Eine kurze Erklärung zu der Punktevergabe die Ihr zu jedem Film sehen könnt. Ich bewerte in erster Linie für mich. Ob einem anderen der Film gefällt sollte nicht nur an den Punkten fest gemacht werden sondern mehr an dem kurzen oder langen Text den ich dadrüber geschrieben habe. Dadurch sollte meist ersichtlich werden, um was für einen Film es sich handelt und wie die Punkte in etwa zu verstehen sind. Wenn ich eine Romanze mit 9/10 bewerte und hirnlose Actiongülle die aber super viel Spaß macht ebenfalls mit 9/10, heißt das nicht, dass beide Filme die selben Qualitäten haben. Ich weiß aber so auf einen schnellen Blick irgendwann später, wie mir der Film gefiel. Auch wenn die Actiongülle die selbe Note hat wie ein anspruchsvoller Film eines Werner Herzog, ist des aufs Genre gesehen, nicht im Direktvergleich.
Jetzt noch eine kleine Änderung:
Seit dem 13. Mai habe ich beschlossen die Nachkommastellen wegzulassen, da sie eigentlich recht albern sind. Ich vergebe also ab jetzt nur noch Ganzzahlen von 1-10. Ob ich vorher vergebene Wertungen jetzt anpassen werde, muss ich noch überlegen. Wenn, dann werde ich aber bei allen alten Punkten abrunden, statt zur nächsthöheren Wertung zu gehen...
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Nemesis
Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Albert Pyun
Darsteller: Olivier Gruner
Tim Thomerson
Cary-Hiroyuki Tagawa
Merle Kennedy
Yuji Okumoto
Marjorie Monaghan
Die B-Action Sichtung geht weiter. Bei Nemesis sollte es sich ja um einen recht guten Vertreter des Genres halten und wirklich enttäuscht wurde ich auch nicht. Solide Action, nette Darsteller. Nur die Story hätte etwas packender und stimmiger sein können, denn die langweilte mich von Vorn bis Hinten. Dafür sah der Film immer recht hochwertig aus, was man nicht oft hat in diesem Genre. Insgesamt ganz nett aber nichts besonderes.
6/10
WeiterlesenDie Reise ins ich – Innerspace
Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Joe Dante
Darsteller: Dennis Quaid
Martin Short
Meg Ryan
Kevin McCarthy
Fiona Lewis
Vernon Wells
Robert Picardo
"The Tuck Pendleton machine: zero defects."
Zero Defects kann der Film nicht von sich behaupten, aber er ist doch ziemlich cool. Früher als Kind habe ich den recht oft gesehen, aber in den letzten Jahren nicht mehr. Die Story ist eine witzige Idee aber der Film lebt vor allem von den vielen skurrilen Charakteren. Mein Freund von der letzten Autogramm-Börse, Vernon Wells als stummer Killer mit Robohand oder Robert Picardo als Cowboy. Es gibt immer wieder neue tolle Ideen um den Plot nicht langweilig werden zu lassen. Später kann Dennis Quaid im Körper von Martin Short sogar dessen Gesicht verändern. Für ein Treffen mit den Bösen verwandelt er ihn so in den Cowboy. Aus dieser Szene hat Regisseur Joe Dante eine tolle Kamerafahrt kreiert. Man sieht zunächst Robert Picardo mit Perücke von Martin Short, also spielt er in dem Moment aufgrund der Verwandlung von Short quasi eine Doppelrolle...
Die fetten Jahre sind vorbei
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Hans Weingartner
Darsteller: Daniel Brühl
Julia Jentsch
Stipe Erceg
Burghart Klaußner
Peer Martiny
Nachdem ich von "Free Rainer" ja sehr angetan war, habe ich gesehen, dass vom selben Regisseur auch der Film" Die fetten Jahre sind vorbei" ist. Vorher nichts über die Story gelesen habe ich mir den Film dann auch schnellstmöglich einmal angesehen. Evtl. hätte ich die Inhaltsangabe doch mal lesen soll, denn der Film sprach mich inhaltlich weit weniger an. 2, bzw. 3 Leute die ihr eigenes Leben nicht im Griff haben verwüsten und zerstören stellenweise das Eigentum von reicheren Leuten die mehr erreicht haben als sie. Dabei fühlen sie sich natürlich verdammt cool wenn Sie Zettel hinterlassen wie "Die fetten Jahre sind vorbei" oder "Ihr habt zu viel Geld – Die Erziehungsberechtigten". Also die erste Stunde war schon eine Qual. Als Identifikationsfigur taugte keiner der 3 Protagonisten. Dafür konnte ich ihre Argumente nicht nachvollziehen und die 3 wissen selber ja auch nicht mal was besser gemacht werden soll. Einige Phrasen werden raus gehauen, die sich mehr nach Gleichschaltung der Gesellschaft anhören als nach einem besserem Leben für alle...
\/em>\/em>WeiterlesenV wie Vendetta – V for Vendetta
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: James McTeigue
Darsteller: Natalie Portman
Hugo Weaving
Stephen Rea
Stephen Fry
John Hurt
"Remember, Remember the fifth of November". Von "V for Vendetta" habe ich hier und da schon mal was gehört aber als ich durch Zufall sah, dass er in den Top 250 der IMDB drin ist. Das war für mich ein Zeichen den nun doch endlich mal anzusehen. Den allzu überschwänglichen Bewertungen die ich so gesehen habe kann ich mich nicht anschließen aber es ist ein interessanter gut gemachter Film. Zu Anfang und am Ende gibt es 2 gut Choreografierte Action Szenen, dazwischen gibt es eine nette Handlung um machthungrige Diktatoren die über viele Leichen gehen und die Tragödie eines verbrannten Versuchskaninchens der in einer jungen Britin seine "Muse" findet. Allerdings, einige als "Aha-Momente" konzipierte Szenen waren mit von vorne herein klar, ohne das ich da groß drüber nachgedacht hätte. Da wäre z.B. zum einen die Sequenz in der Evey in der Zelle ist und die Auflösung der Situation...
\/em>\/em>WeiterlesenAm gestrigen Sonntag war es mal wieder soweit. Die aktuelle JazzFäst Tour war auf ihrer Station in Krefeld angekommen und ich war dabei. Einlass war laut Eintrittskarte um 18:00 Uhr also planten wir um 15 Uhr in Krefeld aufzuschlagen.
Als wir eintrafen, fragte ich direkt einen der Ordner ob es Innenraumbändchen für die erste Welle gibt, aber er sagte direkt ,dass es gar keine Wellenbrecher gibt. Der Innenraum sollte also eine große Fläche sein. Da ich wusste das die Halle nicht allzu groß ist, hatte ich mir sowas in der Art schon gedacht.
Immerhin gab es vor der Halle einen Bierwagen und so ging es dann mit einem Bier ab in die Warteschlange. Ab 16 Uhr und mit dem nächsten Bier, kamen dann auch schnell weitere Massen dazu und es zahlte sich aus so früh dagewesen zu sein. Denn die Schlange wurde wie zu Erwarten war nun schnell länger. Der Einlass wurde aus nicht bekannten Gründen dann auf 18:30 Uhr verschoben aber dann ging es dann auch endlich rein.
In der Halle angekommen ging es dann auch direkt in den Innenraum des KönigPalasts der noch erfreulich leer war. Vor uns waren auch nur rund 100 Leute in der Schlange...
Free Rainer
Erscheinungsjahr:2007 – Regie: Hans Weingartner
Darsteller: Moritz Bleibtreu, Elsa Sophie Gambard, Milan Peschel, Simone Hanselmann, Gregor Bloéb, Franziska Knuppe, Urs Conradi
Filminhalt: Wer hat sich nicht schon einmal gefragt wieso im Fernsehen fast ausschließlich nur noch stupide „No-Brain-Unterhaltung“ läuft. Es gibt die berühmten Casting Shows, Pseudo Dokus aus allen Bereichen, ganz zu schweigen von Perlen wie 9Live oder den Klingelton Sendern. Der Vorteil dieser TV-Entwicklung für mich war, dass ich mir eine stattliche DVD Sammlung aufgebaut habe und auf das TV nicht mehr angewiesen bin. Vor einiger Zeit interessierte es mich dann aber doch wie denn überhaupt Quoten entstehen, einfach aus dem Grund, dass ich nicht glauben konnte das Deutschland wirklich so dumm ist wie das TV-Programm aussieht. Um es kurz auf den Punkt zu bringen, unser TV-Programm wird von 5500 Quotenboxen bestimmt, die in fast beliebigen Haushalten stehen. Tolle Wurst habe ich mir da gedacht. Bei meiner Recherche stieß ich aber auch Ende letzten Jahres auf den Film „Free Rainer“ der sich genau um dasselbe Thema dreht. Da ich es nicht ins Kino geschafft habe, erfolgt nun das Review anhand der DVD. Zum Inhalt:
Der Film handelt von dem erfolgreichen TV Pr...
\/em>\/em>WeiterlesenStreet Kings
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: David Ayer
Darsteller: Keanu Reeves
Hugh Laurie
Chris Evans
Forest Whitaker
Terry Crews
Common
Naomie Harris
Solide Action Szenen, halbwegs brauchbare Story mit kleineren Wendungen die man nicht direkt errät. Dafür werden aber allerdings auch Sachen als "noch" geheim hingestellt, die der Zuschauer sich schon längst denken kann.
Schauspielerisch sieht es ganz gut aus. Keanu Reeves hat zwar weiterhin nur 1-1,5 Gesichtsausdrücke aber die Nebenrollen hauen da einiges wieder raus. Hugh Laurie weiß zu gefallen aber auch Forest Witaker kann überzeugen.
Die letzte halbe Stunde zieht zuers nochmals gut an und man hofft auf ein toles Ende, allerdings ist das nicht ganz so glücklich bzw. überzeugend.
Reeves spielt hier eine Rolle die so ausgelegt ist, dass man ihn hassen und zugleich mögen soll, ähnlich der Rolle von Michael Chiklis
in The Shield. Aber Reeves bleibt erneut dermaßen ausdruckslos, dass es schwer fällt ihn überhaupt entweder zu hassen oder zu mögen. Er ist dem Zuschauer quasi egal. Auch durch die Geschichte wie er seine Frau verloren hat, gewinnt er kaum an Tiefe. Die Figur bleibt, nicht nur wegen Reeves, recht eindimensional...
[Rec]
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Jaume Balagueró
Paco Plaza
Darsteller: Manuela Velasco
Vicente Gil
Pablo Rosso
Ferran Terraza
Claudia Font
Nach Blair Witch und Cloverfield also nun neben Diary of the Dead ein weiterer Zombie Film im Amateur-Kamera Stil, allerdings aus Spanien. Da ich den auf dem Fantasy Film Fest ausgelassen hatte, musste der jetzt mal nachgeholt werden. Die Atmosphäre stimmt spätestens, wenn es ins verseuchte Haus geht. Dort gibt es einige tolle Szenen, bei 2 Szenen habe ich mich ziemlich heftig erschreckt aber insgesamt wird bis auf heftiges Wackeln und die Nachtsicht am Ende zu wenig aus der Kamera-Technik gemacht, da hatte Cloverfield bessere Einfälle.
Hier und da gibt es immer wieder Längen. Aufgrund der leider eher geringen bzw. gar nicht erfolgten Charakter-Einführung sind einem die Charaktere sowieso so gut wie egal, da interessiert auch nicht sonderlich wie es ihnen geht. Kurz vor dem Ende dreht der Film dann nochmal richtig gut auf. Leider wird am Ende wieder versucht die Seuche in ein paar Sätzen zu erklären. Was ist falsch daran einfach nur zu sagen das es sie gibt? Romero fährt damit auch seit 40 Jahren gut mit. Das Ende ist dafür aber noch schön böse...
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Steve Miner
Darsteller: Mena Suvari
Nick Cannon
Michael Welch
AnnaLynne McCord
Stark Sands
Matt Rippy
Warum genau erscheint im Vorspann der Name George A. Romero? Der Film entleiht sich aus dem Film genau drei Sachen wenn ich richtig aufgepasst habe. Den Namen Captain Rhodes, dann es gibt einen Zombie der gewisse Menschliche Züge hat und auf Befehle reagiert und es gibt am Ende einen unterirdischen Bunker, allerdings in einer vollkommen anderen Funktion als im Original Film.
Gut, ein exaktes Remake des Low-Budget Originals wäre auch nicht wirklich schlau gewesen, aber dann hätte man das ganze doch einfach ganz sein lassen können. Bis auf ein paar gute Splatter-Szenen und quasi eine Dauer-Actionszenen von Anfang bis Ende hat der Film nichts zu bieten. Ach halt, ich habe den Vegetarier Zombie vergessen, oh man wer kommt auf so einen Schwachsinn?
Trotzdem gibt sich der Film, obgleich ungefähr jeder Dialog totaler Quatsch ist, überraschend unterhaltsam und kurzweilig auf der kurzen Laufzeit von irgendwas um die 80 Minuten. Natürlich sind die Zombies auch hier wieder rasend schnell, können sogar an Decken entlanglaufen, springen und was weiß ich noch alles...
21
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Robert Luketic
Darsteller: Kevin Spacey
Jim Sturgess
Kate Bosworth
Laurence Fishburne
Aaron Yoo
Jacob Pitts
Bei 21 handelt es sich um eine Verfilmung des Buches "Bringing Down The House". Darin geht es um eine Handvoll MIT Studenten und ihren Professor, die in Las Vegas durchs Kartenzählen beim Black Jack jede Menge Geld verdienen. Der Professor wird gespielt von Kevin Spacey und der ist, wie so oft in seinen Filmen, auch hier für den Zuschauer ein magischer Fixpunkt. Man weiß sofort das er die Zügel in der Hand hält. Er ist witzig und nett nach außen hin und kann im nächsten Augenblick dein schlimmster Albtraum sein. Die Studentendarsteller, allen vorran der Hauptcharakter Ben, bleiben da blasser zurück, aber sind auch nicht wirklich schlecht.
Die Aufnahmen in Las Vegas sind toll, es wird das typische Feeling eingefangen und der Film ist bis zu einen gewissen Punkten ein toller gute Laune Film. Zum Ende hin bricht dann, wie zu erwarten war, die Welt von Ben fast komplett zusammen und der Film bereitet sich aufs etwas zu weit ausgeholte Finale vor.
Einige Kritikpunkte gibt es noch. Hauptpunkt ist, dass das Kartenzählen wie ich finde nur unzureichend, sogar fast gar nicht erklärt wurde...
Leichen pflastern seinen Weg
Erscheinungsjahr: 1968
Regie: Sergio Corbucci
Darsteller: Jean-Louis Trintignant
Klaus Kinski
Frank Wolff
Luigi Pistilli
Vonetta McGee
Endlich habe ich auch diesen Klassiker einmal gesehen. Stand auch seit einiger Zeit noch verpackt im Regal aber heute war es mal an der Zeit.
Es ist ein teils recht ungewöhnlicher Italo-Western. Das fängt schon beim Setting an. Der Film spielt mitten im Tiefschnee anstatt im staubigen Sand. Corbucci üblich geht es auch hier wieder, wie in Django, um einen Wortkargen (bzw. hier gänzlich stummen) Revolverheld. Wobei, Revolverheld passt hier auch nicht wirklich, ein Held ist er nun gar nicht eher eine sehr gebrochene Seele.
Der wirklich interessante Charakter ist aber ein andere, Klaus Kinski. Was er hier abliefert ist schlichtweg genial. Einen richtig fiesen gemeinen brutalen Hund. Er stieg mit dieser Rolle wohl auf ewig in die Top Ten der hassenswerten Filmcharaktere. Ganz stark.
Auch das Ende des Films ist sehr ungewöhnlich aber gerade deswegen auch besonders weil noch dazu recht unerwartet. Die erste halbe Stunde zieht sich ein wenig und auch im Mittelteil irrt der Film ab und zu umher aber fängt sich immer wieder...
Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels
Originaltitel: Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Steven Spielberg
Darsteller: Harrison Ford, Cate Blanchett, Karen Allen, Shia LeBouf, Ray Winstone, John Hurt, Jim Broadbent
Filminhalt: Das Franchise Ausgraben geht munter weiter. Viele Jahre gab es Gerüchte, dass es einen vierten Teil zur erfolgreichen 80er Jahre Abenteuer Reihe „Indiana Jones“ gibt und dieses Jahr war es dann endlich soweit. Neben „Stirb Langsam 4“ freute ich mich wohl auf keinen Film so sehr, wie auf den vierten Teil dieser, zu Recht, überaus erfolgreichen Reihe (~1,1Milliarden $).
Je älter Harrison Ford wurde desto unwahrscheinlicher wurde ein erneutes Sequel zwar, aber als es dann doch hieß „Er kommt!“, waren alle aus dem Häuschen. Ein wenig Schade, dass das erprobte Gespann aus Teil 3 zerrissen wurde, da Sean Connery momentan keine Filme mehr dreht sondern lieber Golf spielt (O-Ton Ford), aber ich war zuversichtlich, dass auch der jetzige Cast den Film gut schaukelt. Dazu die beiden Giganten Steven Spielberg und George Lucas im Hintergrund...
Erscheinungsjahr: 1981
Regie: Steven Spielberg
Darsteller: Harrison Ford
Karen Allen
Paul Freeman
Ronald Lacey
John Rhys-Davies
Denholm Elliott
Alfred Molina
Jetzt kam ich doch noch dazu mir zumindest den ersten Teil der Reihe nochmal anzusehen bevor es gleich um 23 Uhr in den vierten Teil geht.
Ein paar kurze Worte, das meiste wurde eh schon gesagt. Toller Abenteuer Film, Ford und die Nazis sind grandios, auch Karen Allen weiß zu gefallen als recht toughe Lady. Das Ende mochte ich früher nie, wahrscheinlich war es mir zu gruselig. Heute aber fand ich auch das recht okay, aber es hätte trotzdem besser sein können. Irgendwie wirkt das auf mich immer schnell herbeigeführt.
Wusste auch gar nicht mehr das Teil 1 recht brutal ist, gegen Ende wird ja sogar ein wenig gesplattert. Alles in allem ein verdienter Klassiker. Bin gespannt was daraus im vierten Verwendung findet.
9/10
Frantic
Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Roman Polanski
Darsteller: Harrison Ford
Betty Buckley
Emmanuelle Seigner
Djiby Soumare
Dominique Virton
Einige Monate stand dieser Film wie viele andere ungesehen in meiner Sammlung. Da heute Abend "Indiana Jones" ansteht und ich mir nicht wie viele andere unbedingt nochmal die ersten drei Teile ansehen musste, entschied ich mir für einen Film mit Harrison Ford in der Hauptrolle den ich noch nicht kannte. Die Wahl fiel also auf Frantic. Der Anfang ist wirklich grandios. Der Spannungsaufbau und die Kameraarbeit in den ersten 45 Minuten ist toll, an Hitchcock erinnernd, aber mit eigener Polanski Note, weit genug weg also um als dumpfe Kopie oder schlimmer Plagiats Versuch zu gelten.
Der Film bleibt dann auch durchweg spannend, allerdings gibt es die ein oder andere Ungereimtheit in der Handlung. Dann und wann ist der sonst sehr realistische Film doch nicht mehr ganz nachvollziehbar.
Was Polanski aber ebenfalls wie Hitchcock geschickt einsetzt sind hier und kleine Funken Ironie.
Beim Ende wird nicht klar, wieso Polanski da diesen Action-Betonten aber dann doch eher langweiligen Ausweg sucht. Gerade da hätte man mehr erwartet und wird leider enttäuscht...
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