Scanners
Erscheinungsjahr: 1981
Regie: David Cronenberg
Darsteller: Jennifer O’Neill
Stephen Lack
Patrick McGoohan
Lawrence Dane
Michael Ironside
Robert A. Silverman
Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich mit den älteren Cronenberg Filmen nicht so ganz warm werde, habe ich mich nach "Videodrome" zunächst nicht an "Scanners" herangewagt. Aber vor sich herschieben bringt ja auch nichts und so habe ich ihn nun einige Wochen später doch endlich mal geguckt.
Aber wie bei "Videodrome" und "The Fly" kam ich zunächst nur sehr schwer in den Film rein. Vorallem das erschreckend schlechte Schauspiel des Hauptdarstellers, Stephen Lack, ist einer der Hauptgründe. Ich dachte bislang immer der absolut großartige Michael Ironside hätte hier die Hauptrolle, stattdessen spielt er leider nur den Hauptbösewicht, diesen dafür aber wie erwartet exzellent. Überrascht war ich auch "The Prisoner" Patrick McGoohan hier im Film zu erblicken.
Die Story an sich ist recht interessant und wird auch ganz brauchbar erzählt. Einige der Actionszenen wirken ein wenig aufgesetzt und auch das Präsentieren was die Scanner alles an Fähigkeiten haben, wirkt manchmal etwas deplaziert, sprich nur für den Effekt wegen eingebaut. Nichts desto trotz sind die Effekte, wie für Cronenberg typisch, sehr gut geworden und absolut zeitlos. 1981 erkennt man hier nur sehr selten. ÜBerraschend stark ist auch das Ende. Hier zeigt sich der Film von seiner absolutem Glanzseite und lässt die Muskeln spielen.
Wiedermal nicht ganz das was ich erwartet hatte, aber doch ein recht gelungener Sci-Fi Thriller.
7/10
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