Destroyers
Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Peter Manoogian
Darsteller: Patrick Reynolds
Denise Crosby
Andrew Prine
Conan Lee
Fausto Bara
Charly Bravo
Roy Dotrice
Bei "Destroyers" handelt es sich um eine Krude Mischung verschiedener Genres und Figuren. Was als Cyborg-B-Movie beginnt, teilweise an den erst viel später erschienenen "Universal Soldier" und den ebenfalls erst ein Jahre später erschienenen "Robocop" erinnert, macht dann recht Flott die Biege in den Abenteuer-Indiana-Jones-Sektor und nach rund einer Stunde kommt der Film dann gar im "Neandertaler meets Kung-Fu Film" an. Kurzum: Einfach nur herrlich schräg.
Gott sei Dank, dass sich der Film bei seiner gewaltigen Sause kaum ernst nimmt. So spricht gar einer der Darsteller das Offensichtliche in einem genialen Satz an:„Wir haben Roboter, wir haben Neandertaler, wir haben Kung Fu… Was braucht man mehr zum glücklich sein?“ Wo er Recht hat, hat er Recht. Der Film wäre mit seiner debilen Popelstory eigentlich prädestiniert den Zuschauer mit Langeweile zu überhäufen, doch stattdessen wird mit Witz und dem Zugeben immer schrägerer Zutaten ein ziemlich verrückter Cocktail gemixt, dem im Endeffekt einfach nur noch Action Mangelt. Abgesehen von einer recht dürftigen aber immerhin längeren Ballerei zu Beginn, kommt der Actionfrend an sich eher weniger auf seine Kosten. Zwar zeigt der Kung-Fu-Ninja später noch was er kann und es explodieren ein paar Boote im Rahmen einer Flußfahrt-Slapstick-Einlage, aber in Sachen Action ist der ansonsten wirklich unterhaltsame B-Kracher wahrlich schwach bestückt.
Würde "Destroyers" auch da noch mehr auf die Kacke hauen, es wäre wohl wahrlich ein Fest gewesen. Aber auch so ist der Film für vergnügliche 90 Minuten auf jeden Fall zu empfehlen.
7/10
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