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Filmsichtung zu denen es schon Reviews gibt – 01.2010

In dieser neuen Beitragsform, schreibe ich kurz zu Filmen die ich gesehen habe, zu denen aber bereits Reviews existieren.

Inglourious Basterds(09.01.10):

Das zweite Mal seit der Kinosichtung damals gesehen. Die Blu Ray hat eine geniale Qualität und auch der Film macht immer noch wahnsinnig viel Spaß. Trotzdem kann ich irgendwie nicht die Tarantino-10 zücken, wie es bei ihm sonst bei der zweiten Sichtung immer der Fall ist. Der Film ist genial, der der episodenhafte Charakter seiner Filme ist mir hier etwas zu extrem. Weiterhin:

9/10

Und direkt nochmal(Dritte Sichtung):
Inglourious Basterds(22.01.10):
Gefiel mir noch besser als bei der letzten Sichtung diesmal. Unglaublich dieser Film. Mit 2,5 Stunden Laufzeit so kurzweilig und genial daherzukommen, mit so vielen tollen Sachen die man immer wieder aufs neue entdeckt. Das ist dann doch endlich die 10/10 Wert.

10/10

Dritte Sichtung von "A Serious Man" (25.01.10):
Wirklich ein faszinierender Film. War er mir nach der ersten Sichtung sehr suspekt, gefiel er mir nach der zweiten sehr gut und die Dritte Sichtung nun hat dies noch einmal bestätigt. Ungemein Tiefsinnig und vielschichtig...

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Waking Ned – Lang lebe Ned Devine!

Waking Ned – Lang lebe Ned Devine!

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Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Kirk Jones

Darsteller: Ian Bannen
David Kelly
Fionnula Flanagan
Susan Lynch
James Nesbitt
Adrian Robinson
Maura O’Malley
Robert Hickey
Paddy Ward

Inhalt@OFDB

"In sixty three countries around the world, dozens of lottery machines spin hundreds of lottery balls. It takes seconds for the winning numbers to be selected… seconds for the losers to realize they’ve lost. But for the winners, it is an event that will undoubtedly change their lives forever… lucky sods!"
In einem 53 Seelen Kaff in Irland sitzt einer dieser Gewinner, doch leider kann er seinen Gewinn nicht mehr selbst entgegennehmen. Der Schock bzw. die Freude darüber war für sein Herz zuviel. Aber der Gewinn(knapp 7 Millionen Pfund) darf ja nicht einfach so verstreichen und so tut sich das Dorf zusammen und bescheißt die Lotto-Gesellschaft. "Waking Ned" ist ein ruhiger, gelassener Film. Die Geschichte wirkt nie übertrieben oder gar albern. Alles bleibt schön auf dem Böden der Tatsachen, was auch gut ist...

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Daylight

Daylight

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Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Rob Cohen

Darsteller: Sylvester Stallone
Amy Brenneman
Viggo Mortensen
Dan Hedaya
Jay O. Sanders
Karen Young
Claire Bloom
Vanessa Bell Calloway
Renoly Santiago
Colin Fox
Danielle Harris

Inhalt@OFDB

Mitte der neunziger Jahre war das Revival der Katastrophenfilme. Die CGI war soweit entwickelt das glaubhafte Effekte möglich waren und somit wollte Hollywood ein wenig die Muskeln spielen lassen. Mit "Twister", "Volcano", "Dante’s Peak" oder eben "Daylight" wurden direkt mehrere, alle ähnlich erzählte Filme aber eben mit verschiedenen Katastrophen in die Kinos gebracht. Die Charaktere waren meist sehr platt und die Filme zeichneten sich neben den tollen Effekten vorallem durch gute Action aber auch einen guten Schuss Witz und Ironie aus.
Auch "Daylight" beginnt mit einer sehr gut getricksten und auch heute noch toll aussehenden Feuerwalze in einem Tunnel. Aber schnell nimmt der Filmspaß ab. Weitestgehend witz- und ironiefrei wird der Film in den ruhigeren Passagen schnell träge und eintönig. Zwar würden Gags im Stile von "Twister" auch nicht so ganz in den Film reinpassen, aber der Film nimmt sich trotzdem etwas zu ernst...

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Sex and the City – Season 1

Sex and the City – Season 1

Da ich auf der Suche war nach einer neuen, realtiv kurzen(20-30 Minuten) Comedy-Serie, die ich nebenbei immer mal wieder für ein oder zwei Folgen anmachen kann, fiel mir ein, dass ich ja immer mal "Sex and the City" gucken wollte. Da die Serie in den USA von einem meiner Lieblingssender produziert wurde(HBO), war ich sehr gespannt ob auch diese Serie den hohen Qualitätsstandard von HBO halten kann.
Staffel 1 hat gerade einmal 12 Folgen, aber schon diese gefiel mir recht gut. Es wird sexuell kein Blatt vor den Mund genommen, also typisch HBO. Zwar ist das für Deutsche nicht so beeindruckend, aber wenn man schon viele US-Serien im O-Ton gesehen hat, ist die Menge an Sex in Wort und Bild die hier abgefeuert wird, stellenweise schon recht beeindruckend.
Aber die Serie ist nicht nur eine reine Plattform um im US-TV einmal völlig die Sau raus zu lassen. Es gibt auch viele amüsante Geschichten und auch eine grobe Rahmenhandlung die die Episoden etwas zusammenhalten. Diese Rahmenhandlung spricht ganz klar den Rom-Com Fan an, aber andere Leute würden sich wohl auch kaum dazu hinreißen lassen diese Serie zu gucken.
Zwar ist die Serie ja als Frauenserie verschriehen, aber dies passt wohl auch meh...

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Mass Effect

http://www.kreis-kleve.de/c12570cb0037ac59/files/mass_effect.jpeg/$file/mass_effect.jpeg

Mass Effect

Da mir ein Video zu "Mass Effect 2" sehr gut gefiel, bin ich auf "Mass Effect" aufmerksam geworden. Ich dachte immer dies wäre ein ähnliches Spiel wie "Star Wars Knights of the Old Republic" was ich eher schwach und langweilig fand. Aber "Mass Effect" sah, neben den Rollenspielanteilen auch nach spannenden Kämpfen und einer tollen Story aus. Als das Spiel dann schließlich Ende letzten Jahres bei Steam für wenig Geld im Angebot war musste ich zuschlagen. Das Spiel zog einen von der Atmossphäre her direkt in seinen Bann. Die ersten 3 Stunden verbringt man fast nur mit rumlaufen und reden und nur gelegentlichen Ballereien, aber überraschenderweise gefiel mir das sehr gut, weil die Dialoge interessant und gut geschrieben waren. Doch das alles kann man fast schon als Prolog bezeichnen, denn erst danach beginnt wirklich das eigentliche Spiel. Hier wurden mir dann die Nebenmissionen schnell zu viel und auch zu langweilig und damit ich nicht 50 Stunden für das Spiel brauche und total genervt sein würde, habe ich mich schnell dazu entschlossen nur noch die Hauptmissionen zu spielen. Diese sind alle superb designed und machen einen riesen Spaß...

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An Education

An Education

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Lone Scherfig

Darsteller: Peter Sarsgaard
Carey Mulligan
Alfred Molina
Rosamund Pike
Emma Thompson

Inhalt@movie-infos

Die Story von "An Education" erscheint zunächst gewagt. Die 16 jährige Jenny(Carey Mulligan), die eine Beziehung mit dem doppelt so alten Mann David(Peter Sarsgaard) eingeht, das klingt zunächst nicht unbedingt nach einem Film den man Tragikomödie nennen würde.
Basierend auf den Memoiren von Lynn Barber hat Kult-Autor Nick Hornby("About a Boy", "High Fidelity") ein schönes, romantisches, witziges aber auch natürlich nachdenklich machendes Drehbuch verfasst, dass die Dänin Lone Scherfig mit "An Education" in einen interessanten Film verwandelt hat. Zwar wirkt es doch arg befremdlich, wie locker die Eltern die Beziehung zu dem älteren Mann sehen, aber der Film spielt im England der 60er und manchmal war dort eben doch noch ein reicher oder zumindest gebildeter Mann wichtiger als eine gute Ausbildung. Aber genau das ist während des Films die wichtigste Frage. Jenny rebelliert mit ihrer Entscheidung zu der Beziehung gegen festgefahrene "Gesetze" und "Wege im Leben". Schule, Studium, "langweiliger" Job für den Rest des Lebens...

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Julie & Julia

Julie & Julia

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Nora Ephron

Darsteller: Meryl Streep
Amy Adams
Stanley Tucci
Chris Messina
Linda Emond
Helen Carey
Mary Lynn Rajskub
Jane Lynch

Inhalt@OFDB

"Julie & Julia" erzählt direkt 2 wahre Geschichten, wie der Vorspann des Films aufklärt, und Nora Ephron, die erfahrene Regisseurin romantischer Komödien wie "Sleepless in Seattle" oder "Harry and Sally", hat sich damit schon eine kleine Bürde aufgehalst. Anstatt lediglich die Geschichte über den einjährigen Kochmarathon der 30 jährigen New Yorkerin Julie(Amy Adams) im Jahre 2002 zu zeigen, die ein berühmtes Kochbuch der amerikanischen Kochikone Julia Child(Meryl Streep) nachkocht, erzählt sie in ihrem neusten Film parallel noch wie eben diese Julia Child im Paris des Jahres 1950 die Liebe zum Kochen entdeckte.
Was sich zunächst nach einem hoffnungslosen Unterfangen anhört, da der Film laufend runde 50 Jahre hin und her springen muss, entpuppt sich im Film an vielen Stellen als äußerst geschickt miteinander verzahnte Geschichte. Beide Köchinnen haben vieles gemeinsam und einige Szenen im Leben der 2 Frauen ähneln sich recht stark. Sehr irritierend ist es aber zunächst dennoch.
Man fängt zu Beginn zunächst auch schnel...

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Vier Fäuste gegen Rio

Vier Fäuste gegen Rio

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Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Enzo Barboni

Darsteller: Terence Hill
Bud Spencer
April Clough
Harold Bergman
C.V. Wood Jr.
Dary Reis
Nello Pazzafini

Inhalt@OFDB

Aus heiterem Himmel überkam mich heute die Lust endlich mal wieder einen Spencer/Hill Film einzulegen. Ich entschied mich spontan für "Vier Fäuste gegen Rio", da ich in Erinnerung hatte das mir hier die Story mit den Doppelgängern früher sehr gut gefiel.
Vom Film bekam ich genau das was ich haben wollte: Jede Menge Spaß und gute Laune.
Das Dialog-Drehbuch von Rainer Brandt ist wie immer eine Wucht. Sprüche wie "Was du da an Bläungen ablässt, solltest du durch die Hose filtern lassen!", "Zieh gefälligst die Kackstelzen ein!" oder "Wird auch Zeit Mensch, mir dampf ja schon die Bluse." gehören stellenweise auch heute noch zum normalen Sprachgebrauch und sind im Filmkontext einfach unglaublich witzig. Zwar kommen die besten Sprüche in den ersten 45 Minuten und ab dann nimmt der Humor-Pegel ein bisschen ab, und auch die Prügeleien können hier nicht so überzeugen wie in manch anderem Film der Beiden, aber trotzdem ist "Vier Fäuste gegen Rio" ein perfekter gute Laune Film und macht einfach unglaublich viel Spaß.

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The Golden Raspberry 2010 – Nominierungen

Einen Tag vor dem Oscar wird auch dieses Jahr wieder die "Goldene Himbeere" verliehen. Hier die Nominierten:

WORST PICTURE
All About Steve
GI Joe: The Rise of Cobra
Land of The Lost
Old Dogs
Transformers: Revenge of The Fallen

WORST ACTOR
All Three Jonas Brothers (Jonas Brothers: The 3D Concert Experience)
Will Ferrell (Land of the Lost)
Steve Martin (Pink Panther 2)
Eddie Murphy (Imagine That)
John Travolta (Old Dogs)

WORST ACTRESS
Beyonce (Obsessed)
Sandra Bullock (All About Steve)
Miley Cyrus (Hannah Montana: The Movie)
Megan Fox (Jennifer’s Body, Transformers Revenge of the Fallen)
Sarah Jessica Parker (Did You Hear About the Morgans?)

WORST SUPPORTING ACTOR
Billy Ray Cyrus (Hannah Montana: The Movie)
Hugh Hefner (Miss March)
Robert Pattinson (Twilight Saga: New Moon)
Jorma Taccone (Land of the Lost)
Marlon Wayans (GI Joe)

WORST SUPPORTING ACTRESS
Candice Bergen (Bride Wars)
Ali Larter (Obsessed)
Sienna Miller (GI Joe)
Kelly Preston (Old Dogs)
Julie White (Transformers: Revenge of the Fallen)

WORST SCREEN COUPLE
Any Two (or More) Jonas Brothers (Jonas Brothers 3D Concert Experience)
Sandra Bullock and Bradley Cooper (All About Steve)
Will Ferrell and Any Co...

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Academy Awards 2010 – Nominierungen – Livestream ab 14:30Uhr

Actor in a Leading Role

* Jeff Bridges in “Crazy Heart”
* George Clooney in “Up in the Air”
* Colin Firth in “A Single Man”
* Morgan Freeman in “Invictus”
* Jeremy Renner in “The Hurt Locker”

Actor in a Supporting Role

* Matt Damon in “Invictus”
* Woody Harrelson in “The Messenger”
* Christopher Plummer in “The Last Station”
* Stanley Tucci in “The Lovely Bones”
* Christoph Waltz in “Inglourious Basterds”

Actress in a Leading Role

* Sandra Bullock in “The Blind Side”
* Helen Mirren in “The Last Station”
* Carey Mulligan in “An Education”
* Gabourey Sidibe in “Precious: Based on the Novel ‘Push’ by Sapphire”
* Meryl Streep in “Julie & Julia”

Actress in a Supporting Role

* Penélope Cruz in “Nine”
* Vera Farmiga in “Up in the Air”
* Maggie Gyllenhaal in “Crazy Heart”
* Anna Kendrick in “Up in the Air”
* Mo’Nique in “Precious: Based on the Novel ‘Push’ by Sapphire”

Directing

* “Avatar” James Cameron
* “The Hurt Locker” Kathryn Bigelow
* “Inglourious Basterds” Quentin Tarantino
* “Precious: Based on the Novel ‘Push’ by Sapphire” Lee Daniels
* “Up in the Air” ...

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Mamma Mia!

Mamma Mia!

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Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Phyllida Lloyd

Darsteller: Meryl Streep
Pierce Brosnan
Colin Firth
Stellan Skarsgård
Julie Walters
Dominic Cooper
Amanda Seyfried
Christine Baranski

Inhalt@OFDB

Als die "Mamma Mia!" Blu-Ray kürzlich für 6€ bei Amazon zu haben war, konnte ich gar nicht anders als den Film mitzunehmen. Viel Lust hatte ich zuvor gar nicht gehabt auf das Werk und Musical-Fan war ich nie wirklich, aber besonders der exzellente Cast des Films interessierte mich und der Preis war einfach unschlagbar. Die Rückseite der Blu-Ray Hülle spricht vom "Gute Laune Film des Jahres" womit wahrlich nicht zu viel versprochen wird. Meryl Streep und ihre 3 Lover blasen jeden Anflug von schlechter Laune schon nach wenigen Filmminuten in weite Ferne. Die Location, auf einer(bzw. 3) wunderschönen griechischen Insel sowie in den Pinewood-Studios in England, vermittelt ein tolles Urlaubsgefühl und die sorgfältig ausgewählten ABBA-Songs besorgen den Rest. Auch gesanglich können die meisten der Stars überzeugen. Zwar fällt Pierce Brosnan hin und wieder aus dem Rahmen und hört sich nicht immer berauschend an, aber da kann man locker drüber wegsehen, bzw...

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Miller’s Crossing

Miller’s Crossing

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Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Joel Coen
Ethan Coen

Darsteller: Gabriel Byrne
Marcia Gay Harden
John Turturro
Jon Polito
Albert Finney
Steve Buscemi

Inhalt@OFDB

Der letzte Coen-Film für heute wurde "Miller’s Crossing". Vor Jahren hatte ich den Film einmal angefangen zu gucken, aber irgendwann aufgehört, ich weiß gar nicht mehr genau warum. Zumindest war es an der Zeit diese Lücke zu schließen.
Im Großen und Ganzen gefiel mir "Miller’s Crossing" gut. Die Story kommt simpel daher, wird aber dann eher kompliziert angelegt und auch etwas verworren erzählt. Die großen Twists im Film sind die, wenn herauskommt wer auf welcher Seite steht, und dass weiß man bei so gut wie keiner der Figuren im Film. Allerdings habe ich bei einem Mafiafilm doch etwas anderes erwartet. Man ist durch "The Godfather" oder "Goodfellas" irgendwie einfach anderes gewohnt und so passt der Film nicht so ganz in mein Empfinden für einen guten Mafia-Film. Der Coen-Typische schwarze Humor ist aber zum Glück auch hier vorhanden und sorgt für viel Spaß in einigen Szenen. Auch Atmosphäre ist zu Genüge vorhanden, aber am Ende hatte ich einfach das Gefühl das etwas fehlte...

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Lady in a Cage

Lady in a Cage

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Erscheinungsjahr: 1963
Regie: Walter Grauman

Darsteller: Olivia de Havilland
James Caan
Jennifer Billingsley
Rafael Campos
William Swan
Jeff Corey

Inhalr@Amazon

Auf "Lady in a Cage" stieß ich durch einen Trailer auf der Seite "Trailers from Hell". Der Film lief in Deutschland scheinbar nichtmal im Kino, also importierte ich die DVD aus den USA. Der Trailer sah einfach recht interessant aus, vorallem schien der Film für sein Alter sehr verstörend gemacht zu sein.
Die simple Story, in der eine Dame durch einen Stromausfall in dem Aufzug ihres Hauses stecken bleibt und dadurch Diebe und Obdachlose schließlich das Haus plündern, verspricht klaustrophobische Spannung und ein durchweg mulmiges Gefühl. Dies vermittelt "Lady in a Cage" auch entsprechend gut. Man versetzt sich schnell an die Position der Dame(Olivia de Havilland) im Aufzug. Zwar ist das Acting von ihr stellenweise doch etwas daneben(Stichwort: Overacting), aber dafür entschädigen die Diebe im Haus später umso mehr. Zwar zerstören diese die mühsam aufgebaute Spannung fast komplett, aber dafür sind sie einfach herrlich schräg und benehmen sich wie die Axt im Walde...

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The Man Who Wasn’t There

The Man Who Wasn’t There

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Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Joel Coen
Ethan Coen

Darsteller: Billy Bob Thornton
Frances McDormand
Michael Badalucco
James Gandolfini
Katherine Borowitz
Jon Polito
Scarlett Johansson
Richard Jenkins
Tony Shalhoub

Inhalt@OFDB

Weiter geht es, wie versprochen, mit einem anderen Coen-Film. "The Man Who Wasn’t There" ist ein ruhiges Krimi-Drama. In Schwarz/Weiß gedreht lehnt sich der Film sehr nah an das Noir-Genre an. Der Film lebt vorallem wieder von seinen ausgefallenen Charakteren, aber auch die Story hat einige Wendungen zu bieten und ein sehr abruptes, konsequentes Ende. Billy Bob Thornton spielt sehr ruhig und besonnen. Zu keiner Minute glaubt man das ihn irgendwas im Film erschüttern könnte und selbst am Ende ist er die Ruhe selbst. Unglaublich interessanter Charakter. Die restlichen Charaktere bieten leider nicht so viel Tiefe. James Gandolfini ist beinahe verschenkt, Frances McDormand ist gewohnt solide aber besonders Tony Shalhoub als Anwalt ist dann auch wieder ein sehr starker Charakter.
Der Film läuft die meiste Zeit einfach vor sich hin. Spannungsmomente oder gar ein konsequenter Spannungsbogen sind so gut wie gar nicht vorhanden...

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Intolerable Cruelty – Ein (un)möglicher Härtefall

Intolerable Cruelty – Ein (un)möglicher Härtefall

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Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Joel Coen
Ethan Coen

Darsteller: George Clooney
Catherine Zeta-Jones
Geoffrey Rush
Cedric the Entertainer
Edward Herrmann
Paul Adelstein
Richard Jenkins
Billy Bob Thornton

Inhalt@OFDB

Da mir ja "A Serious Man" so gut gefiel, ist es doch endlich mal an der Zeit die Coen-Filme nachzuholen die ich immer noch nicht gesehen habe. Den Anfang macht einer der eher skeptisch betrachteten Filme der beiden. "Intolerable Cruelty" hat ziemlich wenige Szenen die auf die beiden Coen Brüder schließen. Der uralte Chef von Miles Massey ist einer dieser typischen Coen-Figuren und auch die Geschichte mit dem Killer am Ende ist recht schnell den beiden zuzuordnen, aber der Rest der Geschichte ist doch recht gewöhnlich und oft typischer Hollywood-Standard. Immerhin aber sind die meisten Nebenfiguren doch, zumindest vom Aussehen aber auch von ihrem Charakter her, typische Coen-Figuren. Aber genug davon.
Nichts desto trotz ist die Story trotzdem gut geschrieben, sehr unterhaltsam, immer wieder gespickt mit guten Dialogen und hat gegen Ende sogar noch eine Überraschung para...

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