Kategorie Filme

Most Wanted

Most Wanted

Erscheinungsjahr: 1997
Regie: David Hogan

Darsteller: Keenen Ivory Wayans
Jon Voight
Jill Hennessy
Paul Sorvino
Robert Culp
Wolfgang Bodison
Lee de Broux

Inhalt@OFDB

"Most Wanted" erinnert sehr oft an den Jahre später erschienenen "Shooter" mit Mark Wahlberg, kommt aber nie in die Nähe der Klasse von "Shooter". Weder die Story, die hier zwar jede Menge Haken schlägt, damit aber eher ermüdet als unterhält, noch die Action-Szenen können wirklich überzeugen. Allein die erste halbe Stunde ist sehr straff inszeniert und macht viel Spaß. Doch dann lässt der Film immer mehr nach, lässt gute Action vermissen und auch einige Härten. Sehr schlimm ist auch das grässliche Overacting von Jon Voight. Unglaublich was für eine lächerliche Performance er hier vom Stapel lässt. Da kann sogar Wayans mehr überzeugen. Insgesamt ordentliche Sonntagnachmittag-Unterhaltung aber nichts besonderes.

6/10

Weiterlesen

The Burning

The Burning

Erscheinungsjahr: 1981
Regie: Tony Maylam

Darsteller: Brian Matthews
Leah Ayres
Brian Backer
Larry Joshua
Jason Alexander
Ned Eisenberg

Inhalt@OFDB

"The Burning" ist einer der Camp-Slasher Filme die nach "Friday 13th" entstanden sind. Dies sieht man dem Film auch von vorne bis hinten an. Ein Feriencamp, junge wilde jugendliche, viel Haut und auch in den Mord-Szenen sehr zeigefreudig. Die Story reißt keine Bäume aus und taugt nicht viel. Dazu hat der Film wirklich eine lange Anlaufphase bis dann nach knapp 60 Minuten die Jugendlichen gleich zu mehreren in einer Szene dahingerafft werden. Immerhin können sich die Effekte dank Genie Tom Savini sehen lassen. Das Ende ist dann nochmal ganz spannend inszeniert und recht unterhaltsam. Wirklich gut gefiel mir Jason Alexander, den ich parallel gerade in Seinfeld sehe. In "The Burning" in seiner ersten Rolle, sehr sympatisch. Insgesamt nichts besonderes, muss man nicht gesehen haben, wenn man aber einen Rundumschlag im Slasher-Genre plant darf dieser auf keinen Fall fehlen.

6/10

Weiterlesen

Angel Heart

Angel Heart

Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Alan Parker

Darsteller: Mickey Rourke
Robert De Niro
Lisa Bonet
Charlotte Rampling
Stocker Fontelieu
Brownie McGhee
Michael Higgins

Inhalt@OFDB

Von "Angel Heart" hatte ich zuvor oft gelesen, viele Empfehlungen gehört. Als nun die Special Edition bei Amazon im Angebot war, musste ich blind zuschlagen.
Entweder hatte ich zu hohe Erwartungen oder der Film ist nicht so genial wie man hört. Zu Beginn aber war ich auch sehr begeistert, besonders die ersten Szenen mit De Niro und die ganze Story-Einführung sind sehr gelungen. Doch der Film verliert sich immer mehr in der Geschichte und findet gegen Ende dann nur schwer zur Auflösung. Diese war leider auch nicht so überraschend wie ich vermutet hatte, etwas in diese Richtung fiel mir schon früh ein. Was bleibt sind auf jeden Fall eine tolle Optik und starke Schauspieler. Rourke und De Niro sind sehr überzeugend. Was stört ist, dass der Film immer mehr seine Spannung verliert und man irgendwann nur noch aufs Ende wartet. Schade.

7/10

Weiterlesen

Going to Pieces: The Rise and Fall of the Slasher Film

Going to Pieces: The Rise and Fall of the Slasher Film

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Jeff McQueen

Darsteller: Malek Akkad
John Carpenter
Lilyan Chauvin
Bob Clark
Wes Craven
Sean S. Cunningham
Herb Freed
Amy Holden Jones

Inhalt@OFDB

"Going to Pieces" ist einer sehr gut gemachte und interessante Doku über den Horrorfilm, genauer über den Slasher Film. Viele Stars kommen zu Wort, u.a. Craven, Carpenter, Cunningham und Savini. Man erfährt sehr viele interessante Sachen über die damalige Zeit der 70er und 80er Jahre im Horror-Bereich. Dazu gibts jede Menge explizite Szenen, eigentlich bekommt man immer quasi die Szenen aus den Filmen zu sehen, die der Grund gewesen sein müssen, dass der Film hier in Deutschland indiziert wurde. Informativ und teilweise schockierend, aber macht auch Lust einige andere Filme des Genres zu sehen die ich noch nicht kenne. Wirklich neue Einsichten oder prekäre Informationen fehlen aber, für Fans aber trotzdem eine klare Empfehlung.

7/10

Weiterlesen

Resident Evil: Degeneration

Resident Evil: Degeneration

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Makoto Kamiya

Inhalt@Leveldvd

Mit Resident Evil: Degeneration sollte nun endlich mal ein Resident Evil Film kommen der sich nah an den Spielen orientiert. Dazu sollte der Film komplett Computeranimiert sein, was wohl auch am besten geeignet sein dürfte für einen Resident Evil Film. Trotzdem war ich ein wenig skeptisch, aber die Sorge war völlig unbegründet.
Das Versprechen wurde eingehalten, der Film ist der erste der wirklich viel mit den Spielen gemeinsam hat. Storymäßig ist alles so als wäre die Idee wirklich einem Spiel entsprungen, trotzdem wird eine eigene neue Geschichte erzählt. Toll das meine 2 Lieblings-Charaktere Claire Redfield und Leon S. Kennedy im Film die Hauptrollen einnehmen.
Die Action stimmt, die Spannung stimmt, der Look stimmt. Der Film sieht durchweg klasse aus, erinnert zeitweise wirklich an ein Videospiel.
Zwischendurch gibt es bei einem Locationwechsel ein paar kleinere Tempo-Durchhänger und ohne sehr gute Kenntnis der Spiele ist es sogar ein wenig schwer der Story immer genau zu folgen. Aber zweiteres spricht ja eigentlich schon für den Film. Ansonsten ist der Film durchweg sehr kurzweilig und langweile kommt eigentlich nie auf. Für Spiel-Fans ein muss, für Leute die nur die Hollywood-Filme kennen eher nicht zu empfehlen.

8/10

Weiterlesen

Alpha Dog

Alpha Dog

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Nick Cassavetes

Darsteller: Bruce Willis
Matthew Barry
Emile Hirsch
Fernando Vargas
Vincent Kartheiser
Justin Timberlake
Shawn Hatosy

Inhalt@OFDB

"Alpha Dog" beschreibt eine in Teilen wahre Geschichte, nämlich die des jungen und reichen Drogendealers Jesse James Hollywood und eine Gräueltat in die er und einige seiner Kollegen drin verwickelt sind. Weil jemand dem Dealer Johnny Truelove(Jesse James Hollywood nachempfunden) Geld schuldet, entführt er den Bruder seines Schuldners in einer unbedachten Aktion. Seine Kumpels und auch er kümmern sich nett um ihn und er verspricht auch nichts von der Entführung zu sagen. Für den Bruder ist die Entführung wie Urlaub. Er hängt mit coolen Leuten ab, schönen Mädchen und genießt die Zeit richtig.
Dies ist auch der Höhepunkt des Films. Bis zur Entführung läuft der Film so daher, aber dann wird er ziemlich gut, wird sogar beinahe zum Gute-Laune Film. Was der 15 jährige Bruder so erlebt ist echter Spaß und von Gewalt keine Spur. Dazu dann im krassen Kontrast die sehr schockierende Wendung gegen Ende, die aber durch das schöne Vorspiel wirklich richtig wirkt und erschüttert.
"Alpha Dog" ist ein durchweg recht gelungener Film. Schöne Sets, einige coole Schauspieler(Willis, Stone, Timberlake, Hirsch) und eine gute erzählte Geschichte mit leichten Schwächen zu Beginn da man zuerst gar nicht versteht worauf der Film hinaus will. Der rote Faden beginnt spätestens aber mit der Entführung.

7/10

Weiterlesen

The Prince & Me – Der Prinz & ich

The Prince & Me – Der Prinz & ich

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Martha Coolidge

Darsteller: Julia Stiles
Luke Mably
Ben Miller
James Fox
Miranda Richardson
Alberta Watson
John Bourgeois

Inhalt@OFDB

"The Prince & Me" ist eine dieser typischen romantischen Komödie die ich gelegentlich recht gerne gucke, am liebsten zwar die britischen, aber auch die amerikanischen Taugen was. Zumeist besonders die mit Julia Stiles. Leider ist "The Prince & Me" nicht gänzlich einer dieser zwar einfachen aber doch recht netten Filme. Die erste Hälfte des Films, wo Eddie in den USA ist und keiner weiß das er der Prinz von Dänemark ist, macht noch viel Spaß und ist recht unterhaltsam. Aber wenn es dann später nach Dänemark geht wirkt die ganze Geschichte arg konstruiert, vom allzu typischen Ende ganz zu schweigen. Auch Julia Stiles wirkte hier weit weniger spielfreudig als in anderen Filmen wie "10 Things I hate about you" oder "Down to You". Insgesamt also zwar ebenfalls guckbar aber leider nicht so schön wie ich erhofft hatte.

6/10

Weiterlesen

Blow

Blow

Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Ted Demme

Darsteller: Johnny Depp
Penélope Cruz
Jordi Mollà
Franka Potente
Rachel Griffiths
Ray Liotta
Ethan Suplee

Inhalt@OFDB

Bei "Blow" handelt sich um eine der, doch recht zahlreichen Verfilmungen des Lebens von Leuten die durch Drogen reich geworden sind und irgendwann übel abstürzten.
Die Hauptrolle, George Jung, spielt Johnny Depp, und dies wie so oft sehr überzeugend. Seine erste Liebschaft wird gespielt von Franka Potente. Hier ist mir die Besetzung nicht ganz klar, denn Franka ist nun nicht so eine große Schauspielerin das ich sie für einen US-Film besetzen würde. Es könnte aber sein, das Jungs erste Freundin deutsche Wurzeln hat. Ansonsten gibt der Cast aber nur wenig Sinn. Nichts desto trotz ist sie ganz okay in der Rolle. Wirklich gut fand ich aber Jungs zweite große Liebe, gespielt von Penelope Cruz.
Die Story lässt sich in 2-3 Bereiche einteilen. Die ersten 45 Minuten sind einfach super locker und machen viel Spaß. Hier gibt es noch keine Zwänge. Doch wenn Jung dann Blut geleckt hat das große Geld zu machen, wird der Film auch gleich zunehmend tragischer, denn Jung verstrickt sich sehr schnell immer tiefer. Aber auch hier ist der Film weiterhin sehr gut. Besonders das Setting und das ganz Setdesign hat mir sehr gefallen. Hier wird sich an einem ähnlichen coolen Stil wie in "Boogie Nights" orientiert. Dialogtechnisch muss ich auch besonders eine Zeile hervorheben. Als Jung richtig viel Geld verdient, so dass schon ganze Wohnung vor Geld fast platzen, will er gerade eine weitere Kiste voller Scheine unterbringen. Er fragt seinen Kollegen, wo denn noch Platz ist. Er findet im ganzen Haus keinen Platz mehr und sagt dann:"We’re gonna need a bigger boat!". Jenes legendäre Zitat aus "Jaws". Herrlich.
Insgesamt ein recht guter Film wo auch besonders das Ende sehr überzeugend ist. Allerdings gibt es in der zweiten Stunde doch ein paar Durchhänger.

7/10

Weiterlesen

My Cousin Vinny – Mein Vetter Winnie

My Cousin Vinny – Mein Vetter Winnie

Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Jonathan Lynn

Darsteller: Joe Pesci
Ralph Macchio
Marisa Tomei
Mitchell Whitfield
Fred Gwynne
Lane Smith
Austin Pendleton

Inhalt@OFDB

Zum ersten mal gehört von "My Cousin Vinny" habe ich, im Zusammenhang das Marisa Tomei für ihre Rolle in diesem Film einen Oscar bekommen hat. Durch Zufall hatte Amazon den Film nun für 1,90€ im Angebot, da musste ich einfach zuschlagen. Die Story klang sehr interessant und witzig, Joe Pesci sehe ich gerne und auch Tomei bin ich nicht abgeneigt.
"My Cousin Vinny" ist eine wirklich gute Komödie. Die Gags die in der ersten Stunde abgefeuert werden sind größtenteils wirkliche Knaller. Mehrere Male lacht man sich hier kaputt. Pesci liefert eine geniale Performance ab als unerfahrener Anwalt Vinny. Wenn der Film dann später ein klein wenig ernster wird bleibt er aber weiterhin noch sehr gut. Die Gerichtsverhandlung ist spannend und enthält noch einige klasse Gags. Highlight ist ein Pflichtverteidiger den einer der beiden Jungs anheuert weil er kein Vertrauen mehr in Vinny hat. Der Kerl ist aber noch "besser" als Vinny. Genial ist aber auch Fred Gwynne als Richter. Toll gespielt. Nur über Marisa Tomei’s Rolle bin ich mir nicht so ganz klar. Gut, sie wird am Ende des Films dann doch noch elementar wichtig für die Handlung, aber die gesamte Performance war nun wahrlich nichts besonderes. Dafür einen Oscar zu bekommen, also da müsste beinahe jeder Nebendarsteller einen bekommen. Passend dazu ging ja in Hollywood längere Zeit das Gerücht um, das der Laudator bei der Verleihung nur aus versehen ihren Namen vorgelesen hätte. Dies hat sich aber nie bewahrheitet. Denkbar wäre es aber, wobei ich die anderen nominierten Rollen nicht kenne. Naja, zurück zum wesentlichen.
"My Cousin Vinny" ist eine sehr unterhaltsame, kurzweilige Komödie. Klare Empfehlung, aber auf jeden Fall im O-Ton ansehen...

Weiterlesen

Flashdance

Flashdance

Erscheinungsjahr: 1983
Regie: Adrian Lyne

Darsteller: Jennifer Beals
Michael Nouri
Lilia Skala
Sunny Johnson
Kyle T. Heffner
Lee Ving
Ron Karabatsos

Inhalt@OFDB

Ewig habe ich diesen Film schon ungesehen in meiner Sammlung stehen, jetzt habe ich ihn endlich mal geguckt.
Als ich im Abspann von Jerry Bruckheimer und Don Simpson gelesen habe, wusste ich dann auch direkt was mich erwartet, ein hübsch aussehender No-Brainer.
Genau das ist "Flashdance" auch. In vielen Szenen kommt der Film wie ein Musik-Video daher, dann wird sich wieder kurz um die sehr seichte Story gekümmert, um schnell zum nächsten Musik-Video Part zu gelangen. Gegen Ende kommen dann aber noch ein paar Emotionen dazu und die berühmte finale Tanzszene ist natürlich der Höhepunkt des Films.
Insgesamt wird man sehr gut unterhalten und das der Film schmale ~83 Minuten Laufzeit hat, kommt der Unterhaltung ebenfalls sehr zu gute.

7/10

Weiterlesen

Männersache

Männersache
Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Gernot Roll

Darsteller: Mario Barth, Dieter Tappert, Michael Gwisdek, Anja Kling, Jürgen Vogel, Thomas Thieme, Florentine Lahme, Katrin Filzen,

Filmkritik: Vor wenigen Tagen erhielt ich eine Einladung zu einer Testvorführung. Ich hatte mich nämlich vor längerer Zeit auf einer Seite angemeldet, die Testvorführungen organisieren und wartete seit dem auf meine erste Einladung. In eben dieser Einladung hieß es dann nur: „Es wird eine deutsche Komödie gezeigt“. Damit war eigentlich schon klar, dass ich auf alles gefasst sein muss. Es GIBT gute deutsche Komödien. Die Sachen die aber momentan in der Pipeline sind, gehören eher nicht dazu. Ich rechnete mit 1 ½ Ritter oder dem Mario Barth Film. Naja, wie man unschwer erkennen kann, es wurde der Mario Barth Film Männersache.

Im Film spielt Mario Barth den Single Paul. Paul verdient seinen Lebensunterhalt tagsüber in einer Berliner Zoohandlung. Abends versucht er sich in der Bar von Rainer (Jürgen Vogel) als Komödiant. Viel Erfolg hat er damit nicht, sind seine Witze doch nur sehr flache Schoten die man im Kindergarten schon nicht mehr lustig fand. Pauls bester Freund ist Hotte(Dieter Tappert). Hotte hat Probleme mit seiner Freundin Susi(Anja Kling). Ewige Streits, vor allem weil Hotte nur mit Paul rumhängt, zehren an dem Pärchen. Da rutschen Hotte natürlich immer mal wieder Bemerkungen gegen seine Freundin raus und auch peinliche Geschichten erzählt er gerne mal Paul weiter.
An einem Abend in Rainers Bar, als es mal wieder ganz mies läuft, erzählt Paul dann durch Zufall eine dieser Stories und das Publikum liegt am Boden. Doch Hotte und besonders Susi sind stinksauer. Paul und Hotte zerstreiten sich und Paul zieht von nun an mit einem schmierigen Manager von Halle zu Halle um sein Programm vorzustellen, was voll und ganz aus dem Privatleben von seinem besten Freund besteht. Die Freundschaft droht vollends in die Brüche zu gehen…

Mit Mario Barth kann man...

Weiterlesen

Hardcover

Hardcover

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Christian Zübert

Darsteller: Lukas Gregorowicz
Wotan Wilke Möhring
Charly Hübner
Justus von Dohnanyi
Anna Dereszowska
Lisa Potthoff

Inhalt@OFDB

"Hardcover" wollte ich mir eigentlich damals schon im Kino angesehen habe, aber ich habe ihn irgendwie verpasst.
Nunja, die DVD ist endlich da und somit kam ich in den Genuss des Films.
Die Story ist größtenteils wirklich einfallsreich und die ersten 50-60 Minuten sind ungemein unterhaltsam und wirklich richtig witzig. Dann begibt sich der Film aufs übliche Terrain. Ein bisschen Love-Story, alles ist irgendwie plötzlich im Eimer, muss natürlich geradegebogen werden, und der Film meistert auch diese Klippen wirklich gut. Es werden sogar die üblichen lahmen Methoden vorgestellt, die sonst immer verwendet werden um den Karren aus dem Dreck zu ziehen, aber keine klappt. Stattdessen ist das Ende sogar ein wenig offen gehalten. Ob dies nun Ideenlosigkeit war oder ob da wirklich was dahintersteckt weiß ich nicht, aber so gefiel es mir auf jeden Fall besser. Der Film versucht einfach wirklich viele der üblichen Klischees zu umschiffen und bleibt damit erfrischend real, einfach greifbarer.
Wotan Wilke Möhring in der Rolle des Kleinkriminellen Dom ist eine wahre Freude. Toll gespielt. Lukas Gregorowicz in der Rolle des begleitenden Autors fällt da ein wenig ab, aber kann trotzdem noch weitestgehend überzeugen. Insgesamt eine der besseren deutschen Komödien. Viel Witz, einige erinnerungswürdige Szenen aber gegen Ende auch ein paar kurze Leerlaufphasen. Insgesamt aber sehr überzeugend.

8/10

Drittsichtung – 26.08.2009:
In fröhlicher Runde wieder einmal Hardcover gesehen. Bleibt eine sehr spaßige deutsche Komödie, die leider in der letzten Hälfte etwas abbaut aber ansonsten super unterhält.

8/10

Weiterlesen

The Boys from Brazil

The Boys from Brazil

Erscheinungsjahr: 1978
Regie: Franklin J. Schaffner

Darsteller: Gregory Peck
Laurence Olivier
James Mason
Lilli Palmer
Uta Hagen
Steve Guttenberg

Inhalt@OFDB

Wow, was ein spannender Film. Durch sehr glücklichen Zufall stieß ich vor einiger Zeit auf dieses Werk. Die Story klang abgefahren und leicht trashig, aber bei den beiden klasse Schauspielern musste ich mir den Film einfach ansehen.
Trashig ist der Film nicht, er geht wirklich sehr gelungen mit dem Thema "Hitler-Klonen" um und ist dabei 120 Minuten pure Spannung. Hier gibts bei der ersten Sichtung keinen Leerlauf wenn man sich auf die Story einlässt. Das Ende ist evtl. dann ein wenig zu blutig und brutal geraten und fällt ein wenig aus dem Rahmen, aber darüber kann man hinwegsehen, denn schlecht ist es nicht.
Dazu einige deutsche Schauspieler wie Bruno Ganz oder Sky Dumont und Police Academy Star Steve Guttenberg. Aber keiner der genannten kann es mit Peck und Olivier aufnehmen, die hier wirklich super ihre Rollen spielen, als Mengele und als Nazijäger Lieberman. Ganz groß!

9/10

Weiterlesen

Bet Your Life – Verwette dein Leben

Bet Your Life – Verwette dein Leben

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Louis Morneau

Darsteller: Sean Carrigan
Corinne Van Ryck de Groot
Billy Zane
Rich Pierrelouis
Amanda Tosch
Joe Gogol
Joel Nunley

Inhalt@OFDB

"Bet your Life" ist ein US-Tv-Film, der auf eine Castingshow folgte. In dieser Show wurden 2 aufstrebende Jungtalente ausgewählt als neue Action-Stars in einem Film gegen Billy Zane antreten zu dürfen. Produziert wurde das ganze von Action-Produzent Joel Silver. Der Film ist bei weitem nicht so schlecht wie man bei dieser Hintergrundgeschichte denken kann. Das Drehbuch ist eine kleine Variation des Menschenjagd Konzeptes. Ohne Billy Zane wäre der Film wohl wirklich nur ein 0815 TV-Actioner aber dank seiner coolen lockeren Art und seinen tollen Sprüchen, ist zumindest der Jäger immer nett anzusehen. Die Beute, also die beiden Casting-Teilnehmer, sind nun nicht wirklich die großen Asse, aber für die Rollen der beiden muss man auch kein Schauspieler sein. Solide werden hier die Rollen runtergekurbelt. Das Ende wartet dann noch mit einer kleinen Überraschung auf. Etwas enttäuschend, denn dadurch verliert der Film irgendwie viel seiner "Härte": Im ganzen Film stirbt nur 1 Person, und zwar der Teilnehmer der letzten Menschenjagd. Das während der Jagd im Film niemand zu Schaden kommt ist dann doch ein wenig sehr Kinderfreundlich. Ansonsten, alles Grundsolide.

6/10

Weiterlesen

Hard to Kill

Hard to Kill

Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Bruce Malmuth

Darsteller: Steven Seagal
Kelly LeBrock
William Sadler
Frederick Coffin
Bonnie Burroughs
Andrew Bloch

Inhalt@OFDB

2 Jahre nach "Above the Law" kam Seagal mit "Hard to Kill" ins Kino. Mir gefällt "Hard to Kill" ein bisschen besser als sein erster Film. Es gibt zwar weniger bekannte Schauspieler, dafür mit Bill Sadler einen erstklassigen Bösewicht. Die Story ist im direkten Vergleich zwar auch nicht mehr so gut, aber trotzdem viel besser für einen Action-Film geeignet als die Story aus "Above the Law". Es gibt mehr Action Szenen und die letzte halbe Stunde besteht fast nur noch aus Action inklusive cooler und knallharter One-Liner. "This is for my wife. Fuck you and die!" oder wenn Seagal Sadler zwischen die Beine schießen will: "I missed! I never miss! They must have been smaller than I thought!". Unglaublich cool. Das brauch ein Action-Film einfach. Klar, einige Szenen sind auch reichlich albern und man muss beide Augen zudrücken das Seagal nicht von Kugeln durchsiebt wird. Aber trotzdem macht der Film sehr viel Spaß und es gibt einfach massig gute Action.

8/10

Weiterlesen