My Cousin Vinny – Mein Vetter Winnie

My Cousin Vinny – Mein Vetter Winnie

Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Jonathan Lynn

Darsteller: Joe Pesci
Ralph Macchio
Marisa Tomei
Mitchell Whitfield
Fred Gwynne
Lane Smith
Austin Pendleton

Inhalt@OFDB

Zum ersten mal gehört von "My Cousin Vinny" habe ich, im Zusammenhang das Marisa Tomei für ihre Rolle in diesem Film einen Oscar bekommen hat. Durch Zufall hatte Amazon den Film nun für 1,90€ im Angebot, da musste ich einfach zuschlagen. Die Story klang sehr interessant und witzig, Joe Pesci sehe ich gerne und auch Tomei bin ich nicht abgeneigt.
"My Cousin Vinny" ist eine wirklich gute Komödie. Die Gags die in der ersten Stunde abgefeuert werden sind größtenteils wirkliche Knaller. Mehrere Male lacht man sich hier kaputt. Pesci liefert eine geniale Performance ab als unerfahrener Anwalt Vinny. Wenn der Film dann später ein klein wenig ernster wird bleibt er aber weiterhin noch sehr gut. Die Gerichtsverhandlung ist spannend und enthält noch einige klasse Gags. Highlight ist ein Pflichtverteidiger den einer der beiden Jungs anheuert weil er kein Vertrauen mehr in Vinny hat. Der Kerl ist aber noch "besser" als Vinny. Genial ist aber auch Fred Gwynne als Richter. Toll gespielt. Nur über Marisa Tomei’s Rolle bin ich mir nicht so ganz klar. Gut, sie wird am Ende des Films dann doch noch elementar wichtig für die Handlung, aber die gesamte Performance war nun wahrlich nichts besonderes. Dafür einen Oscar zu bekommen, also da müsste beinahe jeder Nebendarsteller einen bekommen. Passend dazu ging ja in Hollywood längere Zeit das Gerücht um, das der Laudator bei der Verleihung nur aus versehen ihren Namen vorgelesen hätte. Dies hat sich aber nie bewahrheitet. Denkbar wäre es aber, wobei ich die anderen nominierten Rollen nicht kenne. Naja, zurück zum wesentlichen.
"My Cousin Vinny" ist eine sehr unterhaltsame, kurzweilige Komödie. Klare Empfehlung, aber auf jeden Fall im O-Ton ansehen. Wenn Südstaaten Dialekt auf New Yorker Dialekt trifft, das muss man gehört haben!

8/10