Kategorie Filme

Collateral Damage

Collateral Damage

Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Andrew Davis

Darsteller: Arnold Schwarzenegger
Elias Koteas
Francesca Neri
Cliff Curtis
John Leguizamo
John Turturro
Lindsay Frost

Inhalt@OFDB

Lange, wirklich lange, habe ich mich gegen den Film gesträubt. Arnie in einem Action-Film, ohne das er auch nur eine einzige Waffe abfeuert? Als ich das damals gehört habe, war der Film für mich gestorben. Klingt hart, aber was soll Arnold denn dann in dem Film machen? Wirkliches Acting ist nunmal nicht seine Stärke. Und eine Komödie sollte "Collateral Damage" ja auch nicht werden.
Nun war ich endlich in der richtigen Verfassung mir das Teil mal zu geben und habe es gleichzeitig in meine Arnold-Sammlung aufgenommen.
Der Film fängt nach kurzer Zeit schon an sich zu ziehen. Die Story gibt vor straight erzählt zu sein, nach nicht mal 30 Minuten ist Arnie schon in KMacgyverolumbien und jagt "The Wolf", allerdings schleppt sich alles nur so dahin. Wie eingangs erwähnt greift sich Arnie auch keine einzige Waffe, wenn es mal knallt sind es meist die anderen oder Macgyver bzw. Arnie hat eine Bombe gebaut aus allem was so rumliegt. Nach gut 75 Minuten habe ich eigentlich gedacht:"Das gibt nix mehr. Das wird der schlechteste Arnold-Film den du gesehen hast. Und du magst Arnie-Filme."
Aber Gott sei dank dreht der Film dann in den letzten 20-30 Minuten nochmal ein wenig auf. Aus dem langweiligen Kolumbien geht es wieder in die Staaten wo dem Zuschauer sogar noch ein netter Story-Twist serviert wird, mit dem ich so nicht gerechnet hätte.
Klar, der Twist rettet nicht viel, aber hievt den Film immerhin noch so gerade über die Ziellinie. Zum Glück hat Arnie vor seinem Abschied noch "Terminator 3" gedreht. Mit "Collateral Damage" abzutreten hätte er nicht verdient gehabt.

6/10

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Zombies! Zombies! Zombies! – Strippers vs. Zombies

Zombies! Zombies! Zombies! – Strippers vs. Zombies

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Jason Murphy

Darsteller: Lyanna Tumaneng
Jessica Barton
Hollie Winnard
Anthony Headen
Sean Harriman
Tiffany Shepis
Juliet Reeves

Inhalt@Fleischwerk.com:
Eine Stadt in der die größten Umsätze durch Prostitution und einem Striplokal gemacht werden. Ein wohlwollender Wissenschaftler, der ein bahnbrechendes Serum erfunden hat, dass tote Zellen wieder zum Leben zurück bringt. Ein Zuhälter und Drogendealer, der sich bei eben diesem Wissenschaftler die falsche Zutat für sein hausgemachtes Crack stibitzt. Ein großes Problem: viele viele Zombies!

Meine Güte, ich hatte gedacht das dieser Film evtl. besser wird als "Zombie Strippers" aber "Zombies! Zombies! Zombies!" ist genau so schlecht. Miese Schauspieler, viele langweilige Dialoge, schlechte CGI-Effekte, eine träge, fast stillstehende Story ohne Höhepunkte und durchweg einfach totale Langweilige. Pluspunkte sind ca. 2 gute Gags, die vielen nett anzusehenden Girls und die Szene während des Abspanns. Nicht ansehen!

3/10

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The Midnight Meat Train

The Midnight Meat Train

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Ryûhei Kitamura

Darsteller: Bradley Cooper
Vinnie Jones
Leslie Bibb
Brooke Shields
Roger Bart
Peter Jacobson
Tony Curran

Inhalt@OFDB

"The Midnight Meat Train" basiert auf einer Kurzgeschichte von Kult-Horror-Autor Clive Barker. Erschienen ist sie damals in seiner "Books of Blood" Reihe. Hat Clive Barker in den 80er und 90er Jahren noch selbst Regie geführt bei 3 seiner Verfilmungen, hat er nun nur bei der Erstellung des Screenplays geholfen. Regie führte Ryûhei Kitamura in seinem US-Debut.
Der Trailer zum Film versprach auf jeden Fall eine derbe Schlachtplatte zu werden, und der Trailer hat auch nicht zu viel versprochen. Der Film hält immer voll drauf wenn der Metzger in der U-Bahn loslegt. In der Rolle des Metzgers(im Film auch wirklich der Beruf des Killers) Ex-Fußballer Vinnie Jones. Seine Leinwandpräsenz ist Wahnsinn. Sein Blick im Film durchbohrt den Zuschauer und dabei sagt er im ganzen Film nur 1 Wort, und das erst ganz am Ende.
Da es sich im zu Grunde liegenden Buch nur um eine Kurzgeschichte handelt, wurde für den Film von Clive Barker selber noch etwas Handlung eingefügt. Diese fügt sich gut ins Gesamtkonzept ein und wirkt nur selten störend oder unpassend. Dabei helfen vor allem die beiden anderen Hauptdarsteller, Bradley Cooper und Leslie Bibb als nettes Pärchen mit leichten Beziehungsproblemen, die ihre Rollen überzeugend spielen. Eines der Opfer des Metzgers wird auch der, durch seine ständigen Cameo-Auftritte recht bekannte, Ted Raimi. Er stirbt einen wirklich spektakulären Tod, wobei man da auch die Schattenseiten der Splatter-Szenen im Film kennen lernt. Es wird nämlich immer wieder auf CGI Blut ausgewichen, um z.B. besonders spektakuläre Kamerafahrten hinzubekommen. Dies fällt zwar auch direkt auf, stört auch ein wenig, aber zum anderen sind diese Szenen trotzdem noch sehr intensiv...

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Burn after Reading

Burn after Reading
Originaltitel: Burn after Reading Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Joel und Ethan Coen

Darsteller: John Malcovich, George Clooney, Frances McDormand, Brad Pitt, Tilda Swinon, Richard Jenkins, David Rasche, J.K. Simmons

Filmkritik: Nach ihrem letztejährigen Oscar-Film „No Country for Old Men“ wurde zügig der nächste Streich der Coens angekündigt. „Burn after Reading“ versprach, nach dem etwas anderen „No Country for Old Men“ wieder ein klassischer Coen-Film im „Fargo“ Stil zu werden. Schrullige, teils dümmliche Charaktere und eine Story die aus dem nichts entsteht. Das versprach tolle Unterhaltung zu werden.

Der Balkanexperte des CIA, Osbourne Cox(John Malcovich), wird aufgrund seines Alkoholproblems, welches er nach allen Kräften leugnet, vom CIA suspendiert. Frustriert vom Leben beschließt er nun seine Memoiren zu schreiben, er war schließlich beim CIA, dafür interessieren sich die Leute doch. Seine Frau Katie(Tilda Swinton) allerdings hat nur Angst, dass ihr Mann ihr nun auf der Tasche liegen könnte. Außerdem hat sie ohnehin längst eine Affäre mit Harry Pfarrer(George Clooney), seines Zeichens Regierungsbeamter, sexbesessen und Hypochonder. Katie bereitet die Scheidung vor, brennt die privaten Daten vom Laptop ihres Mannes auf eine CD und bringt diese ihrem Anwalt.
Kurze Zeit später allerdings, taucht eben diese CD im Umkleideraum eines Fitnessstudios auf. Der leicht beschränkte Trainer Chad(Brad Pitt) und seine, mit ihrem Körper sehr unzufriedene Arbeitskollegin Linda Litzke(Frances McDormand), kommen auf die fixe Idee die „streng geheime Agenten-Scheiße“ auf der CD zu Geld zu machen und wollen Osbourne Cox erpressen. Wer die Coens kennt, der weiß, dass dies eine Verkettung von vielen Missverständnissen lostreten wird…

Zu Beginn könnte man den Film noch als schleppend bezeichnen...

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Hellboy

Hellboy

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Guillermo del Toro

Darsteller: Ron Perlman
John Hurt
Selma Blair
Rupert Evans
Karel Roden
Jeffrey Tambor
Doug Jones

Inhalt@OFDB

Endlich kam ich mal dazu mir "Hellboy" anzusehen, so wirklich begeistert bin ich aber nicht. Der Film hat viele tolle Sets und sieht einfach durchweg klasse aus. Einfach super Design und Ausstattung. Die ganze Story, bis auf die Nazis zu Beginn, finde ich aber eher langweilig und unglaublich unspannend. Fesselnd ist da nichts. so stellte sich immer wieder Langeweile ein.
Hellboy, also der Charakter selber, ist auch nicht "Arschloch" genug finde ich. Hätte erwartet das der auch so ein "Superheld" ist, der viel Mist baut und dem fast alles egal ist. Dazu noch säuft und raucht. Klar, vieles davon macht er und es wird versucht ihn "anti" darzustellen, aber wirklich gelungen ist das nicht. Er ist durchweg zu nett irgendwie.
Die Actionszenen sind gut inszeniert, doch auch hier irgendwie durchweg zu Kindgerecht. Hellboy sieht doch schon aus wie ein übler Ass-Kicker, wieso ist der Film dann durchweg so lieb?
Insgesamt also eher enttäuscht. Hänge zwischen 6 und 7 aber entscheide mich für die niedrigere Zahl.

6/10

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Nightbreed – Cabal – Die Brut der Nacht

Nightbreed – Cabal – Die Brut der Nacht

Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Clive Barker

Darsteller: Craig Sheffer
Anne Bobby
David Cronenberg
Charles Haid
Hugh Quarshie
Hugh Ross
Doug Bradley

Inhalt@OFDB

Clive Barker, der zweite Versuch. Mit Barkers "Lord of Illusions" konnte ich eher weniger anfangen. "Nightbreed" reiht sich zwar immerhin knapp vor "Lord of Illusions" ein, aber wirklich viel besser fand ich den nun auch nicht. Die Effekte (von KNB) sind wirklich klasse und der actionreiche Showdown ist auch gut inszeniert. Dazu David Cronenberg in einer seiner wenigen großen Filmrollen und hier dazu noch in einer durchweg genialen und irren Rolle. Leider sprach mich die Story fast gar nicht an. Eine "Stadt" unter einem Friedhof mit Monstern bevölkert die mal Menschen waren…mir irgendwie dann doch zu abgedreht. Dazu bleibt der Hauptdarsteller Craig Sheffer ungemein blass. Auch soll der Film vor dem Kino-Release noch massiv zusammen geschnitten worden sein und ein Directors Cut ist wohl eher unwahrscheinlich. Barkers Ur-Fassung würde mich sehr interessieren, wird sich doch in dieser Version immer wieder vornehm zurückgehalten in einigen Splatter-Szenen. Retten würde das den Film aber wohl auch nicht mehr. Somit noch eine knappe 6 wegen den oben genannten Punkten.

6/10

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Das Superweib

Das Superweib

Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Sönke Wortmann

Darsteller: Esther Schweins
Til Schweiger
Maren Kroymann
Richy Müller
Heiner Lauterbach
Liselotte Pulver
Joachim Król
Thomas Heinze
Veronica Ferres

Inhalt@OFDB

"Das Superweib" ist eine weitere typische 90s Komödie aus Deutschland. Ein großer Unterschied ist aber, dass der Film erst nach knapp 45 Minuten anfängt gut zu werden. Der Weg bis dahin ist etwas steinig und beschwerlich und hat nur wenige gelungene Szenen. Aber dann dreht der Film bis zum Ende noch gut auf und weiß dann doch durchweg zu unterhalten. Aber auch hier braucht man keinen Knaller erwarten sondern einfach nur solide Kost. Die Ferres ist jetzt auch nicht unbedingt meine Lieblings-Schauspielerin aber Heiner Lauterbach und Till Schweiger sind, obwohl sie nur kleinere Rollen haben, wirklich sehr genial.

7/10

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Die Welle

Die Welle

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Dennis Gansel

Darsteller: Jürgen Vogel
Max Riemelt
Christiane Paul
Jennifer Ulrich
Jacob Matschenz
Frederick Lau
Cristina do Rego

Inhalt@OFDB

"Die Welle" habe ich mir im Kino geschenkt, denn ich denke nicht das die Atmosphäre im Kino angemessen gewesen wäre. Somit habe ich auf die Heimkinoversion gewartet, welche nun in der Videothek lag.
Jeder weiß wohl worüber "Die Welle" handelt. Ein Schulprojekt über Autokratie gerät langsam aber sicher aus der Fugen und Lehrer wie auch Schüler lassen sich mitreißen von ihrer neuen Gemeinschaft, Die Welle. Sie tragen alle weiße Hemden, haben eine eigene Begrüßung und halten zusammen. Dafür werden alle die nicht dazugehören, die nicht weiß tragen z.B., ausgegrenzt. Es kommt gar zu Vandalismus in Berlin. Die Mitglieder der Welle sprühen ihr Wellen Logo auf Fensterscheiben und das Rathaus.
Die Schülercharakter in "Die Welle"sind eigentlich alles sehr extreme Charaktere. Jetzt könnte man zum einen sagen "Uh, KLISCHEE!", zum anderen ist dieser Schritt aber auch gut, denn so sieht man die Auswirkungen des Schulprojekts, welches ja nur 5 Tage läuft, am aller deutlichsten. Es gibt also die typische Charaktere: Den einfachen Sportler mit zerüttetem Elternhaus, den etwas dümmlichen Typen der Zuhause keine Beachtung findet, die Single-Frau die neben ihrer bestimmenden Freundin kein Land sieht, die Gruppe Prolls die erst nicht mitmachen wollen aber dann doch zum sturen Mitläufer werden oder den Türken der nun endlich nicht mehr als "Der Türke" angesehen wird. Wirklich kapieren was dort vorgeht und sich von Anfang an dagegen wehren, das tun nur die eben schon bestimmende und beliebte Freundin und eine Ökofrau. Alle anderen gehen blind mit der Welle mit, finden doch die meisten hier endlich Anerkennung, da alle in der Gruppe gleich sind. Es herrscht nun einmal keine Individualität mehr, keiner ist mehr besser oder schlechter als andere.
Leider verliert der Fil...

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Pretty Woman

Pretty Woman

Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Garry Marshall

Darsteller: Richard Gere
Julia Roberts
Ralph Bellamy
Jason Alexander
Laura San Giacomo
Alex Hyde-White

Inhalt@OFDB

Endlich kam vor wenigen Tagen auch dieser Klassiker in meine Sammlung. Ich hatte auch direkt Lust drauf mit das Teil endlich mal wieder anzusehen.
Der Film ist durchweg sehr unterhaltsam. Die Unterschiede zwischen den beiden Charakteren(Gere und Roberts) sorgen immer für vergnügliche Situationen, aber auch mit anderen Charakteren agiert Julia Roberts toll. Besonders hervorzuheben ist der Hotel-Chef. Das Ende ist natürlich, bis auf die Durchführung, von Anfang an klar aber wenn man den Film sowieso schon X-Mal gesehen hat, ist das ja sowieso Nebensache. Neben den tollen britischen Liebes-Komödien, rangiert "Pretty Woman" auf jeden Fall mit auf den vorderen Plätzen. Ein rundum gelungener Film.

8/10

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Inglorious Bastards – Ein Haufen verwegener Hunde

Inglorious Bastards – Ein Haufen verwegener Hunde

Erscheinungsjahr: 1978
Regie: Enzo G. Castellari

Darsteller: Bo Svenson
Peter Hooten
Fred Williamson
Michael Pergolani
Jackie Basehart
Michel Constantin

Inhalt@OFDB

Um mir ein Bild davon zu machen, was Tarantino da für einen Film dreht, musste ich mir ja mal den Original "Inglorious Bastards" ansehen.
Man bekommt einen launigen Weltkriegs-Actioner serviert, mit einem unglaublich hohen Bodycount, den typischen "ich schieße eine Salve und 10 Leute kippen um" Ballereien und einer großen Anzahl cooler Sprüche. Die Truppe ist gut gemischt und es gibt für jeden Geschmack einen Charakter den man mag, incl. dem coolen Quotenschwarzen(Fred Williamson in einer unglaublich tollen Rolle) und dem Steve McQueen Double. Die Ausstattung des Films fand ich beachtlich, es gibt jede Menge authentisch aussehende Fahrzeuge und das alles ohne CGI. Resepekt. Hier und da helfen Miniaturen bei größeren Explosionen, die leider auch immer als solche zu erkennen sind. Naja, muss man drüber weg sehen. Wirklich interessant und auch fesselnd wird der Film erst wenn die Truppe den Auftrag bekommt eine V2 in einem Zug zu sabotieren. Bis dahin wirkt der Film zuweilen recht ziellos und ein wenig langweilig. Aber dann stimmt das Tempo bis zum Ende.
Aufgrund dessen, dass in dem Film viel Deutsch gesprochen wird, sollte man "Inglorious Bastards" auch nur im O-Ton genießen, sonst begegnet man vielen verwirrenden Szenen in denen sich alle auf Deutsch unterhalten und trotzdem keiner den anderen versteht. Kein "must see" Film und wieso man ausgerechnet hiervon ein Remake dreht ist mir auch nicht klar, aber trotzdem ganz sehenswert.

7/10

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Männerpension

Männerpension

Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Detlev Buck

Darsteller: Til Schweiger
Detlev Buck
Marie Bäumer
Heike Makatsch
Gideon Singer
Leander Haußmann

Inhalt@OFDB

Irgendwie hatte ich mal wieder Bock auf eine dieser typischen deutschen 90s Komödien. Da "Männerpension" bei mir noch ungesehen im Regal rumstand, fiel die Wahl also auf Detlev Bucks Knacki-Komödie. Der Film ist recht unterhaltsam, aber irgendwie gefallen mir ein paar Aspekte so ganz und gar nicht. Wie sich die Beziehung von Steinbock(Schweiger) und Emilia(Bäumer) entwickelt ist einfach so übel an den Haaren herbeigezogen. Detlev Buck ist aber witzig als leicht gestörter "Killertyp" der erst nur Hühner und schlussendlich dann noch einen Barbesitzer abknallt. Witzig ist auch die Rolle des Großvaters von Steinbock. Wie er dann den Safe sprengt ist wirklich ganz eine der besten Szenen. Insgesamt aber nicht der große Wurf den ich erhofft hatte.

7/10

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Death Race

Death Race
Originaltitel: Death Race Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Paul W.S. Anderson

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Darsteller: Jason Statham, Joan Allen, Ian McShane, Tyrese Gibson, Natalie Martinez, Max Ryan, Jason Clarke, Frederick Koehler, Jacob Vargas

Filmkritik: Mit „Death Race“ kommt ein weiteres Remake ins Kino. „Death Race“ basiert auf Paul Bartels Film „Death Race 2000“ mit David Carradine und Sylvester Stallone. Als es hieß, dass ausgerechnet Paul W.S. Anderson den Stoff neu verfilmt, war ich nicht sofort begeistert. Ich mag Paul W.S. Andersons Filme zwar meistens, aber „Death Race 2000“ ist einfach ein anderes Kaliber. Im Originalfilm geht es um ein Rennen in einer übervölkerten Welt. Total irre Typen fahren quer durchs Land und bekommen Punkte wenn sie Zivilisten plattfahren, Rentner und Kinder geben sogar Extrapunkte. Das dieser Faktor es nicht ins Remake schafft, naja, das war eigentlich direkt klar. Dass hingegen die Story fast komplett geändert wird hätte ich nicht gedacht. Geschadet hat das dem Film aber zum Glück nicht. „Death Race“ ist Macho-PS Unterhaltung auf hohem Fun-Niveau.

Im Jahr 2012 ist die USA am Abgrund. Die Arbeitslosenzahlen explodieren, die Gefängnisse quellen über und wurden in die Hand von Firmen gegeben. Diese Firmen wollen mit den Gefangenen natürlich Profit erwirtschaften. Die knallharte Gefängnis-Direktorin Hennessey(Joan Allen) hat die Idee des „Death Race“ perfektioniert. Einige Gefangene fahren ein Rennen um die Freiheit. Nach 5 gewonnen Wettbewerben ist man frei. Ein Wettbewerb geht über drei Renntage mit jeweils 3 Runden pro Renntag. Damit das ganze auch Spaß macht, gibt es ab Runde 2 verschiedene offensiv und defensiv Waffen. Dazu gehören MGs, Raketen, Nägel, Öl und Rauch.
Der Fahrer „Frankenstein“(Stimme: David Carradine) ist der beliebteste und beste Fahrer. Er trägt immer eine eiserne Maske, da sein Gesicht durch viele Unfälle komplett entstellt ist...

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Lord of Illusions

Lord of Illusions

Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Clive Barker

Darsteller: J. Trevor Edmond
Daniel von Bargen
Kevin J. O’Connor
Joseph Latimore
Sheila Tousey

Inhalt@OFDB

"Lord of Illusions" ist eine der drei großen Regiearbeiten von Horror-Autor Clive Barker. Weder "Hellraiser" noch "Nightbreed" habe ich bisher gesehen. Sollten die beiden Filme ähnlich sein wie "Lord of Illusions", freue ich mich nicht auf die weiteren Sichtungen.
Der Film fängt eigentlich gar nicht so uninteressant an. Stimmige Szenen, unheimliche Atmossphäre und interessante Charaktere. Der Privatdetektiv Harry D’Amour ist ein verschrobener aber trotzdem cooler Film-Noir Charakter. Dazu Famke Janssen (*schmacht*) als Love-Interrest. Eigentlich kann nicht viel schief gehen. Mein Problem war aber vor allem das mich das Setting nach kurzer Laufzeit nicht mehr ansprach. Diese Welt der Illusionisten und Magier fand ich nie wirklich spannend, trotzdem konnte mich z.B. Nolans "The Prestige" fesseln. "Lord of Illusions" schafft dies nicht und mit seiner stolzen 110 Minuten Laufzeit fing er auch bald an mich immer wieder arg zu langweilen. Gegen Ende dreht der Film dann Gott sei dank wieder etwas mehr auf, nach einer wirklich langen Durststrecke und das Ende kann als durchaus gelungen bezeichnet werden. Wirklich unterhaltsam oder spannend fand ich den Film also nicht, bereut habe ich die Sichtung allerdings auch nicht. Der Film sah zumindest immer sehr gut aus und hatte nette Effekte. Auch die wenigen digital Effekte waren okay, bedenkt man das Entstehungsjahr. Trotz allem aber insgesamt nur durchschnitt.

5/10

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The Rage

The Rage

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Robert Kurtzman

Darsteller: Andrew Divoff
Erin Brown
Reggie Bannister
Ryan Hooks
Rachel Scheer
Sean Serino

Inhalt@Videoworld.de:
Einst machte Mad Scientist Victor epochale wissenschaftliche Entdeckungen. Doch weil ihm das keiner dankte (im Gegenteil), verwandelt er nun in seinem unterirdischen Waldlabor vormals kerngesunde Versuchsmenschen in rasende Mordmaschinen. Als eine der Kreaturen in den Wald entweicht, entfacht sie einen Ansteckungsflächenbrand, der bald auch jene Studenten erfasst, die in der Nähe kiffen, campen und knutschen. Die Suche nach einer sicheren Zuflucht aber führt sie geradewegs zum Labor des Verrückten.

Nachdem ich Andrew Divoff beim Movie und Comic Event getroffen habe, musste ich mir seinen letzten Film "The Rage" doch selber einmal ansehen. Da die deutsche DVD leider geschnitten ist, musste die US-Unrated DVD herhalten. Regie führte kein geringerer als Robert Kurtzmann. Bekannt durch "The Wishmaster" und einer der Gründer der Effekte Firma KNB. Doch mit "The Rage" ist ihm kein erneuter Hit gelungen. Der Film ist tiefstes B-Film Niveau. Typische dumme Klischee-Story, schlechte Schauspieler (bis auf Divoff natürlich) und wirklich miese CGI Effekte. Die handgemachten Blut-Effekte können meist zwar überzeugen, aber sämtliche digitalen Effekte sind einfach nur mies. Besonders traurig dadran ist, dass ein großer Teil der Handlung einen Schwarm mies animierter 3D Geier beinhaltet. Das ganze sieht dann wirklich so schlecht aus, das man hier das erste mal versucht ist den Film vorzeitig zu beenden oder den Schnellvorlauf zu betätigen. Natürlich habe ich Tapfer durchgehalten, auch um Divoff endlich wiederzusehen. Nach einem Auftritt am Anfang des Films kommt er nämlich erst gegen Ende wieder ins Bild...

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Rocky Balboa

Rocky Balboa

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Sylvester Stallone

Darsteller: Sylvester Stallone
Burt Young
Milo Ventimiglia
Geraldine Hughes
James Francis Kelly III
Tony Burton
A.J. Benza

Inhalt@OFDB

Ich war sehr gespannt auf den letzten Teil des Rocky Franchise. Ich konnte mir nicht vorstellen das Stallone das versaut und war guter Dinge einen tollen Film zu sehen.
Natürlich war ich sehr erfreut als es dann genau so kam. "Rocky Balboa" besinnt sich ganz auf die Stärken des ersten und zweiten Teils zurück. Die Charaktere haben wichtige Funktionen, es gibt tolle Dialoge und Rocky wurde super in die heutige Zeit übertragen. Der Film hätte aber gerne länger sein können. Der "Konflikt" mit seinem Sohn kommt zu kurz, ebenso das Training und auch, das sein Trainer der Trainer von seinem verstorbenen Freund Apollo Creed ist kommt viel zu kurz finde ich. Insgesamt fängt der Film nach 60 Minuten an zu beschleunigen und einiges wird nur angeschnitten.
Der Endkampf ist aber erneut wunderbar. Nicht weil er so spektakulär ist, nein, hier hat Stallone alles richtig gemacht. Ein bodenständiger Kampf und wenn dann der Schlussgong ertönt, der Soundtrack einsetzt und Rocky noch Dixxon gratuliert und ihm sagt das er ein mutiger Boxer ist, hach, da wird man schon ein wenig wehmütig das die Rocky-Reihe zu Ende ist.
Insgesamt auf jeden Fall ebenbürtig mit dem ersten Film, allerdings wohl nur wenn man die Figuren, besonders Rocky, auch kennt. "Rocky Balboa" wirkt nicht ohne wirklich alles über Rocky zu wissen. Für den Fan ist es aber ein toller und ehrenvoller Abschluss.

8/10

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