Kategorie Filme

Executive Target

Executive Target

Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Joseph Merhi

Darsteller: Michael Madsen
Roy Scheider
Keith David
Angie Everhart
Dayton Callie
Kathy Christopherson
Gareth Williams

Inhalt@OFDB

"Executive Target", ein weiterer PM-B-Actionfilm den ich mir endlich mal angesehen habe. Die US-DVD für wenig Geld erstanden und der Film ist, etwas überraschend, gar nicht so schlecht.
Klar, die Story ist nicht der Rede Wert. Madsen wird vom Knast weg entführt, um Fluchtwagenfahrer bei einem Bankraub zu spielen. Anschließend soll er dann noch den Präsidenten entführen.
Ich frage mich wirklich, wie Roy Scheider dazu gebracht werden konnte in diesem geistigen Tiefflieger den Präsidenten zu spielen. Er hat zwar nur wenig Screentime aber trotzdem ist er halt dabei. Wird wohl immer noch gut Kohle gebracht haben.
Das wichtigste in "Executive Target" sind die Verfolgungsjagden und Car-Crashs und diese sind wirklich sehr gut geworden. Explosionen, viel Autoschrott und viele fliegende Autos.
Dem Rest des Films, besonders den Kulissen, sieht man daher ständig an wo der größte Teil des Budgets hingeflossen ist, in die Action.
Aber dies war auch gut so, denn ohne diese brachiale Action wäre der Film ein ziemlicher Schuss in den Ofen. So ist er aber noch gut guckbar.

6/10

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Ravenous

Ravenous

Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Antonia Bird

Darsteller: Guy Pearce
Robert Carlyle
David Arquette
Jeremy Davies
Jeffrey Jones
John Spencer

Inhalt@OFDB

Von "Ravenous" hatte ich zuvor keine Inhaltsangabe gelesen und keinen Trailer gesehen. Er gelangte zufällig in meine Sammlung durch eine 3er DVD Box zusammen mit "Rapid Fire" und "Marked for Death". Da ich die anderen beiden gesehen hatte, blieb nur noch "Ravenous" über. Viel erwartet habe ich nicht, aber was ich dann bekam hat mich doch überrascht.
"Ravenous" ist ein Film der das Kannibalen-Thema nach 1850 transportiert. Von der Story selbst sollte man wirklich nur ganz wenig wissen, dann wirkt der Film unglaublich gut.
Besonders genial fand ich die beiden Hauptdarsteller, Guy Pearce und Robert Carlyle. Besonders Carlyle spielt ziemlich gut und überzeugend. Auch der Score ist richtig stark. Man könnte meinen, die eher fröhlichen Hillbilly-Klänge wäre nicht so ganz passend, aber gerade die machen einige Szenen wie Verfolgungen erst so atmosphärisch. Der Grund das dies funktioniert ist, dass der Film sowieso durchweg eher ironisch und schwarzhumorig angesiedelt ist. Der Humor ist aber nie offensichtlich, es gibt sicher Leute die im ganzen Film keinen Witz entdecken.
Im Film gibt es 2 richtig gute Storytwists, der erste war nicht 100% überraschend, aber wirklich gerechnet hatte ich damit schon nicht. Aber der zweite dann, nach ca. 50 Minuten, haut einen schon etwas aus den Socken. Geniales Drehbuch.
Für Fans des leicht ironischen Horrors, die auch Kannibalen-Handlungen(nur als Storybestandteil) nicht abgeneigt sind, ist "Ravenous" sehr empfehlenswert.

8/10

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Rapid Fire

Rapid Fire

Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Dwight H. Little

Darsteller: Brandon Lee
Powers Boothe
Nick Mancuso
Raymond J. Barry
Kate Hodge
Tzi Ma
Tony Longo

Inhalt@OFDB

"Rapid Fire" ist durchweg ein sehr unterhaltsamer Actionfilm der frühen 90er, aber im Herzen noch ganz 80er.
Der Film kann auf allen Ebenen soweit überzeugen. Viel Action, gut choreografiert und abwechslungsreich. Ballereien, Schlägereien, Verfolgungen. Alles vorhanden.
Auch das Acting ist überzeugend. Lee kommt sehr sympatisch rüber, spielt locker auf. Toll auch sein Partner, Powers Boothe. Auch er spielt seine Rolle sehr passend, stimmig und sympatisch.
Die Story, naja, hier hakt es dann etwas. Neue Aspekte sucht man vergeblich. Lee beobachtet wie ein Mafiapate jemanden erschießt und ist von nun an auf der Flucht.
Aber der Film lässt sowieso die Action für sich sprechen.
Auch der Showdown könnte etwas besser sein. Die große Actionszene kurz zuvor ist gelungener als die finale Ballerei im Showdown, welcher doch etwas zu kurz kommt. Dafür stimmt der Zweikampf gegen den "Endboss" auf jeden Fall.
"Rapid Fire" ist ein empfehlenswerter Actionfilm mit dem leider viel zu früh verstorbenen Brandon Lee. Die Klasse von "Showdown in Little Tokyo" wird leider nicht ganz erreicht, aber der Film ist sehr solide und schwer unterhaltsam.

7/10

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The Gauntlet – Der Mann, der niemals aufgibt

The Gauntlet – Der Mann, der niemals aufgibt

Erscheinungsjahr: 1977
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Clint Eastwood
Sondra Locke
Pat Hingle
William Prince
Bill McKinney
Michael Cavanaugh

Inhalt@OFDB

"The Gauntlet" ist ein ziemlich typischer Eastwood-Film der damaligen Zeit. Versucht er hier doch ein wenig seinen Dirty Harry Charakter auf die Schippe zu nehmen.
Er spielt einen zerknirschten, verlausten, Säufer-Cop der am Ende allen beweißt, dass er doch ein harter Hund ist und kein Trinker.
Er haut im Film einige coole Sprüche raus, die Action ist recht stimmig(wenn auch nicht sehr abwechslungsreich), der Film hat nur wenige Längen und an Eastwoods Seite seine attraktive, damalige Flamme Sondra Locke. Also alles was man erwartet bekommt man auch hier. Die Actionszenen bestehen allerdings ganze 3 Mal aus "Ballert aus allen Rohren bis nichts mehr steht". Zunächst wird ein Haus zu klump geballert, dann ein Auto und zum Schluss, im berühmten Finale, ein Reisebus. Dutzende Cops Ballern mehr als 5000 Schuss auf den Bus und durchlöchern ihn wie ein Sieb. Sieht cool aus ist aber mehr als weit weg von der Realität. Auch sonst muss man im Film immer wieder ein Auge zudrücken, wie glimpflich die beiden dem sicheren Tot von der Schippe hüpfen.
Alles in allem ist auch dieser Eastwood nicht wirklich schlecht, unterhält gewohnt gut, aber er kann es viel besser.

7/10

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Battlefield Earth: A Saga of the Year 3000

Battlefield Earth: A Saga of the Year 3000

Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Roger Christian

Darsteller: John Travolta
Barry Pepper
Forest Whitaker
Kim Coates
Sabine Karsenti
Michael Byrne
Christian Tessier

Inhalt@OFDB
"Battlefield Earth", einer der schlechtesten Filme aller Zeiten. Naja, ganz so mies ist er dann doch nicht, aber trotzdem weit weg von einem guten Film.
Das Setting ist ja noch ganz nett. Aliens die die Erde unterjochen und die Menschheit wehrt sich irgendwann dagegen. Das hat schon oft funktioniert. Allerdings, was Regisseur Roger Christian und Drehbuchautor Corey Mandell daraus machen, ist eine seltsame Kiste. Der Film folgt keinem klaren Plan, alles scheint einfach irgendwie zu passiere und den Menschen in den Schoß zu fallen. Wenn es so einfach ist die Aliens zurückzuschlagen, frage ich mich wieso sie überhaupt die Erde erobern konnten.
Stellenweise wirklich witzig ist die Performance von John Travolta, in seiner Paraderolle als Fiesling. Wieder gibt er eine nette, ironische Performance ab mit einigen doch ganz witzigen Szenen. Klares Highlight des Films.
Man sieht dem Film an, dass er scheinbar gut zusammengekürzt wurde. Es gibt ständig Überblendungen zu einer neuen Szene, wirklich Anschlusspunkte von Szene zu Szene gibt es fast nie. Immer springt man von einer Handlung zu nächsten, stellenweise auch zusammenhanglos. Am Ende gab es glaub ich 24 Überblendungen, Rekord schätze ich.
Trotzdem ist der Film mit seiner schon gestutzten Laufzeit immer noch zu lang und schafft es nicht einmal 20 Minuten am Stück nicht zu langweilen. Wenn gerade keine coole Szene mit Travolta kommt oder irgendeine ansehbare Actionszene, ist der Film ein Krampf sondergleichen. Man geht auch mal gerne zum Klo und lässt den Film weiterlaufen, man verpasst nichts und der Film ist schneller vorbei. Aber Spaß beiseite, wirklich richtig schlecht ist der Film wie gesagt nicht...

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Role Models – Vorbilder?!

Role Models – Vorbilder?!

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: David Wain

Darsteller: Seann William Scott
Paul Rudd
Christopher Mintz-Plasse
Bobb’e J. Thompson
Elizabeth Banks
Jane Lynch
Ken Jeong

Inhalt@OFDB

Bei "Role Models" habe ich nicht viel erwartet. Die ersten 15 Minuten allerdings gefielen mir dann schon direkt außerordentlich gut. Die Witze und Sprüche waren treffsicher und der Film hat auch die richtige Härte dafür(R-Rating). Dadurch wird nicht nicht auf diverse Fuck’s usw. verzichtet. Dies ist besonders wichtig bei einem der beiden Kinde die Scott und Rudd betreuen. Aber auch sonst macht ein R-Rating diese Komödie wohl erst wirklich gut und die Wortgefechte wirken realer und gerade im Bezug mit den Kindern denkt man:"Woa, das könn die doch nicht bringen!".
Die Story, naja, ist zweckmäßig aber funktioniert ganz gut. Was mir nicht so gefiel: Eines der beiden Kinder hat ein Faible für Live-Action-Role-Playing, also wo sich Kinder und Erwachsene mit Gummischwertern im Park prügeln. Nicht ganz so mein Favorit und das kommt mir im Film einfach viel zu oft vor. Selbst das Finale hat mit diesem Live-Action Zeugs zu tun. Stört! Da sind die Szenen mit Seann William Scott und seinem "Little" viel gelungener und stellenweise zum Schreien komisch.
Insgesamt ist der Film eine gute, unterhaltsame Komödie für zwischendurch. Aufgrund einiger spezieller Witze wird dringend der O-Ton angeraten.

7/10

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Nuit Noire

Nuit Noire

Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Olivier Smolders

Darsteller: Fabrice Rodriguez
Yves-Marie Gnahoua
Philippe Corbisier
Iris De Busschere
Raffa Chillah
Raymond Pradel

Inhalt@OFDB

Ui, was war das denn? Bei "Nuit Noire" habe ich irgendwie fast gar nichts verstanden. Gut, darauf war ich auch schon vorbereitet, alle Reviews die ich gelesen hatte sagten mir dies, sie sagten aber auch das einen die Bilder berauschen würden und man der Handlung(der man nicht folgen kann) gar nicht folgen braucht.
Leider fand ich auch die gezeigten Bilder, also den Film selbst, nicht wirklich berauschend und schon gar nicht besonders interessant. Worte wie Spannung, Handlungsbogen oder roter Faden existieren im Film nicht. Worüber der Film nun genau ging weiß ich beim besten Willen nicht. Versatzstücke wie Schwester, Verpuppung zu etwas neuem, Inzest, Liebe habe ich mitbekommen, bzw. mir zusammengereimt, aber was nun genau die Aussage des Films ist, was der tiefere Sinn der Handlung ist oder wieso man sich diesen Film ansehen sollte, kann ich mir selbst nicht beantworten.
Der Film hat mich die meiste Zeit leider ganz arg gelangweilt, was sicher nicht die Intention des Films war, aber ein Film der den Zuschauer dermaßen im Regen stehen lässt ist mir glaube ich noch nicht untergekommen. Ein David Lynch versteht es, seine schwer verständlichen Filme immerhin sehr interessant zu erzählen, aber hier war einfach so gut wie gar nichts was den Zuschauer irgendwie bei der Stange hält. Tut mir leid.

Subjektiv: 1/10 Objektiv: Nicht bewertbar

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Dead Bang – Kurzer Prozess

Dead Bang – Kurzer Prozess

Erscheinungsjahr: 1989
Regie: John Frankenheimer

Darsteller: Don Johnson
Penelope Ann Miller
William Forsythe
Bob Balaban
Frank Military
Tate Donovan
Antoni Stutz
Mickey Jones

Inhalt@OFDB

Hui, solch einen guten Film hätte ich hier gar nicht erwartet. Klar, John Frankenheimer ist ein sehr fähiger Mann im Bereich der Action-Filme aber auch er hatte ein paar Ausfälle. "Dead Bang" gehört sicher nicht dazu. Die Hauptrolle spielt Don Johnson, bekannt aus Miami Vice. Hier hatte ich zuvor bedenken, aber er überzeugt im Film restlos. Besonders die ganzen coolen Sprüche die ihm das Drehbuch in den Mund legt, sind stellenweise zum Schreien komisch. Er mimt einfach einen richtig coolen Cop! William Forsythe hat im Film auch eine Haupt/Nebenrolle als FBI-Agent. Auch er spielt hier richtig gut, die überzeugendste Performance die ich so bisher von ihm gesehen habe, abgesehen von der (unbewertbaren) in "Commando".
Die Story ist interessant, nicht besonders ausgefallen, aber nett und völlig ausreichend um einen spannenden Film zu gewährleisten. Dazu gibt es einige nette Actionszenen und Leerlauf kennt der Film fast gar nicht. Zum Abschluss überzeugt der knallige Showdown mit einer recht harten, spannenden Ballerei in einer interessante Location(Stollen).
Durchweg sehr empfehlenswerter Action-Thriller der alten Schule. Schönes Ding!

8/10

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Hitman’s Run

Hitman’s Run

Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Mark L. Lester

Darsteller: Eric Roberts
Esteban Powell
C. Thomas Howell
Farrah Forke
Damian Chapa
Lynsey Taylor
Eric Poppick

Habe dazu jetzt kein riesiges Review parat, aber ich finde das Hitman’s Run auf jeden Fall noch in dieses Action-Verzeichnis hier aufgenommen werden muss. Zwar stimmt die Qualität nicht wirklich, aber er gehört ja trotzdem dazu.
Eric Roberts spielt im Film den Killer Tony Lazorka. Nach einem Einsatz für die Mafia, bei dem er einen guten Freund nicht abknallen wollte, musste er untertauchen um nicht erwischt zu werden. Nach 2 Jahren lebt er, unter neuem Namen, mit Frau und Stieftochter in einem amerikanischen Vorort. Aber die Mafia versucht über einen Hacker an die Listen aller Personen im Zeugenschutzprogramm zu kommen, somit auch an Tonys. Das Leben seiner Familie und sein eigenes ist in Gefahr…

B-Action-Papst Mark L. Lester(Commando) hat zusammen mit Eric Roberts diesen grad noch guckbaren Actioner ohne große Überraschungen oder Besonderheiten inszeniert.

Die Story ist äußerst dünn, dafür gibt es sehr viele Actionszenen. Bewundernswert, wo andere Vertreter aus dem B-Genre auf viele Szenen verzichten, meist wegen Budget-Gründen, wird hier eine Ballerei und Verfolgungsjagd nach der nächsten abgefeuert. Leider sinkt dadurch die Qualität der Szenen. Die Ballereien halten den Film ganz gut zusammen, auch wenn man öfter nicht wirklich weiß wieso hier nun wieder einen Ballerei stattfindet, es passiert halt einfach um die Laufzeit zu füllen. Roberts spielt ganz okay, der Rest des Cast ist nicht der Rede Wert. Die Actionszenen sind wenig spektakulär inszeniert. Immerhin wurde nicht auf Blood-Packs verzichtet und es spritzt immer ganz gut. Erinnerungswert hat aber keine der Schießereien, was diese dann auch irgendwie langweilig erscheinen lässt am Ende. Schade, hatte mir hier mit dem Regisseur doch etwas mehr erhofft.

5/10

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Anchorman: The Legend of Ron Burgundy

Anchorman: The Legend of Ron Burgundy

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Adam McKay

Darsteller: Will Ferrell
Christina Applegate
Paul Rudd
Steve Carell
David Koechner
Fred Willard

Inhalt@OFDB

Was habe ich nicht alles gutes über "Anchorman" gehört. So viel, dass ich den Film schließlich auch sehen wollte. Allerdings, nun bin ich etwas enttäuscht, denn die erhoffte, geniale Spaß-Granate ist es in meinen Augen leider nicht. Die Story wird auf der kurzen Laufzeit mehrere Male echt langweilig. Der Witze-Ausstoß ist nicht in der erhofften Schlagzahl bzw. sind viele Gags einfach nicht lustig. Einige wenige sind zwar wirklich richtig gut, aber die meisten sind eher zum abgewöhnen. Toll waren die zahlreichen Cameos von Ben Stiller, Jack Black oder Tim Robbins. Aber rausreißen tut das auch nicht viel. Insgesamt wohl mehr was für echte Will Ferrell Fans.

6/10

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Paul Blart: Mall Cop – Der Kaufhaus Cop

Paul Blart: Mall Cop – Der Kaufhaus Cop

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Steve Carr

Darsteller: Kevin James
Keir O’Donnell
Jayma Mays
Shirley Knight
Raini Rodriguez
Stephen Rannazzisi
Adam Ferrara

Inhalt@OFDB

In der O-Ton Vorstellung im UCI heute den neuen Film von King of Queens Star Kevin Smith angesehen. Der Trailer sah damals recht witzig aus, die Kritiken die ich so gelesen hatte, hörten sich hingegen eher vernichtend an.
Der Film ist zunächst ziemlich witzig. Es gibt einige gelungene Gags und Situationen, meist natürlich mehr Situationskomik und Slapstick als Dialogwitz. Insgesamt gute, sehr seichte Komik.
Schnell zeichnet sich aber ab, dass so gut wie jeder Gag im Film ein Dicken-Witz ist. James beherrscht die Rolle des tollpatschigen, sympatischen Dickerchens zwar perfekt und ist in jeder Szene voll in der Rolle, aber schnell wiederholen sich die Witze und es gibt immer weniger zu lachen. Die ganze "Die Hard" Verarsche im Film, hätte dann auch viel besser sein können. Die Diebe die die Mall ausräumen wollen, sind eher langweilig und sehr uncharismatisch, gar kein Vergleich zu Hans Gruber und seinen deutschen Jungs. Statt fiesen Dieben wurden sportliche Mit-Zwanziger ausgewählt.
Insgesamt bleibt der Film leider weit hinter seinen Möglichkeiten. Ein Repertoire mit mehr Standbeinen als Witze über Dicke hätte besser funktioniert. Somit flaut der Film immer weiter ab, ihm geht die Puste aus, wie einem übergewichtigen Läufer beim 100m Lauf. Ups, war das jetzt ein Dickenwitz?

6/10

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The Birthday

The Birthday

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Eugenio Mira

Darsteller: Corey Feldman
Erica Prior
Jack Taylor
Dale Douma

Inhalt@OFDB

"The Birthday" war ein absoluter Blindkauf. Hatte mir gedacht, für 2,97€ bei Amazon kann man nichts verkehrt machen. Und es hat sich bewahrheitet.
Der Film ist herrlich schräg und ironisch. Bevor sich die stark abgedrehte Story entwickelt, überzeugen allen voran schon die Charaktere. Besonders Corey Feldman kann auf ganzer Linie überzeugen. Wie er seine Stimme verstellt im O-Ton ist einfach nur genial. Ihm nimmt man den Charakter den er darstellt sofort ab. Wenn man dann langsam versteht(oder nicht versteht) was auf der Geburtstagsfeier im Hotel abgeht, kommen sogar noch ein paar neue, irre Charaktere dazu. Normal ist in diesem Film niemand. Toll!
Leider kann der Film die super Stimmung aus der ersten halben Stunde nicht über die gesamte Laufzeit erhalten. Immer wieder gibt es kleinere Längen, weil man stellenweise gar nicht kapiert worauf der Film denn nun überhaupt hinaus will. Das Ende ist ein bisschen offen gehalten und dadurch nicht wirklich zu 100% klar aber trotzdem überzeugend.
Auf jeden Fall eine Empfehlung für Indie-Fans, Corey Feldman-Fans und Freunde des abgedrehten Films.

7/10

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Aguirre – Der Zorn Gottes

Aguirre – Der Zorn Gottes

Erscheinungsjahr: 1972
Regie: Werner Herzog

Darsteller: Klaus Kinski
Alejandro Repulles
Cecilia Rivera
Helena Rojo
Edward Roland
Dan Ades

Inhalt@OFDB

Der erste Film der Hassliebe Kinski/Herzog. Die Box mit allen Filmen der Beiden steht schon seit einigen Monaten im Regal, aber jetzt habe ich endlich mal den ersten Film aus der Box gesehen, "Aguirre".
Ich bin verwirrt und unschlüssig. Der Film folgt augenscheinlich nur einer sehr dünnen Handlung, ist durchweg sehr verstörend erzählt und es gibt jede Menge seltsamer Szenen. Gegen Ende wird dann noch total abgefahrener "Humor" in den Film eingestreut. Immer wieder verliert Herzog sich auch in langen Natur und Dschungelaufnahmen. Die meiste Zeit regiert aber Kinski.
Kinski gibt eine sehr Kinski-Typische Performance ab. Leider hatte er sich auf Deutsch nicht selber synchronisiert. Aber dafür ist er schließlich Kinski. Sein Sprecher macht die Sache auch sehr gut, und es geht hier auch mehr um seine Körpersprache, die ist nämlich irgendwie einzigartig.
Die Locations sind einfach Wahnsinn und die Drehbedingungen sehen nach sehr viel Stress, Arbeit und Chaos aus. Allein dies hebt den Film schon von vielen anderen Produktionen ab. Der Film kommt mehr wie eine Dokumentation über Aguirre daher. Als wäre damals wirklich ein Kamerateam dabei gewesen. Ein wenig erinnert er auch an die Italienischen Kannibalen und Abenteuerfilme. Trotzdem ist der Film durchweg einfach sehr verwirrend, seltsam und lässt einen irgendwie auch etwas ratlos zurück. Ich bin mir unschlüssig ob ich den Film gut finde, wirklich unterhaltsam sieht anders aus und einige Szenen waren auch eher langweilig als große Filmkunst.

7/10

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¡Three Amigos! – Drei Amigos!

¡Three Amigos! – Drei Amigos!

Erscheinungsjahr: 1986
Regie: John Landis

Darsteller: Chevy Chase
Steve Martin
Martin Short
Patrice Martinez
Philip Gordon
Michael Wren

Inhalt@OFDB

Meist hörte ich nur gutes über "Three Amigos". Gesehen hatte ich den Film bis gestern allerdings, unverständlicherweise, nie. Dies sollte sich aber endlich ändern.
Die Story lehnt sich an "The Magnificent Seven" an, ist aber auf seine eigene Art herrlich schräg. Ein echtes Highlight des Films ist die Bar-Szene recht zu Beginn des Films. Die 3 Amigos kommen in eine Mexikanische Bar, die Einheimischen denken, die 3 wären die schlimmsten Banditen die es gibt, da sie zuvor von einem Deutschen vorgewarnt wurden, dass gleich seine Freunde kommen würden. Dass sich die 3 Amigos ganz und gar nicht wie schlimme Banditen aufführen, sollte selbstverständlich sein.
Aber auch sonst hat der Film immer wieder herrlich witzige Szenen und viel Dialogwitz. Chevy Chase, Steve Martin und Martin Short spielen alle 3 einfach super, sehr gelassen und hatten sichtlich Spaß dabei. "¡Three Amigos!" ist einfach ein schwer sehr unterhaltsamer Film mit 3 der besten US-Komiker seiner Zeit. Case und Martin hatten damals die besten Filme ihrer Karriere hingelegt, dazu gehört auch "¡Three Amigos!". Leider wird diese Art von Humor heute nur noch sehr schwer erreicht. Schade.

8/10

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Monsters vs. Aliens

Monsters vs. Aliens
Originaltitel: Monsters vs. Aliens Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Rob Letterman, Conrad Vernon

Darsteller: Reese Witherspoon(Diana Amft), Seth Rogen(Oliver Kalkofe), Hugh Laurie, Kiefer Sutherland, Stephen Colbert

Filmkritik: Einige Jahre lang habe ich mich nun vor den zahlreichen Animationsfilmen gedrückt. Ich hatte die Filme einfach satt. Immer dieselbe Leier. Shrek und Madagascar waren noch ganz witzig, aber besonders Pixar trifft nicht mehr so wirklich meinen Geschmack und richtet sich doch mehr an ein jüngeres Publikum. Doch was sahen meine animationsmüden Augen da vor einigen Monaten, den Trailer zu Dreamworks „Monsters vs. Aliens“. Im Trailer waren schon dermaßen viele gute Gags, dass ich wusste, mit „Monsters vs. Aliens“ werde ich den Bann brechen und mir endlich mal wieder einen Animationsfilm ansehen. Dass der Film in 3D ins Kino kommen sollte, machte die Entscheiden noch leichter. Zum Inhalt:

Susan ist nur noch wenige Minuten von ihrem Leben als Ehefrau ihres Lieblings Derek Dietl entfernt, als sie plötzlich hinter der Kirche von einem Meteoriten getroffen wird. Augenscheinlich ohne Schaden steht sie aber wieder auf und marschiert zum Altar um die Zeremonie abzuhalten. Doch der Pastor kommt gar nicht mehr dazu etwas zu sagen, da wächst sie auch schon zu einer riesigen 15 Meter Frau heran. Sofort ist die Armee vor Ort und nimmt sie gefangen.
Die Armee bringt sie in ein streng geheimes Labor. General K.O. Putsch erklärt ihr, dass sie nun ein Monster sei und von nun an den Namen „Gigantica“ trägt. Zusammen mit 4 anderen Monstern, „Prof Kakerlake“, einem Fischmann namens „Missing Link“, der Glibbergestalt „B.O.B“. und der Riesen-Raupe „Insektosaurus“, lebt sie nun in dem geheimen Stahlbunker und wartet darauf wieder raus zu dürfen.
Doch, dass Tintenfisch-Alien Gallaxhar ist hinter der Asteroidenkraft her, die Susan so wachsen ließ...

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