Kategorie Filme

2 Asse trumpfen auf

2 Asse trumpfen auf

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Erscheinungsjahr: 1981
Regie: Sergio Corbucci

Darsteller: Terence Hill
Bud Spencer
Olalla Aguirre
Asunción Balaguer
Louise Bennett

OFDB Inhalt:
Alan (Terence Hill) bekommt von seinem Onkel Brady eine alte Karte und ein wenig Geld, um eine Schatzsuche zu finanzieren. Doch Alan wettet lieber auf der Pferderennbahn. Prompt verliert er das ganze Geld und macht auch noch eine Menge Schulden bei seinem Buchmacher. Von einer Meute von Schlägern gehetzt, flüchtet er sich auf ein kleines Schiff am Hafen. Just dieses Schiff gehört Charlie (Bud Spencer). Der beginnt gerade eine Werbefahrt für die Firma Puffin quer über die Weltmeere. Auf hoher See manipuliert der blinder Passagier Alan die Instrumente, sodass die beiden Richtung Schatzinsel fahren. Als Charlie den Schwindel bemerkt, ist es allerdings zu spät. Die Insel ist bereits in Sichtweite. Während einer kurzen Auseinandersetzung, gehen die beiden über Bord und Charlies Schiff treibt führerlos davon. Schwimmend erreichen sie die Schatzinsel, wo sie alsbald auf Eingeborenen treffen. Alan und Charlie verteidigen die Inselbewohnner gegen eine Gruppe von Piraten, die von Zeit zu Zeit das Dorf überfallen, zähmen einen wilden japanischen Soldaten, der das Kriegsende verschlafen hat und spüren letztendlich den besagten Schatz auf. Bei diesem handelt es sich um Geld aus Navy-Beständen, das seinerzeit auf der Insel versteckt wurde. Am Ende der Geschichte, tauchen die Piraten erneut auf, unterstüzt von der Buchmacherbande, die den alten Brady ausgequetscht hat. Einige lose Zähne und blaue Augen später, trifft die per Funk gerufene Marine ein….

So, und noch einen geguckt, auch der gewohnt spassig und kurzweilig. Durch die Insel-Sache, den Panzer und ähnlichen verrückten Einfällen auch ein wenig mehr Abwechlsung als der vorherige Film der beiden. Aber viel mehr kann man auch am Stück nicht gucken. Hab aber trotzdem irgendwie schon wieder Bock bekommen...

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Die Rechte und die Linke Hand des Teufels

Die Rechte und die Linke Hand des Teufels

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Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Enzo Barboni

Darsteller: Terence Hill
Bud Spencer
Farley Granger
Elena Pedemonte

OFDB Inhalt:
Niemand ist schneller mit dem Colt als der müde Joe (Terence Hill), genannt "die rechte Hand des Teufels". Nur sein Bruder "der Kleine" (Bud Spencer), den man "die linke Hand des Teufels" nennt, schiesst genauso gut. Der Kleine, der sich eigentlich als Viehdieb durchschlägt, kam durch Zufall an einen Sheriffstern. Nun arbeitet er als Ordnungshüter in einem kleinen Städchen. Gerade dorthin verschlägt es auch den müden Joe. In derselben Gegend siedelt auch eine Gruppe Mormonen, die hier ihr Vieh züchten wollen. Doch das stört den "Major", der das Gebiet der Mormonen für seine Pferde beansprucht. Natürlich versucht er die Siedler mit allen Mitteln aus dem Tal zu verjagen. Und hier kommen "die rechte und die linke Hand des Teufels" ins Spiel. Nach anfänglichen Differenzen, gehen sie gemeinsam gegen den Major und seine Bande vor. Jeder aus anderen Motiven: der müde Joe, weil es ihm zwei Schönheiten aus der Mormonengemeinde angetan haben und der Kleine, weil er eine Möglichkeit sieht, an die Pferde des Majors heran-zukommen. Bei jeder Gelegenheit mischen sie die Bösewichte auf. Das grosse Finale spielt im Tal der Siedler. Dort erwarten Joe, der Kleine und zwei ihrer Spießgesellen den Major mit seiner Bande, zu denen sich auch Mescal mit seinen Banditen gesellt hat…………

Und schnell noch einen von den Beiden geguckt. Herausgekommen vor den 4 Fäusten ist er auch gleich ein wenig besser, da es irgendwie ein paar coolere Szenen und Typen(der besoffene in der Zelle, der Major) gibt. Nach dem obligatorischen Bad gibts dann wieder die üblichen Liebeleien für Hill und Gangster Kollegen für Spencer und am Ende eine schöne Prügelei wo mit allen aufgeräumt wird. Und dann verschwinden beide bis zum nächsten Mal...

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Slither

Slither

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Erscheinungsjahr: 2006
Regie: James Gunn

Darsteller: Nathan Fillion
Elizabeth Banks
Michael Rooker
Gregg Henry
Tania Saulnier

OFDB Inhalt:
Das verschlafene Städtchen Wheelsy ist fast wie jede andere Kleinstadt in Amerika: malerisch und vornehm mit netten Einwohnern, die sich um ihre eigenen Dinge kümmern. Doch im Verborgenen ist etwas namenloses und Böses angekommen und wird immer mächtiger. Niemand scheint zu bemerken, dass an den Telefonmästen immer mehr Flyer für vermisste Tiere hängen, oder dass der stadtbekannte, reiche Grant (Michael Rooker) beginnt, sich seltsam zu benehmen. Als dann aber plötzlich das Vieh furchtbar mutiert und eine junge Frau verschwindet, beginnt Sheriff Bill Pardy (Nathan Fillion) mit seinem Team zu ermitteln. Mit Hilfe von Grants Frau Starla (Elizabeth Banks) entdecken sie eine dunkle Kraft, die ihr Städtchen langsam übernimmt und stoßen auf einen uralten Organismus, der das ganze Leben auf der Erde absorbieren und verschlingen will…

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So, jetzt auch endlich mal in den Genuss von Slither gekommen. Bin mit der Erwartung an Slither herangegangen, eine Horror-Komödie zu sehen die sich selber nicht wirklich ernst nimmt. Stattdessen war er doch schon recht ernst und es gibt weitaus weniger Humor als z.B. in Shaun of the Dead. Es wird stattdessen nur ab und zu nen cooler Spruch eingeworfen. Die Story ist ziemlich schmal, und das was es gibt auch noch relativ konfus. Auch der Gore Faktor war für FSK 16 erstaunlich hoch. Kopfschüsse gegen Menschen sind oft ein FSK 18 Grund. Aber hier hatte die FSK einen verdammt guten Tag. Es fliegen Köpfe auseinander, mal aber auch nur einzelne Stücke aus einem Kopf oder vorzugsweise auch Körper heraus. Überhaupt, dass ganze Setting ist richtig schön eklig gestaltet. Die Story ist natürlich einfach die altbewährte "Ein Alien Wirt macht Stadt platt" Geschichte. Nathan Fillion, der mir schon in Serenity sehr gefiel, zeigt hier nichts neues aber ist grundsolide...

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Grosse Pointe Blank

Grosse Pointe Blank

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Erscheinungsjahr: 1997
Regie: George Armitage

Darsteller: John Cusack
Minnie Driver
Alan Arkin
Dan Aykroyd
Joan Cusack
Hank Azaria
K. Todd Freeman
Mitch Ryan
Jeremy Piven
Michael Cudlitz
Benny Urquidez
Duffy Taylor

Inhalt@OFDB

Update(21.10.2010)
"Hi, I’m Martin Blank, I killed the president of Paraguay with a fork. How have you been?"
4 Jahre ist die Sichtung dieses tollen John Cusacks Films nun schon her. Dabei habe ich den Film einst nur gekauft, weil ich mit der Hauptfigur den Nachnamen teile und das ziemlich witzig fand. Aber auch der Film hat mich schwer begeistert, damals wie auch heute.
Die Idee an sich, ist schon einfach klasse. Eine romantische Komödie mit Toten. Ein erfolgreicher Killer, der sich nach 10 Jahren in seine Heimat begibt zur jährlichen Highschool-Reunion. Nebenbei will er dort einen Auftrag erledigen, seine Highschool-Flamme erobern und auch noch versuchen nicht von anderen Killern umgebracht zu werden. Klingt nach jeder Menge Spaß und Action, und so ist es auch. "Grosse Pointe Blank" ist wohl die die einzige Liebeskomödie die bessere Actionszenen hat, als viele richtige Actionfilme.
Aber auch der Rest des Films stimmt. Die Lovestory ist zwar ein wenig Oberflächlich, aber John Cusack und die süße Minnie Driver schaffen es spielend, das Ganze mit ihrem Schauspiel weitaus mehr aussehen zu lassen. Einfach herrlich und eine wunderbare Chemie. Dazu gibt es noch Dan Aykroyd in seiner wohl bald einzigen Rolle als Bösewicht und erneut Jeremy Piven alias Ari Gold in einer kleinen aber feinen Rolle als Immobilienmakler und Highschoolfreund von Cusacks Charakter.
Es fehlen zwar die großen Storytwists oder wirkliche Überraschungen, aber der exzellente Soundtrack, die tolle Kamera und die durchweg einfach sehr gut zusammen passenden Komponenten ergeben am Ende einen stimmige, actionreichen und einfach schwer unterhaltsamen Film...

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In tödlicher Mission (For your Eyes Only)

In tödlicher Mission (For your Eyes Only)

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Erscheinungsjahr: 1981
Regie: John Glen

Darsteller: Roger Moore
Carole Bouquet
Topol
Lynn-Holly Johnson
Julian Glover

OFDB Inhalt:
007 wird gejagt. Unbekannte haben in der griechischen Inselwelt ein britisches Spionageschiff versenkt. An Bord: ein Lenkwaffen-Computer. James Bond (Roger Moore) soll ihn bergen, bevor er in russische Hände fällt. Der zwielichte Reeder Kristatos und der draufgängerische Schmugglerkönig Columbo scheinen auf das gleiche Ziel hinzuarbeiten: Bond von der Bergung abzubringen. Eine wilde Jagd über und unter Wasser, auf glühenden Skiern und qualmenden Rädern beginnt. Melina Havelock (Carole Bouquet), ein schöner Racheengel, erweist sich für 007 mehr als einmal als Retterin in letzter Sekunde.

Nach einigen Ruhetagen dann mal wieder nen Film reingetan. Es sollte ein Bond sein. Wie ich schnell feststellte, nicht einer der besten. Der Anfang war noch klasse, wo Blofeld mit dem Helikopter in den Schronstein gekippt wurde. Das war die alte Klasse. Aber dann begann ja die richtige Handlung. Die Story empfand ich als komisches Gewirr aus Handlungssträngen. Dann gabs immer wieder Typen die jemanden, also entweder Bond oder eine Partnerin, umbringen wollten. Also, Action Inszenieren konnte Bond auch schon mal intelligenter. Gegen Ende wird der Film dann noch etwas besser, der Angriff auf diese Burg auf dem Berg war noch ansprechend inszeniert. Bis man da ist hat man aber schon hin und wieder auf die Uhr gesehen. Die Sprüche von Morre sind aber auch hier wieder mal sehr gut. Das lockert den Film stellenweise mal wieder auf. Was bleibt ist zweigeteiltes. Natürlich war das ein normaler Bond. So sind die Filme öfter inszeniert, werden aber meist besser verkauft als hier. Ob ein Handlanger ein Ostdeutscher Sportler ist oder wie in Oktopussy ein starker Araber ist schon ein Unterschied der über Bond-Film Qualität entscheiden kann...

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Reservoir Dogs

Reservoir Dogs

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Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Quentin Tarantino

Darsteller: Harvey Keitel
Tim Roth
Steve Buscemi
Michael Madsen
Chris Penn
Quentin Tarantino
Lawrence Tierney
Randy Brooks
Kirk Baltz
Edward Bunker

OFDB Inhalt:
Sechs eiskalte Spezialisten werden unter falschem Namen für einen Juwelendiebstahl angeheuert. Der Job geht schief – offensichtlich sind die Gangster verraten worden. Zwei sterben am Tatort, Mr. Orange (Tim Roth) wird schwer verletzt. Im Unterschlupf, einer leerstehenden Lagerhalle, diskutieren die verbliebenen Verbrecher über das Unglück, ohne Resultat. Mißtrauen macht sich bei den Gangstern breit …

Es war mal wieder Zeit für einen schönen Tarantino. Die Wahl fiel auf seinen Erstling. Coole Gespräche gepaart mit ein wenig harter Action und tollen Schauspielern. Das ist Tarantinos Element. Auch hier spielt er das wieder famos aus. Alle Beteiligten sind super in Form. Wunderbar vor allem Michael Madsen und Harvey Keitel. Der Psycho und der besonnene Profi. Klasse. Der Film wird auch nicht alt. In seiner jetzigen Form könnte er genau so gut heute ins Kino kommen. Schöne Story die viele Sachen verschlüsselt hält, den Raub z.B. gar nicht zeigt. Schöner Schachzug. Besonderes Lob gebührt natürlich auch dem Soundtrack der wieder mehr als großartig ist. Man ahnt es schon:

10/10

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Latigo

Latigo

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Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Burt Kennedy

Darsteller: James Garner
Suzanne Pleshette
Jack Elam
Harry Morgan

OFDB Inhalt:
Der Glücksspieler Latigo (James Garner) landet auf der Flucht vor einer Frau der er die Ehe versprochen hat in der kleinen Goldgräberstadt Purgatory.
Dort verwechselt man ihn mit dem Revolverhelden Swifty Morgan der in dem Streit der beiden grössten Minenbesitzer der Stadt von einem der beiden engagiert wurde. Da Latigo die Chance sieht durch die Verwechslung Geld zu verdienen unternimmt er nichts zur Aufklärung. Ganz im Gegenteil!
Doch dann trifft der echte Swifty Morgan in der Stadt ein ….

Der Indirekte Nachfolger zu "Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe". Es machen die meisten der Leute aus dem Erstling mit. Der Film verfehlt die Stärke aber bei weitem. Die Story hätte schon ein wenig mehr Potential gehabt, aber auch da fängt es schon mit an. Die "…Sheriff" Story hatte viel mehr Witz Potential. Auch James Garner war da ungleich Witziger. Die Story läuft müde vor sich hin und langweilt selbst auf den kurzen 88min schon. Der Showdown ist auch nicht der Rede Wert. Toll hingegen der Running Gag das Latigo immer Roulette spielen muss und auf 23 setzt. Aber sonst, nur ein müder Abklatsch.

6/10

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Der Bewegte Mann

Der Bewegte Mann

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Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Sönke Wortmann

Darsteller: Til Schweiger
Katja Riemann
Joachim Król
Rufus Beck
Armin Rohde
Nico van der Knaap

OFDB Inhalt:
Axel (Til Schweiger) läßt selten einen Seitensprung aus, obwohl er mit Doro (Katja Riemann) zusammen ist. Nachdem sie ihn wieder einmal erwischt hat, schmeißt sie ihn aus der gemeinsamen Wohnung. Auf der Straße macht Axel die Bekanntschaft des schwulen Walter, der ihn mit zu einer Schwulenparty nimmt, wo er Norbert (Jochaim Krol) kennenlernt, der durchaus nicht abgeneigt ist, daß Axel bei ihm einzieht. Das sexuell-gemischte Beisammensein geht einigermaßen gut, doch dann findet Doro heraus, wo Axel wohnt und überrascht ihn in einer für sie pikanten Situation. Da sie zusätzlich von Axel schwanger ist, überschlagen sich nun bald die Ereignisse…

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Schwulen Film, also Filme über Schwule oder mit einem hohen Anteil Leute die Schwule spielen, sind ja eigentlich nicht so mein Ding. Außer, die Schwulen werden ein wenig überzeichnet und auch ein klein wenig Klischeeig aber gleichzeitig auch mit genügend Charakter Dargestellt. Und das gelingt Wortmann in seinem "Der Bewegte Mann wirklich toll. Mit dem Auftreten von Armin Rohde ist die Bühne Frei für einen der tollsten, bzw. Heterosten Schwulen der Deutschen Filmgeschichte. Phänomenal der Kerl. Der Rest der Geschichte, die ja im Kern eine ziemlich normale sie kriegen sich, sie kriegen sich nicht Lovestory ist, überzeugt in den meisten Fällen auch aber ist nicht so toll wie die Darstellung unserer schwulen Mitbürger. Einer meiner Deutschen Lieblinge, Til Schweiger, von vielen verachtet, gibt hier wieder eine seiner Paraderollen. Das hat der einfach perfekt drauf so zu spielen. Katja Riemann, die ich auch in "Die Apothekerin" toll finde, war auch Jahre vorher schon sehr überzeugend. Ein netter Film, bei dem man mehrmals herzlich lachen kann und immer Spaß hat weiterzuschauen.

8/10

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The Butterfly Effect Directors Cut

The Butterfly Effect Directors Cut

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Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Eric Bress
J. Mackye Gruber

Darsteller: Ashton Kutcher
Amy Smart
Kevin Schmidt
Melora Walters
Elden Henson
Eric Stoltz

OFDB Inhalt:
Evan Treborn (Ashton Kutcher) hatte keine besonders angenehme Kindheit. Sein Vater war halb verrückt, Schläge, der Mißbrauch seiner Freundin und Morddrohungen waren an der Tagesordnung. Hilfe fand er nur bei einigen wenigen Freunden und in seinen Tagebüchern, denen er sich seit seinem 7.Lebensjahr anvertraute. Jetzt, erwachsen, entdeckt er, daß er dank einer Erfindung seines Vaters in der Zeit zurückreisen kann. Bestrebt, die finstere Vergangenheit zu ändern, als seine Freundin stirbt, bemüht er sich um temporäre Ausbesserung der eigenen Vergangenheit. Doch jede Veränderung ist wie der Schlag eines Schmetterlingsflügels, der am Ende der Welt so einen Orkan auslöst: die neue Zukunft ist immer noch schrecklicher, als die Realität, die er selbst kannte. Also versucht es Evan immer wieder…

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Der etwas andere Zeitreisefilm. In etwa so kann man Butterfly Effect bezeichnen. Im Groben gehts es natürlich, wie in Zurück in die Zukunft auch darum, dass Eingriffe in die Zeit meist nicht gut sind, und man es nie perfekt machen kann. Der Film braucht eine ganze Zeit (ca. 35-45min) um ein festes Grundkonzept zu schaffen auf das er sich dann in der nächsten knapp 60min beziehen kann. Was Anfangs vielleicht noch ein wenig langweilig vorkommt, oder besser gesagt verworren, da man etwas allein gelassen wird mit den Geschehnissen, baut sich im laufe des Film alles zu einem genialen Story-Konstrukt zusammen was toll harmoniert. Das Ende des Directors Cut ist vielleicht etwas, naja, gewöhnungbedürftig weil die Schlusszeitreise etwas aus dem Rahmen fällt, das tut sie aber beim normalen Ende finde ich auch. Aber wenn man bedenkt ist es nur die Schlussfolgerung des ganzen und gliedert sich doch ganz gut in den Film ein...

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Running Scared

Running Scared

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Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Wayne Kramer

Darsteller: Paul Walker
Cameron Bright
Vera Farmiga
Chazz Palminteri
Johnny Messner

OFDB Inhalt:
Der Kriminelle Joey (Paul Walker) muss nach einem missglückten Deal, durch den zwei korrupte Polizisten starben, die Mordwaffe verschwinden lassen. Vorerst versteckt er sie bei sich im Keller. Was er dabei nicht ahnt: sein Sohn und dessen russischer Freund Oleg (Cameron Bright) beobachten ihn dabei und letzterer steckt sie sich ein, um kurze Zeit später damit im Haus nebenan auf seinen Vater Anzor (Karel Roden) zu schießen. Alarmiert durch die Schüsse rennt Joey zu seinen Nachbarn und erfährt vom angeschossenen Mann, dass Oleg mit Joeys versteckt geglaubter Waffe die Schüsse abfeuerte und nun flüchtet. Joey macht sich sofort auf die Suche nach dem Jungen und der Waffe, damit diese die Polizei nicht auf seine Spur bringt. Doch wie der Zufall es so will, wechselt die Waffe nicht nur einmal in dieser Nacht ihren Besitzer…

Der Regisseur von "The Cooler", einem Film den ich sehr schätze, macht einen neuen Film? Denn musst du sehen dachte ich mir sofort. Er soll zwar abweichen von "The Cooler" aber ich war drauf gefasst etwas ähnlich tolles zu sehen wie einst. Der Film handelt immer wieder mehrere kleine Storys der beteiligten Charaktere ab die zeigen was alle Charaktere an diesem Abend erleben. Das erinnert stellenweise an die Storys aus 24 die mal mehr mal weniger mit der eigentlichen Handlung zu tun haben. Eine der Nebenhandlungen (es geht um ein Kinderschänder Ehepaar) war sogar so gut gelungen das sich mir die Nackenhaare aufstellten. Der ersten Minuten, oder sogar erste halbe Stunde des Films glänzt durch geniale Kamerafahrten und Rückblick Schnitte inklusive Zeitlupen was einfach äußerst gut gemacht ist. Später im Film leider nie mehr so Exzellent durchgeführt wie zu Anfang. Von der Story wusste ich zu Beginn nichts...

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Entgleist – Derailed

Entgleist – Derailed

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Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Mikael Håfström

Darsteller: Clive Owen
Jennifer Aniston
Vincent Cassel
Melissa George
RZA
Addison Timlin
Tom Conti
Xzibit

OFDB Inhalt:
Beide leben ein geregeltes Leben, doch der Verlauf der nächsten Tage soll alles andere als glücklich werden. Dabei fängt alles harmonisch an: Charles Schine (Clive Owen) lernt die gutaussehende Lucinda Harris (Jennifer Aniston) im Zug kennen und sie kommen ins Gespräch. In den nächsten Tagen begegnen sie sich immer mal wieder, bis Charles sie zum Essen einlädt und sie in der nächstbesten Bar zum Feierabenddrink landen. Eins führt zum anderen, die Eheringe werden ignoriert und sie landen in einem Motel und anschließend im Bett. Allerdings ist ihr Seitensprung bald ihr kleinstes Problem, da mitten im Vorspiel LaRoche (Vincent Cassel) ins Zimmer stürmt, Charles zusammenschlägt und Lucinda vergewaltigt. Als er nebenbei erfährt, dass gerade beide ihren Partner betrogen haben, nutzt er diese Information für sich und beginnt, ein perfides Spiel mit ihnen zu spielen…

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Fremdgehen und seine Folgen. Dieser Film zeigt es sehr explizit. Während dem Schäferstündchen mit seiner Bettaffäre ausgeraubt zu werden ist schon ziemlich unangenehm. Das diese dann auch noch vergewaltigt wird setzt dem ganzen die bittere Krone auf. Die Story kommt bis zu dieser Stelle ganz gut in Gang. Dann wird es stellenweise leider ziemlich hanebüchen. Dabei fing der Film mit einem netten Zitat an. Es geht um eine Buchrezension der Tochter für die Schule. Ihr Vater schlägt folgenden Satz vor:"Der Autor verführt den Leser indem er der Erzählung so viele Wendungen gibt das man nie weiß wie es weiter geht!" Voller Erwartungen dachte ich das wäre ein Wink für eine gelungene Story. Stattdessen aber kommt es zu einigen unmöglichen Einfällen von Charles die nicht recht nachzuvollziehen sind. Der Twist gegen Ende gefiel mir hingegen ganz gut. Es lag zwar auf der Hand trotzdem war ich kurz überrascht...

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Die Bluthochzeit

Die Bluthochzeit

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Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Dominique Deruddere

Darsteller: Armin Rohde
Uwe Ochsenknecht
Arne Lenk
Josef Heynert
Julia Schmidt
Imogen Kogge

OFDB Inhalt:
Für Braut Sophie und Bräutigam Mark nimmt die Formel "… bis daß der Tod euch scheidet" bereits an ihrem Hochzeitstag eine bedrohliche Bedeutung an. Denn Marks schwerreicher Vater Hermann gibt einmal mehr den Kotzbrocken und legt sich wegen einer Vorspeise mit dem von Finanznöten geplagten Gourmetkoch Franz Berger an, in dessen gehobenem Landgasthof in der Eifel das Hochzeitsessen stattfinden soll.
Langsam gerät der Festtag außer Kontrolle. Der idyllische Landgasthof wird zur belagerten Festung, in der die Gewalt zwischen den beiden Sturköpfen eskaliert. Hermann kümmert es wenig, daß auch Unbeteiligte in Mitleidenschaft gezogen werden, und auch der anfangs besonnene Berger verliert so langsam die Nerven. Alle Versuche die sturköpfigen Kampfhähne zu besänftigen scheitern an dummen Zufällen, und so steuert die Hochzeit auf ein überraschendes Ende zu.

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Der Hochzeitstag soll einem immer im Gedächtnis bleiben. Na, diese Hochzeit ganz bestimmt. Dies ist eine wirklich sehr abgedrehte Hochzeitfeier. Man muss schon einiges hinnehmen um nicht schnell zu sagen:"Was ist das denn für ein totaler Blödsinn!" Wenn man sich auf die total abgedrehten Leute und die Atmosphäre einlässt macht der Film wirklich eine Menge Spaß. Die Aktionen der Beteiligten sind einfach Klasse. Höhepunkt: Opa findet in der Wohnung eines Amerikaners alte Weltkriegs Granaten und wirft diese unter den Mercedes eines Gastes. "Die gehen nicht hoch, die sind entschärft!"
Armin Rohde auch in diesem Film wieder einer meiner Lieblinge. Einfach ein super Schauspieler der soviel Kraft in seine Figur steckt. Ihm hab ich den sturen Irren wirklich sofort abgenommen. Uwe Ochsenknecht tat sich da schwerer. Manchmal hat der Film ein paar kleine Längen, aber dann geht es schon weiter mit der Stürmung des Hotels bzw...

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Orgazmo

Orgazmo

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Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Trey Parker

Darsteller: Trey Parker
Dian Bachar
Robyn Lynne Raab
Michael Dean Jacobs
Ron Jeremy

OFDB Inhalt:
Joe, ein junger Mormone aus LA, benötigt dringend Geld für seine anstehende Hochzeit. Aus diesem Grund kommt ihm das Angebot von Pornoproduzent Maxxx Orbison gerade recht, in seinem neuen Film mitzuspielen: Captain Orgazmo, der Superheld, der Verbrecher mit seinem "Orgazmorator" zur Strecke bringt. Joe willigt ein, da er die Erfolgschancen dieses Films als gering ansieht. Leider wird der Film ein Hit…

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Orgazmo reiht sich in die Reihe der Filme ein, die bei objektiver Bewertung nur 1 Punkt bekommen dürften, so albern und mit billigen Effekten und Story ausgestattet wie der ist, könnte man ihm kaum mehr geben. Aber er bietet den ein oder anderen guten Witz und wurde nicht langweilig. Das macht einen Film auf jeden Fall sehenswert. Trey Parker gelingt es einen albernen Film zu machen der Unterhält, mehr hab ich auch nicht erwartet. Genial, die Auftritte von Porno Legende Ron Jeremy. Schöner Soundtrack und ein nettes Finale sind auch dabei. Die Effekte sind einfach nur so schlecht gemacht teilweise, das das Absicht sein muss. Die Wertung mal eine Mischung aus Objektivität und Fun Faktor:

6/10

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She’s the Man

She’s the Man

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Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Andy Fickman

Darsteller: Jeffrey Ballard
Lynda Boyd
Alex Breckenridge
Amanda Bynes
Amanda Crew
David Cross

Inhalt:
Als ihre Fußballmannschaft aufgelöst wird, gibt sich Viola als ihr Zwillingsbruder Sebastian aus und schleicht sich in dessen Internat ein. Dort verliebt sie sich in ihren attraktiven Mitbewohner Duke, der seinerseits in die umwerfende Olivia verliebt ist. Doch Olivia interessiert sich nicht für Duke, sondern für den vermeintlichen Sebastian, der all das verkörpert, was sie sich an einem Mann wünscht. Die verzwickte Situation kommt schließlich zum Höhepunkt, als der echte Sebastian überraschend ins Internat zurückkehrt.

Wie so oft bei dieser Art der Komödie wirken sie nur wenn man sich darauf Einlässt das sie oder er wirklich auf die anderen wie eine Frau/Mann wirkt und nicht wirklich auffallen kann. Bei diesem Film fiel es mir leicht das hinzunehmen, da er nett, witzig und flott war und obendrein VINNIE JONES, als FUßBALLTRAINER zu bieten hatte. Jap, DER Vinnie Jones, Träger der schnellsten gelben Karte der Fußballgeschichte(3 Sekunden) und stolz auf seinen Spitznamen: Die Axt. Den als Trainer zu besetzen ließ mich beinahe Luftsprünge machen. Ok, nicht so abwegig wie ihn in Mean Machine als Spieler der Englischen Mannschaft oder in Eurotrip als Englischen Hooligan zu besetzen, aber immerhin. Der Kerl ist einfach toll. Das Ende dann, Jones im Schwarzen Anzug als Trainer der sich dafür einsetzt das sich nicht geprügelt wird, sondern ordentlich gespielt wird, hat seinen ganz eigenen Humor. Auch die restlichen Gags sind gut, und schön das David Cross mehr kann als sich in Scary Movie 2 selber einen zu blasen. Die Darstellerinnen sind auch alle recht ansehnlich, und die Fußballszenen bringen zur Komik den nötigen Actionanteil. Punktum, ein netter Film für zwischendurch.

7/10

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Schneller als der Tod

Schneller als der Tod

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Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Sam Raimi

Darsteller: Sharon Stone
Gene Hackman
Russell Crowe
Leonardo DiCaprio
Tobin Bell

OFDB Inhalt:
Redemption, ein ödes Kaff im Wilden Westen. Hier organisiert der skrupellose John Herod jedes Jahr einen Schießwettbewerb. Diesmal streiten u.a. Profikiller Cantrell, Pokerspieler Ace, Priester Cort und der smarte Kid um die Prämie. Aufsehen aber erregt eine wortkarge Blondine in staubiger Westmannskutte: Auch Ellen will am gnadenlosen Duell teilnehmen…

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Den Western hab ich zum ersten mal im TV gesehen und fand den da richtig gut. Kurz darauf auch dann auf DVD besorgt und gestern dann nach langer Zeit mal wieder geguckt. Er gefällt mir immer noch gut. Sharon Stone als Revolverheldin ist echt gut. Auch der Rest der Riege agiert wirklich überzeugend. Gene Hackman als böser Bürgermeister ist einfach famos. Der Film ist kurzweilig genug trotz Mini-Story bei der Stange zu halten und ist bis zum Ende unterhaltsam.

8/10

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