Glee – Season 3
Auch die dritte Staffel der Musik-Serie "Glee" war wieder eine Ansammlung von Höhen und Tiefen. Bereits zu Beginn wurde viel über die eine oder andere Umstellung der Serie diskutiert. Besonders den Spezialfolgen wollten die Macher ans Leder. Hier wurden z.B. nur Songs eines Künstlers gesungen. Diese Folgen waren in Staffel 2 das Sahnestück. Auch in Staffel 3 gabs diese Folgen nun, doch statt "Fleetwood Mac" in Staffel 2 gab es nun "Justin Bieber". Kein fairer Tausch…
Staffel 3 markierte zudem das Ende für viele Glee-Stars. Die Serie spielt an einer Highschool und für viele der Figuren war in dieser Staffel nun Graduation-Day. Irgendwie schade, da man viele der Gesichter schon ins Herz geschlossen hat. Das dachten sich dann auch die Macher und so wird für die vierte Staffel ein Misch-Masch angekündigt. Zur Hälfte wird das Highschool-Leben von neuen und bekannten Figuren gezeigt, zur anderen Hälfte wird das weitere Leben der bekannten Darsteller gezeigt. Ob das funktioniert wird sich zeigen.
In erster Linie guckt man "Glee" sowieso weil man wissen will, welche Songs diesmal gesunden werden denn immer wieder sind da echte Kracher bei. Diese Staffel u.a. "Schools out for Summer" von Alice Cooper oder "Hot for Teacher" von Van Halen, um mal 2 gute Rocksongs zu nennen die gespielt wurden. Auch die sogenannten Mash-Ups, bei denen 2 Songs kombiniert werden, sind immer wieder wert gehört zu werden. Doch auch der Humor der Serie weiß mit seinen teils abgefahrenen Ideen zu gefallen. In einer der letzten Folgen gibt es eine kurze Episode, wo sich eine Figur den Kopf anstößt und jeder der Darsteller plötzlich eine völlig andere Rolle bekleidet. Herrlich witzig.
Leider kann die generelle Story bei der Song- und Humorqualität nicht mithalten. Hier wird meist altbekanntes serviert und mit recht einfachen Mitteln auf Herzschmerz abgezielt. Dies sorgt auch diesmal dafür, dass die eigentlich gut Serie nicht über eine 7/10 hinauskommt.
7/10
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