Um 2:30 begann sie und um 5:45 war alles schon wieder vorbei. Die 83. Academy Awards wurden gestern verliehen, doch die Show war wohl leider die schlechteste die ich bisher gesehen habe(schaue aber auch erst seit 2005). Die Skepsis die sich zuvor breit gemacht hatte wegen des jungen Moderatoren-Duos Anne Hathaway und James Franco, sollte sich leider bestätigen. Zwar begannen sie mit einem wirklich ganz witzigen Einspieler, den ich die letzten Jahre immer ein wenig vermisst hatte, doch die anschließende Moderation fiel dann direkt weit dahinter zurück. Nun folgte eigentlich der Part, an dem die Moderatoren die Anwesenden Stars aufs Korn nehmen, einige ausgewählte Darsteller vorstellen und ein paar, auch mal gern derbe, Scherze machen. Leider hatten Hathaway und Franco, außer ihre Eltern/Großeltern für 2 Gags zu benutzen, nicht viel auf dem Kasten…und dies sollte sich durch die Show ziehen wie in roter Faden.
Die ersten Kategorien waren Art Direction und Cinematography. Tom Hanks präsentierte die beiden Preise und er schwelgte zunächst in Erinnerung. „Gone with the wind“, „Titanic“ und „Schindler‘s List“ räumten diese Preise zusammen mit vielen anderen ab und bewiesen damit, dass sie perfekte Filme waren. Diese Chance hätte heute Abend auch bestehen können, doch alles kam anders denn „Art Direction“ ging an „Alice in Wonderland“ und somit wirkt „Alice in Wonderland“ als Combo-Breaker.
Nach Tom Hanks kam dann eine Legende auf die Bühne und für mich das Highlight des Abends: Kirk Douglas. 94 Jahre, sprachlich ein wenig beeinträchtigt aber er witzelt die Hosts bereits hier gegen die Wand.
Nicht nur das er direkt Anne Hathaway angräbt, er wundert sich auch noch wieso Hugh Jackman lacht, aber alle Australier fänden ihn wohl witzig. Colin Firth allerdings nicht, naja, aber der ist ja auch Brite...
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