The Big Bang Theory – Season 5
„The Big Bang Theory“ von „Two and a half men“ Erfinder Chuck Lorre ist und bleibt für mich ein kleines Phänomen. Obwohl der Macher, wie so oft, nur wenig am Konzept ändert, ist die Serie auch in der nun fünften Staffel ein Quoten-Garant.
Die Mischung machts scheinbar. Die meist doch eher platten, aber immer wieder für Lacher sorgenden Nerd-Geschichten, sei es nun um Frauen, Star Trek oder beides, schaffen es immer wieder den Zuschauer für 20 Minuten zu unterhalten. Dabei ist die Serie keine große Kunst, liefert aber genau das was das Klientel sehen will. Davon nehme ich mich auch gar nicht aus. Die Serie schafft es sogar, den etwas spekptischeren Zuschauer immer wieder ein breites Grinsen aufs Gesicht zu pinseln, dabei will man die Serie vielleicht gar nicht so sehr mögen wie der Großteil. Doch widersetzen fällt schwer, denn: Es funktioniert einfach.
Wieder mal sind es vor allem die Figuren, die mit ihrem meist überspitztem Schauspiel, die Lacher auf ihre Seite ziehen. Das dabei kaum ein Klischee ausgelassen wird, ist Freude und Leid zugleich. Die Figuren sind für sich genommen ja schon wandelnde Klischees die aufs nötigste reduziert wurden. Aber Lorre versucht immer mal wieder etwas für die Unterfütterung der Figuren zu tun. Meist funktioniert dies sogar überraschend gut und die Hochzeit im Finale dieser Season war einfach ein sauberer Abschluss. Komplett durchkalkuliert und berechnend, aber eben doch gelungen und herzlich. Lorre ist und bleibt ein berechnender Arbeiter, aber ein guter.
7/10
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