Death Rally

Death Rally

Die meisten Oldie-Gamer werden sich wohl noch an den Auto-Shooter „Death Rally“ von „Max Payne“ Entwickler Remedy erinnern.
1996 konnte das Game mit seiner cooler Draufsicht, seiner guten Action und seinem motivierenden Spielprinzip begeistern.

Aus nicht näher bekannten  Gründen kam Remede nun 2012 auf die Idee: „Hey, lasst mal ein Remake von Death Rally machen“. Gesagt getan und so erschien, praktisch aus dem nichts, bei Steam plötzlich ein neues „Death Rally“.
Am Rezept des Originals wurde praktisch nichts verändert. Man muss als „Death Rally“-Fahrer viele Rennen bestreiten, bekommt für Siege und das Ausschalten von Gegnern Geld und kann sich dafür neue Karren und Waffen kaufen, welche die folgenden Rennen einfach machen. Aber auch fürs reparieren des fahrbaren Untersatzes geht einiges an Zaster drauf. Daher will mit dem Gewinn gut gehaushaltet werden.
Grafisch hat sich wohl mit das meiste getan:

Neben einer ganze hübschen 3D Engine hat sich der Winkel auch etwas verschoben, wodurch man nicht mehr konsequent Zentral über der Strecke schwebt.
Die Rennen selbst sind nicht allzu anspruchsvoll, denn die Kurse sind meist recht schnell beherrscht. Schwierig wird das Spiel vor allem durch die konsequent sehr starken und schnellen Gegner, die in einem unachtsamen Moment schnell mal meilenweit weg sind oder den eigenen Wagen flott zu Klump schießen. Wenn man sich aber einmal auf die KI eingestellt hat und bessere Autos bzw. Waffen hat, kommt man immer besser mit dem Spiel klar. Eine Lernkurve ist also klar erkennbar.

Das Spiel wird abgeschlossen mit einem finalen Rennen gegen den besten der Besten. Dieses Rennen ist praktisch unmenschlich schwer, erscheint zufällig und man braucht das beste Auto, die besten Waffen aber vor allem auch extrem viel Glück um dieses finale Rennen zu meistern. Das sorgt am Ende für (zu viel) Frust.
Insgesamt aber ist „Death Rally“ ein empfehlenswertes Remake des kultigen Originals.

7/10