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Deliverance – Beim Sterben ist jeder der Erste

Deliverance – Beim Sterben ist jeder der Erste

Erscheinungsjahr: 1972
Regie: John Boorman

Darsteller: Jon Voight
Burt Reynolds
Ned Beatty
Ronny Cox
Ed Ramey
Billy Redden
Seamon Glass

Inhalt@OFDB

1972? Als ich beim schreiben dieses Reviews das Jahr des Films gelesen habe, konnte ich das kaum glauben. Ich hatte mit den 80er Jahren gerechnet, aber davon ab, "Deliverance" wirkt beinahe durchweg so als hätte er vor wenigen Monaten im Kino laufen können. Einfach zeitlos.
Ohne eine lange Einleitung wird man direkt ins Geschehen geworfen. 4 Städter machen eine Kanutour im Süden der USA, im Hinterland, bei den "Rednecks". Doch diese Tour geht gründlich schief.
Der Film ist durchweg super spannend, unberechenbar und sehr realistisch. Man denkt ständig was man selber in dieser Situation machen würde. Klasse auch, dass man nie mehr weiß als die 4 Urlauber, dies erhöht die Spannung noch zusätzlich.
Burt Reynolds Performance in "Deliverance" ist glaube ich, die beste die er jemals abgeliefert hat. Aber auch die anderen 3 sind klasse. Starker Film den ich lange verschmäht habe. Empfehlung!

9/10

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Straw Dogs – Wer Gewalt sät

Straw Dogs – Wer Gewalt sät

Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Sam Peckinpah

Darsteller: Dustin Hoffman
Susan George
Peter Vaughan
T.P. McKenna
Del Henney
Ken Hutchison

Inhalt@OFDB

Wow, ein krasses Stück Film was Peckinpah 71 hier inszeniert hat. Ich kann gut verstehen, dass er sich damit damals wenige Freunde gemacht hat bei den Prüfstellen. Der Film wird immer spannender und schockierender. David wird von Hoffmann genial gespielt. Irgendwann im Film schafft Peckinpah es sogar, dass man will das David es den Typen im Film so richtig zeigt. Umso schockierender wird der Film dann wenn David am Ende loslegt und regelrecht explodiert. Die letzten 30-40 Minuten sitzt man stellenweise nur noch geschockt vor dem TV. Ein super Cast ist auch Susan George. Zum einen als klasse Eye-Candy, zum anderen aber spielt sie besonders die sehr schockierende Vergewaltigung erschreckend gut und echt.
Insgesamt wirklich ein Film der unter die Haut geht, trotzdem oder gerade deswegen sehr zu empfehlen.

8/10

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Enemy at the Gates

Enemy at the Gates

Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Jean-Jacques Annaud

Darsteller: Jude Law
Rachel Weisz
Joseph Fiennes
Ed Harris
Bob Hoskins
Ron Perlman
Matthias Habich
Robert Stadlober
Eva Mattes

Inhalt@OFDB

"Enemy at the Gates" war einer der neueren Kriegsfilme die ich noch nicht gesehen hatte aber nun endlich mal dazu kam.
Die ersten 30 Minuten sind sehr beeindruckend. Der Krieg in Stalingrad wird sehr bedrückend inszeniert und ist einfach sehr packend. Aber auch sonst ist der Film durchweg sehr spannend, besonders in den Szenen, in denen Jude Law auf seinen Gegner Ed Harris trifft. Diese Szenen sind so gut inszeniert, da kaut man sich vor Spannung an den Nägeln. Genial!
Nicht so gut gefiel mir diese angedeutete Liebesbeziehung, diese hätte ich aber so hingenommen(basierte sie doch auf Tatsachen), doch das schnöde Happy-Ending war mir dann doch etwas zu viel. Das hat der Film nicht verdient. Alle Russen im Film sprechen Englisch, aus Gründen der Einfachheit für den Zuschauer verstehe ich das. Die Deutschen sprechen zunächst auch alle Deutsch, sehr löblich. Allerdings fing es dann irgendwann an sich zu vermischen...

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Seinfeld – Season 5

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Seinfeld – Season 5

Auch Season 5 ist wieder eine tolle Season. Viele viele geniale Gags, tolle Gastrollen, einfach alles ziemlich cool. Besonders gut ist, dass die Storys immer interessant und abwechslungsreich sind. Das macht jede Folge sehr kurzweilig und ungemein unterhaltsam. Tolle Serie.

Serienbewertung: 9/10

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Million Dollar Baby

Million Dollar Baby

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Clint Eastwood
Hilary Swank
Morgan Freeman
Jay Baruchel
Mike Colter
Lucia Rijker
Brian F. O’Byrne

Inhalt@OFDB

"Million Dollar Baby" stand auch seit Anfang des Jahres verpackt bei mir im Regal. Jetzt hatte ich endlich die Muße mir den Film anzusehen und ich kann nur sagen:"Wow!"
Einfach ein durchweg sehr überzeugender Film, der den Zuschauer im letzten Viertel bei den Eiern packt und wirklich mit runterzieht. Schon lange nicht mehr so mitgefühlt bei einem Film.
Eastwood und Swank geben eine geniale Performance. Eastwood in seiner Paraderolle als knurriger Ersatzpapa ist einfach wiedermal eine Wucht. Freeman als Nebenrolle und Erzähler ist ebenfalls ziemlich gut. Wer 120 Minuten mitgerissen werden will und am Ende mit offenem Mund vor dem Abspann sitzen möchte, ist mit diesem Meisterwerk sehr gut beraten. Genialer Film.

10/10

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Murder by Death – Eine Leiche zum Dessert

Murder by Death – Eine Leiche zum Dessert

Erscheinungsjahr: 1976
Regie: Robert Moore

Darsteller: Alec Guinness
Eileen Brennan
Truman Capote
James Coco
Peter Falk
Elsa Lanchester
David Niven
Peter Sellers
Maggie Smith
James Cromwell

Inhalt@OFDB

"Murder by Death" ist einer dieser Klassiker die ich bisher noch nicht gesehen habe, aber nun endlich mal nachgeholt habe. Die Story ist einfach wie genial und die Schauspieler die aufgefahren werden einfach grandios. Besonders Alec Guinness und Peter Falk spielen unglaublich gut. Die Dialoge sind genial pointiert geschrieben und geben dem Film eine enorme Würze. Die Zeit bis zum Mord um Mitternacht geht schnell um und der Film ist bis dahin fantastisch. Dann wird es leider ein wenig ernster und es gibt weniger treffsichere Dialoge. Die Auflösung der ganzen Geschichte überzeugt dann mit einem großen Schuss Ironie aber wieder. Sehr empfehlenswerter Film.

8/10

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Meet the Spartans – Meine Frau, die Spartaner und ich

Meet the Spartans – Meine Frau, die Spartaner und ich

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Jason Friedberg
Aaron Seltzer

Darsteller: Carmen Electra
Diedrich Bader
Kevin Sorbo
Martin Klebba
Sean Maguire
Greg Ellis

Inhalt@OFDB

Der Film hat mich beim Wichteln im Cinefacts Forum ereilt. Ansehen wollte ich ihn eigentlich niemals, aber da sich der Film nun schon so aufdrängt, habe ich es schnell hinter mich gebracht.
Ich bekam genau das was ich befürchtet habe. Schlechte Parodien auf alle möglichen TV-Shows, Promi-Parodien mit Doubles die nicht mal Ähnlichkeit mit den Originalen haben und jede Menge Kotz, Kack, Furz und Schwulen Witze. Die einzigen "Witze" wo ich geschmunzelt habe, waren die veränderten Sprüche des Orakels. Die hatten etwas, was man witzig nennen konnte. Einer der Sprüche war z.B. "Save the Cheerleader, save the world" worauf Leonidas sagte "Hm, no, I’m not into Heroes!" Im weiteren Verlauf wird der Film immer schlimmer, das Ende ist dann der Gipfel der Peinlichkeit, einfach nur schlecht. Der Spuk ist Gott sei Dank nach 65 Minuten fast zu Ende...

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Californication – Season 2

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Californication Season 2

Staffel 2 gefiel mir insgesamt stellenweise besser als die erste Staffel, stellenweise aber auch wieder weniger gut. Die letzte Folge ist hingegen ohne Zweifel die beste Folge der Serie(für mich) und war einfach nur genial gut. Die Handlung ist eigentlich durchweg immer unterhaltend und der Humorlevel ist weiterhin konstant gut. Nicht wirklich besser als Staffel 1 aber auch auf keinen Fall schlechter.

Serienbewertung: 8/10

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Dexter – Season 3

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Dexter- Season 3

Die dritte Staffel von Dexter lässt leider ein wenig nach im Vergleich zu Staffel 1+2. Die Story entwickelte sich stellenweise nur sehr schleppend und es gab auch immer wieder eher langweilige Nebenplots. Eine durchgehende Rahmenhandlung wie in Staffel 1+2 war nur sehr schwer auszumachen, ergab sich dann aber im Finale. Insgesamt immer noch sehr gut, aber es bröckelt.

Serienbewertung: 8/10

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Seinfeld – Season 4

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Seinfeld – Season 4

In Season 4 gibt es einige kleine Veränderungen. Stellenweise gibt es für einige wenige Folgen zusammenhängende Stories. Dazu werden auch witzigerweise Gags und Personen aus den letzten Seasons aufgegriffen. Dies sorgt für ein noch höheres Lachpotential. Dazu ist der Mainplot sehr kurios. Jerry erschafft in der Serie("Seinfeld") eine weitere Serie("Jerry") die quasi ein Wbenbild der eigentlichen Serie("Seinfeld") ist. Klingt verwirrend ist aber sehr witzig.

Serienbewertung: 9/10

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Seinfeld – Season 3

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Seinfeld – Season 3

Season 3 ist nun abermals eine gelungene Steigerung. Coole Gastrollen, viele richtig geniale Gags und tolle Stories.
Ich fange an die Serie zu lieben 🙂

Serienbewertung: 9/10

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Field of Dreams – Feld der Träume

Field of Dreams – Feld der Träume

Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Phil Alden Robinson

Darsteller: Kevin Costner
Amy Madigan
Gaby Hoffmann
Ray Liotta
Timothy Busfield
James Earl Jones
Burt Lancaster

Inhalt@OFDB

Von "Field of Dreams" habe ich zum ersten Mal durch die Serie "How I met your mother" erfahren. Dort wird der Film mehrmals erwähnt in verschiedenen Staffeln. Zu einem guten Preis bei Amazon habe ich ihn mir nun besorgt. Klar, es ist ein Baseballfilm, der Sport der jeden Amerikaner seit der Kindheit bewegt, der die meisten Europäer aber kalt lässt. Ich bin auch kein Baseballfan aber "Field of Dreams" gefällt mir trotzdem sehr gut. Es ist ein sehr rührender, ruhiger und schöner Film. Kostner spielt klasse, James Earl Jones ist genial und Ray Liotta gibt auch eine ganz brauchbare Performance. Viel wichtiger im Film war aber die gesamte Atmosphäre. Der Film packt einen von Anfang an und das Ende haut dann nochmal richtig rein, sehr gefühlvoll und packend. Hat mir sehr gut gefallen.

8/10

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Most Wanted

Most Wanted

Erscheinungsjahr: 1997
Regie: David Hogan

Darsteller: Keenen Ivory Wayans
Jon Voight
Jill Hennessy
Paul Sorvino
Robert Culp
Wolfgang Bodison
Lee de Broux

Inhalt@OFDB

"Most Wanted" erinnert sehr oft an den Jahre später erschienenen "Shooter" mit Mark Wahlberg, kommt aber nie in die Nähe der Klasse von "Shooter". Weder die Story, die hier zwar jede Menge Haken schlägt, damit aber eher ermüdet als unterhält, noch die Action-Szenen können wirklich überzeugen. Allein die erste halbe Stunde ist sehr straff inszeniert und macht viel Spaß. Doch dann lässt der Film immer mehr nach, lässt gute Action vermissen und auch einige Härten. Sehr schlimm ist auch das grässliche Overacting von Jon Voight. Unglaublich was für eine lächerliche Performance er hier vom Stapel lässt. Da kann sogar Wayans mehr überzeugen. Insgesamt ordentliche Sonntagnachmittag-Unterhaltung aber nichts besonderes.

6/10

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The Burning

The Burning

Erscheinungsjahr: 1981
Regie: Tony Maylam

Darsteller: Brian Matthews
Leah Ayres
Brian Backer
Larry Joshua
Jason Alexander
Ned Eisenberg

Inhalt@OFDB

"The Burning" ist einer der Camp-Slasher Filme die nach "Friday 13th" entstanden sind. Dies sieht man dem Film auch von vorne bis hinten an. Ein Feriencamp, junge wilde jugendliche, viel Haut und auch in den Mord-Szenen sehr zeigefreudig. Die Story reißt keine Bäume aus und taugt nicht viel. Dazu hat der Film wirklich eine lange Anlaufphase bis dann nach knapp 60 Minuten die Jugendlichen gleich zu mehreren in einer Szene dahingerafft werden. Immerhin können sich die Effekte dank Genie Tom Savini sehen lassen. Das Ende ist dann nochmal ganz spannend inszeniert und recht unterhaltsam. Wirklich gut gefiel mir Jason Alexander, den ich parallel gerade in Seinfeld sehe. In "The Burning" in seiner ersten Rolle, sehr sympatisch. Insgesamt nichts besonderes, muss man nicht gesehen haben, wenn man aber einen Rundumschlag im Slasher-Genre plant darf dieser auf keinen Fall fehlen.

6/10

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Angel Heart

Angel Heart

Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Alan Parker

Darsteller: Mickey Rourke
Robert De Niro
Lisa Bonet
Charlotte Rampling
Stocker Fontelieu
Brownie McGhee
Michael Higgins

Inhalt@OFDB

Von "Angel Heart" hatte ich zuvor oft gelesen, viele Empfehlungen gehört. Als nun die Special Edition bei Amazon im Angebot war, musste ich blind zuschlagen.
Entweder hatte ich zu hohe Erwartungen oder der Film ist nicht so genial wie man hört. Zu Beginn aber war ich auch sehr begeistert, besonders die ersten Szenen mit De Niro und die ganze Story-Einführung sind sehr gelungen. Doch der Film verliert sich immer mehr in der Geschichte und findet gegen Ende dann nur schwer zur Auflösung. Diese war leider auch nicht so überraschend wie ich vermutet hatte, etwas in diese Richtung fiel mir schon früh ein. Was bleibt sind auf jeden Fall eine tolle Optik und starke Schauspieler. Rourke und De Niro sind sehr überzeugend. Was stört ist, dass der Film immer mehr seine Spannung verliert und man irgendwann nur noch aufs Ende wartet. Schade.

7/10

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