Transporter 3
Originaltitel: Transporter 3- Erscheinungsjahr: 2008 – Regie: Olivier Megaton
Darsteller: Jason Statham, Natalya Rudakova, François Berléand, Robert Knepper, Jeroen Krabbé, Alex Kobold, David Atrakchi, Yann Sundberg, Eriq Ebouaney, David Kammenos, Silvio Simac, Oscar Relier
Filmkritik: Eigentlich hat sich Frank Martin(Jason Statham) ja als Flucht- und Risikofahrer schon längst zur Ruhe gesetzt, um das Leben ein bisschen zu genießen, nicht zuletzt mit seinem Bekannten von der französischen Polizei, Tarconi (Francois Berleand). Doch die Ruhe hält nicht lange an, denn ehe er sich versieht, zwingt ihm der brutale Johnson (Robert Knepper) einen neuen Auftrag auf. Frank muss die Tochter des ukrainischen Umweltministers im Rahmen einer Erpressung quer durch Europa zu transportieren. Damit der agile Frank jedoch Johnson nicht dazwischen funkt, schnallt dieser ihm ein explosives Armband ums Handgelenk, das verhindert, dass sich Martin mehr als 20m von seinem Auto entfernt. Franks Möglichkeiten sind also zunächst begrenzt…
Den dritten Teil der „Transporter“ Reihe hatte ich damals ausgelassen. Der Trailer sprach mich nicht sonderlich an und die Reihe ging mir mit Teil 2 bereits in eine zu abgedrehte Richtung, bei der ich befürchtete Teil 3 würde sich auch in diese Richtung entwickeln.
Diesen Schritt geht Teil 3 aber, zumindest die meiste Zeit, Gott sei Dank nicht, hier liegen die Probleme wohl sogar mehr darin, dass der Film nun zu unspektakulär daher kommt. Die diversen Nahkämpfe der Marke „Frank gegen ein paar Bad Guys“ sind generell viel zu schnell geschnitten und man erkennt nicht viel. Die Fahrszenen wurden hingegen wieder recht gut gefilmt und wissen auch zu gefallen. Die Story an sich ist unspektakulär und Franks weibliche Begleitung haut nun auch keinen um, ist entgegen anderslautender Meinungen aber doch ganz sympathisch.
Robert Knepper als Bösewicht bleibt blass. Jason Statham spielt gewohnt seicht aber das passt zumindest weiterhin zur Figur.
Transporter 3“ steht von der Inszenierung her zwischen den Stühlen. An die coolen Fights und Actionszenen aus Teil 1 kommt der Film nicht ran, versucht sich dann zumindest von Teil 2 zu entfernen aber wirkt so dann einfach zu 08/15, was für einen „Transporter“ Film kein gutes Zeichen ist. Zumindest im Finale gibt der Film nochmal alles.
Insgesamt markiert der dritte Teil wohl das Ende der Reihe und wenn man sich ansieht was man bekommen hat, ist das wohl auch besser, „Transporter 3“ ist nicht schlecht, aber die meiste Zeit plätschert der Film vor sich hin, Handlungs- und Actionszenen werden abgehakt und am Ende noch ein Sternchen hinters Finale geklebt und die Auftragsarbeit ist abgeschlossen. Ganz okay, aber nicht mehr.
Filmbewertung: 6/10
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