Angkor – Das Tor zur Hölle
Originaltitel: Lek Kitiparaporn – Erscheinungsjahr: 1982 – Regie: Vernon Zimmermann
Darsteller: Robert Walker Jr., Woody Strode, Christopher George, Nancy Kwan, Lui Leung Wai, Nit Alisa, Suchao Pongwilai u.A.
Filmkritik: Ein Fotojournalist bekommt belastende Beweise für die Schandtaten der roten Khmer zugespielt, wird gefangen, wird befreit, kämpft mit Anderen gegen die Bedrohung und muss am Ende erkennen das Krieg doof ist, weil Leute sterben und so.
Oh man. So desinteressiert wie sich die Inhaltsangabe hier liest, so desinteressiert lässt das Geschehen leider auch zurück. Wenn man nicht eh schon vor dem Ende eingeschlafen ist. Die von Robert Walker Jr. gespielte Hauptfigur ist ein dummer Waschlappen und ansonsten wird am Anfang des Streifens etwas gefoltert, bevor danach schier endlos durch den Busch marschiert wird, während sich darüber unterhalten wird, dass es ja echt nicht ok sei Menschen abzuschlachten. Gut, dass so eine bahnbrechende Erkenntnis es auch schon in den Dschungel geschafft hat!
Zwischendurch wird sogar noch eine Liebesgeschichte eingebunden, in welcher ein feindlicher General die Hauptdarstellerin liebt, diese ihm aber klar machen muss, dass es keine Liebe gibt, weil er circa 376 Leute umgebracht hat die sie gekannt und geliebt hat. Während dies dramatisch erarbeitet wird schaut Robert Walker Jr. traurig daher und die Optik wirkt so langweilig, als sei sie ebenfalls betrübt.
Wir bei „Moviegeek“ graben ja gerne des Öfteren alte VHS-Streifen aus, die oftmals zu unrecht vergessen wurden. „Angkor – Das Tor zur Hölle“ allerdings ist kein Streifen der zurecht vergessen wurde, oh nein, es ist ein Streifen bei dem man Probleme hat sich fünf Minuten nach dem Geschehen noch an irgend etwas aus dem Film zu erinnern.
Einziger Lacher: Die weinerliche Hauptfigur bei der Folterung.
Einziger Aufwacher: Keiner.
Der einzige Grund den Film zu schauen: Schlafprobleme.
Filmbewertung: 2/10
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