Kategorie Filme

Der Exterminator

Der Exterminator

Erscheinungsjahr: 1980
Regie: James Glickenhaus

Darsteller: Robert Ginty
Samantha Eggar
Christopher George
Steve James
Tony DiBenedetto
Dick Boccelli
Patrick Farrelly

Inhalt@OFDB

"Der Exterminator" ist ein Selbstjustiz-Streifen in dem ein Vietnamveteran in der New Yorker Unterwelt aufräumt. Aus seinem Kriegsdienst hat er jede Menge Spielzeuge behalten können, wie seine M16 oder einen Flammenwerfer, die ihm bei seinen Säuberungsaktionen gute Dienst leisten.
Der Film beginnt mit einer sehr explosiven Vietnam-Szene. Es explodiert wirklich ständig irgendwas, gefolgt von einer brutalen Köpfung eines G.I. durch den Vietcong.
Die Story der der Film folgt ist nichts besonderes. Zum Rächer wird der Vietnamveteran, weil Punks seinen besten Freund zum Krüppel geschlagen haben. Von nun an räuchert er die schlimmsten Verbrecher aus und ist immer auf der Flucht vor der Polizei. Klingt ganz gut, ist auch nicht schlecht, aber auch nichts besonderes. Ich hatte mir auch in den Action-Szenen brachialerer Ballereien gewünscht, der Titel verspricht da irgendwie mehr. Nett ist das Finale, kein besonderes Happy End sondern ein kleines fieses Ende.
Kann man gucken, einer der besseren Revenge-Streifen.

6/10

Weiterlesen

The Curious Case of Benjamin Button – Der Seltsame Fall des Benjamin Button

The Curious Case of Benjamin Button – Der Seltsame Fall des Benjamin Button

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: David Fincher

Darsteller: Brad Pitt
Cate Blanchett
Tilda Swinton
Elle Fanning
Elias Koteas
Jason Flemyng
Julia Ormond
Taraji P. Henson

Inhalt@OFDB

"Benjamin Button" ist David Finchers Beitrag zur Oscarverleihung. Die Story klingt auf den ersten Blick zu abgefahren um zu funktionieren, trotzdem ist die Idee an sich grandios. Wie würde ein Leben sein, wenn man rückwärts altert? Man also als Greis auf die Welt kommt und als Säugling stirbt. Das ausgerechnet David Fincher die Regie übernimmt, hört sich zunächst ebenfalls seltsam an, ist er doch besonders für seine Filme "Fight Club" und "Se7en" bekannt. Aber mit "Zodiac" hat Fincher zuletzt schon beschrieben, dass er auch ein ruhiger edler Geschichten-Erzähler sein kann.
Und so begleitet man im Film das Leben von Benjamin Button, wie er auf die Welt kommt, von seinem Vater weggegeben wird, bei einer Ersatzmutter aufwächst und wie er immer jünger wird aber gleichzeitig innerlich altert, was er alles erlebt, welche Leute er kennen lernt und wie er diese Leute immer wieder verabschieden muss.
Mit 20 sieht er aus wie 60 mit mit 60 wie 20. Faszinierend hierbei sind vor allem die Effekte. Man bemerkt keinen der bestimmt sehr zahlreichen digitalen Effekte und die Alterung bzw. Verjüngung der Protagonisten ist famos gelungen.
Die Handlung findet vorwiegend in den 20er-50er und frühen 60er Jahren statt und hier liegen ebenso Finchers Stärken. Der Look des Films ist bombastisch, es gibt sehr viele Schauwerte und die jeweilige Zeit wurde immer perfekt eingefangen. Erzählt wird der Film, aus Sicht einer Art Tagebuchs von Benjamin Button, das einer im sterben liegenden Frau von ihrer Tochter vorgelesen wird, wahrscheinlich im Jahr 2008...

Weiterlesen

Full Contact – Cover Hard

Full Contact – Cover Hard

Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Ringo Lam

Darsteller: Chow Yun-Fat
Simon Yam
Anthony Wong Chau-Sang
Ann Bridgewater
Bonnie Fu
Frankie Chan Chi Leung

Inhalt@OFDB

"Cover Hard" wirkt über weite Strecken wie ein amerikanischer Action-Film. Biker und Rockmusik, dazu auch recht amerikanische Schauplätze. Aber trotzdem gibt es auch typische chinesische Zutaten. Denn, der Film hat wohl die abgefahrenste Gangster-Bande die man sich vorstellen kann. Der Anführer ist schwul und hat ständig einen Lakaien dabei der ihn streichelt und liebkost. Sein Team besteht aus einer dauergeilen Partnerin die ständig Sex will, 7 Mal am Tag, und es sich auf manchem Einsatz währenddessen sogar selbst macht. Das andere Teammitglied ist ein Muskelprotz mit schriller Frisur und wenig Grips.
Die Action im Film ist sehr cool inszeniert und äußerst blutig in Szene gesetzt, kein Einschuss findet statt ohne dicke blutige Wunden. Der Anteil der Action stimmt auch, es gibt einige größere Actionszenen, die den Film zusammen halten. Storymäßig gibt es bis auf eine Rachegeschichte nichts besonderes zu vermelden. Insgesamt kein ausgefallener Film aber auch kein schlechter Film. Für Action-Fans sehr gehobene Unterhaltung.

7/10

Weiterlesen

Frost/Nixon

Frost/Nixon

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Ron Howard

Darsteller: Frank Langella
Michael Sheen
Sam Rockwell
Kevin Bacon
Matthew Macfadyen
Oliver Platt
Rebecca Hall
Toby Jones

Inhalt@OFDB

Die Watergate-Affäre 1972 führte dazu, das erstmals ein Präsident von seinem Amt zurücktrat. Dieser Präsident war Richard M. Nixon. 5 Jahre später kam ein britischer Moderator und Host, David Frost, auf die Idee ein Interview zu machen mit Richard Nixon. Dieser prekären Idee und der Durchführung widmet sich der, für den Oscar nominierte Film, "Frost/Nixon".
Die erste Hälfte des Films zeigt den Werdegang bis hin zum eigentlichen Interview-Beginn. Man lernt die beteiligten Charaktere kennen auf Seiten des Moderators aber auch die Seite von Nixon und seinem Stab. Herausragend ist von Anfang bis Ende die Darstellung von Nixon selbst, durch Frank Langella. Besonders die Stimme die er famos imitiert, verglichen mit Nixons echter Stimme, ist immer wieder ein Genuss zu hören. Dazu legt ihm das Drehbuch immer wieder Sprüche in den Mund, die er staubtrocken bringt und das Publikum am Boden liegt. Herrlich und phänomenal. Aber auch David Frost wird von Michael Sheen sehr gut dargestellt. Das beide, Sheen und Langella, die Rollen so gut verkörpern, liegt auch vor allem daran, das beide diese Rollen schon auf der Bühne verkörpert haben.
Wenn der Film dann beim Interview ankommt wird alles etwas gesitteter, Nixon hat Frost zunächst fest in der Hand, ist redegewandt und zerredet jede Diskussionsmöglichkeit. Wirklich spektakulär und erinnerungswürdig legt der Film dann aber wieder in der letzten halben Stunde los. Das Interview wurde auf 4 Tage aufgeteilt, die ersten 3 Tage gefüllt mit allgemeinen Fragen über seine Präsidentschaft, aber am vierten Tag sollte dann Watergate kommen. Und hier schaffte es Frost dann Präsident Nixon famos "vor den Karren zu fahren", erneut toll gespielt und sehr emotional.
Der Film unterhält problemlos über seine Laufzeit von ...

Weiterlesen

The Dirty Dozen – Das dreckige Dutzend

The Dirty Dozen – Das dreckige Dutzend

Erscheinungsjahr: 1967
Regie: Robert Aldrich

Darsteller: Lee Marvin
Ernest Borgnine
Charles Bronson
Jim Brown
John Cassavetes
Richard Jaeckel
George Kennedy
Trini López
Ralph Meeker
Robert Ryan
Telly Savalas
Donald Sutherland

Inhalt@OFDB

Bei "The Dirty Dozen" handelt es sich um einen dieser Action-Kriegsfilm Klassiker der 60er Jahre. Einige bekannte Schauspieler werden in einen, nicht mit dem Krieg vergleichbaren Einsatz geworfen und ballern um die Wette. Beim Dirty Dozen handelt es sich in diesem Falle um eine Gruppe von Verbrechern, die von der Army rekrutiert werden, ausgebildet werden, und hinter den feindlichen Linien operieren müssen. Mit in der Gruppe sind so illustre Herren wie Charles Bronson oder Telly Savalas. Der Ausbilder ist, phänomenal gespielt, Lee Marvin.
Der Film lässt sich viel Zeit mit der Ausbildung der Truppe und zeigt viele Szenen mit viel Humor. Es gibt immer was zu lachen, Zynismus und Spaß regiert, den Soldaten ist sowieso alles egal, entweder sterben sie im Krieg oder im Knast. Somit erklärt sich auch die Laufzeit von mehr als 140 Minuten, der wirkliche Einsatz beginnt erst in den letzten 45 Minuten. Dieser ist ebenfalls sehr gut gelungen, Actionreich inszeniert und steht der spaßigen Ausbildung in nichts nach. Allerdings können die Überlebenden am Ende evtl. ein wenig zu einfach fliehen.
Insgesamt hätte man aber doch die Ausbildung, so witzig sie auch stellenweise ist, um einiges zurückschrauben sollen und evtl. einen weiteren Einsatz einbauen sollen, denn irgendwie dachte ich zumindest, dass dieser Film aus mehr handfester Kriegsaction im "Inglorious Bastards" Stil besteht. Somit ist der Film harmloser als sein Ruf aber nichts desto trotz sehr unterhaltsam.

7/10

Weiterlesen

The Reader – Der Vorleser

The Reader – Der Vorleser

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Stephen Daldry

Darsteller: Kate Winslet
Ralph Fiennes
David Kross
Alexandra Maria Lara
Bruno Ganz
Volker Bruch
Karoline Herfurth
Hannah Herzsprung

Inhalt:
Eigentlich ist sie irgendwie unheimlich, doch magisch anziehend. Hanna (gespielt von Kate Winslet). Und genau so empfindet der viel jüngere Michael(15, David Kross/ Ralph Fiennes).
Dann verschwindet Sie auf einmal plötzlich und die beiden finden sich erst wieder, im Gerichtssaal, mit Ihr als Angeklagte, einer einstigen KZ Aufseherin …

Der Vorleser, ein weiterer Nominierter in der Kategorie "Bester Film" und eine Buchverfilmung, zu der ich sogar das Buch gelesen habe, dass kommt selten vor.
Die Geschichte fand ich damals, 2004/2005, als ich das Buch las schon recht interessant und vor allem sehr vielseitig. Neben der Beziehung eines Minderjährigen zu einer Erwachsenen-Frau geht es später im Film um die Arbeitslager der Nazis und eine Verhandlung mit mehreren Wärterinnen als Angeklagte. Man merkt also, die Buchvorlage ist sehr stark, ist doch "Der Vorleser" auch eines der wichtigsten deutschen Bücher der 90er gewesen. Es besteht bei solchen Büchern daher die Gefahr, das der Film sich zu sehr auf dem Buch ausruht und nur wenige eigene Impulse einbringt. Diesen Vorwurf muss sich "The Reader" gefallen lassen. Er erzählt das Buch recht akkurat wieder und weiß daher auch durchweg zu gefallen, doch neue Sachen oder besondere inszenatorische Ideen sucht man vergeblich. Allein die Erzählweise ist anders als im Buch, wird die Geschichte im Film doch quasi aus der Gegenwart erzählt als Erinnerungen von Michael.
Kate Winslet spielt Hanna sehr gut. Mal kommt sie sehr begehrenswert rüber (ganz anders als die Frau die ich im Kopf hatte als ich das Buch las) und mal etwas Bott und trampelig, aber fast immer ist sie sehr gefühlskalt und lässt Michael nicht an sich heran...

Weiterlesen

Slumdog Millionaire – Slumdog Millionär

Slumdog Millionaire – Slumdog Millionär

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Danny Boyle
Loveleen Tandan

Darsteller: Dev Patel
Anil Kapoor
Saurabh Shukla
Rajendranath Zutshi
Jeneva Talwar
Freida Pinto
Irfan Khan
Azharuddin Mohammed Ismail
Ayush Mahesh Khedekar

Inhalt@OFDB

"Slumdog Millionaire" ist der Oscar-Beitrag vom vielfältigen britischen Regisseur Danny Boyle. Wenige Leute außer ihm würden wohl nach Drogen-Filmen, Zombie-Filmen und Aussteiger-Dramen ein Liebesdrama in Indien drehen, komplett besetzt mit indischen Schauspielern.
Als ich den Trailer das erste Mal sah, wusste ich nicht was ich vom Film halten sollte. Bollywood ist nicht mein Fall und ich befürchtete das der Film schwer in dieser Ecke angesiedelt ist. Doch, dem ist ganz und gar nicht so. "Slumdog Millionaire" ist irgendwie auf vielerlei Art außergewöhnlich anders. Allein das ganze Setting ist bombastisch. Das pulsierende Mumbay wird mit der Handkamera perfekt eingefangen und an jeder Ecke gibt es Schauwerte, schöne und traurige, saubere und dreckige. Dazwischen wird in Rückblenden das Leben von Vollwaise Jamal erzählt, der in der Gegenwart gerade dabei ist 20 Millionen Rupien bei "Wer wird Millionär" abzuräumen. Die Erzählweise ist eine tolle Idee und man verliert nie den roten Faden. Man erfährt so durch die Episoden aus Jamals Leben, wie er die Fragen in der Show beantworten konnte. Dies wirkt zunächst seltsam und wie ein riesen Zufall, unterstreicht aber irgendwo auch ein wenig den Märchen-Charakter der Geschichte. "Slumdog Millionaire" ist ein, besonders visuell aber auch erzählerisch, sehr gelungener, ausgefallener Film in dem man 120 Minuten perfekt unterhalten und mitgerissen wird. Am Ende freut man sich über den Ausgang der Geschichte und mit allen Beteiligten.

8/10

Weiterlesen

His Name Was Jason: 30 Years of Friday the 13th

His Name Was Jason: 30 Years of Friday the 13th

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Daniel Farrands

Darsteller: Seth Green
Derek Mears
Amanda Righetti
James Roday
Travis Van Winkle
Marcus Nispel
Todd Farmer
Tom Savini
Kane Hodder
Jensen Daggett
Betsy Palmer

Inhalt: Eine Doku über die Friday 13th Filme.

"His Name Was Jason" ist eine nette Doku über die Friday Filme. Tom Savini gibt einen coolen Host und jede Menge Schauspieler und Regisseure der Filme werden interviewt, außerdem auch noch einige Personen von Horror-Websites und noch einige Leute mehr. Als Friday-Fan erfährt man eigentlich nicht viel neues, das Meiste kennt man auch aus anderen Horror-Film-Dokus bereits. Als Retrospektive ist es aber auf jeden Fall recht nett gemacht.

7/10

Weiterlesen

My Bloody Valentine – Blutiger Valentinstag

My Bloody Valentine – Blutiger Valentinstag

Erscheinungsjahr: 1981
Regie: George Mihalka

Darsteller: Paul Kelman
Lori Hallier
Neil Affleck
Keith Knight
Alf Humphreys
Cynthia Dale
Helene Udy

Inhalt@OFDB

Da ich geplant habe, mir auf den Fantasy Film Fest Nights das Remake "My Bloody Valentine 3D" anzusehen, musste ich zuvor auch mal das Original sehen. Habe bisher nicht so viel positives oder besonderes über den Film gehört. Dies kann ich nun bestätigen, "My Bloody Valentine" ist von vorne bis hinten ein recht normaler 80s Slasher, mit langweiliger Story(nach 70 Minuten hätte ich schwören können es wären schon 90 vorbei), den normalen jugendlichen im Teenager-Alter und allem was sonst noch dazu gehört. Die neu veröffentlichte Unrated-Version bietet immerhin einige wirklich fiese Schauwerte, wenn der Minen-Arbeiter-Killer loslegt, aber das kann den Film auch nicht in höhere Wertungsregionen ziehen. Knappe:

6/10

Weiterlesen

Cut and Run

Cut and Run

Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Ruggero Deodato

Darsteller: Lisa Blount
Leonard Mann
Willie Aames
Richard Lynch
Richard Bright
Michael Berryman
Eriq La Salle

Inhalt@OFDB

"Cut and Run" ist der letzte Teil der Kannibalen-Trilogie von Ruggero Deodato. Die Story ist dünn und sehr oft äußerst unglaubwürdig und nicht nachvollziehbar. Dafür stimmt das Abenteuer-Feeling, der Film hat einige recht harte Szenen und nimmt auch sonst nur wenig Gefangene. Dazu hat Michael Berryman eine coole Rolle, die aber dann in der finalen Szene unglaublich billig verheizt wird. Erst wird mit einem Feuerlöscher bespritzt, was aussieht wie Schlagsahne, und dann wird er einfach abgeknallt.
Aber gegen Ende kippt irgendwie sowieso der der ganze Film. Es erinnert dann immer mal wieder an "Apocalypse Now" und doch(oder deswegen?) wirkt nun alles unglaublich aufgesetzt seltsam und noch sinnloser als bisher.
Der Film weiß zu unterhalten, mit seinem coolen 80s Soundtrack und den recht netten Action-Szenen, Anspruch oder nachvollziehbare Charaktere und Handlungen sollte man nicht erwarten.

6/10

Weiterlesen

39,90

39,90

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Jan Kounen

Darsteller: Jean Dujardin
Jocelyn Quivrin
Patrick Mille
Vahina Giocante
Elisa Tovati
Nicolas Marié
Dominique Bettenfeld

Inhalt@OFDB

Wow, "39,90" ist eine irre Achterbahnfahrt durch die Werbeindustrie. In oft sehr surrealen Bildern wird dem Zuschauer der Charakter des koksenden, sich selbst hassenden Ocatave(grandios: Jean Dujardin) näher gebracht, als Rückblende, aufgebaut auf seinem Selbstmord, der Sprung vom Gebäude seiner Firma. Stellenweise weiß man selber nicht wo einem der Kopf steht, so werden die Sinne bombardiert. Gleichzeitig weiß man auch immer mal wieder nicht worauf der Film hinausläuft. Man verliert den roten Faden laufend und auf der Suche nach ihm, stolpert man mit großen Augen aber wenigen Gedanken, durch den Film. Ich bin mir selber nicht ganz im klaren ob das die genau die Intention war die der Film verfolgt, aber der Film funktioniert über weite Strecken, mit seinem Konzept recht gut, bis es dann dem Ende entgegen geht. Hier wird einem zunächst das unvermeidliche Selbstmord-Ende präsentiert, sogleich wird einem danach suggeriert, man wäre in einer Testvorfühung, nun würde das alternative Ende starten, nach dem Film sollte man doch bitte abstimmen welches besser gefällt. Dieses, komplett überzeichnete, gar nicht so wirklich in den Film passende Ende, könnte aus einem seltsamen Werbespot entsprungen sein und endet mit dem bestmöglichen Happy-End. Einfach komplett Irre.
Ich müsst den Film eigentlich zunächst Sacken lassen, evtl. sogar nochmal gucken, eine objektive Bewertung ist kaum möglich, da ich mir selbst unsicher bin alles wirklich richtig zu deuten und zu verstehen. Ein interessanter, visuell sehr beeindruckender Film mit einigen erzählerischen Schwächen, die aber evtl. auch eine weitere Stärke des Films sein könnten, ich bin mir da beim besten Willen nicht sicher.

7/10

Weiterlesen

Sold Out: A Threevening With Kevin Smith

Sold Out: A Threevening With Kevin Smith

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Zak Knutson
Joey Figueroa

Darsteller: Kevin Smith
Jennifer Schwalbach Smith
Harley Quinn Smith
Grace Smith

Inhalt:
Zum dritten Mal, dies mal an seinem Geburtstag, plaudert Kevin Smith über Geschichten aus seinem Leben. Diesmal wie sein Mini-Dachshund von seinem Labrador bestiegen wurde, wie er Bruce Willis getroffen hat beim Die Hard 4 Dreh und über seine geplatzte Hämorride.

Die Storys sind abermals sehr genial und mehrere Male lacht man sich richtig weg. Diesmal ist auch wieder fast durchgängig keine schlechte Geschichte dabei, da für die DVD fast nur die wirklich langen und genialen Stories ausgesucht worden sind. Als Smith-Fan hat man also wieder jede Menge Spaß. Ansehen!

9/10

Weiterlesen

Viper – Ein Ex-Cop räumt auf

Viper – Ein Ex-Cop räumt auf

Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Tibor Takács

Darsteller: Lorenzo Lamas
Frankie Thorn
Hank Cheyne
Joe Son
Kimberley Kates
John P. Ryan
Sigal Diamant

Inhalt@OFDB

Hui, also "Viper" gehört auch in der Lorenzo Lamas Hitliste auf die vorderen Plätze. Die Story ist zwar nicht der Hammer aber doch besser als die Durchschnittliche B-Movie Geschichte. Auch führt sie sehr geschickt ständig zu kleineren Actionszenen, welche zunächst meist nur Prügeleien sind doch auch kleinere Feuergefechte sind vorhanden. Aber wenn der Film dann auf den Showdown zusteuert, freut sich jeder Actionfreund. Eine klassische furiose Ballerei in einer Lagerhalle gegen jede Menge Böse-Typen. Lamas ballert hier John Woo mäßig mit 2 Knarren rum oder greift auch mal zu vollautomatischen Waffen wie einer Jackhammer-Schrotflinte oder einer Maschinenpistole. Für Abwechslung ist also gesorgt. Lamas sieht hier auch zusätzlich sehr cool aus, etwas was auf "Snake Eater" nicht wirklich zu traf. Nervig waren aber wiedermal diese B-Movie typischen Sex-Szenen, 2 an der Zahl und beide wie so oft sehr unnötig und langweilig. Insgesamt ist "Viper" aber auf einer Stufe mit "Snake Eater", der durch seine coolen Sprüche Boden gut machen kann. Viper hat dafür einfach tolle Action, zwischendurch stockt aber immer wieder die Story.

7/10

Weiterlesen

Gesucht: Tot oder lebendig – Wanted: Dead or Alive

Gesucht: Tot oder lebendig – Wanted: Dead or Alive

Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Gary Sherman

Darsteller: Rutger Hauer
Gene Simmons
Robert Guillaume
Mel Harris
William Russ
Susan MacDonald
Jerry Hardin

Inhalt@OFDB

"Wanted: Dead or Alive" ist einer dieser Actionfilme die sich fast die gesamte Laufzeit durch eine totale Schießerei-Armut "auszeichnen". Es gibt einpaar Explosionen, eine Verfolgungsjagd, aber wirklich tolle Schießereien viel zu wenig. Somit langweilt der Film leider in regelmäßigen Abständen und die sehr wirre Story tut sein übriges dazu.
Wirklich toll ist dafür aber der gesamte Showdown. Dieser ist zwar auch nicht wirklich spektakulär, verzeichnet aber einen der coolsten One-Liner der Actionfilm-Geschichte. Wer den Film kennt oder einfach gerne wissen möchte was das für eine Szene ist: "Fuck the Bonus!"
Sonst leider durchweg sehr durchschnittliche Kost.

6/10

Weiterlesen

Band of the Hand – Die Gnadenlose Clique

Band of the Hand – Die Gnadenlose Clique

Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Paul Michael Glaser

Darsteller: Stephen Lang
Michael Carmine
Lauren Holly
John Cameron Mitchell
Danny Quinn
Leon
Al Shannon

Inhalt@OFDB

Weiß gar nicht mehr genau, wie ich auf den Film stieß, aber die Story klang annehmbar und somit habe ich ihn mir einfach mal angesehen.
Die erste Hälfte des Films, Überlebenstraining in den Everglades, ist dann auch noch recht unterhaltsam umgesetzt und macht Spaß. Dann geht dem Film aber immer mehr die Puste aus. Die Action-Szenen auf die man dann die ganze Zeit wartet, kommen und kommen nicht. Wenn dann doch mal eine kommt, sind diese meist kurz, unspektakulär und beinahe langweilig. Die Story verliert dann auch irgendwann Hand und Fuß und nachvollziehbar ist da eigentlich gar nichts mehr. Schade, der Film fängt wirklich gut an, aber vergisst dann essentielle Zutaten um den Film weiterhin schmackhaft zu machen.

5/10

Weiterlesen