Kategorie Filme

Ein Quantum Trost

Ein Quantum Trost

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Marc Forster

Darsteller: Daniel Craig
Mathieu Amalric
Judi Dench
Gemma Arterton
Olga Kurylenko
Jeffrey Wright
Rachel McDowall
Stana Katic

Inhalt@OFDB

Gestern Abend habe ich mir dann auch einmal den neuen James Bond Film "Quantum of Solace" angesehen.
Erwartungen habe ich mir keine Gesteckt, ich wollte versuchen den Film einfach auf mich wirken lassen. Nach dem gelungenen Neustart mit "Casino Royale", der die Messlatte direkt auch recht hoch gelegt hatte, sollte Bond im direkten Nachfolger Rache nehmen für den Tot seiner Freundin Vesper. Auf dem Regiestuhl, der Action-Unbedarfte Marc Forster.
"Quantum of Solace" beginnt mit einer Verfolgungsjagd in die Bond direkt nach dem Ende des Vorgängers reingeraten ist. Hier tun sich auch gleich inszenatorische Schwächen auf, die allseits bekannte Wackelkamera hat wiedermal Einzug gehalten. Von einer schönen Übersicht, keine Spur, stattdessen verliert man bei den ständigen Schnitten und dem verwackelten Bild so schnell die Übersicht, das man dem Geschehen kaum noch versuchen will zu folgen. Dies hält leider auch in einer weiteren Action-Szene Einzug, die somit auch ein wenig unübersichtlich gerät, nicht so sehr wie die Verfolgungsjagd, aber trotzdem nicht in meinem Sinne. Die erste Filmhälfte wirkt auch an einigen Stellen löchrig und der Plot scheint nur von Actionszenen zusammengehalten zu werden, die nicht so erinnerungswürdig daherkommen wie noch bei "Casino Royale". Zum Glück liefern Daniel Craig und Judi Dench aber, auch in der Synchro, eine gute Performance ab, die den Film noch zusammenhält. Außerdem hat mein Freund Felix Leiter, Bonds "Freund" beim CIA, auch hier wieder einen Auftritt. Ihn mochte ich ja schon in der alten Reihe sehr.
Die zweite Hälfte des Films ist dann auch ruhiger inszeniert und gerade das Finale weiß sehr zu gefallen. Mein Highlight: Eine überaus gelungene "Goldfinger" Hommage...

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Asterix erobert Rom

Asterix erobert Rom

Erscheinungsjahr: 1976
Regie: René Goscinny
Albert Uderzo

Inhalt@OFDB

Endlich, mir fiel am Anfang des Films direkt wieder ein, dass "Asterix erobert Rom" der beste Teil der Reihe ist. Geniale Story, Roadmovieähnlich aufgezogen, es passiert immer was neues.
Dazu unglaublicher Wortwitz, besonders Obelix haut einige geniale Sprüche raus.Unterstrichen von seiner perfekten Synchronstimme ein Ohrenschmaus.
Dazu gibt es auch leichte Verbindungen zur heutigen Zeit, unter Anderem "Das Haus das Verrückte macht", eine deutliche Anspielung auf die heutige Bürokratie.
Tolle Unterhaltung und der erste Film der Reihe der nicht auf einem Comic basiert, dazu dann direkt wahrscheinlich der Beste.

9/10

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Asterix und Kleopatra

Asterix und Kleopatra

Erscheinungsjahr: 1968
Regie: René Goscinny
Lee Payant

Inhalt@OFDB

"Asterix und Kleopatra" ist schon direkt eine ganze Ecke besser als der eher schwächliche Vorgänger. Viel mehr Witz, es gibt eigentlich immer was zu lachen
Einfach durchweg gute Unterhaltung, mit schönem Zeichenstil. Cäsar und Kleopatra, die beiden Hauptfiguren auf der Gegenseite in der Asterix-Welt, sind auch mit dabei. Hier stimmt so gut wie alles.

8/10

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Der Partyschreck

Der Partyschreck

Erscheinungsjahr: 1968
Regie: Blake Edwards

Darsteller: Peter Sellers
Claudine Longet
Natalia Borisova
Jean Carson
Marge Champion
Al Checco

Inhalt@OFDB

Von "Der Partyschreck" bzw. "The Party" wie der Originaltitel ist, hatte ich schon viel gehört. Eine der besten Komödien seiner Zeit, ein Peter Sellers Klassiker und vieles mehr.
Entsprechend hoch waren die Erwartungen und sie wurden größtenteils auch erfüllt. Der Humor ist wirklich spitze. Tolle Slapstickszenen in einer, Genretypisch, sehr dünnen Story verpackt. Aber das ist hier einfach egal, eine ausgefeilte Story hatte der Film auch gar nicht nötig. Er unterhält bombig.
Leider geht der Film dann aber doch 10 Minuten zu lang, nach einem grandiosen Spaß-Höhepunkt kurz vor Schluss, verläuft sich der Film im totalen Chaos, vermisst aber bis zum Abspann den guten Humor der letzten 80 Minuten. Schade irgendwie, aber zu verschmerzen. Spaß hat man hier allemal.

8/10

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Dazed and Confused

Dazed and Confused

Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Richard Linklater

Darsteller: Jason London
Joey Lauren Adams
Milla Jovovich
Shawn Andrews
Rory Cochrane
Adam Goldberg
Anthony Rapp
Sasha Jenson
Ben Affleck
Matthew McConaughey

Inhalt@OFDB

Vor kurzem von dem Film durch Zufall erfahren und aufgrund der Regie und der Story direkt einen Blindkauf gewagt. Ich wurde nicht enttäuscht!
Der Film hat einfach eine unglaublich gelungene Atmosphäre, einen genialen Soundtrack und viele coole Charaktere. Der ganze Lebensstil und die Unbeschwertheit am letzten Schultag vor den Sommerferien im Amerika der 70er wurde super eingefangen. Party, Party, Party, mit dem Auto rumdüsen, Kiffen, Saufen, tolle Dialoge. Einfach alles dabei.
Dazu gibt es einige Schauspieler in ihren frühen Rollen zu bestaunen, Ben Affleck, Adam Goldberg oder Milla Jovovich trifft man, genau so wie Matthew McConaughey oder die durch Kevin Smith bekannt gewordene Joey Lauren Adams.
Schöner gute Laune Film der einfach so vor sich hin läuft, keiner besonderen Handlung folgt und auch einfach beiläufig endet. Hat mir viel Spaß gemacht.

8/10

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Halloween

Halloween

Erscheinungsjahr: 1978
Regie: John Carpenter

Darsteller: Donald Pleasence
Jamie Lee Curtis
Nancy Kyes
P.J. Soles
Charles Cyphers
Kyle Richards
Brian Andrews

Inhalt@OFDB

Mit ein paar Tagen Verspätung doch noch Halloween angesehen. Das Ding habe ich bestimmt 8 Jahre nicht mehr gesehen. Und, was soll ich sagen, der wirkt jetzt viel besser als damals, wo ich den eher langweilig fand. Diesmal fand ich den Film unglaublich spannend. Carpenter verwendet neben seinem genialen Soundtrack einen tollen Spannungsaufbau. Wie er die erste Stunde lang immer wieder Michael Myers ins Bild stellt, zuerst sieht man nie sein Gesicht, dann hört man nur sein schweres Atmen, dann ist er irgendwo kurz im Hintergrund zu sehen. Einfach genial.
In diesem Film geht es einfach so gar nicht um die Morde an sich, wie es heute ja so oft üblich ist, sondern um das Geplänkel dazwischen. Ein echter Horror-Klassiker.

9/10

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An American Werewolf in Paris

An American Werewolf in Paris

Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Anthony Waller

Darsteller: Tom Everett Scott
Julie Delpy
Vince Vieluf
Phil Buckman
Julie Bowen
Pierre Cosso
Tom Novembre

Inhalt@OFDB

Nach der Sichtung des Erstlings war ich schon ein wenig auf den 16 Jahre später entstandenen Nachfolger gespannt.
Leider wurde ich irgendwie krass enttäuscht. Der Anfang des Films erinnert mit einer pubertären Art ein wenig an "American Pie", hier fehlt der Charme des Originals. Wirklich schlimm war aber die erste Szene zwischen dem Hauptdarsteller und Julie Delpy. Welcher bescheuerte Drehbuchautor hat sich das einfallen lassen? Sie stürzt sich vom Eifelturm, er springt hinter ihr her, ist mit einem Bungeeseil gesichert, was nicht festgebunden ist und seine beiden Kumpels festhalten müssen. Er fängt sie dann im Fall auf, setzt sie auf dem Boden ab, wird hochgezogen vom Seil und knallt gegen einen Eisenträger. Oh Man. Ja, mir ist auch keine andere Situation eingefallen wie sie sich hätten kennen lernen können, wirklich die einzige Möglichkeit…
Auch der Rest der Story ist ziemlich wirr, ziemlich schräg und meist ziemlich langweilig. Dazu taugt keiner der drei männlichen Haupt- bzw. Nebenrollen auch nur ein klein bisschen. Einziger Lichtblick im Film ist Julie Delpy. Wobei ich mich bei ihr frage, was macht so jemand wie sie in so einem Film??
Die Werwölfe im Film stammen meist aus dem Computer, nur selten bis gar nicht, gibt es schöne Modelle und Puppen wie im Originalfilm. Der Nachfolger versagt eigentlich wo er nur kann. Er unterhält ein wenig und hat ein paar nette Splatter-Szenen, aber mehr ist nicht drin. Das Zuckersüße-Ende schlägt dazu dem Fass den Boden aus. Unglaublich.

4/10

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Asterix der Gallier

Asterix der Gallier

Erscheinungsjahr: 1967
Regie: Ray Goossens

Inhalt@OFDB

Als Kind habe ich die Asterix Filme dutzende Male gesehen. Jetzt habe ich mir endlich einmal die Box mit allen Filmen gegönnt.
Ich war erstaunt das Teil 1 nur 65 Minuten Laufzeit hat, war aber dann doch ganz froh. Teil 1 gehört zu den schwächeren der Reihe. Die Story ist ziemlich lahm und es machen die meiste Zeit nur Asterix und Miraculix mit, der Rest ist nur zu Beginn und am Ende dabei. Der Unterhaltungsfaktor ist eher gemäßigt, man kann aber auch nicht sagen das der Film nun langweilig war. Man merkt aber:"Da ist noch Luft!". Ich bin gespannt wie mir die restlichen 6 Filme gefallen werden.

7/10

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Hatchet

Hatchet

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Adam Green

Darsteller: Joel David Moore
Tamara Feldman
Deon Richmond
Kane Hodder
Parry Shen
Mercedes McNab
Joleigh Fioreavanti

Inhalt@OFDB

Robert Englund, Tony Todd, Kane Hodder. Drei Gründe wieso man sich als Horror-Fan einmal "Hatchet" ansehen will. Leider ist es so wie in den meisten Fällen. Englund wird im Prolog verheizt. Tony Todd in den ersten 20 Minuten und Kane Hodder hat zwar eine große Rolle, hat aber wie schon als Jason Voorhees eine Maske auf, bzw. ist sein Kostüm hier sogar ziemlich ausgeprägt.
Story, Charaktere und Spannung, in all diesen Punkten kann "Hatchet" nicht Punkten. Der Film bedient sich aus einem großen Pool von Versatzstücken aus etlichen anderen Filmen und braut daraus eine doch zu genüge bekannte Suppe.
Wirklich überzeugen können aber die Splatter-Effekte. Diese sehen immer sehr hochwertig aus und sind wirklich sehr gut gemacht. Ein Wunder das der Film mit KJ in Deutschland auf den Markt kommen durfte. Der Rest des Films ist aber leider nur dürftige bekannte Standardkost.

6/10

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Tropic Thunder

Tropic Thunder

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Ben Stiller

Darsteller: Jeff Khan
Robert Downey Jr.
Anthony Ruivivar
Jack Black
Jay Baruchel
Brandon T. Jackson
Ben Stiller

Inhalt@OFDB

Endlich kam ich auch mal dazu mir "Tropic Thunder" anzusehen. Auf O-Ton Fassungen muss man ja gewöhnlich immer etwas länger warten. Aber das Frat-Pack, bzw. im Besonderen, Rob Downey Jr., konnte ich mir bei besten Willen nicht in der Synchro angucken. Irgendwie ist er aber auch wirklich der Star des Films. Er spielt den Weißen der einen Schwarzen spielt einfach unglaublich genial. Aber ich fange doch besser vorne an. Der Film beginnt mit 3 Fake-Trailern und einem Fake-Werbespot. Diese sind schon das erste echte Highlight im Film. Nacheinander wird Sequel-Wahn, Schwulenfilm und Eddie Murphy Furz Komödie genial parodiert. Sehr sehr gelungen. Gelungen trifft auch auf die gesamte Erste Hälfte des Films zu. Die ersten 45 Minuten hat man meist jede Menge Spaß. Doch dann kommen immer wieder Längen zum Vorschein. Die Story stolpert vor sich hin und entwickelt sich einfach nicht mehr weiter. Leider erholt sich der Film auch nicht mehr sondern stolpert nur noch über die Ziellinie. Das Ende ist dann immerhin noch ganz gelungen inszeniert, wenn auch weit entfernt von den anfänglichen Highlights.
An den Schauspielern liegt es wahrlich nicht, die spielen alle ziemlich gut. Besonders gut gefiel mir auch die Rolle von Tom Cruise, den man so erst so gar nicht erkennen will.
Insgesamt also leider für mich nicht das erwartete Super-Comedy Highlight dieses Jahres, aber schon ganz gute Unterhaltung. Wirklich langweilig wird der Film bei der ersten Sichtung zumindest nicht.

7/10

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Scary Movie

Scary Movie

Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Keenen Ivory Wayans

Darsteller: Carmen Electra
Dave Sheridan
Frank B. Moore
Giacomo Baessato
Kyle Graham
Leanne Santos
Mark McConchie
Karen Kruper
Anna Faris

Inhalt@OFDB

"Scary Movie" habe ich ewig nicht gesehen. Damals, 2000, war das ja der Hit überhaupt im Comedy-Sektor. Auch ich fand den damals stellenweise wirklich witzig. Daran hat sich heute auch nur wenig geändert. Die erste Hälfte des Films gefällt mir sehr gut. Es gibt viele gute Parodien und einige echt klasse Sprüche("Run, Bitch, Run!"). Leider wird dann in der zweiten Hälfte hier und da arg übertrieben. Besonders die Matrix-Parodie hätte nicht sein müssen. Dafür gefällt mir das Ende sehr gut, was an "The Usual Suspects" angelehnt ist. Insgesamt ganz gute Unterhaltung.

7/10

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An American Werewolf in London

An American Werewolf in London

Erscheinungsjahr: 1981
Regie: John Landis

Darsteller: David Naughton
Jenny Agutter
Griffin Dunne
John Woodvine
Lila Kaye
Joe Belcher

Inhalt@OFDB

Endlich auch mal dieser Werewolf-Film-Klassiker nachgeholt. Erwartet hatte ich nicht viel und wurde daher auch nicht enttäuscht. "An American Werewolf in London" ist gute, kurzweilige Unterhaltung mit viel schwarzem Humor und dazu auch an einigen Stellen "very gory". Leider sind die Attacken der Werwölfe immer nur recht kurz und dann wird sofort weggeschnitten. Das wirkt daher meist ein wenig abgehackt und komisch. Mit den Puppen war aber damals wohl noch kein wildes zerfleischen möglich. Hätte aber evtl. auch eher unpassend im Film gewirkt.
Die Schauspieler fand ich ganz gut. Sehr gut gefiel mir Jenny Agutter als Love-Interest. Einzig David Naughton als Werwolf-Infizierter ist leider nicht 100% überzeugend. Wirklich toll ist aber dafür sein Untoter-Freund der ihm immer wieder erscheint und ihn bittet sich doch umzubringen, damit er in die Welt der Toten gelangt und nicht weiter als Untoter über die Erde laufen muss. Insbesondere auch die Maske von ihm und wie er immer weiter verfault ist sehr gut gemacht. Überhaupt alle Masken im Film und auch die Werwolf-Verwandlung sieht auch heute noch sehr gut aus. Kurzweiliger Horror-Splatter-Werwolf Spaß der aber für mich nicht der Oberhit ist, den viele in ihm sehen.

7/10

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Ein Fremder ohne Namen

Ein Fremder ohne Namen

Erscheinungsjahr: 1973
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Clint Eastwood
Verna Bloom
Marianna Hill
Mitch Ryan
Jack Ging
Stefan Gierasch
Ted Hartley

Inhalt@OFDB

"Ein Fremder ohne Namen" habe ich vor einigen Jahren das erste Mal gesehen und für gut befunden. Irgendwann in die Sammlung einverleibt, habe ich ihn länger nicht mehr gesehen. Nun, heute war es dann mal wieder soweit.
Eastwood wandelt hier als Regisseur klar auf den Spuren von Sergio Leone. Ein fremder namenloser Reiter, Rückblenden und irgendwie hat die ganze Story einfach etwas mystisches. Der Film ist verwurzelt im Italo-Genre, nicht im glorifizierenden Western eines John Wayne. Trotz seiner Härten verliert der Film auch nie seinen, von Anfang an vorherrschenden ironischen, stellenweise sogar witzigen, Unterton. Wie der Fremde mit den Dorfbewohner umgeht und sie nach seiner Pfeife tanzen lässt, den ganzen Ort Rot streichen lässt und ihn kurzerhand "Hell" nennt, all das ist herrlich unterhaltsam. Perfekt dazu dann noch das Ende, allerdings nur in der O-Ton Fassung. Bleibt die Identität des Fremden im Original weiterhin unbekannt, wandert sogar in Richtung Geisterhafte-Erscheinung, ist die Auflösung in der Synchronisation einfach nur platt und weist im Nachhinein viele Logiklöcher auf. Wieso hier eingegriffen wurde, obwohl der Rest der Synchro wirklich brauchbar ist, kann ich mir auch nicht erklären. Auf jeden Fall ein sehr empfehlenswerter Western, der auch stellenweise wirklich mal etwas neues bietet.

8/10

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Butch Cassidy und Sundance Kid

Butch Cassidy und Sundance Kid

Erscheinungsjahr: 1969
Regie: George Roy Hill

Darsteller: Paul Newman
Robert Redford
Katharine Ross
Strother Martin
Henry Jones
Jeff Corey

Inhalt@OFDB

"Butch Cassidy und Sundance Kid" ist mal einer der Filme, die ich mir ganz anders vorgestellt hatte. Ich habe irgendwie einen recht harten Western erwartet. Stattdessen, und Gott sei Dank muss ich jetzt sagen, ist der Film unglaublich locker und witzig erzählt. Newman und Redford sind ein geniales Duo, hauen sich immer wieder markige Sprüche an den Kopf und die Beiden passen einfach klasse zusammen. Die gelegentlichen Schießereien passen ebenfalls gut in den Film rein, viel besser hat mir aber die Atmosphäre an sich gefallen. Alles wird auf die leichte Schulter genommen, die beiden haben mit gar nichts Probleme und sind einfach 2 herrlich coole Typen. Dazu dieses quasi perfekte Ende. Ein echt guter Western.

9/10

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Twin Peaks – Fire walk with me

Twin Peaks – Fire walk with me

Erscheinungsjahr: 1992
Regie: David Lynch

Darsteller: Sheryl Lee
Ray Wise
Mädchen Amick
Dana Ashbrook
Phoebe Augustine
David Bowie
Eric DaRe

Inhalt@OFDB

// Wer die Serie nicht kennt aber noch sehen will, besser nicht lesen. Es handelt sich hier um ein Prequel zur Serie Twin Peaks.. //
Endlich kam ich dazu, mir David Lynchs Prequel-Film zu seiner genialen Serie "Twin Peaks" anzusehen. Ich habe weder viel Aufklärung erwartet noch das ich alles verstehe, ich wollte das Ganze einfach auf mich wirken lassen.
Der Film beginnt einfach unglaublich typisch, nämlich mit viel schwarzem Humor und ziemlich verstörend. Nach rund 30-40 Minuten erfolgt ein Cut. Begleitete man bis dort zunächst 2 FBI-Agenten bei der Klärung eines Mordes, begleitet man von nun an Laura Palmer, das Mord-Opfer mit dem die Serie einst begann, auf ihre letzten 7 Tagen.
Immer wieder begegnet man sehr surrealen Szenen, vieles wirkt verwirrend, unerklärlich und unverständlich. Aber genau das zeichnete ja auch schon "Twin Peaks" aus. Die Zeichnung des Charakters Laura erfolgt hier einfach perfekt. Der Charakter war 7 Tage vor ihrem Tod ein ziemlich zerstörter und verwirrter Mensch. Neben jeder Menge Kokain hat Laura auch einen großen Männerverschleiß, auch um ihre Sucht zu finanzieren. Noch dazu fängt ihr Vater Leland an sich seltsam zu benehmen und jede Nacht kommt der langhaarige Bob durch ihr Fenster und schläft mit ihr. Serien-Kenner wissen natürlich, das ihr Vater derjenige ist der sie seit langem Vergewaltigt und am letzten Tag umbringen wird. Oder handelt es sich doch um den Charakter Bob, der das Böse symbolisiert welches in Leland gefahren ist, welcher zu schwach ist sich dagegen zu wehren?
"Twin Peaks" bzw. "Fire walk with me" ist unglaublich vielschichtig. Die Story rund um Laura und ihren Vater bzw. Bob ist nur die Spitze des Eisbergs...

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