Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Antonia Bird
Darsteller: Guy Pearce
Robert Carlyle
David Arquette
Jeremy Davies
Jeffrey Jones
John Spencer
Von "Ravenous" hatte ich zuvor keine Inhaltsangabe gelesen und keinen Trailer gesehen. Er gelangte zufällig in meine Sammlung durch eine 3er DVD Box zusammen mit "Rapid Fire" und "Marked for Death". Da ich die anderen beiden gesehen hatte, blieb nur noch "Ravenous" über. Viel erwartet habe ich nicht, aber was ich dann bekam hat mich doch überrascht.
"Ravenous" ist ein Film der das Kannibalen-Thema nach 1850 transportiert. Von der Story selbst sollte man wirklich nur ganz wenig wissen, dann wirkt der Film unglaublich gut.
Besonders genial fand ich die beiden Hauptdarsteller, Guy Pearce und Robert Carlyle. Besonders Carlyle spielt ziemlich gut und überzeugend. Auch der Score ist richtig stark. Man könnte meinen, die eher fröhlichen Hillbilly-Klänge wäre nicht so ganz passend, aber gerade die machen einige Szenen wie Verfolgungen erst so atmosphärisch. Der Grund das dies funktioniert ist, dass der Film sowieso durchweg eher ironisch und schwarzhumorig angesiedelt ist. Der Humor ist aber nie offensichtlich, es gibt sicher Leute die im ganzen Film keinen Witz entdecken.
Im Film gibt es 2 richtig gute Storytwists, der erste war nicht 100% überraschend, aber wirklich gerechnet hatte ich damit schon nicht. Aber der zweite dann, nach ca. 50 Minuten, haut einen schon etwas aus den Socken. Geniales Drehbuch.
Für Fans des leicht ironischen Horrors, die auch Kannibalen-Handlungen(nur als Storybestandteil) nicht abgeneigt sind, ist "Ravenous" sehr empfehlenswert.
8/10
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