Flucht aus Absolom
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Martin Campbell
Darsteller: Ray Liotta
Lance Henriksen
Stuart Wilson
Kevin Dillon
Kevin J. O'Connor
Da staunte ich nicht schlecht im Vorspann. Director: Martin Campbell. Heute bekannt für die James Bond Filme Golden Eye und den letzten Casino Royale hat damals mitte der neunziger diesen stimmigen Gefängnisfilm gedreht.
Die Story ist ganz zweckmäßig. Soldat kommt in den Knast nachdem er seinen Vorgesetzten abgeknallt hat. Nach mehreren Ausbrüchen landet er schließlich auf der Insel Absolom. Eine Gefängnisinsel mit 2 getrennten Lagern. Nein, eines der beiden ist nicht das Lager in Gallien…
Das eine Lager wird angeführt vom Irren Marek, toll gespielt von Stuart Wilson. Das andere ist eine Siedlung im Stile des Mittelalters oder noch früher, angeführt von "Vater"(Lance Henriksen). Soldat Liotta schlägt sich erst durch das Camp von Marek und läuft dann zu Henriksen über. Dieser kann ihn sehr gut gebrauchen, greift Mareks Camp doch laufend die kleine Siedlung an…
Der Film bietet schöne Kulissen und einen dieser genialen 80s/90s Bösewichte. Marek hat immer einen coolen Spruch auf den Lippen und man merkt ihm an das er viel Schlauer ist als alle seine Untertanen. In dem Soldat Liotta sieht er eine Kerl mit dem er gern mal nen Bier trinken würde, leider mag dieser ihn nicht 😉
Die Action ist stimmig, könnte aber ein wenig mehr sein. Allerdings das Ende, nunja, recht unlogisch aber schon okay. Flucht aus Absolom ist ein guter solider Knast Actioner. Nicht mehr nicht weniger und eine gute Vorbereitung für Campbell der ein Jahr später Golden Eye machte.
7/10
Neueste Kommentare