Inside Man
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Spike Lee
Darsteller:
Denzel Washington
Clive Owen
Jodie Foster
Willem Dafoe
Ashlie AtkinsonWillem Defoe
Robert Bizik
OFDB Inhalt:
Dalton Russell (Clive Owen) gibt dem Zuschauer schon ganz zu Beginn die Information, dass er vor kurzer Zeit den perfekten Bankraub durchgeführt hat – weil er es konnte.
Nun erzählt er ihm die Geschichte: Er und seine Komplizen dringen als Maler verkleidet in eine Bank in New York ein, nehmen alle Bankangestellten und Kunden als Geiseln und lassen diese ebenfalls in Maleranzüge schlüpfen, wodurch sie nicht mehr von den Gangstern zu unterscheiden sind. Schnell ist die Polizei unter der Leitung des Detective Keith Frazier (Denzel Washington) am Tatort und versucht, die Verhandlungen aufzunehmen. Allerdings stellt Russell anfangs keine Forderungen, sondern macht sich vorerst mit seinem Team am Lager der Bank zu schaffen. Außerdem hat der Bankbesitzer (Christopher Plummer) Madeliene White (Jodie Foster) angeheuert, die ebenfalls mit den Geiselnehmern verhandeln soll, was die Arbeit der Polizei zusätzlich gefährdet…
Habe nicht viel von dem Film erwartet. Der Trailer war, wie ich fand, nicht so besonders. Ein weiterer Heist Streifen hab ich mir gedacht. Die Auflösungen dieser Dinger sind ja meist sehr gut gemacht, guckste dir den auch mal an. Die gute Besetzung tat ihr Übriges zum Kinobesuch. Der Film ist über weite Strecken schon spannend gemacht, flott inszeniert. Er wird folgendermaßen erzählt: Mit Szenen in der Bank, Szenen vor der Bank und Szenen von der Geisel Befragungen nach dem Überfall. Man muss sich anfangs daran gewöhnen, dass der Film da in die Zukunft schweift, aber es passt nach und nach gut in den Film. Clive Owen ist wirklich endcool, er spielt diesen Bankräuber echt gut, aber leider muss man auf seine coole Mimik verzichten, da er wie alle anderen in der Bank eine Maske vor dem Gesicht trägt. Denzel Washington, genial mit weißem Hut, ist ein abgeklärter Hund der aber gegen Ende doch noch kurz kalte Füße bekommt. Willem Dafoe wird wie so oft verheizt, aber ist toll in seiner Rolle.
Bis zum Ende der Geiselnahme, fand ich den Film echt cool, angetrieben davon das ich dachte, dass jetzt der Moment der mega Auflösung naht. Naja, da wurde ich dann bitter enttäuscht da ich das recht billig fand. Wenn man da an Oceans Eleven denkt, man, wie genial war da das Ende. Aber ich denke, der Film legt darauf auch nicht das Hauptaugenmerk. Das lag vielmehr auf dem Hintergrund der Tat und wer im Endeffekt bestohlen wurde und zu welchem Zweck. Auch den Grund und das warum und wieso fand ich, naja, nicht so prickelnd. Für mich lag das Gewicht auf dem Raub, und der Auflösung. Das es sich am Ende dann doch um etwas anderes handelt fand ich nicht so toll.
Ich muss sagen, das das mein erster Spike Lee war, und ich denke das ich einfach die falschen Erwartungen hatte denn dieser Regiesseur, legt, bei genauerer Betrachtung seiner älteren Werke, auf andere Sachen Wert als das simple Auflösen eines gelungen Bankraubs. Für ihn muss definitv mehr dahinter sein, dass hatte ich nicht geuwsst was mir den Filmgenuss etwas trübte. Aber insgesamt fand ich ihn doch okay.
Geniales Zitat am Ende wo Denzel zu seiner Freundin kommt, und diese in Reizwäsche auf dem Bett liegt. Da fragt sie ihn:" Hast du Big Willy mitgebracht?" Und er antwortet:" Ja, und die Zwillinge!"
In diesem Sinne
7/10
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