Kategorie Filme

The King of Kong

The King of Kong

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Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Seth Gordon

Darsteller: Walter Day
Billy Mitchell
Todd Rogers
Steve Sanders
Doris Self
Steve Wiebe

Inhalt@OFDB

"The King of Kong" ist eine interessante Doku über den Highscore im Automatenspiel "Donkey Kong".
Ein gewisser Billy Mitchell stellte im Jahre 1982 den bisherigen Highscore auf, doch Neuling Steve Wiebe will ihm diese Führung streitig machen. Zunächst auf VHS, später dann auch Live in der Spielhalle. Die Doku funktioniert komplett ohne Sprecher, trotzdem erkennt man jederzeit die Aussage der Macher, denn es wird unmissverständlich klargemacht, dass der ehemalige Rekordhalter ein komplett unsympathischer Mensch ist der nicht verlieren kann und der Herausforderer ein netter, freundlicher Familienvater. Insgesamt ist "The King of Kong" eine sympathische, witzige und unterhaltsame Doku nicht nur für Videospiel-Fans. Mit der gelungenen, kurzweiligen Erzählweise zieht der Film schnell in seinen Bann und sorgt für vergnügliche 85 Minuten.

8/10

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The Book of Eli

The Book of Eli

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Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Albert Hughes
Allen Hughes

Darsteller: Mila Kunis
Denzel Washington
Gary Oldman
Jennifer Beals
Malcolm McDowell
Michael Gambon
Ray Stevenson

Inhalt@OFDB

"The Book of Eli" sah, nach einer etwas längeren Durststrecke, endlich wieder nach einem ernstzunehmenden Endzeit-Beitrag aus. Das Setting einer durchgehenden Wüste, Jahrzehnte nach einem Atomkrieg, versprach wohlige Erinnerungen an "Mad Max" freizulegen. Mit einem wortkargen Einzelkämpfer wird zudem die Brücke zum Western geschlagen und "The Book of Eli" ist so eine interessant Vermischung der Vorzüge des Endzeit- sowie des Western-Films.
Der Film strahlt eine angenehm spannende Atmosphäre aus und kreiert eine interessante, ungemütliche Welt in welcher sich Genre-Fans schnell heimisch fühlen sollten. Der, in weiten Film-Teilen eigentlich namenlose Hauptdarsteller Eli(Denzel Washington) will das Wort Gottes(Die Bibel) in den Westen tragen. Im Atomkrieg wurden alle Bibeln die es gab vernichtet, er hat scheinbar das letzte Exemplar. Die Bibel im Gepäck, das Messer gewetzt und die Schrotflinte im Anschlag erwehrt er sich allerhand übler Typen in beeindruckend choreographierten und toll gefilmten Actionszenen. Besonders die, zwar ganz klar in der Post-Produktion nach bearbeitete Kameraführung, weiß zu gefallen und lässt besonders eine größere Schießerei im Film wie aus einem Guss erscheinen, was einfach beeindruckend wirkt.
Wir hätten also alle Zutaten die ein guter Endzeit-Streifen braucht, einzig die Story die all das zusammenhält fehlt noch…und ist zugegeben auch eher dünn. Eli will, wie geschrieben, die Bibel in den Westen tragen. Der böse Carnegie(Gary Oldman) interessiert sich ebenfalls für die Bibel, will Sie aber anders als Eli eher dazu einsetzen Menschen zu Unterjochen...

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Ruby & Quentin

Ruby & Quentin

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Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Francis Veber

Darsteller: Gérard Depardieu
Jean Reno
André Dussollier
Richard Berry
Leonor Varela
Ticky Holgado
Aurélien Recoing

Inhalt@OFDB

Zuletzt hatte ich diese unterhaltsame Französische Komödie 2003 oder 2004 gesehen. Damals gefiel mir der Film recht gut, daran hat sich nun ca. 6 Jahre später nicht viel geändert. Aus der eher einfachen Story wurde mit guten Gags und 2 Top-Schauspielern, die beide ihre typischen Rollen spielen, ein unterhaltsamer, gradliniger und kurzweiliger Film gebastelt.
Zwar gibts es kleinere Längen zwischen den Spaß-Highlights, über die man aber gut hinwegsehen kann, denn wenn es dann wieder witzig wird, dann trifft es auch direkt ins Schwarze. Insgesamt:

7/10

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Ebbies Bluff

Ebbies Bluff

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Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Claude-Oliver Rudolph

Darsteller: Til Schweiger
Heiner Lauterbach
Meret Becker
Wolfgang Flatz
Dieter Landuris
Helge Schneider
Ebby Thust
René Weller

Inhalt@Digitaldvd

Einer von Til Schweigers ersten Filmen hört auf den Namen "Ebbies Bluff", basiert auf einem Drehbuch von Claude-Oliver Rudolph der auch Regie führte und hat neben Schweiger noch Heiner Lauterbach sowie Gastauftritte von Helge Schneider und René Weller zu bieten. Das ist auch fast alles was man über den Film berichten kann. Die Story ist weder spannend oder unterhaltsam noch ist das Ganze wirklich witzig. Lauterbach schuldet einem Gangster jede Menge Geld, da Schweiger bei einem wichtigen Boxkampf ausgenockt wird. Er versucht nun zunächst über Diebstähle das Geld zu beschaffen, aber bald kommt ihm die Idee eine Band zu Gründen, mit Schweiger als Sänger. Die Idee scheint fast aus heiterem Himmel zu kommen und wirklich reinpassen in die Ganze Story scheint das auch nicht.
Das Einzige was den Film gegen Ende recht interessant macht, ist der Mindfuck im Finale, welcher überraschend kommt und evtl. sogar die schräge Story in Teilen erklären könnte.
Ansonsten ein trüber, meist langweiliger Film ohne Höhe- oder Glanzpunkte. Dazu ist die Tonspur der Laser Paradise DVD schrecklich blechern, so dass man bei Hintergrundgeräuschen im Film die Dialoge kaum versteht. Alles in allem ein Reinfall.

3/10

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The Awful Truth – Die Schreckliche Wahrheit

The Awful Truth – Die Schreckliche Wahrheit

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Erscheinungsjahr: 1937
Regie: Leo McCarey

Darsteller: Irene Dunne
Cary Grant
Ralph Bellamy
Alexander D’Arcy
Cecil Cunningham
Molly Lamont
Esther Dale
Joyce Compton

Inhalt@OFDB

"The Awful Truth" ist eine lockere, teils romantische Komödie über ein Ehepaar was sich aufgrund gegenseitigem Misstrauen scheiden lässt und versucht getrennte Wege zu gehen. Doch was beide zunächst nicht wissen, Sie lieben sich immer noch, und das ist bei der neuen Partnersuche nicht zuträglich. Besonders nicht, weil sich die beiden trotzdem noch ständig treffen.
Dieser Film, wie auch schon "His Girl Friday" zuletzt, lebt voll von der tollen Chemie zwischen Cary Grant und seiner Filmpartnerin, hier Irene Dunne. Wenn sich die beiden Zoffen bzw. Necken, ist das immer mit viel Spaß und peinlichen Situationen verbunden und einige sehr starke, einprägsame Szenen gehen daraus hervor. Die Story ist zwar nicht allzu überraschend, als Vehikel für die beiden Schauspieler aber genau richtig, um sich voll zu entfalten. Gefällt mir von Aussage, Story und Schauspielleistung besser als "His Girl Friday", besonders weil "The Awful Truth" auch witziger ist.

8/10

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His Girl Friday – Sein Mädchen für besondere Fälle

His Girl Friday – Sein Mädchen für besondere Fälle

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Erscheinungsjahr: 1940
Regie: Howard Hawks

Darsteller: Cary Grant
Rosalind Russell
Ralph Bellamy
Gene Lockhart
Porter Hall
Ernest Truex
Cliff Edwards

Inhalt@OFDB

Da mir "Arsenic and old Lace" so gut gefiel, habe ich mich auf die Suche nach weiteren Cary Grant Filmen aus der Zeit gemacht. In der IMDB wurden 3 ähnliche Titel vorgeschlagen, einer davon ist "His Girl Friday".
Für eine Komödie aus dieser Zeit, legt der Film besonders in den Dialogen ein enormes Tempo vor. Man muss ständig aufpassen, um auch alle Gags und Anspielungen mitzubekommen, von denen einem viele heutzutage leider nur wenig bis gar nichts mehr sagen. So geht einiges an Humor verloren und ich vermute der Film war damals witziger als heute.
Die Handlung des Films kommt einem mit fortschreitender Dauer etwas seltsam vor. Einem entflohenen Häftling Unterschlupf gewähren, um einen exklusiv-Artikel in der Zeitung zu platzieren, das ist wohl heute sogar noch aktueller als damals, und gibt der Geschichte eine gewisse Brisanz. Doch bereits damals basierte dieser Storyteil auf einer wahren Geschichte.
Im Prinzip lebt der Film von der Chemie zwischen Cary Grant und Rosalind Russell. Immer wenn die beiden sich Dialoge um die Ohren pfeffern, macht der Film am meisten Spaß. Die Humordichte könnte ruhig größer sein, aber insgesamt doch eine recht gelungene Komödie.

7/10

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Eis am Stiel, 8. Teil – Summertime Blues

Eis am Stiel, 8. Teil – Summertime Blues

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Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Reinhard Schwabenitzky

Darsteller: Elfi Eschke
Yftach Katzur
Sonja Martin
Zachi Noy
Sibylle Rauch
Jonathan Sagall

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Inhalt@OFDB

Der Abschluss der „Eis am Stiel“-Reihe kann, recht überraschend, mit einer kreativen Grund-Story aufwarten. Die 3 Freunde wollen eine eigene Bar/Club/Disco aufmachen. Doch um das Gebäude am Strand zu bekommen, muss Bobby mit der Tochter des Maklers anbandeln, was so einfach zunächst nicht ist.
Zunächst ist man noch recht begeistert, doch schnell gerät die Story immer wieder ins straucheln und es machen sich, auch durch den fehlenden Humor, einige Längen breit. So schlägt die anfängliche Begeisterung schnell in Langeweile um. Der Film ist zwar nicht so nervig wie die Tiefpunkte der Reihe, aber wirklich unterhaltsam und witzig sieht auch anders aus. Als Abschluss der Reihe fungiert der Film ebenfalls nur bedingt.
Überzeugen kann wie immer der Soundtrack, auch wenn dieser erneut aus den selben sich ständig wiederholenden Songs besteht. Allein „Long Tall Sally“ kommt 3x vor…
Abschließend kann man zur Film-Reihe klar sagen, das weniger mehr gewesen wäre. 4 Filme anstatt 8 hätten wohl auch gereicht. Zwar gab es in allen Filmen meist immer einige gute Ideen, doch hatte auch jeder Film meist, mal größere mal kleinere, Probleme im Gesamtkonstrukt, was allein durch die Vorzüge der einzelnen Teile nur selten aufgewogen werden konnte. Ein Zusammenschnitt einiger Drehbücher wäre sicher effizienter und qualitativ besser gewesen.
Schwache:

6/10

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Yi boh lai beng duk – Ebola Syndrome

Yi boh lai beng duk – Ebola Syndrome

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Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Herman Yau

Darsteller: Marianne Chan
Edward Corbett
Lo Meng
Lori Shannon
Shing Fui On
Michael Tam
Wong Tsui-ling

Inhalt@OFDB

"Ebola Syndrome" zählt in Hongkong zu den CAT3 Filmen, was dort die höchste Freigabe für einen Film darstellt. Man weiß also was man zu erwarten hat und im Film wird dem Zuschauer auch schnell klar wieso der Film diese Freigabe erhalten hat. Kranke, verstörende, abstoßende und widerliche Szenen am laufenden Band. Der Hauptcharakter ist ein durchweg ekliger, fieser "Mensch". Schon bevor er sich mit dem Ebola-Virus infiziert, ist er einfach nur verachtenswert. Er onaniert mit einem Stück Fleisch, was er danach einem Restaurantgast serviert, spuckt und schwitzt ins essen und macht noch viele andere Sachen, die man sich kaum ausmalen will. Als er sich schließlich infiziert, bumst mit einer ohnmächtigen afrikanischen Stammesbewohnerin die den Ebola-Virus trägt.
Der Film funktioniert stellenweise als sehr schräge Satire doch besonders der Infizierungsbogen, der viele Anleihen an "Outbreak" aufweist, bzw. diesen Zitiert/Parodiert, ist gerade bei der heutigen Schweinegrippenpanik, ziemlich interessant zu beobachten und auch ein wenig beängstigend.
Anthony Wong Chau-Sang, bekannt vor Allem aus dem Thriller-Hit "Infernal Affairs" spielt den ekligen Hauptdarsteller perfekt und mit viel Spaß.
Doch neben den zahlreichen Überschreitungen des guten Geschmacks und dem Weiterreichen des Virus, was erst in der letzten Filmhälfte wirklich gut dargestellt wird, hat der Film auch immer mit Leerlauf und Storylücken zu Kämpfen. Vor Allem der Aufhänger der ganzen Geschichte, der im Prolog abgehandelt wird, wirkt im Nachhinein schon etwas zu krass bzw. an den Haaren herbeigezogen.
Im Endeffekt bleibt es netter, etwas kranker Splatter-Schocker übrig, den man sich definitiv einmal ansehen muss...

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Arsenic and old Lace – Arsen und Spitzenhäubchen

Arsenic and old Lace – Arsen und Spitzenhäubchen

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Erscheinungsjahr: 1944
Regie: Frank Capra

Darsteller: Cary Grant
Josephine Hull
Jean Adair
Raymond Massey
Peter Lorre
Priscilla Lane
John Alexander
Jack Carson
John Ridgely

Inhalt@OFDB

Von "Arsenic and old Lace" hörte ich immer mal wieder als es um wirklich gute Komödien ging. Bislang sträubte ich mich aber irgendwie immer den Film zu sehen, doch nachdem ich erst letztens "Harvey" gesehen hatte, war es nun auch an der Zeit für die Sichtung von "Arsenic and old Lace".
Der Film weiß von Beginn an mit seiner beschwingten, durchweg sehr lustigen Atmosphäre zu fesseln. Wie Cary Grant von einer schrägen Situation in die nächste Gerät und jede mit genialem Schauspiel zu würdigen weiß, ist schon unheimlich stark. Die Geschichte an sich könnte auch abgedrehter kaum sein. 2 Tantchen die 12 Herren mit Gift umgebracht haben und von Ihrem Neffen, der denkt er sei Präsident Roosevelt, im Keller im Panama-Kanal begraben ließen, bekommen Besuch von ihrem just verheirateten Neffen, der schnell hinter das offene Geheimnis seiner Tantchen kommt und damit völlig überfordert ist. Während er außer Haus ist und versucht die Situation zu entlasten, bekommen die Tanten ungebetenen Besuch vom verschollenen Bruder des verheirateten Neffen, ein gesuchter Mörder und Boris Karloff Look-Alike. Das aus dieser schrägen, verqueren Story dutzende Witzige Szenen entstehen müssen liegt auf der Hand. In den besten Szenen des Films sorgt vor Allem Cary Grant mit seinem, zwar stark überzogenen, nichts desto trotz sehr passenden Schauspiel, für die meisten Lacher. Aber auch der Rest des Cast weiß den Zuschauer immer wieder zu verzücken.
Von Vorne bis Hinten eine Spaßgranate, schwarzhumorig bis auf die Knochen, mit feiner Schlusspointe und einem klasse Finale, weiß "Arsenic and old Lace" auch 66 Jahre später noch zu begeistern und sorgt für Bauchschmerzen vor Lachen...

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Letters from Iwo Jima

Letters from Iwo Jima

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Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Ken Watanabe
Kazunari Ninomiya
Tsuyoshi Ihara
Ryô Kase
Shidô Nakamura
Hiroshi Watanabe
Takumi Bando
Yuki Matsuzaki

Inhalt@OFDB

In "Letters from Iwo Jima" widmet sich Eastwood dann der Seite der Japaner. Der Film ist gewagter Weise auch komplett in Japanisch gefilmt
(auf Deutsch natürlich nicht, was ich wiederrum ziemlich ärmlich finde), was ich so nicht erwartet hatte.
Normalerweise werden aus Gründen der bequemlichkeit solche Filme meist trotzdem auf Englisch gedreht. Doch dies macht den Film vorallem sehr authentisch.
Doch leider vermochte mich der Film niemals so zu fesseln wie kurz zuvor "Flags of our Fathers". Eine durchgehende, interessant Story, wie sie "Flags…" geboten hat, fehlt hier leider.
Klar, ein ähnliches Konzept erneut verwursten hätte auch nicht so gut funktioniert, aber so wie es nun ist, hebt es sich bis auf den Aspekt das einmal die Gegenseite beleuchtet wird,
kaum von anderen Kriegsfilmen ab. Es werden mehrere Episoden von diversen Soldaten aufgegriffen und die Haupthandlung folgt dem Befehlshaber der Japanischen Truppen.
Es ist zwar definitiv einmal interessant zu sehen, wie sich die Mentalität der Soldaten in vielen Lebenslagen grundlegend unterscheidet, sich aber trotzallem
Japanische und Amerikanische Soldaten recht gut auf einen gemeinsamen Nenner bringen lassen, wie es im Film auch gegen Ende thematisiert wird.
Die Verbundenheit mit den Charakteren fällt dem westlichen Publikum aber sichtlich schwerer. Man hat einfach Probleme die Figuren wiederzuerkennen, sei es am Namen oder am aussehen, da man
stellenweise, klischeehaft wie es klingt, denkt das alle ähnlich aussehen. Einzig General Kuribayashi, den quasi Hauptdarsteller des Films, erkennt man
immer wieder und er stellt auch den Dreh und Angelpunkt des Films da. Seine Geschichte weiß zu berühren und mitzureißen.
Insgesamt leider, abges...

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Flags of Our Fathers

Flags of Our Fathers

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Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Ryan Phillippe
Jesse Bradford
Adam Beach
John Benjamin Hickey
John Slattery
Barry Pepper
Jamie Bell
Paul Walker
Robert Patrick

Inhalt@OFDB

Da ich momentan die US-Serie "The Pacific" gucke, die sich in 10 Folgen dem gesamten Krieg zwischen Japan und den USA widmet, war es nun wohl der richtige Zeitpunkt sich auch an das Kriegs-Epos von Clint Eastwood heranzutrauen.
Eastwood erzählt in 2 Filmen die Schlacht um die Insel Iwo Jima, die gemeinhin als die härteste Schlacht des Kriegs gilt und auch die einzige war in der die Amerikaner mehr Verluste zu verzeichnen hatten als die Japaner. Das besondere an Eastwoods Herangehensweise ans Thema ist, das er die Schlacht im ersten Film aus Sicht der Amerikaner erzählt, um sich im zweiten Film dann in Gänze den Japanern zu widmen. Damit ist er einer der ersten die einen Kriegsfilm einmal nicht aus der immer gleichen Sicht der Amerikaner erzählen.
"Flags of Our Fathers" bietet für einen Kriegsfilm eine gar nicht mal uninteressante Geschichte abseits des Schlachtenwahnsinns. Das bekannte Bild auf dem 6 amerikanische Soldaten eine
US-Flagge auf Iwo Jimo hissen, wird als Grundlage des Films genommen und die Entstehung dieses Bildes wird hinterfragt. Wie sich schnell zeigt ist die eigentliche Entstehung weitaus unspektakulärer als wie einem die Medien, die das Bild damals wirksam einsetzten, eigentlich verkaufen wollten.
Die Hauptfiguren des Films sind die Personen die die Flagge hissten, zumindest ein Teil von ihnen. Nachdem das Bild populär wurde, durften alle die auf dem Bild sind, in die Heimat zurück um dort als Helden gefeiert zu werden. Doch es waren gar nicht mehr all am Leben die zur Zeit des Bildes die Flagge hissten und so mussten für die Medien andere Soldaten auserkoren werden, die die Plätze der Gefallenen einnehmen sollten...

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Curdled

Curdled

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Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Reb Braddock

Darsteller: Angela Jones
William Baldwin
Bruce Ramsay
Lois Chiles
Barry Corbin
Mel Gorham
Daisy Fuentes

Inhalt@OFDB

"Curdled" basiert auf einem amerikanischen Kurzfilm. Diesen Film fand Quentin Tarantino so interessant, das er die Story des Films für die große Leinwand produzieren ließ.
Es geht um die junge Gabriela die sich seit Sie ein kleines Mädchen war für Morde interessiert. Momentan sammelt Sie alles über den Blue Blood Killer. Aber die Zeitungsartikel reichen ihr nicht und so heuert sie bei einer Firma an, die Crime-Scenes reinigt. Jeden Mordschauplatz der mit dem Blue Blood Killer zu tun hat, will sie sauber machen, doch direkt beim ersten entdeckt sie eine wichtige Information. Doch das passt dem Killer gar nicht in den Kram.
Den Film kann man in Machart und Story relativ eindeutig in die Tarantino-Richtung einordnen. Interessante, coole Charaktere die innerlich aber ziemlich platt sind wenn man kurz drüber nachdenkt, für eine flotte Inszenierung aber durchaus ausreichend. Die Hauptrollen, Gabriela und der Killer, werden von Angela Jones und William Baldwin gut gespielt. Baldwin gibt einen mysteriösen Killer, der zwar ab und zu blass daherkommt, man dies aber gut in seinen absolut unberechenbaren Charakter einordnen kann. Angela Jones, die beim Anblick einer Blutlache direkt in Verzückung und detektivischen Spürsinn ausbricht und nebenbei sich sogar noch versucht einen Freund zu angeln, ist einfach nur liebenswert und schräg. Herrlich.
Insgesamt keine schwere, anspruchsvolle Kost, aber typisch für einen Film mit Tarantino-Wurzeln erspäht man an allen Ecken und Enden Fanboy-Wurzeln. Die Stärken liegen vorallem im Aufeinandertreffen von Gabriela und dem Killer im letzten Akt des Films, aber auch der Weg dahin ist zumeist gut gelungen. Gute:

7/10

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What Happens in Vegas – Love Vegas

What Happens in Vegas – Love Vegas

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Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Tom Vaughan

Darsteller: Cameron Diaz
Ashton Kutcher
Rob Corddry
Lake Bell
Jason Sudeikis
Treat Williams
Deirdre O’Connell
Michelle Krusiec
Dennis Farina
Zach Galifianakis
Queen Latifah

Inhalt@OFDB

Da ich Cameron Diaz recht gern sehe und die Story auf den ersten Blick ganz interessant klang, habe ich mir für kleines Geld die UK-Blu-ray des Films besorgt. Doch leider stellte sich der Film, nach einem doch recht gelungenen Anfang, dann nur als knapp über dem Durchschnitt angesiedelte Liebes-Komödie heraus, die vor Allem viel zu brav daher kommt. Dem Grabenkrieg des Zweck-Ehepaars wird viel zu wenig Beachtung geschenkt und wenn es dann mal zur Sache gehen sollte, haben alle ständig die Hand vor dem Mund um das Rating zu wahren….nervig.
Diaz und auch Kutcher wissen scheinbar manches Mal auch nicht so recht etwas mit ihren Rollen anzufangen. Die Chemie zwischen den Beiden stimmt selten, das Ende wirkt grässlich erzwungen. Rob Corddry und Lake Bell in den Nebenrollen passen da sogar besser zusammen als die beiden Hauptfiguren. Der Humor hingegen ist meist recht gelungen. Nie wirklich unglaublich witzig, aber ganz unterhaltsam. Comedy-Genie Zach Galifianakis wird aber leider völlig verheizt.
Im Endeffekt ein Film für zwischendurch ohne Anspruch oder Langzeitwirkung. Fällt wohl klar in die Kategorie Chick-Flick. Knappe:

6/10

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Young Guns

Young Guns

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Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Christopher Cain

Darsteller: Emilio Estevez
Kiefer Sutherland
Lou Diamond Phillips
Dermot Mulroney
Jack Palance
Charlie Sheen
Casey Siemaszko
Terry O’Quinn
Terence Stamp

Inhalt@OFDB

"Young Guns" Vereinte 1988 die junge Garde Hollywoods in einem Western. Die Sheen/Estevez Brüder, Kiefer Sutherland, Lou Diamond Phillips uva. schlossen sich als Bande um Billy the Kid zusammen und spielten in einem sehr modern wirkenden Western. Mit Sergio Leone hat das ganze nicht mehr viel zu tun, aber trotz Allem macht der Film Spaß. Die Schusswechsel sind actionbetont und hart, schnell geschnitten und temporeich, wirken auch heute nicht einen Hauch antiquiert. Genau so der Soundtrack, der meist gänzlich Un-Westerntypisch daher kommt.
Einzig die Story wirkt leider etwas platt. Zwar wurden für die Eckpfeiler der Erzählung ältere, bekannte Schauspieler wie Terence Stamp, Jack Palance oder Terry O’Quinn verpflichtet, aber nichts desto trotz fehlt es der Geschichte einfach an Spannung. Man schleppt sich stellenweise von einer Actionszene zur nächsten, aber eine Charakterbindung oder eine gewisse Spannung was nun als nächstes wohl passiert. Einzig die eingestreuten Komödien-Einlagen wissen zwischendurch immer wieder zu begeistern. Highlight ganz klar, wie die ganze Bande auf Droge ist und sich einbildet auf einer spirituellen Ebene durch ein Indianergebiet zu ziehen. Allerdings wirkt der Film in einigen Szenen einfach steril und flach, unterhält zwar schon, aber macht einfach nicht viel aus der Freundschaft der Bande um Billy the Kid, wo man eigentlich das Kernelement des Films vermuten sollte.
Die Schauspieler sind insgesamt meist gelungen. Sutherland sieht hier stellenweise stark nach seinem Vater aus, spielt auch manchmal so. Richtig stark spielt vor Allem Emilio Estevez als Billy the Kid...

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Adam Resurrected – Ein Leben für ein Leben

Adam Resurrected – Ein Leben für ein Leben

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Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Paul Schrader

Darsteller: Jeff Goldblum
Willem Dafoe
Derek Jacobi
Ayelet Zurer
Hana Laszlo
Joachim Król
Jenya Dodina

Inhalt@Kino

Jeff Goldblum finde ich seit jeher als Schauspieler ziemlich stark. Ich kenne bisher zwar leider nur wenige Filme mit ihm, aber in allen hat sein Charakter immer eine enorme Präsenz und ist auf eine besondere Art sehr ironisch-witzig. Als ich nun vor kurzem vom Film "Adam Resurrected" gehört hatte, in dem Goldblum scheinbar eine seiner besten Leistungen als Schauspieler gibt, musste ich mich davon einmal selbst überzeugen.
Der Film beleuchtetet einen ungewöhnlichen Blickwinkel. Die meisten Filme die sich mit dem Holocaust beschäftigen, setzen da an wo es weh tut. Direkt zu Zeit des zweiten Weltkriegs, mitten in die Deportationen der Juden. Doch "Adam Resurrected" beleuchtet die Situation Jahre später. Wir befinden uns in einer psychiatrischen Klinik für Holocaust-Überlebende in der israelischen Wüste. Der Schauplatz wirkt stellenweise so seltsam surreal, dass ich lange Zeit davon überzeugt war irgendjemand bildet sich nur ein, das es diese Einrichtung gibt und man auf einen riesen Mindfuck zusteuert. Doch soviel sei gesagt, dem ist nicht so.
Der Film folgt in dieser Einrichtung dem Patienten Adam Stein, gespielt von Goldblum. Nachdem er von einem Nazi(Willem Dafoe) während des Holocaust als Hund auf allen Vieren gehalten wurde, seine eigene Familie in die Brennöfen verabschieden musste ohne was dagegen hätte tun zu können(erzählt in S/W Rückblenden), erlitt er einen schweren Knacks und befindet sich in der Therapieeinrichtung. Aber der Inhaber der Anstalt lässt Adam frei schalten und walten da er ihn für intelligent und begnadet hält. Eines Tages entdeckt Adam ein Kind was sich wie ein Hund benimmt...

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