Home Alone 2: Lost in New York – Kevin – Allein in New York

Kevin – Allein in New York
Originaltitel: Home Alone 2: Lost in New York- Erscheinungsjahr:1992 – Regie: Chris Columbus



Darsteller:
Macaulay Culkin, Joe Pesci, Daniel Stern, John Heard, Tim Curry, Brenda Fricker, Catherine O’Hara, Devin Ratray, Hillary Wolf, Maureen Elisabeth Shay, Michael C. Maronna, Gerry Bamman

Filmkritik: Es ist wieder mal Weihnachten bei den McCallisters und alles ist wieder wie damals: Die Familie verschläft fast den Abflug nach Miami und im Trubel und Hektik steigt Trantüte Kevin (Macauly Culkin) ins falsche Flugzeug und ab geht’s nach New York statt Miami. Während die Familie wieder verzweifelt versucht Kevin zu finden, muss sich dieser erneut gegen die zwei Einbrecher (Daniel Stern, Joe Pesci) von letztem Weihnachten behaupten…

Aufgrund des gigantischen Erfolgs von „Home Alone“ musste natürlich ein Nachfolger her. Für diesen konnten alle Beteiligten nochmal ins Boot geholt werden. Regie, Drehbuch und Hauptrollen sind alle wie im Original…und auch der Spaß konnte herüber gerettet und gar übertroffen werden.

Hatte der Vorgänger noch das Problem bis zum legendären Finale immer mal wieder mit Leerlauf zu kämpfen, wird diese Lücke im Nachfolger von der tollen Location gefüllt. Ähnlich fasziniert wie Kevin von der Großstadt ist, ist man es auch als Zuschauer. Durch den Park zu laufen und schließlich im „The Plaza Hotel“ abzusteigen, wer erträumt sich sowas nicht auch heute noch?
Und auch im Hotel nimmt der Spaß-Faktor noch lange nicht ab. War Kevin im ersten Film allein zuhause noch etwas ideenlos, wirkt das im Nachfolger alles etwas runder. Erst einmal muss er sich ein Zimmer erschleichen und dann mit dem neugierigen Concierge, gespielt von Tim Curry, fertig werden.

Das Finale in welchem Kevin dann ein weiteres Mal die beiden Gauner des ersten Films fertig macht, ist erneut ein ganz großer Spaß. Die Grenze des Belastbaren wird bereits zu Beginn arg strapaziert, bekommt einer der beiden doch direkt 4 oder 5 Backsteine auf den Kopf geworden, wohlgemerkt aus dem dritten Stock eines Hauses. Doch das hält die hartnäckigen Gauner auch diesmal nicht auf. Stromschläge, brennende Haare und Stürze aus großer Höhe. Der Comic-Faktor des Films ist erneut ganz stark und ein riesen Spaßfeuerwerk.

Die rührselige Botschaft, die beinahe zum selben Zeitpunkt wie im Vorgänger auf den Zuschauer losgelassen wird funktioniert auch besser, das die Freundschafts-Botschaft einfach etwas glaubwürdiger daherkommt als die Familienzusammenführung aus „Home Alone“.

„Home Alone 2“ ist praktisch in allen Belangen der bessere Film. Angefangen beim abwechslungsreicheren Setting ist auch der Humor eine gute Spur lustiger, der Film ist trotz längerer Laufzeit zudem Kurzweiliger und macht einfach mehr Spaß. Klasse.

Filmbewertung: 8/10