Wimbledon

Wimbledon

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Richard Loncraine

Darsteller: Kirsten Dunst
Paul Bettany
Sam Neill
Jon Favreau
Bernard Hill
Eleanor Bron
Nikolaj Coster-Waldau

Inhalt:
Die Amerikanerin Lizzie Bradbury ist jung, skrupellos und will nur eins: den Wimbledon-Sieg. Ihr britischer Kollege Peter Colt hingegen peilt in seinem letzten Profi-Turnier eigentlich nur noch einen würdigen Abgang an. Als die beiden zufällig aufeinander treffen, verändert sich für sie der Weltenlauf. Denn nicht nur wird aus einem harmlosen Flirt eine leidenschaftliche Affäre, sondern fegt Peter völlig perplex einen Gegner nach dem anderen vom Platz. Lizzie aber findet nicht zu ihrem Spiel und ihr Vater kennt den Übeltäter: Peter.

Romantische Komödien sind ja immer so eine Sache. Ich muss gestehen, als Mann fahre ich vielleicht auf zu viele dieser Vehikel ab. Aber bei manchen kommt auch mir alles Hoch. Als ich das erste Mal von Wimbledon hörte dachte ich das wäre genau so ein Film.
In der Hauptrolle Kirsten Dunst. Oh nein, die hast du ja schon in Spiderman nicht gemocht, dachte ich mir. Um den Film machst du einen großen Bogen. Naja, erstes kommt es anders….. Da empfiehlt mir Wimbledon ein Kollege der eigentlich gar nicht auf diese Filme abonniert ist. Gut, Garden State gefiel ihm auch, aber sonst. Er zeigte mir die ersten 5 Minuten und ich war hellauf begeistert. Dieser Stil gefiel mir sofort. Außerdem, die Männliche Hauptrolle. Paul Bettany. Gott, was ist der Kerl cool. Toller Schauspieler, von dem brauch ich dringend mehr Filme. Kannte ihn bisher nur aus "Ritter aus Leidenschaft". Dort hab ich ihn zur Kenntnis genommen, aber nicht wirklich im Gedächtnis abgelegt. Auch der Kamera Stil in den Tennis Matches hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Geniale Kamera-Arbeit und die Innere Stimme von Paul Bettany, die ihn mal zu zermürben droht und mal die nötige Kraft gibt zu Gewinnen.
Selbst, ja, man höre und staune, Kirsten Dunst gefiel mir. Ich fand sie stellenweise wirklich sehr süß in diesem Film. Wirklich, ich hätte nie gedacht das ich das mal über Kirsten Dunst sagen würde, aber es ist so.
Der Film verbindet die Merkmale einer Britischen Liebeskomödie (Wenn die Briten schon nicht Frühstücken können, dann wenigstens Liebeskomödien) mit einer Sportart der Briten. Dem Tennis. Und ja, diese Verbindung ist wirklich sehr gelungen. Die Romantischen Passagen der beiden wechseln sich gelungen ab mit spannenden und visuell sehr beeindruckenden Tennis Matches. Den nötigen Zunder in den Film bringt die erste Nebenrolle. Sam Neill, toller Schauspieler und hier Vater von Lizzie(Kirsten Dunst). Tolle Rolle die ihm sehr gut steht. Der Vater der nur das beste für sein Kind will. Er wirkt dabei aber nicht so 0815 wie die meisten anderen in dieser Rolle agieren würden. Er macht das irgendwie, anders. Ich weiß es selber nicht genau, aber selbst er macht das toll.
Wie man schon liest, ich bin wirklich überwältigt wie gut mir dieser Film gefällt. Ich hätte es ja auch selber nie für möglich gehalten. Für die erste Sichtung bekommt er die Höchstwertung. Ganz großes Tennis, wie man so schön sagt:

10/10