Kategorie Filme

Icarus

Icarus

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Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Dolph Lundgren

Darsteller: Dolph Lundgren
Stefanie von Pfetten
Samantha Ferris
Monique Ganderton
David Lewis
Bo Svenson

Inhalt@Cinema

Die neuste Regiearbeit von Alt-Actiondarsteller Dolph Lundgren hört auf den Namen "Icarus". Dahinter verbirgt sich ein launiger, sehr actionbetonter Film um einen Killer(Lundgren) der auf den Namen Icarus hört. Dieser wird eines Tages von seinen Auftraggebern hintergangen und ab dem Zeitpunkt wollen ihm alle Leute ans Leder die bis dahin seine Partner waren. Mit Tochter unterm Arm, Ex-Frau an der einen und Knarre in der anderen Hand flieht er zunächst um dann zum Gegenschlag auszuholen.
Die meisten Dolph Lundgren Regiearbeiten gefielen mir bisher immer recht gut. "The Mechanik" war sehr stark, "Command Performance" war ebenfalls eine spaßige "Die Hard" Variante. "Missionary Man" und "Diamond Dogs" habe ich bislang nicht gesehen.
"Icarus" ist vor Allem durch seine Daueraction und sein hohes Tempo in der zweiten Filmhälfte ein ziemliches Action-Brett. Zwar ist die Story soweit altbekannt, doch dadurch das sich wirklich jeder als Bösewicht herausstellt, ist das ganze immerhin recht packend inszeniert. Auch die Action ist durchweg ziemlich gelungenen umgesetzt, besteht aus gelungenen Ballerien, gespickt mit einigen etwas übertriebenen aber dafür handgemachten Splatter-Effekten.
Lundgren beweist wieder mal, dass er es versteht gute Action zu inszenieren. Diese sieht hier sogar noch angenehm hochwertig aus. "Icarus" kann man jedem Action-Fan nur empfehlen.

7/10

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Edge of Darkness – Auftrag Rache

Edge of Darkness – Auftrag Rache

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Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Martin Campbell

Darsteller: Mel Gibson
Ray Winstone
Danny Huston
Bojana Novakovic
Shawn Roberts
Denis O’Hare

Inhalt@OFDB

Mel Gibson hat seit 8 Jahren keine Hauptrolle mehr gespielt. Sein letzter Regie-Job liegt auch bereits 4 Jahre zurück. Zwischen damals und heute liegen diverse Alkohol-Probleme und das kundtun seines Judenhasses in der Öffentlichkeit. Gut für eine Karriere war dies nicht, besonders nicht in Hollywood, in dem seit Jahrzehnten die meisten Filmproduzenten jüdischer Abstammung sind.
Hinter dem plumpen Deutschen Titel "Auftrag Rache"(wieso nicht gleich "Rache ist Blutwurst"?) verbirgt sich nun, im Jahr 2010, sowas wie ein Comebackversuch von Gibson. Es handelt sich um ein Remake der britischen Mini-Serie "Edge of Darkness" von 1985. Unter der Federführung des selben Regisseurs wie damals, Martin Campbell, gibt Gibson im Remake einen Vater und pensionierten Cop der hinter den Killern seiner Tochter her ist. Der Film wurde in der Werbung als Action-Rache-Thriller verkauft, doch hier verkauft die Werbung etwas, was der Film nicht ist. Das Motiv der Rache tritt im Grunde erst spät wirklich in Erscheinung. Die meiste Zeit versucht Gibsons Charakter die Mörder seiner Tochter zu finden und aufzuklären in welchen Geschäften sie verwickelt war. Erst als ihm klar wird, dass er über den legal Weg nicht mehr weiterkommt, platzt am Ende die Rachebombe. Doch der Weg dahin ist steinig und leider doch meist sehr zäh. Die Story, die wirklich Spannend anfängt und gespickt ist mit verschrobenen, düsteren Figuren und geheimen Waffenproduzenten, wird im weiteren Verlauf leider immer langweiliger. Man merkt, dass der ganze Stoff ein gewaltiges Spannungspotential gehabt hätte, welches allerdings leider nur allzu selten ausgenutzt wird.
So punktet der Film richtig nur am Anfang und Ende, die Handlung dazwischen zieht sich oft wie Kaug...

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Hundstage

Hundstage

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Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Ulrich Seidl

Darsteller: Maria Hofstätter
Alfred Mrva
Erich Finsches
Gerti Lehner
Franziska Weisz
Rene Wanko

Inhalt@OFDB

"Hundstage" erzählt in einer Art Dokumentarstil 6 verschiedene Geschichten von eigentlich recht typischen Personen die man wohl so alle schon irgendwann mal gesehen hat oder evtl. sogar als Nachbar hat. Es handelt sich um alltägliche Geschichten, die in unserem Haus oder beim Nachbarn oder auch am Ende der Straße passieren können und wohl auch so passieren.
Es geht um zwischenmenschliche Grausamkeiten, ausgelöst durch sengende Hitze, aufstauenden Menschenhass und Hass auf sich selbst. In Österreich werden solche Tage erbarmungsloser Hitze Hundstage genannt.
Jeder der Geschichten schaukelt sich immer weiter hoch, um den Zuschauer im letzten Akt gleichsam zu schocken und wach zu rütteln. Hier greifen manche Episoden gar ineinander über.
Doch der Film hat auch seine tiefschwarz humoristischen Momente, bei denen man nicht weiß ob man lachen- oder einfach doch nur völlig geschockt sein soll. Seelische Grausamkeiten und menschliches Fehlverhalten wurden wohl selten so gut vermittelt wie hier. Durch den Dokustil und die guten Darsteller hat man jeder Zeit das Gefühl einigen dieser Szenen wirklich beizuwohnen. Die improvisierten Dialoge dürften ihr Übriges dazu tun.
Man braucht seine Zeit bis man sich im Film zurecht finde. Zu Beginn wahr ich mir erst sehr unschlüssig worauf der Film überhaupt hinaus will, wahr verwirrt und nicht sehr vom Film überzeugt, da mir der Inhalt des Films auch gänzlich unbekannt war, aber mit der Zeit entwickelt jeder der Charaktere im Film eine beängstigende Faszination und eine beklemmende Atmosphäre macht sich breit. Sicher kein Film für jedermann, aber wie im Trailer des Films schon bemerkt wird, egal ob man den Film liebt oder hasst, vergessen wird man ihn nicht.

8/10

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The Descent: Part 2

The Descent: Part 2

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Jon Harris

Darsteller: Shauna Macdonald
Natalie Jackson Mendoza
Krysten Cummings
Gavan O’Herlihy
Joshua Dallas
Anna Skellern

Inhalt@OFDB

Da die Story des "The Descent" Nachfolgers nach einer ziemlich plumpen Kopie des Erstlings klang, habe ich den Film damals auf dem "Fantasy Film Fest" ausgelassen. Trotzdem, auch wegen den recht guten Reviews im Nachhinein, war ich sehr daran interessiert wie gut der Nachfolger zum sehr gelungenen Schocker-Erstling von Neil Marshall denn nun wirklich ist.
Im Nachhinein bereue ich es nun wirklich, den Film im Kino versäumt zu haben. Zwar ist die Story in der Tat recht simpel, kopiert den ersten Film auch gelegentlich sehr unverblümt, ist in sich aber doch recht packend umgesetzt und die angespannte Stimmung des ersten Teils stellt sich auch hier recht zügig ein. Wirklich erstaunlich, dass fast das gleiche Konzept erneut ähnlich gut funktioniert. Die dunklen, engen Höhlen, die fiesen Monster die plötzlich aus der Dunkelheit hervor schnellen und auch der gut erhöhte Splatter-Grad sorgen dafür das "The Descent: Part 2" eine rundum gelungene Fortsetzung ist. Nach und nach beißt die Rettungsmannschaft ins Gras, am Ende bleiben erneut 2 Frauen über und selbst die letzten Einstellung vor Ende des Films sind 1:1 wie im Vorgänger, nichts desto Trotz aber gerade dadurch auch irgendwie ziemlich gelungenen. Einzig der finale Twist hätte wirklich nicht sein müssen und hinterlässt einen eher faden Beigeschmack.
Abgesehen davon ist der Film aber ein rundum gelungener Schocker, den man jedem Horror-Fan klar ans Herz legen kann.

7/10

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Kick-Ass

Kick-Ass
Originaltitel: Kick-Ass Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Matthew Vaughn


Darsteller: Aaron Johnson, Nicolas Cage, Chloe Moretz, Mark Strong, Christopher Mintz-Plasse, Lyndsy Fonseca, Tamer Hassan, Xander Berkeley

Filmkritik: Die UCI-Kinowelt bot in 3 Kinos eine Vorpremiere der Comicverfilmung „Kick-Ass“ an zum Sparpreis von nur 5€. Da der Film erst Ende April(22.04) regulär anläuft, habe ich mich entschlossen der Vorstellung beizuwohnen. Kurz zuvor erfuhr ich sogar noch, dass die Vorstellung im O-Ton erfolgen sollte, was mich umso mehr erfreute. Einige andere sahen das scheinbar nicht so. Der zuvor fast ausverkaufte Saal war im Endeffekt nur noch zur Hälfte gefüllt. Doch das störte mich überhaupt nicht und so harrte ich gespannt der Dinge die da kommen sollten.
Vor der Veranstaltung gab es eine kurze Moderation, bei der aufgelöst wurde, dass die Vorpremiere scheinbar von der Seite Moviepilot ermöglicht wurde. Die Moderatorin verloste im Anschluss noch einige „Kick-Ass“ Comics. Um einen zu ergattern musste man Fragen rund um den Comic beantworten. Mit der Antwort „Wanted“ auf die Frage „Welche Comicverfilmung von Autor Mark Millar gibt es schon?“ konnte ich auch einen der Comics ergattern. Damit war der Abend ja im Prinzip schon perfekt.

Der Film handelt von Dave Lizewski(Aaron Johnson). Dave ist ein normaler Schüler wie es sie heute reichlich gibt. Er liest gerne Comics, schaut sich im Internet Pornos an und Frauen scheinen ihn gar nicht zu beachten.
Eines Tages fasst er aufgrund seines zurückgezogenen Lebens den Entschluss selber ein Superheld zu werden. Ganz ohne Superkräfte wie Spiderman und ohne Hightech-Zubehör wie Batman streift er sich lediglich einen grünen Taucheranzug über und zieht mit 2 Stöcken in den Kampf gegen die New Yorker Unterwelt. Sein erster Ausflug geht allerdings gehörig schief und er wird erst niedergestochen und kurz darauf noch angefahren...

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Zero Tolerance

Zero Tolerance

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Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Joseph Merhi

Darsteller: Robert Patrick
Titus Welliver
Mick Fleetwood
Miles O’Keeffe
Kristen Meadows
Barbara Patrick

Inhalt@OFDB

Was genau Robert Patrick 3 Jahre nach "Terminator 2" in einem Film der PM-Studios treibt ist nicht gänzlich geklärt, aber diese freuten sich auf alle Fälle einen solch bekannten Star in einem ihrer Filme besetzen zu können. PM ist ja sowieso eine Art Auffangbecken für Actiondarsteller, aber Patrick ist zweifelsohne wohl einer der Bekanntesten den sie damals auffangen durften.
So gewinnt "Zero Tolerance" durch seine schiere Anwesenheit schon einiges an Sympathiepunkten, da er einfach ein recht charismatischer Schauspieler ist. Auf der Gegenseite steht unter anderem der, in B-Filmkreisen bekannte Miles O’Keeffe, der hier einen nicht minder charismatischen Bösewicht abliefert. Schauspielerisch ist also schon mal alles im relativ grünen Bereich.
Aber auch die Action ist ziemlich solide und klar weit über Durchschnitt, gehobenes PM-Niveau eben. PM schon weit langweiligere Filme abgeliefert als diesen. Zwar reißt die Story keine Bäume aus, denn die x-te Verwurstung der Rache eines Familienvaters aufgrund des Mordes an seiner Familie ist nun nicht unbedingt kreativ. Doch wenn dies einhergeht mit reichlich fetzigen Ballereien, inklusive beidhändig abgefeuerten Pistolen und dem Einsatz einer doppelläufigen Schrotflinte sowie 1,2 kleineren Verfolgungsjagden, guckt man sich auch diese altbekannte Story gerne ein weiteres Mal an.
"Zero Tolerance" weiß aus seiner klar begrenzten Mitteln das maximale rauszuholen. Der Story wird nur am Rande Beachtung geschenkt und es gibt reichlich Bad-Boys die für fetzige Action sorgen. Klarer No-Brainer aber schwer unterhaltsam.

7/10

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Nothing

Nothing

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Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Vincenzo Natali

Darsteller: David Hewlett
Andrew Miller
Gordon Pinsent
Marie-Josée Croze
Elana Shilling

Inhalt@OFDB

Da ich beim Review zu "Splice" bemerkte, dass ich "Nothing" von Vincenzo Natali ebenfalls noch nie gesehen hatte, musste ich das direkt mal nachholen. Die Story klang auf jeden Fall ziemlich interessant und herrlich schräg.
Die erste Hälfte des Films kann überzeugen. Schräger Humor, starke Dialoge und eine gute Einführung in die Story wissen zu unterhalten. Auch die beiden Hauptdarsteller wissen zu gefallen.
Doch die Welt aus "nichts" hält den Zuschauer im späteren Filmverlauf nur begrenzt bei der Stange und nutzt sich zu schnell ab. Zunächst ist die Situation zwar unklar und daher auch sehr interessant, aber der Film verfällt schnell in einen gewissen Leerlauf. Dazu stört ein seltsam aufgesetzt wirkender Videospielbezug, der sich immer wieder in den Film einschleicht.
Schade, hatte von dem Film doch etwas mehr erwartet, aber leider lässt der pfiffige Humor in der zweiten Hälfte zusehends nach und der Film zieht sich gerade am Schluss etwas in die Länge. Aufgrund der ersten Hälfte würde ich aber noch 6/10 geben.

6/10

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Fantasy Film Fest Nights – La Horde – Die Horde


Die Horde

Originaltitel: La Horde Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Yannick Dahan, Benjamin Rocher

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Darsteller: Eriq Ebouaney, Jo Prestia, Jean-Pierre Martins, Aurélien Recoing, Claude Perron, Alain Figlarz, Laurent Demianoff, Yves Pignot

Filmkritik: Als letzter Film der Nights war für mich der Französische Zombie-Horror-Action-Film „La Horde“ vorgesehen. Die Franzosen haben ja in den letzten Jahren im Horror-Bereich vor allem dafür gesorgt, aufzuzeigen das am Ende der Splatter-Fahnenstange noch lange nicht Schluss ist. Filme wie „Martyrs“ oder „À l’intérieur“ liefen ebenfalls schon auf dem „Fantasy Film Fest“ und erfreuten sich geteilter Meinungen. Für die einen neue Horror-Offenbarungen, für die anderen Splatter-Schund. Da ich für Zombie-Filme generell ein offenes Ohr habe, entschied ich mich „La Horde“ eine Chance zu geben, auch wenn ich nicht viel erwartet hatte. Storytechnisch verhieß der Kampf zwischen Gangstern, Polizei und Zombies aber immerhin für einiges an Action zu sorgen.

Der Film beginnt kurz nach der Beerdigung eines französischen Polizisten. Franck Jimenez (Aurelien Recoing) beschließt den Mord an seinem Partner zu rächen. Hinter der Erschießung steht eine gewisse Markudis-Bande. Diese Gangstertruppe wird von den Brüdern Adewale (Eriq Ebouaney) und Bola (Doudou Masta) angeführt.
Bei seiner außerplanmäßigen Selbstjustizaktion wird Franck von seinen Kollegen Aurore (Claude Perron), Ouessem (Jean-Pierre Martins) und Tony (Antoine Oppenheim) unterstützt.
Kurze Zeit später begeben sich die 4 auch schon zu dem runtergekommenen Wohnblock in dem die Markudis-Gang residieren soll. Doch der leise Überfall geht gründlich schief und beim unplanmäßigen und ungleichen Duell mit den Gangstern kommt Jimenez ums Leben. Die verbliebenen Polizisten werden von den Markudis gefangen genommen...

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Fantasy Film Fest Nights – Daybreakers


Daybreakers

Originaltitel: Daybreakers – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Michael Spierig, Peter Spierig

http://uppix.net/6/c/7/4f2e3e269ac75cb1aa1b13f197cf3.jpg

Darsteller: Isabel Lucas, Ethan Hawke, Willem Dafoe, Sam Neill, Jay Laga’aia, Claudia Karvan

Der dritte Film auf den Nights sollte „Daybreakers“ werden. Ich hatte den Film zwar schon vor ein paar Wochen gesehen, aber da er genau zwischen „Splice“ und „La Horde“ lief, kam ich quasi nicht an dem Film vorbei außer ich hätte mich nach einem anderen Zeitvertreib umgesehen.
Die erste Sichtung damals, war ich nicht all zu begeistert und dies sollte die zweite auch kaum ändern.

Im Jahr 2019 wird die Welt von Vampiren beherrscht. 5% der Personen auf unserer Erde sind noch menschlich, der Rest besteht aus Vampiren. Doch den Blutsaugern geht langsam der Sprit aus, genauer gesagt gehen die Blutkonserven zu Neige und Menschen sind keine mehr verfügbar. Doch ohne Blut ist es vorbei mit der Unsterblichkeit und die stattlichen, starken Bleichgesichter verkommen zu kannibalischen, vergammelnden Riesenfledermäusen. Aber Wissenschaftler Edward (Ethan Hawke) forscht an einer Technologie, mit dessen Hilfe Blut synthetisch reproduzierbar werden soll. Doch durch Zufall stößt er auf eine verborgene Gruppe flüchtiger Menschen unter der Führung des Ex-Vampirs Elvis (Willem Dafoe), der Edward zugleich Heilung anbietet, die bislang undenkbar gewesen zu sein schien. Edward läuft über, da ihm Menschenblut sowieso zuwider war, und tritt fortan in einem Ungleichen Kampf gegen seinen Arbeitgeber Charles Bromley (Sam Neill) an…

Die Idee von "Daybreakers" klingt unglaublich interessant und originell. Die Welt ist bevölkert von Vampiren, es gibt viel mehr Vampire als Menschen und die meisten Menschen die es noch gibt werden in "Farmen" gehalten und dort als Blutspender abgesaugt...

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Fantasy Film Fest Nights – Splice


Splice

Originaltitel: Splice – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Vincenzo Natali

http://uppix.net/0/1/8/661fed95f479b0038f503945064ba.jpg

Darsteller: Adrien Brody, Sarah Polley, David Hewlett, Delphine Chanéac, Abigail Chu, Brandon McGibbon, Amanda Brugel, Stephanie Baird

Filmkritik: Der zweite Film für mich an diesem Fantasy Film Fest Wochenende sollte „Splice“ von Vincenzo Natali werden. Er wurde einst berühmt mit dem genialen Low-Budget Reißer „Cube“ und meldete sich 2002 mit dem ebenfalls recht gelungenen „Cypher“ zurück. Der wirkliche Durchbruch und ein hoher Bekanntheitsgrad blieben ihm allerdings immer verwehrt oder er hat dies bewusst vermieden. Dazu sind seit seinem letzten richtigen Spielfilm bereits 7 Jahre vergangen.
„Splice“ versprach anhand des Trailers ein mysteriöser Creature-Horror-Film zu werden, der mich stellenweise vor allem an David Cronenberg Filme erinnerte. Ich war also sehr gespannt.

„Splice“ handelt von einem jungen Wissenschaftlerpärchen, Clive (Adrian Brody) und Elsa (Sarah Polley). Sie arbeiten für ein Pharmaunternehmen und beschäftigen sich dort bevorzugt mit Genexperimenten.
Ihr aktuelles Forschungsprojekt ist bereits weit vorangeschritten. Den beiden Wissenschaftlern und dessen kleinem Team ist es gelungen, ein geklontes Lebewesen zu erschaffen, zusammengesetzt aus Genen verschiedener anderer Tiere. Das „Ding“ soll für die Produktion von Medikamenten dient. Doch das Unternehmen macht Druck und droht mit der Beendung des Projekts und der Schließung des Labors, wenn das Forscherteam nicht bald mit einem bestimmten Wirkstoff die Gemüter beruhigen kann.
Daraufhin lässt sich das ehrgeizige Pärchen auf den riskanten Versuch ein, die Gene des anderen Forschungsobjekts mit denen des Menschen zu kreuzen.
Das Experiment glückt und das erschaffene weibliche Hybridwesen(im späteren Verlauf von Delphine Chanéac gespielt), das enorm schnell altert und so schon sehr bald weibliche Züge annimmt ist zudem auch sehr lernfähig...

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The Time Machine – Die Zeitmaschine

The Time Machine – Die Zeitmaschine

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Erscheinungsjahr: 1960
Regie: George Pal

Darsteller: Rod Taylor
Alan Young
Yvette Mimieux
Sebastian Cabot
Tom Helmore
Whit Bissell

Inhalt@OFDB

Da ich seit jeher Fan von Zeitreisegeschichten bin, prinzipiell egal welcher Art, kam ich um den Klassiker "The Time Machine" aus dem Jahre 1960 nicht herum. Ich sträubte mich zwar immer wieder, da ich nicht wusste was ich erwarten konnte, doch diese Sorge war alles andere als begründet.
Die Geschichte, in der der Brite George mit seiner selbst erfunden Zeitmaschine durch die Epochen reist, die Weltkriege überspringt, immer wieder kurz anhält und sich die Veränderungen in der Welt ansieht und schließlich dem großen Krieg zwischen "East and West" beiwohnt, durch den die Welt für viele Tausend Jahre unbewohnbar wird, ist faszinierend, spannend und verflucht gut umgesetzt.
Abgesehen von den klar in die Jahre gekommenen Effekten, verfügt "The Time Machine" über schauspielerische Leistungen und einen Spannungsbogen, von dem sich heutige Filme eine dicke Scheibe von abschneiden sollten. Der letzte Zeitreisefilm der wohl ähnlich mitreißend und unterhaltsam war, ist meiner Meinung nach höchstens noch die "Back to the Future" Trilogie.
Die Aufsplittung in 2 Menschenrassen(Morloks und Elois) im Jahre 802701 ist faszinierend und abstoßend zugleich. Die Morloks sind die Menschen, die es nachdem die Welt unbewohnbar wurde, vorzogen unterirdisch zu leben. Die Elois leben in trauter Gemeinschaft auf der Oberfläche, die mit der Zeit wieder bewohnbar wurde und in den schönsten Farben erstrahlt. Doch die Elois dienen den Morlocks als Abendessen und Sklaven, werden quasi von den Morlocks gezüchtet.
Immer wieder werden Elois von den Morlocks in die unterirdischen Höhlen gelockt...

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Fantasy Film Fest Nights – Survival of the Dead

Survival of the Dead
Originaltitel: Survival of the Dead – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: George A. Romero

Darsteller: Athena Karkanis, Kenneth Welsh, Devon Bostick, Alan Van Sprang, Kathleen Munroe, Joris Jarsky, Stefano Colacitti

Der erste Film für mich auf den diesjährigen „Fantasy Film Fest Nights“ ist der neue Zombie-Film des Altmeisters George A. Romero. Er und seine Untoten sind wahrlich nicht tot zu kriegen. Nachdem er einst eine lange Pause eingelegt hatte, meldete er sich erst mit „Land of the Dead“ und dann mit „Diary of the Dead“ lebendiger denn je zurück. Sein neuster Streich, „Survival of the Dead“ versprach laut Trailer mehr eine Zombie-Komödie als ein waschechter Nachfolger der populären „…of the Dead“ Reihe zu werden und ich war gespannt wie der Film letztendlich werden würde.

Auf der Insel Plum vor der Küste Nordamerikas ist nichts so wie es scheint. Vor kurzem erhoben sich die Toten aus ihren Gräbern und machen seitdem Jagd auf ihre ehemaligen, noch lebenden Artgenossen.
2 verfeindete Clans(O’Flynns und Muldoons) stört das Ganze aber nur unwesentlich. Ob sie sich nun um die Untoten und deren Entsorgung und den Schutz vor den lebenden Toten zanken oder um etwas anderes sinnloses ist im Prinzip egal.
Doch Clanführer Patrick O’Flynn(Kenneth Welsh) geht Einigen zu weit. Sein Ziel besteht darin die Seuche rigoros einzudämmen und dabei geht er nicht zimperlich vor. Eine gesunde Mutter die sich vor ihre infizierten Kinder stellt wird zusammen mit den Kindern abgeknallt.
So in Ungnade gefallen verjagt ihn der Clanführer der Muldoons, Shamus Muldoon (Richard Fitzpatrick), schließlich mit Waffengewalt von der Insel um fortan nach eigenem Gutdünken vorzugehen. Sein Ziel: Den Zombies beizubringen statt Menschenfleisch doch besser Tierfleisch zu essen, stößt bei den Untoten bislang allerdings auf eher wenig Anklang.
Unterdessen trifft Patrick O’Flynn am Festland auf eine Gruppe Ex-Soldaten(bekannt aus dem Vorgänger „Dia...

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Cocktail

Cocktail

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Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Roger Donaldson

Darsteller: Tom Cruise
Bryan Brown
Elisabeth Shue
Lisa Banes
Laurence Luckinbill
Kelly Lynch
Gina Gershon

Inhalt@OFDB

"Coktail" beginnt als schwer unterhaltsames und inhaltlich fast völlig leeres Barkeeper-Filmchen. Tom Cruise lernt einen coolen Australier kennen und lernt von ihm alle Cocktailmix-Tricks und andere Spielereien. Die beiden zerstreiten sich irgendwann, ziehen jeweils ihr eigenes Ding durch und treffen sich irgendwann wieder, verlieren sich wieder, treffen sich wieder usw.. Dazwischen hat Tom Cruise mit vielen Frauen zu tun. Soweit so gut und unterhaltsam. Doch irgendwer hat im weiteren Verlauf tatsächlich versucht in "Cocktail" so etwas wie ein Liebes-Drama einzubauen. Die letzten 30 Minuten scheinen stellenweise so gar nicht zum restlichen Ton des Films zu passen.
Aufgesetzte Ernsthaftigkeit, Beziehungstress, Schlägereien und schließlich sogar noch Selbstmord. Nicht nur Tom Cruise ist mit diesem ganzen Inhalt völlig überfordert, auch das Drehbuch platzt plötzlich aus allen Nähten. Irgendwer hat hier mit aller Kraft versucht ein bisschen Anspruch ins Drehbuch zu pressen was leider den Film am Ende beinahe völlig kaputt macht.
Bis dahin war "Cocktail" ein wirklich launiger, wenn auch sehr einfacher Film, ohne viel Sinn und mit wenig Grips aber einfach sehr gut gemacht und mit Cruise und Brown dazu perfekt besetzt. Vergleichbar mit "Coyote Ugly".
Wäre die gute Laune Nummer konsequent durchgezogen worden, "Cocktail" wäre wirklich ein Top Film gewesen, doch mit diesem Ende leider dann doch nur eine knappe:

7/10

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Soul Kitchen

Soul Kitchen

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Fatih Akin

Darsteller: Moritz Bleibtreu
Birol Ünel
Wotan Wilke Möhring
Peter Lohmeyer
Jan Fedder
Lukas Gregorowicz
Dorka Gryllus

Inhalt@OFDB

Der Hamburger Regisseur Fatih Akin hat schon einige angesehene Filme veröffentlicht, unter anderem "Solino" oder "Gegen die Wand". An mir ging er, wohl zu unrecht, bisher eher vorüber. Doch die Story seines letzten Films "Soul Kitchen" interessierte mich dann wirklich. Eine Geschichte um ein Lokal in Hamburg, das roch sehr nach kleinen, besonderen Charakteren, viel Witz und auch ein bisschen Gefühl.
"Soul Kitchen" beginnt verheißungsvoll mit viel Witz und führt auch einige recht witzige, teils auch schräge Charaktere ein. In seinen besten Szenen erinnert der Film ein wenig an "Bang Boom Bang" auf Hanseatisch.
Doch leider verheddert sich die Story relativ frühzeitig in Belanglosigkeiten. Zu schnell wird am Anfang Fahrt aufgenommen, so entwickelt sich die Story ums Restaurant einfach zu flott. Zügig landet der Film so in einem gewissen Leerlauftrott und versandet dort immer wieder.
Die Story entwickelt sich nun immer wieder in Schüben, steht dann wieder still. Besonders die letzte Hälfte des Films ist eher enttäuschend. Viele schräge Zufälle und Klischees beherrschen den Film bis zum eher enttäuschenden Finale.
Doch gerade die erste Stunde des Films weiß im Großen Ganzen zu gefallen. Die Charaktere werden schön eingeführt und haben alle recht starke Szenen. Besonders Wotan Wilke Möhring gefiel mir wieder sehr gut. Überraschend auch Gastauftritte von Udo Kier und Jan Fedder, der hier als Kontrolleur vom Gesundheitsamt wohl eine der witzigsten Rollen hat. Auch der Humor stimmt und hier passt im Drehbuch auch noch das meiste, aber irgendwann wird der rote Faden verlassen und die Story entwickelt sich einfach seltsam ungünstig weiter, schade...

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The Day of the Jackal – Der Schakal

The Day of the Jackal – Der Schakal

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Erscheinungsjahr: 1973
Regie: Fred Zinnemann

Darsteller: Edward Fox
Terence Alexander
Michel Auclair
Alan Badel
Tony Britton
Denis Carey

Inhalt@OFDB

Auch "The Day of the Jackal" ist auch einer dieser Klassiker von denen ich gestern schrieb. Das bekannte Remake von 1997 kommt bei vielen Kritikern gar nicht gut weg. Mir gefiel "The Jackal" mit Bruce Willis und Richard Gere hingegen recht gut, auch wenn er seine Schwächen hat, gerade in Sachen Spannungsaufbau und beim Showdown, war vorallem Bruce Willis recht überzeugend.
Das Original von 1973 kannte ich hingegen bis heute noch nicht.
Die beiden Filme unterscheiden sich in großen Teilen signifikant. Allein dadurch, dass sie in völlig anderen Zeitepochen spielen, ist das Filmgefühl schon ganz anders. Auch ist die Brisanz dadurch, dass es um ein Attentat auf Charles De Gaulle geht direkt viel größer.
Im Remake lag ein wenig mehr Gewicht auf dem ermittelnden Detektiv, dieser musste erst "rekrutiert" werden, es gab IRA-Verbindungen usw. Der Detektiv in "The Day of the Jackal" hingegen kommt stellenweise nur am Rande vor, hat nichts desto trotz aber eine wichtige Rolle die erst im Laufe des Films immer mehr Gewicht bekommen wird.
"The Day of the Jackal" konzentriert sich meist auf die Pläne und Schritte des Jackals, also des Killers "ohne Gesicht und ohne Identität". Er hat mehrere Identitäten im Gepäck die er bei Entdeckung der einen gegen eine andere Wechseln kann.
Er lässt sich eine spezielle Waffe maß schneidern und bandelt mit Frauen und sogar Männern an um in deren Appartements unterzutauchen. Den Jackal umgibt im Original stets eine etwas mystische und geheimnisvolle Aura. Dies wird besonders deutlich wenn er eine Bettgespielin quasi mit einem Todeskuss umbringt. Er scheint mit Leichtigkeit zu töten und ist davon nicht mal eine Sekunde betroffen. Ein echter Profi eben...

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