Kategorie Reviews

Sexy Beast

Sexy Beast

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Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Jonathan Glazer

Darsteller: Ray Winstone
Ben Kingsley
Ian McShane
Amanda Redman
Cavan Kendall
Julianne White
Álvaro Monje

Inhalt@OFDB

"Sexy Beast" habe ich vor einigen Jahren angefangen zu gucken und nach wenigen Minuten wieder abgeschaltet. Irgendwie war ich damals nicht so in der Stimmung für den Film. Jahrelang aus den Augen verloren fiel mir nun die UK-Blu-Ray für 8€ in den Schoß. Da konnte ich kaum widerstehen.
Der Film ist etwas eher spezielles. Der Anfang, die ersten ca. 10 Minuten sind grandios. Die Szenerie, die Musik, einfach perfekt. Eine göttliche Szene.
Wie sich der Film weiter entwickelt kann man dann allerdings zwiespältig sehen. Der Film braucht eine ganze Zeit bis man sich mit ihm wirklich anfreundet und Ben Kingsley als schwer cholerischer Gangster ist ebenfalls eine Sache für sich. Eine starke Performance legt er aber in jedem Fall hin.
Der "große" Raub an sich wird dann wiederum arg stiefmütterlich behandelt und passiert fast nur am Rande, was schade ist da ich Heist-Movies sehr gerne sehe.
Ein sehr interessanter Film dem es aber an dem kleinen Funken fehlt, der den Film für mich persönlich wirklich genial machen würde.
Sehenswert ist er aber auf jeden Fall.

7/10

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Made Men

Made Men

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Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Louis Morneau

Darsteller: James Belushi
Michael Beach
Timothy Dalton
Steve Railsback
Carlton Wilborn
Vanessa Angel

Inhalt@OFDB

Per Zufall stieß ich auf diesen Actionfilm der späten 90er Jahre. Da mir die Rollenbesetzung mit Belushi und Dalton gefiel, der Regisseur bekannt war(Macher des grandiosen "Retroactive") und auch die Reviews nicht schlecht klangen, habe ich mir direkt die DVD aus den USA besorgt.
Der Film bot eine Story ganz nach meinem Geschmack. Ein Film voller Gauner und Ganoven, selbst die Cops sind fiese Drecksäue und jeder will jedem ans Leder. "Made Men" kommt niemals zur Ruhe, Längen gibt es so gut wie keine. Selbst die Einführung dauert keine 10 Minuten dann gehts auch schon los mit der Action und Film peitscht ständig nach vorn.
Trotzdem könnte die Story etwas origineller sein, die Ballereien könnten etwas besser inszeniert sein und auch wie so oft gerne zahlreicher. Aber der lange Showdown entschädigt dafür zumindest teilweise. Doch auch hier war ich mit der Inszenierung der Schießerei nicht ganz einverstanden. Das geht besser.
Ein echter Pluspunkt des Films ist James Belushi. Sein Charakter hat ständig einen coolen Spruch auf den Lippen und wertet den Film um Klassen auf. Aber auch die kurzen Auftritte von Timothy Dalton strahlen jedes Mal Klasse aus.
Insgesamt sicher keine Pflichtveranstaltung aber Action-Fans sollten sich den Film definitiv mal geben. Im B-Bereich ein wirklich gutes Filmchen.

7/10

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Darkest of Days

Darkest of Days

Auf der Suche nach einem netten Shooter in der Spielelosen-Zeit stieß ich per Zufall auf "Darkest of Days". Die Story und auch die neuartigen Schauplätze sprachen mich sehr an.
Im Spiel geht es um eine Firma, Kronotek, die mit Hilfe einer Zeitmaschine in verschiedene Epochen reist und dafür sorgt das alles so abläuft wie es sein soll, denn es kommt in der Zeit immer wieder zu kleinen Ausrutschern und Störungen die bereinigt werden müssen um die Gegenwart nicht zu gefährden. Der Chef von Kronotek ist verschwunden und der Computer "Mother" hat die Kontrolle übernommen und ist dabei den Chef wiederzufinden.
Der Spielcharakter, Alexander Morris, ist zu Beginn des Spiels ein Soldat unter General Custer. Wenige Momente bevor er am Little Big Horn von einem Indianer massakriert wird, tut sich ein Portal auf und ein futuristisch aussehender Typ zieht Alex durch das Portal in den Firmensitz von Kronotek.
Von nun an arbeitet, nicht wirklich freiwillig, für Kronotek und reist mit seinem gerade kennen gelernten Kollegen Dexter durch verschiedene Epochen.
Es gibt "Civil-War", "World War 1+2", "Pompeii im Jahre 79"(beim Vulkanausbruch) und ein paar Einsätze rund um den "Battle of the Little Bighorn".
Allein diese ganzen Epochen machen das Spiel zu etwas besonderem und heben es wohltuend vom Shooter-Einheitsbrei ab. Mit den Gewehren im Civil-War zu schießen wollte ich immer mal in einem Spiel machen, nach jedem Schuss nachladen ist zwar nervig aber das Spiel ist sehr realistisch und atmosphärisch im Bezug auf die verschiedenen Epochen. Auch die anderen Epochen fühlen sich immer anders an. Wirklich toll.
Die eigens entwickelte "Marmoset engine" stellt bis zu 300 Figuren gleichzeitig dar und ermöglicht so einige beeindruckende Gefechte mit Dutzenden von Gegner die auf einen zustürmen(WW 1) oder sich gegenüberstehen und schießen(Civil-War).
Man setzt meist die Waffen der Epoche ein um nicht aufzufallen, in Ausnahmefällen wo es ...

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Road House

Road House

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Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Rowdy Herrington

Darsteller: Patrick Swayze
Kelly Lynch
Sam Elliott
Ben Gazzara
Marshall R. Teague
Julie Michaels

Inhalt@OFDB

Durch "Action Jackson" grad in 80s-Laune habe ich kurzentschlossen noch "Road House" hinterhergeschoben. Ebenfalls noch nie gesehen wollte ich ihn wie "Action Jackson" auch schon länger mal gesehen haben.
Der Film ist ein äußerst unterhaltsamer Bar-Prügelfilm der bombig unterhält. Die Story trieft vor Klischees, die Charaktere sind alle ziemlich eindimensional aber der Film macht einfach jede menge Spaß, überraschender Weise sogar über die volle, nicht ganz kurze Laufzeit von 110 Minuten.
Swayze gibt es gute Figur ab, auch wenn er nicht ganz in der Rolle reinpassen will. Der heimliche Star des Films ist hingegen Sam Elliott. Direkt in der ersten Szene nimmt man ihm den gealterten Kneipen-Schläger 100% ab.
Der Film vermengt fesche Prügeleien und eine kleine Love-Story zu einem netten Cocktail und schmeckt das ganze am Ende mit einer kurzen aber netten 80s Schießerei ab. Hat mir sehr gut gefallen das Teil.

8/10

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Action Jackson

Action Jackson

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Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Craig R. Baxley

Darsteller: Carl Weathers
Craig T. Nelson
Vanity
Sharon Stone
Thomas F. Wilson
Bill Duke
Robert Davi

Inhalt@OFDB

Endlich kam ich dazu einen weiteren 80s Actioner nachzuholen, und "Action Jackson" ist wirklich ein typisches 80s Vehikel. Eine in Grundzügen bekannte Story, viele One-Liner, ganz brauchbare Action und sympathische Hauptdarsteller. Das ganz ohne viel Anspruch aber mit viel Charme und Kurzweil serviert und heraus kommt eben einer dieser typischen 80s Filme die einfach 90 Minuten bestens unterhalten und nicht viel abverlangen. Sympathischer als viele der heutigen Actionfilme ist das allemal. "Action Jackson" ist zwar ein gutes Stück entfernt von den wirklichen Hits dieser Zeit aber doch sollte man den Film als Action-Fan definitiv mal gesehen haben. Man wird wahrscheinlich nicht enttäuscht sein.

7/10

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Battlestar Galactica – Season 3

Battlestar Galactica – Season 3

Nach dem gelungenen Finale von Season 2 war ich auf Season 3 sehr gespannt. Die ersten Folgen waren dann auch direkt ziemlich gut, aber nach ca. 10 Folgen kamen wieder jede Menge Filler-Episoden die die Handlung unnötigerweise gar nicht oder nur wenig weiter brachten. Die Folgen waren keineswegs schlecht, aber es nervt mich einfach wenn man bewusst die Handlung stagnieren lässt. Blödes Free-TV 😉
Das Season-Finale war aber dann mehr als entschädigend für die Filler-Episoden und die Finale-Folge gehört zu den Top 3 Episoden der Serie bisher finde ich. Einfach nur erstklassig.
So gefiel mir Season 3 ähnlich gut wie schon Season 2. Für Season 4 erwarte ich aber dann weniger Filler-Episoden, befürchte aber das am bewährten Konzept festgehalten wird. Aber dazu mehr nach der Sichtung.

8/10

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Apocalypto

Apocalypto

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Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Mel Gibson

Darsteller: Rudy Youngblood
Dalia Hernández
Jonathan Brewer
Morris Birdyellowhead
Carlos Emilio Baez
Amilcar Ramírez
Israel Contreras

Inhalt@OFDB

An "Apocalypto" hatte ich mich lange Zeit nicht herangetraut. Der Hauptgrund war wohl die Sprache, da der ganze Film in einer Maya-Sprache vertont ist und man so ständig Untertitel lesen muss. Aber als die UK-Blu-Ray dann für 8€ zu haben war, musste ich einfach zugreifen. Ich hatte viel gutes über den Film wie auch über die Blu-Ray gehört und war mehr als gespannt auf die Filmsichtung.
Die erste halbe Stunde ist zunächst vollkommen anders als gedacht. Zur Einführung der Charaktere wird ein Humor benutzt der beinahe "American Pie" Niveau hat. Da werden einem Jäger Tapirhoden angeboten weil er seine Frau nicht schwängern kann und dieser beißt natürlich herzhaft hinein während sich seine Freunde kaputt lachen. Gutmütig bietet ihm ein älterer Herr im Maya-Dorf besondere Blätter an die er sich vor dem Sex auf sein Gemächt reiben soll, dann würds schon hinhauen. Doch die Blätter sorgen hingegen für ein ordentliches Brennen in seinem Schritt wie auch im Mund der Frau. Hört sich alles wirklich komisch an, aber Mel Gibson ging hier offensichtlich den Weg zuerst einige möglichst spaßige und ausgelassene Szenen zu präsentieren, um die nachfolgenden 100 Minuten noch schockierenden wirken zu lassen. Denn nach der ca. 30 minütigen Einführung gibts bis zum Abspann rein gar nichts mehr zu lachen.
Stattdessen serviert Mel Gibson ein unheimlich packendes Action-Abenteuer in der faszinierenden Welt der Mayas. So überzeugend wurde diese Epoche und Kultur wohl noch nie präsentiert. Man fühlt sich stellenweise selbst wie im Südamerikanischen Urwald inmitten von dutzenden Mayakriegern.
Die Atmossphäre trägt viel dazu bei, dass der Film den Zuschauer zu fesseln weiß...

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Hellraiser

Hellraiser

Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Clive Barker

Darsteller: Andrew Robinson
Clare Higgins
Ashley Laurence
Sean Chapman
Oliver Smith
Robert Hines
Anthony Allen

Inhalt@OFDB

Da es in UK die Blu-Ray zum Schnäppchenpreis von 8€ gab musste ich einfach zuschlagen. Zu meiner Schande hatte ich den Film bisher nie gesehen aber das sollte sich nun heute endlich ändern. Von der Handlung wusste ich nicht viel und so begab ich mich mit einem Sprung ins "Blaue"-Wasser.
Der Film baut kontinuierlich eine sehr interessante Atmossphäre auf, ist dabei aber eher weniger gruselig. Wirklich beeindruckend sind die vielen grafischen Effekte die teils mehr als drastisch sind. Der Film ist enorm zeigefreudig und mehr als einmal fragt man sich wie die Maskenbildner dies oder jendes hin bekommen haben.
Stellenweise erinnerte mich der Film sehr an die kürzliche Verfilmung von "Book of Blood", eine weitere Clive Barker Geschichte. Ein Haus in England, bzw. ein Zimmer des Hauses ist der Ort des Grauens, ähnlich wie auch in "Hellraiser". Story technisch und in der Qualität des Films gehen die beiden Werke aber auseinander.
Die Story ist interessant und faszinierend fand ich vor allem auch, dass die wahren Bösen der Geschichte nicht, wie man annehmen würde, die Cenobiten rund um den berühmten Pinhead sind, sondern die Menschen selber die sich gegenseitig "zerfleischen".
"Hellraiser" ist zurecht ein echter Horror/Splatter-Klassiker und sollte wirklich von jedem Fan gesehen werden. Es lohnt sich.

8/10

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(500) Days of Summer

(500) Days of Summer
Originaltitel: (500) Days of Summer Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Marc Webb


Darsteller: Joseph Gordon-Levitt, Zooey Deschanel, Geoffrey Arend, Olivia Howard Bagg, Patricia Belcher, Clark Gregg, Cody Matthew Blymire, Rachel Boston

Die nächste Einladung zu einer Pressevorführung brachte mich heute in die nicht ganz typische romantische Dramödie „(500) Days of Summer“. Nach dem ersten Trailer des Films war mir schon klar, dass ich den Film unbedingt sehen will. Da kam mir die Pressevorstellung gerade recht.

Die Story ist im Prinzip recht einfach gehalten: Junge trifft Mädchen. Junge verliebt sich. Mädchen nicht.
Als Tom Hanson (Joseph Gordon-Levitt) zum ersten Mal auf Summer Finn (Zooey Deschanel) trifft, weiß er sofort, sie ist es! Wunderschön, charmant und witzig – sie ist die perfekte Frau. Sie hört seine Musik, lacht über die Selben Sachen wie er und auch sonst passen sie super zueinander. Es gibt nur ein kleines Problem: Summer glaubt nicht an die Liebe. Sie findet: Beziehungen sind zu kompliziert und enden immer traurig und für beide Parteien nicht zufriedenstellend. Also warum sollte man nicht einfach nur Spaß haben? Aber Tom ist verliebt und durchlebt nun 500 Tage lang die euphorischen Kicks und die quälenden Tiefpunkte der Liebe.

Der Film macht direkt von Beginn an klar, dass es ein Film über die Liebe ist, aber auch kein Liebesfilm im eigentlichen Sinne. Damit bringt der Filme seine Kernaussage schön auf den Punkt.

Erzählerisch besteht der Film immer wieder aus kurzen Episoden von verschiedenen Tagen aus der Freudes- und Leidenszeit von Tom. Die Episoden springen hin und her. Von Tag 1, wo er Summer in seiner Firma zum ersten Mal sieht, zu Tag 320, wo die ganze „Beziehung“ der beiden bereits so gut wie am Boden liegt und Tom einfach nicht versteht warum. Danach springt der Film wieder zurück, Tag 35. Die beiden sind bei Ikea, schwer verliebt und ein wirklich schönes Paar...

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Wolfenstein

Die Erwartungen an das neueste Spiel aus der Wolfenstein-Reihe waren eher gering, da mir die Grundidee auf dem Papier nicht gefiel. Man trägt bei der Nazi bekämpfung ein Amulett mit sich rum, durch das man in eine Paralleldimension gehen kann und die Welt mit anderen Augen sieht. Auch andere Kräfte hat dieses Amulett inne. Zeitverlangsamung, Kugelverstärkung und ein Schild sind ebenfalls Funktionen die man im Kampf verwenden kann.
Im Spiel selber funktionierte dies dann aber überraschend gut und das Spiel machte durchweg viel Spaß. Die Spielzeit ist ebenfalls okay, beim Endgegner hatte ich auch langsam Ermüdungserscheinung verspürt und war froh das das Spiel dem Ende entgegen ging.
Waffentechnisch bekommt man neben den Standardprügeln auch einige futuristische Strahlen- und Blitzwaffen zwischen die Finger. Ich persönlich stehe aber mehr auf die Oldschool-Schießprügel und habe diese auch vermehrt den anderen Waffen vorgezogen.
Es war einfach mal wieder herrlich erfrischend in die krank/kaputte/irre Wolfenstein-Welt einzutauchen und von den Nazis bei deren Ableben ein beherztes "Mein Leben!" zu hören. Der Okkultismus und Dimensionssprung-Touch tut dem Spiel ganz gut und hebt es wohlig von den typischen WW2 Shootern ab.
Sollte man als Shooter-Fan auf jeden Fall mal gespielt haben.

8/10

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District 9

District 9
Originaltitel: District 9 – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Neill Blomkamp
http://uppix.net/7/2/8/f3ace228ff7f0b14c9a10b32343f8.jpg

Darsteller: Jason Cope, Sharlto Copley, Nathalie Boltt, Sylvaine Strike, Elizabeth Mkandawie, John Summer, William Allen Young

Der erste Trailer zum Sci-Fi Movie „District 9“ zeigte nicht viel. Ein Raumschiff über Süd-Afrika, einige aufgebrachte Menschen und die Befragung eines Aliens. Das Gesicht des Aliens war damals sogar noch verpixelt.
Viel größere Wellen schlug „District 9“ allerdings mit dem beliebten viralen Marketing. Der Film war im Internet schnell in aller Munde und wieder rankten sich bis zum ersten richtigen Trailer diverse Theorien um den Film. Was „Cloverfield“ vorgemacht hat konnte „District 9“ genau so gut und es hat sich ausgezahlt. Der Film schlug am US-Boxoffice unerwartet gut ein.

Vor über 20 Jahren erschien ein riesiges Ufo über Süd-Afrika. Zunächst war die Sorge einer Invasion groß, doch bei den Passagieren handelte es sich stattdessen um Flüchtlinge eines anderen Planeten.
Da weder eine Invasion zu erwarten war, noch ein Fortschritt in Technik(Geräte der Aliens können nur die Aliens selbst bedienen aufgrund der speziellen DNA) streiten sich seit Jahren die Regierungen und Organisationen der Erde über den Status und den Verbleib der insektoiden Aliens. Provisorisch wurde daher in Johannesburg eine Art Flüchtlingslager errichtet, District 9. Dieses Lager wurde mit den Jahren zu einem heruntergekommen Ghetto in dem Gewalt regiert und Waffenhandel im großen Stil betrieben wird.
Bewacht wird das Lager von dem privaten Konzern „MNU“. Die „MNU“ arbeitet jedoch neben dem eigentlichen Auftrag der Instandhaltung und Bewachung des Lagers auch daran Mittel und Wege zu finden die Waffen-Technologie der Aliens für sich nutzbar zu machen. Darunter fallen Genforschung und Tests an „freiwilligen“ Aliens.
Aufgrund der schlechten Zustände in District 9 sollen die Aliens umgesiedelt werden an einen Ort der mehr wie ein Konzentrationslager a...

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Knock Off

Knock Off

Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Tsui Hark

Darsteller: Jean-Claude Van Damme
Rob Schneider
Lela Rochon
Paul Sorvino
Carman Lee
Wyman Wong

Inhalt@OFDB

Uff, was ein Film. In einer Actionfilm-Laune mal für 5€ auf einer DVD Börse mitgenommen ohne den Film zu kennen. Aber was sich Tsui Hark hierbei gedacht hat, ich weiß es nicht. Völlig überdrehter, knallbunter, oft grotesk peinlicher Comic-Actionfilm, mit origineller aber dann letztendlich doch dämlicher Story, der erst im Finale annehmbar wird. Doch bis dahin ist es kein einfacher Weg. Peinliche Witzchen die nicht cool sind sondern einfach blöd und Van Damme stellenweise total lächerlich wirken lassen bestimmen das Bild. Dazu viele total wirre Kamerafahrten, die wohl super modern wirken sollen aber oft einfach nur total sinnlos und aufgesetzt sind(Nahaufnahme wie sich ein Schuh in seine Bestandteile zerlegt).
Rob Schneider nervt, Lela Rochon nervt, alle sind so gewollt witzig und dabei einfach nur zu 90% total unlustig und peinlich. Der Film schaufelt sich mit diesem "Humor" sein eigenes Grab. Mit etwas mehr Ernsthaftigkeit, mehr Fights und Ballereien hätte der Film wirklich ganz solide werden können. Dies bekommt man dann aber erst im Finale serviert, wo es wie erwähnt etwas bergauf geht. Feine Action, nette Fights, einige Explosionen und auch ein paar schöne Schießereien. Aber das reißt den Film nur bedingt aus dem Wertungstief heraus. Zu sehr nagt die erste Hälfte des Films am Zuschauer und dessen Nerven.

5/10

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Article 99 – No Surrender

Article 99 – No Surrender

Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Howard Deutch

Darsteller: Ray Liotta
Kiefer Sutherland
Forest Whitaker
Lea Thompson
John C. McGinley
John Mahoney
Keith David
Kathy Baker
Eli Wallach

Inhalt@OFDB

Als ich mir die DVD zugelegt habe, wusste ich nicht was ich von dem Film halten soll. Der Cast sprach mich sehr an, besonders Kiefer Sutherland und John C. McGinley sehe ich unheimlich gerne. Die Story allerdings war nicht ganz mein Geschmack.
Leider ist der Film auch über weite Strecken nicht sehr spannend oder interessant. Dies kommt vor allem daher das augenscheinlich kaum eine Story oder ein roter Faden verfolgt wird. Dies wäre okay, wenn der Film dann auf der anderen Seite bissig/witzig genug wäre dies zu kaschieren, aber auch hier gibt es Abstriche. Einige Szenen sind zwar wirklich gut, aber der Großteil bleibt hinter den Erwartungen zurück.
Immerhin wissen die zahlreichen bekannten Gesichter zu gefallen. Sogar Urgestein Eli Wallach in einer kleinen Rolle zu erblicken hat mich wirklich gefreut.
Insgesamt aber leider kein besonderer Film. Der Ärzte-Satire sehen will guckt "Mash". "Article 99" ist wohl wirklich mehr was für Fans der Schauspieler.

6/10

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Battlestar Galactica – Season 2

Battlestar Galactica – Season 2

Da hatte ich doch glatt das Season 2 Review vergessen bevor ich Mitte August, vor einem 10 tägigen Urlaub, mit Season 3 begonnen habe.
Ganz so gefetzt wie Season 1 hat die zweite leider nicht. Ich bin einfach eher Fan dieser kurzen knackigen 12, 13 Folgen Staffeln.
Zwischen den 20 Folgen der Staffel 2 befanden sich wieder 2 oder 3 Fille-Episoden, aber insgesamt gab es doch auch hier wieder eine spannende Handlung und ein hammerhartes Ende. Das Finale zieht einem einfach die Schuhe aus. Unberechenbar und überraschend vermag es auch zunächst so gar nicht in das Battlestar Universum reinpassen. Aber als Cliffhanger ideal geeignet.

8/10

Weitere News zu Battlestar Galactica

Webisodes: The Resistance

Vor Season 3 gab es dann noch die insgesamt 20 Minuten an "Webisodes", kurze Folgen als Brücke zwischen Season 2 und 3. Nicht sehr überzeugend und auch eher im kleinen Rahmen gedreht, stimmen sie aber dann doch sehr gelungen darauf ein was man in Season 3 zu sehen bekommt.

6/10

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Keeping up with the Steins

Keeping up with the Steins

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Scott Marshall

Darsteller: Jami Gertz
Daryl Hannah
Garry Marshall
Jeremy Piven
Doris Roberts
Daryl Sabara
Cheryl Hines

Inhalt@zelluloid:
Der Film handelt von einem Jungen, der seine Bar Mitzvah benutzen will, um seinen Vater und seinen Großvater, die seit langer Zeit zerstritten sind, miteinander zu versöhnen.

Ich habe mir den Film eigentlich nur angesehen, weil ich Jeremy Piven sehr mag, von der Story des Films wusste ich zuvor gar nichts. Aber hätte ich es gewusst hätte ich mir die Sichtung wohl evtl. noch einmal überlegt. Für Nicht-Juden bzw. generell wohl zumindest für Europäer ist der Film nur bedingt geeignet. Der Brauch der Bar Mitzvah und alles was dazu gehört ist hier bei uns weniger bekannt. Umso langweilig ist der Film die meiste Zeit. Klar, der Film hat auch eine Handlung die nebenbei abläuft, das Zusammenführen von Vater und Großvater, die Frage des Älter werdens beim Sohn und wieso man mit 13 das Erwachsensein feiert.
Aber wirklich toll umgesetzt sind diese Handlungsstränge nicht. Vor allem nervig: Das titelgebende Duell mit den Steins(wer hat die größte Bar Mitzvah) findet so gut wie gar nicht statt, dabei hatte ich hier auf schöne Gefechte gehofft an denen Jeremy Piven beteiligt ist.
Immerhin können die Schauspieler alle im Großen und Ganzen überzeugen, bis auf Daryl Sabara, also den Jungen der Bar Mitzvah feiert und aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird. Er ist durchweg eher unsympathisch und irgendwie nur bedingt als Identifikationsfigur geeignet.
Insgesamt ist der Film für Jeremy Piven Fans schon eine Sichtung Wert. Die Stärken aus "Entourage" kommen hier und da durch, aber im Allgemeinen wird der Film die meisten Zuschauer wahrscheinlich ebenfalls irgendwann einfach langweilen und man wird nach spätestens 45 Minuten das Ende aussitzen.

5/10

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