Soldier – Star Force Soldier

Soldier – Star Force Soldier

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Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Paul W.S. Anderson

Darsteller: Kurt Russell
Jason Scott Lee
Gary Busey
Jason Isaacs
Connie Nielsen
Sean Pertwee
Taylor Thorne
Jared Thorne
Mark Bringleson
Michael Chiklis

Inhalt@OFDB

Die letzte Sichtung von "Soldier" ist bereits sehr viele Jahre her. Ich datiere einfach mal grob auf 2001, eine Zeit in der ich jeden 18er Actionfilm in den Videotheken ausgeliehen habe, den ich in die Finger kriegen konnte. Nun ja, kurze Zeit später hatte ich dann erfahren, dass die 18er DVD des Films gekürzt war. Trotzallem fand ich "Soldier" einst gar nicht mehr so verkehrt. Sci-Fi Action ist in der Regel immer eine Sichtung Wert und Regisseur Paul W.S. Anderson ist ebenfalls meist ganz gelungen. So dass ich mir kurzentschlossen die UK-DVD importiert habe um die Sichtung zu wiederholen.
Die Story ist weitestgehend brauchbar, auch wenn der Film ganz gerne tief in Klischees badet und weitestgehend spannungs- und überraschungsarm bleibt. Aber der ausrangierte Soldat der auf einem Planeten ausgesetzt wird und da von den Bewohnern etwas Menschlichkeit erfährt, ist einfach irgendwo eine ganz gute Idee.
Wirklich fetzig wird der Film dann aber im ordentlich lang ausgewalzten Finale. Das letzte Drittel des Films ist eine einzige große Actionszene. Gut 30 Minuten ballert und schneidet sich Kurt Russel als Soldier Todd durch seine Nachfolgemodelle um am Ende seine neuen, menschlichen Freunde natürlich ins Paradies zu führen. Erneut ein Bad in Klischees aber die Action ist erfreulich gut gefilmt, hat den richtigen Härtegrad und macht einfach Spaß.
Überrascht war ich bei dieser zweiten Sichtung auch von 2 Darstellern. Zum einen Gary Busey, den man zwar in den 90er Jahren in jedem Actionfilm erwarten konnte aber eben nicht immer auch bekam. Zum anderen "The Shield" Hauptdarsteller Michael Chiklis, zu einer Zeit als er sich noch mit kleinen Nebenrollen über Wasser gehalten hat. Leider wirkt ausgerechnet Hauptdarsteller Kurt Russel nicht immer 100% passend in der Rolle. Er gibt ein "Terminator"-Gedächtnisschauspiel ab und sagt im ganzen Film nur 104 Worte, ist dabei aber nicht mal halb so gut drauf wie Arnie seinerzeit, der einfach viel mehr Charisma hat als ein stummer Russel. Zwar reicht sein Schauspiel grad so aus, aber ein besser geeigneter Schauspieler hätte dem Film sicher gut getan.
Insgesamt für einen launigen Actionnachmittag ganz brauchbar, aber zu recht damals ein klein wenig untergegangen. Gute:

6/10