Girls – Season 2
Nachdem die erste Staffel der HBO-Serie „Girls“ bereits bei Publikum und Kritikern gut ankam, war Staffel 2 nur eine Frage der Zeit.
Lena Dunham, Erfinderin und Inspriation der Serie, hat schließlich noch reichlich Ideen aus ihrem und andere Leute Leben im Gepäck und mit der Unterstützung von Personen wie Judd Apatow, der neben seiner Produzenten Tätigkeit auch, wie in Staffel 1, wieder an einer Folge mitgeschrieben hat steht „Girls“ eine rosige Zukunft bevor.
Ganz so rosig kommt die Handlung der zweiten Staffel aber nicht daher. Hannah (Lena Dunham) stürzt ab der Mitte der Staffel in eine handfeste Schaffenskrise welche dazu führt das ihre als geheilt verstandene OCD-Erkrankung erneut ausbricht. Die Trennung von Adam (Adam Driver) wirkte sich ebenfalls nicht gut auf ihre Psyche aus, er hingegen findet neben einer beinahe Männerfreundschaft sogar eine neue Freundin. Und dann ist da noch der Streit mit Hannahs WG-Mitbewohnerin Marnie (Allison Williams).
Doch ganz so depri wie die Handlung nun klingt ist die zweite Staffel dann doch nicht. Neben den immer wieder schönen „in und um New York“-Impressionen gibt es auch immer wieder was zu lachen, denn die Figuren sind neben ihren dramatischen Parts eben oft auch herrlich schrullig und Skurril.
Und so ist auch die zweite Staffel von „Girls“ wieder mit das beste was „HBO“ so auf seine Kundschaft loslässt. Kein zweites „Sex and the City“ aber auch nicht ganz so voneinander entfernt wie man vielleicht denken mag.
8/10
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