Kategorie Games

Bulletstorm

Bulletstorm

"Bulletstorm" von den Machern von "Painkiller" war vor dem Release bereits in aller Munde. Jungendschützer wie Spielfans sprachen über das Spiel gleichermaßen. Durch das Spielprinzip, das für besonders kreative Kills Punkte vergab die man braucht um neue Waffen und Munition zu kaufen, war das Spiel bei Videospielgegnern ein gern gesehener Fixpunkt. Für Egoshooter-Fans sah das ganze hingegen nach einem großen Spaß aus, so auch für mich, daher habe ich das Spiel zum Release direkt gespielt.
Die Story ist kaum der Rede Wert. Eine Gruppe Söldner irgendwo im Weltall wurde von einem General über Ohr gehauen und will sich nun an diesem Rächen. Chancenlos gehen sie auf dessen Kampffregatte los und können diese auch fast abschießen. Stark beschädigt wollen sie den Rückzug antreten, doch sie entschließen sich zum finalen Frontalangriff und bringen das Raumschiff zu Fall. Doch sie selbst stürzen auch ab. Fast alle Söldner sterben bei dem Aufprall auf einem nahen Planeten. Grayson Hunt und ein anderer überlebender Söldner nehmen die Verfolgung des Generals auf, der den Aufprall ebenfalls überlebt hat.
Früh im Spiel findet man eine Art Energiepeitsche. Mit dieser kann man nicht nur Gegenstände und Gegner zu sich ranholen und dann wegtreten, sondern die Peitsche wertet auch jeden Kill den man durchführt auf einem Punktesystem. Es gibt eine Übersicht über zu erreichende Kills, manche sind jedoch auch nicht bekannt und müssen entdeckt werden. Diese Punkte kann man an bestimmten Orten gegen Waffen und Munition eintauschen, die man auch dringend benötigt.
Das Spiel nimmt sich zu kaum einem Zeitpunkt wirklich ernst. Die Söldner raunen ständig Machosprüche die immer wieder zum grinsen und lachen anregen. Dabei kämpft man sich durch ca. 8 Stunden Spiel und Spaß. Der Ablauf ist dabei immer der selbe: Gegner möglichst spektakulär um die Ecke bringen...

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Dead Space 2

Dead Space 2

Auf die Fortsetzung des Sci-Fi-Horror Überraschungshits „Dead Space“ war ich sehr gespannt. Bereits der Vorgänger hat mir außerordentlich gut gefallen und seine Mischung aus Action, Splatter und Rollenspiel hat mich damals direkt in seinen Bann gezogen.
Auch dem Nachfolger gelingt dies, auch wenn die Einführung ein wenig holpriger und weniger Atmosphärisch vonstatten geht. Fliegt man im Vorgänger noch episch auf das Raumschiff „Ishimura“ zu, beginnt man in Teil 2 irgendwo in einer Gummizelle auf einer Raumstation. Man wird von einem Menschen befreit welcher sich vor den Augen des Spieler äußerst blutig und erschreckend in einen aus dem ersten Teil bekannten Necromorph verwandelt. Diese Aliens, die aus mutierten völlig entstellten Menschen bestehen, sind auch in Teil 2 erneut die Gegner denen sich der Spieler in der Gestalt des Techniker Isaac Clarke stellen muss.
Anders als in Teil 1 nimmt Isaac in Teil 2 auch mal die Maske ab und man sieht sein Gesicht. Zudem interagiert er in Zwischensequenzen mit anderen Menschen und redet sogar. Dadurch orientiert sich auch die ganze Story nun rund um Clarke, er ist also nicht mehr nur ein Mechaniker der zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Seine Freundin, die er damals im ersten Teil verloren hat, verfolgt ihn in seinen Gedanken und hat ihn praktisch wahnsinnig werden lassen. Nicole erscheint ihm nun immer in Visionen und terrorisiert Clarke immer wieder aufs neue. Die Hauptstory folgt neben der Selbstfindung von Clarke auch den Machenschaften eines Konzerns die den aus Teil 1 bekannten Marker für ihre Zwecke nutzen wollen. Doch wie in Teil 1 geht dies schief und die komplette Besatzung einer Raumstation hat sich in die ekligen Necromorphs verwandelt.
Am bekannten Kampfsystem wurde praktisch nichts geändert. Wieder erwehrt man sich gegen die Necromorph indem man mit dem effektiven Plasmacutter Arme, Beine, Kopf oder ähnliche Gliedmaßen abtrennt...

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Back to the Future – The Game – Episode 1

Back to the Future – The Game – Episode 1

Gleich vorneweg: Ich bin absolut kein Adventurefreund. Klar, ich habe früher wie alle anderen auch mit Freuden "Indiana Jones" gespielt, aber die Komplettlösung lag immer griffbereit. Das Spielprinzip hat mir einfach nie so ganz zugesagt. Die Fähigkeit eine tolle Story zu erzählen mit viel Witz allerdings schon. Doch seit "Indiana Jones" sind viele Jahre ins Land gezogen und ich habe seitdem quasi immer die Finger von Adventures aller Art gelassen. Bis, nun, bis gestern Mittag. Denn da habe ich mir, nach langem hin und her schließlich für 17,09€ bei Steam das "Back to the Future" Spiel von Telltale Games geholt. Die Telltale Spiele-Neuauflagen "Sam and Max" oder "Monkeys Island" habe ich nur wenig verfolgt, aber eine meiner Lieblingsfilmreihen als Adventure umzusetzen, das muss gewürdigt werden.
Erwartet hatte ich von der ersten von insgesamt 5 Episoden erstmal nicht viel. "Adventure halt" war meine Meinung. Trial and Error und wild herum klicken bis man dann irgendwie weiterkommt. Doch schnell wurde ich eines besseren belehrt. Die Schauplätze sind meist soweit reduziert, dass die Lösung nie weit weg ist. Zwar gab es 2 Stellen, bei denen ich den richtigen Lösungsweg hatte, dieser aber erst funktioniert hat als ich die eingebaute "Hilfefunktion" verwendet hatte und dieses mir das selbe vorgeschlagen hat, aber gut. Schwamm drüber.
Das Spiel findet nach dem dritten Film statt. Wieso es wieder einen DeLorean gibt obwohl dieser ja im Finale des dritten Films zerstört wurde wird nicht erklärt.
Der Doc ist seit Monaten verschwunden und Marty macht sich langsam ernsthafte Sorgen. Während die Bank Doch Browns Haus und dessen Hab und Gut pfändet, findet Marty ein Notizbuch sowie den plötzlich erscheinenden DeLorean, der per automatischer Rückholfunktion ohne Doc auftaucht, aber mit Hund Einstein im Gepäck. Doc steckt scheinbar im Jahre 1931 in ernsten Schwierigkeiten…
Die Rätsel waren insgesam...

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Call of Duty: Black Ops

Call of Duty: Black Ops

Nachdem der letzte "COD" Teil von Infinity Ward entwickelt wurde, sollte der nächste Spross der Reihe also wieder von Treyarch entwickelt werden. Da ich "Call of Duty 5" von den Entwicklern ebenfalls sehr mochte, hatte ich somit gar keine Bedenken.
Ich spielte das spiel auf dem zweit schwersten Schwierigkeitsgrad durch, was sich aber schnell als Geduldsprobe erweisen sollte, denn die Entwickler haben in alter Serientradition wieder einige richtig fiese Stellen eingebaut, wo man auch mal im Sekundentakt ins Grad beißt. Nunja, aber so wurde wenigstens die Spielzeit hoch gehalten. Für das Spiel brauchte ich somit auch ca. 4 Wochen, da ich aber auch große Pausen zwischen den Sessions eingelegt habe.
Recht überraschend fand ich, dass der neue "COD"-Teil mit einer richtigen Story im Gepäck anreist. Waren die alten Teile meist nur lose verknüpfte Kriegsszenen, wird hier eine recht gelungene aber auch etwas trashige Story verfolgt und das Spiel die meiste Zeit in Rückblenden erzählt, die sich aus einem Verhör der Spielfigur "Mason" ergeben. Der Mindfuck der gegen Ende dann serviert wird, wird jedem halbwegs aufmerksamen Spieler allerdings schon vorher bekannt gewesen sein, denn wirklich versteckt wird dies nicht. Ich verrate es aber trotzdem mal nicht.
Insgesamt ist das Spiel ganz gelungen. Die Grafik ist gut, die Action ist knallig und es gibt viele verschiedene Schauplätze. Herausragend sind wohl Kuba und Vietnam, denn diese Szenarien werden eher selten in Shootern umgesetzt.
Insgesamt war "Call of Duty: Black Ops" so in etwas wie ich es auch erwartet hatte, auch wenn sich bei mir merklich Abnutzungserscheinung einstellt haben und der nächste Teil wirklich ein paar Innovationen liefern muss, damit ich nochmal richtig Spaß damit habe. "Call of Duty: Black Ops" bekommt aber für seine gute Ausstattung und die gelungene Story sowie für die schönen Gefechte eine:

8/10

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James Bond 007: Blood Stone

James Bond 007: Blood Stone

Der neue Videospielableger von James Bond hört auf den Namen "Blood Stone". Die Macher der Bond Spiele wollten nach dem erfolgreichen und auch spielerisch sehr gelungenen "Quantum of Solace" natürlich diesem Erfolg fortsetzen. Für das Drehbuch des Spiels wurde Bond-Writer Bruce Feirstein engagiert, der neben den Filmen "GoldenEye" und "Tomorrow Never Dies" auch schon zu diversen Bond-Games die Story beigesteuert hat.
Insgesamt fühlt sich die Story auch größtenteils wie ein Bond Film an, kann aber irgendwie trotzdem nicht so ganz überzeugen. Die unübersehbaren Qualitäten reichen einfach nicht an den Faktor herran, das es im Vorgänger noch viel cooler war "Casino Royale" und "Quantum of Solace" nachzuspielen.
Aber dies ist nun nicht das Hauptproblem des Spiels. Die Macher wollten unbedingt mehr Verfolgungsjagden ins Spiel quetschen. Das wurde bereits vorher angekündigt und ich hatte schlimme Befürchtungen. Ganz so über wurde es dann zwar doch nicht, aber die meisten Sequenzen im Auto hätte man sich wirklich sparen können. Die Steuerung ist zwar erfreulich gut, aber trotzdem noch recht schwammig und seltsam zu steuern. Zudem passiert einfach viel zu wenig. Man fährt Minutenlang hinter einem Ziel her, kommt diesem aber nicht näher. Nun weicht man dem Gegenverkehr oder explodierenden Tanklastern aus und irgendwann, wenn das Spiel es möchte, holt man den Gegner dann plötzlich ein und soll ihn z.B. von der Straße drängen. Insgesamt reichlich unspektakulär und platt. Die Boot-Sequenz zu Beginn gefiel mir da besser, wo man eben anstatt in einem Auto in einem Boot einen Bösewicht verfolgt. Dazu dann noch eine Auto-Jagd eben weil sie zu Bond dazugehören und das hätte dann auch ausgereicht. Aber der Überschuss an Verfolgungsjagden nervt.
Die Action an sich ist aber erneut sehr stimmig inszeniert...

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Shank

Shank

Bei „Shank“ handelt es sich um einen 2D-Sidescroll-Action-Prügler den es auf Steam und den PS3 und Xbox 360 Marktplätzen zu erwerben gibt. „Shank“ ist eine Mischung aus „Kill Bill“ und „Desperado“, wobei die Mischung wohl so 20/80 ist.

Man ist also Shank der den Mord an seiner Freundin rächen will. Dazu schnetzelt man sich durch Horden von Schergen seiner ehemaligen Auftraggeber und muss in regelmäßigen Abständen auch Bosskämpfe bestreiten.
Im Kampf stehen Shank 3 Waffengattungen zur Verfügung. Zum einen hat Shank seine 2 Messer. Diese hat er das ganze Spiel über. Auf den 2 anderen Slots gibt es dann noch „Schwere Waffen“ und „Schusswaffen“. Unter schweren Waffen läuft zu Beginn eine Kettensäge, später gesellen sich noch Werkzeuge wie Macheten, Ketten oder ein Katana dazu. Im Schusswaffen-Slot beginnt man mit 2 Pistolen, bekommt aber schnell auch eine Schrotflinte und eine Uzi dazu. Im Kampf gegen die reichlich vorhandenen Feinde kann man die Waffen nun beliebig einsetzen, weswegen dringend ein Gamepad anzuraten ist wenn man wie ich auf dem PC spielt. So kann man die Gegner erst 2x mit den Messern bearbeiten, den Angriff dann fließend mit den Macheten weiterführen und zum Abschluss noch ein paar Kugeln in die Körper der Feinde pumpen. Dies ist möglich, da jede Waffe eine separate Taste belegt und man so nicht die Waffe wechseln muss.
Dadurch ergeben sich richtig schöne dynamische Kämpfe und zudem auch ein hoher Kombowert. Ja richtig gelesen, wenn man die Angriffe gekonnt aneinanderhängt und immer einen Gegner verprügelt ohne zu viel Zeit verstreichen zu lassen, häuft man Kombos an. Spielerisch bringen diese leider nichts, außer das man für recht hohe Kombos Kleidung freischalten kann. Meine höchste Kombo war 256 und ich habe damit 2 Kleidungsstücke freigeschaltet, ob es noch mehr gibt weiß ich leider nicht.
Die Spielzeit von Shank betrug bei mir nicht ganz 3 Stunden...

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Kane and Lynch 2 – Dog Days

Kane and Lynch 2 – Dog Days

Auf einen Nachfolger zum recht gelungen „Kane and Lynch“ habe ich mich zunächst sehr gefreut, da der Vorgänger abgesehen von ein paar kleinen Mängel im Finale, sehr überzeugend war. Doch schnell machte sich Ernüchterung breit. Schlechte Grafik, kaschiert mit extremer Wackelkamera und generell ein extremer „Youtube-Look“ sollten diesmal die Stärken des Spiels sein, das im ersten Teil vor allem durch seine starken Hauptcharaktere und die Story fesseln konnte. Diese ist im Nachfolger nur ein laues Lüftchen. Die beiden Gangster knallen ausversehen die Tochter von irgendeinem Gangsterboss ab und werden nun von und durch ganz Tokio gejagdt. So kämpft man sich von einem hässlichen Schauplatz zum nächsten und ballert mehr schlecht als recht gegen ganze Hundertschaften von Gegnern im bewährten Deckungsmodus.
Die erwähnte Wackelkamera ist derart extrem, dass ich sie nach den ersten 2 Levels im Hauptmenü abstellte. Jetzt sieht man zwar erst richtig wie mies die Grafik ist, bekommt vom spielen allerdings auch keine Kopfschmerzen, was klar zu bevorzugen sein sollten.
Der größte Fehler der Macher war aber wohl, dass man in Teil 2 nicht mehr den recht „normalen“ Kane spielt sondern den völlig kaputten Lynch. Dieser sorgte im Vorgänger für die nötige Priese Wahnsinn und der Bankraub, bei dem er alle Geiseln abknallt weil er in seinem kranken Hirn denkt es seien Polizisten, ist wohl jedem Gamer im Hirn geblieben. Da man nun selbst den Wahnsinn in Person spielt, bleiben solche Szenen natürlich aus. Klar kann man auch Zivilisten abknallen, aber dies hat natürlich spielerisch überhaupt keinen Sinn.
Nachdem ich zu Beginn nach den ersten 3 Levels erst einmal bedient war vom Spiel, habe ich es 3 Wochen später nun wieder versucht und das Spiel gefiel mir besser als zu Beginn, denn ich wusste nun wie ich es zu nehmen hatte...

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Red Dead Redemption

Red Dead Redemption

Titel 4 und wahrscheinlich auch schon der letzte Titel auf meiner "To Play" Liste auf der temporären Xbox 360. R*, die Macher der GTA-Serie hatten hier in ganz heißes Eisen im Feuer. Die moderne die seit etlichen Serienteilen in der GTA-Reihe abgebildet wurde, war zwar jedes Mal schwer begeisternd, aber irgendwie wurde das doch langsam langweilig. Das merkte ich bei "GTA 4", bei dem ich mir für die letzten Missionen eine riesige Auszeit gegönnt habe, einfach weil ich keine Lust mehr aufs Spiel und das Setting hatte.
Doch "Red Dead Redemption" versprach Innovation. Statt eine Großstadt zu durchfahren, spielt man einen Cowboy im wilden Westen des Jahres 1911 mit allen Vorzügen und Schwächen die einen Revolverhelden im Westen auszeichneten.
Das Spiel beginnt recht klassisch kann man sagen. Die Spielerfigur, John Marston, wird von 2 Typen in einen Zug gen Westen geschickt. Der Auftrag: Den ehemaligen Bandenkollegen Bill Williamson töten. Doch das geht gründlich schief und man liegt schnell verblutend im Staub. Doch Gott sei Dank kommt eine nette Viehhirtin vorbei die sich dem leblosen Körper annimmt und gesund pflegt. Von dann an heißt es: Erstmal langsam. Man lernt so die Grundzüge des Spiels. Dazu gehört vor allem das reiten auf Pferden und das erschießen von Gesetzlosen. Das reiten unterscheidet sich erstmal nur wenig vom Autofahren in GTA. Zwar muss man dem Pferd laufend die Sporen geben und auf klapprigen Gäulen auch oft mal eine kurze Pause einlegen, aber ansonsten geht die Steuerung locker von der Hand. Beim Waffenhandling hilft neben der Autoaim Funktion beim ziehen der Knarre auch eine Zeitlupenfunktion, das "Dead Eye" welches sich im Laufe des Spiel in 3 Stufen verbessert. Zunächst hat man es gar nicht, dann erlernt man es (Stufe 1) und kann in Zeitlupe besser zielen. In Stufe 2 werden Feinde die man mit dem Fadenkreuz streift automatisch markiert und am Ende des Dead Eye dann gekillt...

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Gears of War 2

Gears of War 2

Titel Nummer 3 auf der "To Play" Liste. Da "Gears of War" damals auch mit Verspätung für den PC kam, kenne ich Teil 1 also bereits und habe mir auf Xbox 360 nun direkt Teil 2 geliehen.
Was mir nach kurzer Spielzeit wieder auffiel, man könnte das Spiel statt "Gears of War" wohl auch "Grey in Brown" nennen, denn das ganze Spiel besteht irgendwie nur aus diesen 2 Farbtönen. Dies fiel mir beim ersten Teil noch nicht ganz so störend auf, aber hier ist es dann mit der Zeit doch ziemlich ermüdend. Zwar gibt es reichhaltige Schauplätze wie Städte, Gebäude, kleinere Wälder oder sogar das Innere eines Riesenwurms, aber wenn überall die Farben Grau und Braun benutzt werden, sieht das irgendwie doch alles zu ähnlich aus.
Die Story an sich ist ebenfalls nichts besonderes, aber immerhin recht zweckmäßig um die Schauplätze miteinander zu verbinden.
An der Waffenauswahl des Vorgängers wurde kaum geschraubt. Man läuft weiterhin die meiste Zeit mit der Lancer herum, hat Sekundär ein Sniper oder eine Schrotflinte und eine Pistole die man kaum benutzt. Neu ist der Mörser, dessen Handhabe gewöhnungsbedürftig ist aber dann und wann ganz nützlich sein kann.
Sehr gut gefiel mir die Steuerung, die fast genau so präzise ist wie am PC und in der Tastenbelegung diesen sogar übertrifft. Die toll belegten Tasten, das perfekte Deckungssystem, die schnelle Waffenauswahl und eine meist präzise Nahkampfausführung runden den Eindruck ab. Wohl die beste Steuerung im Genre.
Trotz alledem gibt es ein paar Frustmomente. Bei manchen Endgegnern ist zunächst nicht klar wie man sie besiegt wodurch man mehrmals hintereinander ins Gras beißt. An manchen Stellen hat der KI Kollege zudem scheinbar besseres zu tun, als den Spieler wiederzubeleben und man krepiert daher völlig sinnlos. Am schlimmsten ist das, wenn der KI-Kumpane an dem Spieler vorbei läuft, statt die Spritze rauszuholen. Ganz schlimm, Gott sei Dank nicht allzu häufig.
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Alan Wake

Alan Wake

"Alan Wake" stand als zweiter Titel auf meiner "To Play" Liste auf der geliehenen Xbox 360. Das Spiel wurde auf der E3 2005 angekündigt, damals als Open World Mystery Shooter. Da das Spiel von Remedy entwickelt wurde, den Machern von "Max Payne", sorgte die Ankündigung eines neuen Spiels für viel Aufsehen. Doch es wurde schnell wieder still um "Alan Wake". Teilweise gabs 1,5-2 Jahre keine News. Irgendwann wurde dann bekannt gegeben, das Spiel erscheine exklusiv für Xbox 360. Die PC-Gemeinde war enttäuscht, da "Max Payne" doch am PC ein Hit war. Interessiert am Titel aber aus Ermangelung einer Konsole verzichtete ich also im Mai 2010 erst einmal auf den Titel, doch wollte ich ihn demnächst auch zocken. Diese Zeit war nun endlich gekommen.

Das "Alan Wake" kein drittes "Max Payne" wird, war ja schon damals 2005 klar. Ein Mystery-Shooter, ein wenig im Stil von "Silent Hill" mit der Unterstützung von "Twin Peaks", "Akte X" und Stephen King konnte aber im Prinzip ebenfalls kaum schief gehen, denn die Remedy-Jungs bewiesen schon bei "Max Payne" das sie gute Ideen haben und diese sehr ansprechend umsetzen konnten.

Das Spiel beginnt ruhig. Hauptdarsteller und Bestsellerautor Alan Wake kommt mit seiner Gattin Alice im verschlafenen Nest Bright Falls an, irgendwo im bergigen Hinterland an. Er besorgt sich von einem Einheimischen im Ort den Schlüssel zur gemieteten Hütte auf einem kleinen See und begibt sich mit seiner Frau dort hin. Angekommen leben sie sich schnell ein. Der Tag neigt sich dem Ende entgegen, Alan macht den Stromgenerator an, anschließend zeigt seine Frau dem von einer Schreibblockade geplagten Autor eine mitgebrachte Schreibmaschine. Alan rastet aus, das Alice ihn so zum schreiben drängen will kann er nicht nach vollziehen. Die Beiden brauchen erst einmal Zeit für sich. Alan stürmt aus dem Haus. Gerade wenige 100 Meter vom Haus weg hört Alan seine Frau schreien...

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Army of Two: The 40th Day

Army of Two: The 40th Day

Da ich mir für 2 Wochen eine Xbox 360 ausgeliehen habe, werde ich in dieser Zeit versuchen die wichtigsten Shooter zu spielen die es auf dem PC nicht gibt. Den Anfang machte "Army of Two: The 40th Day". Ab nächste Woche folgen dann u.a. "Alan Wake", "Gears of War 2" und evtl. noch "Red Dead Redemption".
Zwar habe ich den ersten Teil von "Army of Two" nicht gespielt, aber da ich gelesen hatte das sich Teil 2 weder auf diesen bezieht noch überhaupt sowas wie eine Story haben soll, konnte ich dies also getrost ignorieren. Im Spiel geht es um die 2 beinharten Söldner Tyson Rios und Elliot Salem. Vollgepackt mit allerhand Kriegsgerät, Kugelsicheren Westen usw. sind die zwei auf einem Einsatz in Shanghai. Doch mittendrin wird Shanghai plötzlich von schwerem Gerät angegriffen, dutzende Wolkenkratzer stürzen ein und die ganze Stadt versinkt im Chaos. In der Rolle von Rios oder Salem muss man nun aus der Stadt entkommen und nebenbei noch den Drahtzieher kaltstellen. Je nachdem für welche Figur man sich entscheidet, wird der andere von der KI gespielt oder von einem Mitspieler. Ich habe die Rolle der KI übergeben.
Das Spiel ist soweit recht Straight-Forward. Man latscht durch die zerstörte Stadt und diverse Gebäude(Krankenhaus, Mall), nimmt es mit hundertschaften von Gegnern auf und sucht sich hinter jeder Mauer Deckung. Dann lugt man kurz hervor, bringt ein paar Schüsse an und geht wieder in Deckung. Auf großen Plätze mit vielen Gegnern erinnert das manchmal an Moorhuhn-Schießen. Aber die Gegner-KI ist recht fordernd, versucht den Spieler auch mal zu flankieren oder mit Granaten aus der Deckung zu scheuchen. Dies sorgt besonders in Kombination mit der nicht 100% gelungenen Steuerung und der manchmal schlechten KI des Mitstreiters dafür, dass sich auf dem "Normalen" Schwierigkeitsgrad die Frustmomente ab der Hälfte des Spiels (2,5 Stunden) anfangen zu häufen...

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Alien Breed: Impact

Alien Breed: Impact

"Alien Breed: Impact" ist ein Top-Down-Sci-Fi-Shooter von "Team 17".
Das Game ist das Remake eines Amigaspiels aus dem Jahr 1991. Man spielt ein Mitglied der Crew eines Raumschiffs, welches auf Kollisionskurs mit einem Geisterschiff gerät.
Nicht nur das nun Türen, Motoren, Strom und Lebenserhaltungssysteme ausgefallen sind, wird das Schiff auch von seltsamen Aliens angegriffen(ähnlich den Bugs in "Starship Troopers").
Der Auftrag ist simpel. Das Schiff irgendwie vor der Explosion bewahren und gleichzeitig für die Flucht vorbereiten.
Das Spiel gibt sich recht innovationsarm. Der Auftrag lautet in der Regel immer:"Gehen sie hier und da hin, legen sie dort 3 Hebel um, dann geht da ein Motor an und dort die Tür auf."
Doch damit nicht genug, ist es in 99 von 100 Fällen so, dass spätestens beim zweiten Hebel zusätzlich noch Schalter 1 und 2 gedrückt werden muss, da Hebel 2 grad blockiert ist.
Dies geht dem Spieler mit der Zeit wirklich auf den Geist, da dadurch das Spiel zwar eine längere Laufzeit aufzuweisen hat, das Ganze aber eben alles andere als Kreativ ist.
Die Stimmung als solches ist recht gelungen, erinnert manchmal ein wenig an "Dead Space von oben", hat aber wohl am meisten Ähnlichkeit mit der ähnlichen "Alien Shooter"-Reihe.
Zwar gibt es hier nicht annähernd so viele Gegner wie in den "Alien Shooter" spielen, aber im Prinzip ist der Rest genau gleich.
An Terminals kann man sich mit Munition und Medi-Packs eindecken, neue Waffen findet man unterwegs. Brauchbar sind die erfreulicherweise alle. Anders als in vielen anderen Games, wo man nur 2 von 10 Waffen benutzt, sind hier alle Waffen praktisch und haben ihre Daseinsberechtigung, vor allem auch, da man des öfteren Munitionsmangel hat.
Insgesamt ist "Alien Breed: Impact" spaßige Unterhaltung für zwischendurch...

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Shatter

Shatter

Shatter ist ein recht cooler "Breakout"-Klon.
Durch einige Anpassungen im bekannten Spielprinzip, macht "Shatter" als Zeitvertreib zwischendurch viel Spaß.
Man kann den Spielball und auch Gegenstände ansaugen und wegblasen, kann mit aufgeladenem Energiebalken sogar die Blöcke mit Laserstrahlen kaputt schießen(anstatt mit dem Spielball) oder die Energie als Schutzschild benutzen. Denn auch man selbst wird immer wieder angegriffen, da die Blöcke nicht alle starr auf dem Spielfeld verharren sondern enige auch in Richtung des Schlägers fallen, da diese instabil sind.
Diese Blöcke kann man dann mit Geschick aber wieder wegblasen oder ausweichen, muss dabei aber auch immer auf den Spielball achten.
Insgesamt gewinnt das Game trotz der Veränderungen sicher keinen Kreativitätspreis, ist aber grundsolide, recht hübsch anzusehen und für zwischendurch einfach richtig gut geeignet.
Bei Steam als Aktionspreis für ein paar Groschen auf jeden Fall zu empfehlen.

7/10

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Singularity

Singularity

"Singularity" ist ein neuer Ego-Shooter der Experten von Raven-Software, Macher von Knallern wie "Star Trek Voyager Elite Force", "Soldier of Fortune" oder "X-Men Origins Wolverine".
Das Spiel zeichnet sich durch einige kleinere Elemente aus und grenzt sich dadurch von ähnlichen Titeln ab, ist in der sonstigen Machart aber recht Oldschoolig.
"Singularity" beginnt als eine Mischung aus "Bioshock" und "F.E.A.R." inkl. den typischen Raven-Zutaten. Man findet in allen Ecken Munition oder irgendwas zjm einsammeln, kann überall Sachen betätigen wie Telefone, Schreibmaschine, Kisten, Schränke usw.. Gegnern kann man Arme, Beine usw. abschießen und auch sonst geizt das Spiel nicht mit Blut, an "Soldier of Fortune" kommt das Ganze natürlich nicht heran. Des Weiteren findet man wie in "Bioshock" Tonbänder die die Story erzählen.

Was das Spiel nun abgrenzt ist ein Timeshift-Feature. Nach etwas einer Stunde findet man ein Gerät, den TMD. Mit diesem Gerät ist es möglich Gegenstände und Gegner zu altern oder zu verjüngen. So wird aus einem Menschen ein Skelett und dann nur noch Staub oder eine ehemals kaputte Notfallkiste ist plötzlich wieder repariert und gut gefüllt mit Medi-Packs. So können auch kaputte Treppen und im weiteren Verlauf ganze Kräne, Züge und Containerschiffe "repariert" werden.

Das Feature ist zunächst ziemlich witzig, nutzt sich aber mit der Zeit ab. Es gibt halt immer die bestimmten Punkte an denen man den TMD einsetzen muss, ansonsten kann man wenig damit anfangen. Wie in "Half Life 2" kann man mit dem TMD-Gerät auch Fässer und ähnliches auf die Gegner werfen, man kann in einem Radius die Zeit sehr verlangsamen und einen Puls-Stoß abgeben, der Gegner zurückwirft oder Raven-Typisch direkt die Arme und Beine abreißt. Alles nichts allzu besonderes, aber hier und da ganz spaßig.

Als erfahrener Shooter-Spieler setze ich derlei Spielereien in solchen Spielen meist so gut wie gar nicht ein...

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Sniper Ghost Warrior

Sniper Ghost Warrior

Der bislang durch schlechte Shooter in Erscheinung getretene Publisher "City Interactive" kündigte vor einigen Monaten aus dem nichts einen gelungenen aussehenden Shooter/Schleicher an.
Man sollte einen Scharfschützen spielen, der im Dschungel-Setting(alá "Far Cry") geheime Operationen hinter feindlichen Linien erledigt. Das Klang interessant, vor Allem weil ähnlich gelagerte Games bislang schlecht aussahen und unspielbar langweilig waren. Doch "Sniper Ghost Warrior" sah anders aus.
Das Spiel hat mich dann auch von Beginn an direkt überrascht. Schöne Grafik, recht coole Missionen, viel Stealth-Action, reichlich Sniper-Action und einfach schwer unterhaltsam. Leider streut das Spiel vereinzelt Action-Sequenzen ein, wo man statt mit dem Scharfschützengewehr mit einer M-16 oder ähnlichem hantieren muss, worauf das Spiel offensichtlich kaum ausgelegt ist. Diese Passagen spielen sich hakelig und sind frustrierend. Andererseits werden dadurch aber recht kreativ hin und wieder 2 Handlungsstränge verbunden. So spielt man zuerst als Sniper, räumt den Weg frei, spielt dann einen Soldaten einer kleinen Eingreiftruppe die sich durch das soweit gesicherte Gebiet begibt und spielt anschließend wieder den Sniper um Rückendeckung zu geben. Man merkt, die Missionen sind soweit recht kreativ. In einer Mission spielt man auch mal nicht den Schützen sondern denjenigen der die Ziele vorgibt, die man dann mit einem Fernglas markiert. Hier ist dann auch manchmal die Reihenfolge der Kills entscheidend.
Abgesehen von der enorm kurzen Spielzeit von nichtmal 4 Stunden, dem schwachen Ende und der überraschungsarmen und einfallslosen Story ist "Sniper Ghost Warrior" ein rundum recht gelungener Shooter mit guter Grafik und feiner Action. Hoch anzurechnen ist dem Spiel ebenfalls, das es auf Quicksave/Quickload setzt und nicht auf Checkpoints. So entgeht man vielen Frustmomenten.
Gute:

7/10

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