Breaking Bad – Season 5

king-heisenberg

Breaking Bad – Season 5

Mit der zweigeteilten fünften Staffel ging die momentan beste Drama Serie im US-TV in diesem Jahr zu Ende. Auf einen der heftigsten Cliffhanger der Seriengeschichte letztes Jahr folgte dieses Jahr Folge um Folge ein Feuerwerk an großartigen Ideen, überraschenden Entwicklungen und ein Showdown der den Namen „Showdown“ erschaffen würde, wenn es ihn nicht schon geben würde.

Die Geschichte um den Chemielehrer der aufgrund einer schweren Erkrankung zum besten Drogenkoch des Landes wird hätte wohl kaum viel besser enden können. Klar, hier und da wirkt das Ganze dann doch sogar etwas gehetzt, andererseits muss man dem TV-Sender aber auch den Machern hoch anrechnen, das nicht noch mehrere Staffeln dran gehängt wurden nur um die Kuh zu melken. „Breaking Bad“ hat mit seinen 5 Staffeln eine praktisch perfekte, ganz leicht zu geringen Länge, verpackt in seine Dauer aber derart viele geniale Geschichte und Entwicklungen, das man sich am Ende doch fragt wie das da alles rein gepasst hat. Alleine das in der Serienhandlung gerade mal etwas mehr als 1 Jahr vergangen ist bis zu den Geschehnissen in Staffel 5 ist Wahnsinn.

Nach der doch eher gemächlichen Einführung in Staffel 1 beginnt der Siegeszug der Serie bereits mit der Mitte von Staffel 2, womit die Serie dann beginnend mit Staffel 3 für insgesamt 4 Jahre den Serienthron nicht mehr verlässt. „All Hail the King!“

Die Frage die bleibt ist nun eigentlich nur noch: Was kommt jetzt? Das angekündigte Spin-Off, welches sich um den von Bob Odenkirk genial verkörperten Anwalt Saul Goodman dreht, verspricht weit weniger dramatische Wendungen als das Original. Zieht also nun „HBO“ nochmal nach oder reicht dem Sender „Game of Thrones“ und „Boardwalk Empire“ erst mal wieder? Dann findet vielleicht AMC oder gar Showtime ein neues Drama-Juwel. Fakt ist: Hat sich bevor jeder an „The Sporanos“ und „Six Feet Under“ messen müssen, reiht sich „Breaking Bad“ nun mit in diese Skala ein.

10/10