Leichen pflastern seinen Weg
Erscheinungsjahr: 1968
Regie: Sergio Corbucci
Darsteller: Jean-Louis Trintignant
Klaus Kinski
Frank Wolff
Luigi Pistilli
Vonetta McGee
Endlich habe ich auch diesen Klassiker einmal gesehen. Stand auch seit einiger Zeit noch verpackt im Regal aber heute war es mal an der Zeit.
Es ist ein teils recht ungewöhnlicher Italo-Western. Das fängt schon beim Setting an. Der Film spielt mitten im Tiefschnee anstatt im staubigen Sand. Corbucci üblich geht es auch hier wieder, wie in Django, um einen Wortkargen (bzw. hier gänzlich stummen) Revolverheld. Wobei, Revolverheld passt hier auch nicht wirklich, ein Held ist er nun gar nicht eher eine sehr gebrochene Seele.
Der wirklich interessante Charakter ist aber ein andere, Klaus Kinski. Was er hier abliefert ist schlichtweg genial. Einen richtig fiesen gemeinen brutalen Hund. Er stieg mit dieser Rolle wohl auf ewig in die Top Ten der hassenswerten Filmcharaktere. Ganz stark.
Auch das Ende des Films ist sehr ungewöhnlich aber gerade deswegen auch besonders weil noch dazu recht unerwartet. Die erste halbe Stunde zieht sich ein wenig und auch im Mittelteil irrt der Film ab und zu umher aber fängt sich immer wieder. Für die erste Sichtung würde ich ihm eine 8/10 geben.
8/10
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