Kategorie Reviews

Brüno

Brüno

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Larry Charles

Darsteller: Sacha Baron Cohen
Trishelle Cannatella
Sandra Seeling
Candice Cunningham
Ben Youcef
Todd Christian Hunter
Paul Barba
Kea Könneker

Inhalt@OFDB

Endlich kam ich dazu mir "Brüno" anzusehen. Habe wie schon bei "Borat" auf die O-Ton Vorstellung gewartet, solche Filme zu synchronisieren sollte bestraft werden.
Der Film ist natürlich "Borat" ganz ähnlich. Der Hauptdarsteller ist kein Reporter aus Kasachstan sondern ein Homosexueller aus Wien. Dies sprach mich vom Konzept im Vorhinein direkt weniger an, aber meine Sorgen waren unbegründet. Der Humor blieb in Grundzügen der selbe. Amerikaner werden in peinliche Situationen manövriert und Sacha Baron Cohen tanzt ihnen dabei spitzbübisch auf der Nase herum. Was er sich hier wieder alles ausgedacht hat ist einfach phänomenal. Vom Test seiner eigenen Show die mit einem Harrison Ford Interview wirbt(ein kurzer Schnipsel wo Brüno auf Ford zurennt und dieser im "Fuck Off" entgegenbrüllt), über den Besuch im Swingerclub oder bei der Analreinigung bis hin zu dem Treffen mit einem Ex-Präsidentschaftskandidaten sowie den erfolglosen sexuellen Annäherungsversuchen. Leider ist die Trefferquote nicht mehr ganz so hoch wie bei "Borat" aber man lacht sich immer noch "einen Ast ab" in vielen Szenen.
"Borat" und/oder "Jackass" Fans müssen auch "Brüno" unbedingt sehen!

7/10

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Killshot

Killshot

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: John Madden

Darsteller: Diane Lane
Mickey Rourke
Thomas Jane
Rosario Dawson
Joseph Gordon-Levitt

Inhalt@OFDB

"Killshot" ist ein durchweg seltsamer Film. Als Actionthriller fehlt der Thrilleranteil größtenteils und die Action ist auch nicht das wahre, aber immerhin vorhanden. Und als Killer-Film ist der Killer-Charakter einfach total unbrauchbar. Er schlägt sich mit einem wahnsinnigen Jüngling rum der ständig durchdreht und unschuldige abknallt. Dadurch wirkt er als Killer vollkommen unprofessionell und verhält sich auch ständig nicht so wie man es erwarten sollte.
Aber die Story krankt sowieso schon von Grund auf. Welche Mühe sich hier gegeben wird dieses Ehepaar(Lane und Jane) auszuschalten ist einfach komplett irrational. Eine Fahndung nach den beiden Killern wurde im Film niemals gestartet, also wieso die Mühe machen die beiden zu jagen? Ein durchweg dämlicher Story-Aufhänger.
Der Film funktioniert gerade so als halbwegs unterhaltsames Action-Flic, vorallem weil Rourke und Gordon-Levitt eine recht überzeugende Vorstellung abgeben und ein paar nette Baller-Szenen vorkommen. Ansonsten ist der Film eher ein Schuss in den Ofen.

5/10

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Space Cowboys

Space Cowboys

Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Clint Eastwood
Tommy Lee Jones
Donald Sutherland
James Garner
James Cromwell
Marcia Gay Harden

Inhalt@OFDB

"Space Cowboys" ist ein durchweg äußerst unterhaltsamer Film. Klar, der Anspruch hält sich in Grenzen aber vorallem die Schauspieler-Riege gibt dem Film einfach eine gewisse Klasse. Eastwood, Garner, Sutherland sind ja wirkliche Urgesteine. Einzig Lee Jones fällt ein wenig aus dem Rahmen aber gliedert sich in die Altherrengarde doch noch ganz gut ein.
Die Story ist die typische Raumfahrt-Film Handlung mit kurzer Einführung, Rekrutierung der Crew, Ausbildung der Crew und anschließender Mission. Böswillig könnte man "Space Cowboys" auch "Armageddon mit einem Hauch Anspruch" nennen, aber einem Eastwood Film gegenüber kann ich gar nicht böswillig sein.
Fans des Arbeitstiers Eastwood kennen den Film wohl ohnehin schon, aber auch Popcorn-Kino-Fans sollten mal einen Blick riskieren. Die Sprüche sind erste Sahne und auch die Effekte im All wirken immer noch sehr aktuell.

8/10

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Fantasy Film Fest – Wasting Away



Wasting Away
Originaltitel: Wasting Away – Erscheinungsjahr:2007 – Regie: Matthew Kohnen

Darsteller: Matthew Davis, Richard Riehle, Tracey Walter, Colby French, Betsy Beutler, Joel McCrary

Der letzte Film für mich auf dem Fantasy Film Fest war die Zombie-Komödie „Wasting Away“. Der Trailer sah witzig aus und ein Film aus der Sicht von Zombies musste einfach angeguckt werden, allein um die gute Idee zu loben.

Als ein militärisches Experiment gewaltig schief geht muss die Substanz die einen einfachen Soldaten in einem blutrünstigen Zombie verwandelt hat vernichtet werden. Doch der Abtransport geht daneben und der grellgrüne Giftmüll gerät versehentlich in die Eismaschine eines Diners. Nichtsahnend Eis schleckend verwandeln sich die Angestellten Cindy, Vanessa, Mike und Tim in zünftige Zombies. Blöd nur, dass sie es selbst gar nicht mitkriegen. Im Gegensatz zu ihnen scheint nämlich nun der Rest der Welt – also die Lebenden – total überdreht und in eine Art Schneller-Vorlauf-Modus verfallen zu sein. Doch die vier sind nicht lange ratlos, denn da kreuzt als rettender Engel ein Armeeangehöriger mit Lederjacke und Motorrad-Lenkstange in der Brust auf und klärt die vier über ihre neu erworbenen Supertalente auf. Und so nimmt die wohl skurrilste aller Nächte der lebenden Toten ihren Lauf…

Die große Stärke des Films sind die 2 verschiedenen Sichten auf die Welt. Die Welt der Lebenden ist in Schwarz/Weiß gehalten. In dieser sehen die 5 Hauptdarsteller einfach aus wie eklige verfaulte Zombies. In der Welt der Zombies ist alles in quietsch buntem Technicolor. Die 5 Freunde sehen hier aus wie ganz normale Menschen(so sehen sie sich selber auch), alle richtigen Menschen bewegen sich aber viel schneller und reden auch ganz schnell.
Durch diese Perspektivenwechsel kommen die witzigsten Szenen zu Stande...

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Fantasy Film Fest – I sell the Dead



I sell the Dead
Originaltitel: I sell the Dead – Erscheinungsjahr:2007 – Regie: Glenn McQuaid

Darsteller: Dominic Monaghan, Ron Perlman, Larry Fessenden, Angus Scrimm, John Speredakos, Eileen Colgan, Brenda Cooney

Der vierte Film für mich auf dem Fantasy Film Fest sollte die Horror-Komödie „I sell the Dead“ sein. Vor allem der viel versprechende Cast hatte es mir angetan aber auch der Trailer an sich wirkte recht unterhaltsam.

Wir befinden uns im Irland des 18. Jahrhunderts: Arthur Blake(Dominic Monaghan) ist am Ende. Augenblicklich sitzt er im Gefängnis und wird seinem Kompagnon bald folgen – und zwar auf die Guillotine. Vorher aber legt er noch die Beichte ab und schildert dem seltsamen Pater Francis Duffy(Ron Perlman) wie es dazu kam, dass er Leichenräuber wurde und vor allem was er während seiner Arbeit so alles ausgebuddelt hat. Er plaudert über seinen finsteren Auftraggeber Dr. Vernon Quint(Angus Scrimm), den blutigen Konkurrenzkampf mit der rivalisierenden Murphy-Gang und wie sich manch ausgegrabene Leiche als gar nicht so tot bzw. gar nicht mehr so menschlich erwies.

Während der ersten halben Stunde war ich stellenweise entsetzt und sogar drauf und dran wegzunicken. Der Film lief zunächst einfach gar nicht an, trat unheimlich lange auf der Stelle und war recht langweilig.
Ab dem Zeitpunkt wo dann die wirklich interessanten Leichen ausgebuddelt werden und die Charaktere abgefahrener werden, wird der Film aber auch schlagartig besser und unterhaltsamer. Zwar passen Zombies, Vampire oder gar Aliens zunächst so gar nicht in die Geschichte rein, aber witzig ist es allemal. Besonders die Zombies haben viele Lacher auf ihrer Seite.

Das größte Problem des Films ist aber der fehlende rote Faden. Blake erzählt dem Priester einfach verschiedene Episoden aus seinem Leben, die zwar auch grob miteinander verbunden sind, aber eben doch eigentlich nur inhaltsleere Stories sind...

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Fantasy Film Fest – Moon

Moon
Originaltitel: Moon – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Duncan Jones


Darsteller: Sam Rockwell, Kevin Spacey, Matt Berry, Robin Chalk, Dominique McElligott, Kaya Scodelario

Der letzte Film für den heutigen Tag auf dem „Fantasy Film Fest“ war auch eine ganz klare Entscheidung. Der Trailer zu „Moon“ versprach einen astreinen Sci-Fi Film und verkaufte sich als Mischung aus „2001“ und „Event Horizon“ mit starken Tendenzen zum Mindfuck. Da es im Sci-Fi Genre momentan nicht so rosig aussieht, muss man als Fan so einen Knaller wie „Moon“ auf jeden Fall ansehen.

Sam Bell(Sam Rockwell) steht kurz vor dem Ende seines Vertrages mit Lunar. Er war über 3 Jahre lang ein treuer Mitarbeiter – sein Zuhause wurde der Mond, wo er seine Tage mit dem Abbau von Helium-3 verbrachte. Dieses kostbare Gas ist der Schlüssel zur Umkehr der Energiekrise auf der Erde.
Zur Seite stand ihm bei seinem einsamen Leben auf dem Mond nur der Computer „GERTY„(Kevin Spacey).
Seinen Job führt er mittlerweile nur noch mechanisch aus und verbringt die meiste Zeit mit dem Gedanken an seine bevorstehende Rückkehr zur Erde, seiner Frau, ihrer gemeinsamen Tochter und den Vorruhestand. Aber 2 Wochen vor seiner Abreise vom Mond beginnt Sam Dinge zu sehen, zu hören und ein seltsames Gefühl macht sich in ihm breit. Als auch noch eine Routinekontrolle fürchterlich schief geht, entdeckt er dass Lunar ganz eigene Vorstellungen von seinem Verbleib hat. Und wer ist überhaupt dieser Kerl der draußen im Mondfahrzeug liegt und so aussieht wie Sam…

Der erste Film von Duncan Jones, der das Drehbuch auch selbst geschrieben hat, ist direkt mal ein Treffer mitten ins Schwarze. Hier wird eine Sci-Fi Atmosphäre kreiert die der eines Stanley Kubrick verdammt nahe kommt. Die Einsamkeit des Mondes wird so überzeugend dargestellt, dass einem regelmäßig Schauer über den Rücken laufen...

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Fantasy Film Fest – The Tournament

The Tournament
Originaltitel: The Tournament – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Scott Mann

Darsteller: Robert Carlyle, Ving Rhames, Kelly Hu, Scott Adkins, Ian Somerhalder, Liam Cunningham, John Lynch, Craig Conway

Gute Actionfilme im Stil der 80er und frühen 90er sind heutzutage schwer zu finden. Entweder sind es billigste Direct to DVD Titel oder glattpolierte Kino-Mainstream-Vehikel. Daher gingen mir die Augen über als ich den Trailer zu „The Tournament“ das erste Mal sah. Dreckige, blutige Action und viele handgemachte Effekte und Explosionen. Daher fiel die Wahl des zweiten Films leicht.

Regelmäßig alle 7 Jahre treffen sich die besten Profikiller der Welt in einer bestimmten Stadt, um in einem tödlichen Duell den Besten zu bestimmen. Der Grund für diesen Wettbewerb ist aber nicht der Ruhm sondern vor allem das vorzügliche Preisgeld von 10 Millionen Dollar. Nur der Sieger des letzten Duells, Joshua Harlow(Ving Rhames), ist nach dem hinterhältigen Mord an seiner Frau auf der Suche nach den Drahtziehern des Mordes und nimmt nur noch aus Rache am Duell Teil.
Kurz nachdem das Turnier startet bekommt das Teilnehmerfeld nochmal unverhofft Zuwachs. Der Priester Joseph Macavoy (Robert Carlyle) stolpert in die wilde Killer-Ballerei, da sich einer der Teilnehmer den obligatorischen Peilsender herausoperiert und ihn in Macavoys Kaffee wirft. Von nun an wird Macavoy wie ein Killer behandelt und somit auch zum Ziel der anderer Killer. Gemeinsam mit der schönen Killerin Lai Lai Zhen (Kelly Hu) versucht Macavoy das Turnier zu überleben aber Joshua Harlow hat es ausgerechnet auf Lai Lai abgesehen…

Die Story klingt schön trashig und ist entsprechend simpel gestrickt. Dafür ist die Action knallig, witzig, selbstironisch und wahrlich bluttriefend. Es gibt diverse fetzige Schießereien, Verfolgungsjagden, Explosionen und jede Menge coole Sprüche. Das Herz jedes Actionfans macht bei diesem Film Luftsprünge.

Ein wenig aufgesetzt wirkt hingegen der...

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Fantasy Film Fest – Doghouse

Doghouse
Originaltitel: Doghouse – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Jake West

Darsteller: Danny Dyer, Stephen Graham, Noel Clarke, Terry Stone, Christina Cole

Der erste Film für mich auf dem diesjährigen Fantasy Film Fest sollte die Zombie-Komödie „Doghouse“ werden. Der Trailer sah recht solide aus und somit fiel die Entscheidung recht leicht.

Sechs britische Männer flüchten übers Wochenende vor ihren Beziehungen und ihr Selbstfindungstrip führt sie in das abgelegene Dörfchen Moodley. Das vermeintliche Paradies abseits aller Zivilisation entpuppt sich jedoch schnell als bestialisches Höllenloch, denn ein von der Armee freigesetzter selektiver Virus hat alle Damen im Ort in garstige Furien verwandelt. Ihre eigenen Männer haben sie bereits geschlachtet und verspeist und so kommt ihnen die Busladung nichts ahnender Freizeit-Casanovas gerade recht. Überrascht von dem unsanften Empfang, verbarrikadieren sich unsere Helden im örtlichen Spielzeugladen und nehmen unter heftiger Gegenwehr den Geschlechterkampf auf…

Die Grundidee klingt noch recht originell, aber irgendwie fehlt dem Film das gewisse Etwas. Soweit ist der Film recht unterhaltsam, hat hier und da gute Einfälle und Gags und auch der Gore-Gehalt stimmt, aber trotzallem stellt sich immer wieder gepflegte Langeweile ein, was bei einer Komödie schon irgendwo fatal ist.
Die Luft ist einfach viel zu früh raus und der Film dreht sich ständig im Kreis. Es wird sich wieder irgendwo verschanzt, wieder werden irgendwie die Zombie-Ladies bekämpft und dann wird auch mal wieder einer der Jungs ein Opfer der Meute. Soweit so gut bzw. soweit so typisch. Da war selbst der ähnliche „Lesbian Vampire Killers“ noch einfallsreicher.

Schade, dass der erste Film des Festivals direkt wohl auch der Tiefpunkt meiner Filmauswahl sein sollte, aber man kennt die Filme ja vorher nicht und wirklich enttäuscht war ich daher auch nicht denn meine Erwartungen waren nicht sehr hoch gesteckt...

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Thunderbolt and Lightfoot – Die Letzten beißen die Hunde

Thunderbolt and Lightfoot – Die Letzten beißen die Hunde

Erscheinungsjahr: 1974
Regie: Michael Cimino
Darsteller: Clint Eastwood
Jeff Bridges
Geoffrey Lewis
Catherine Bach
Gary Busey
Jack Dodson
Gene Elman

Inhalt@OFDB

"Thunderbolt and Lightfoot" ist einer der weiteren Clint Eastwood Klassiker den ich nun endlich einmal nachgeholt habe. Hinter dem etwas seltsamen Namen verbirgt sich ein nettes Action-Road-Movie-Heist-Movie mit einem tollen Clint Eastwood und einem unheimlich starken Jeff Bridges. Der Film hat einfach eine tolle, sympathische und witzige Atmossphäre aber auch der Action-Anteil ist sehr ordentlich und macht ebenfalls jede Menge Spaß.
Ob das Ende nun so fies sein muss weiß ich nicht, aber es ist damit ganz im Stil der 70er gehalten, die ja oft so oder so ähnlich endeten und dem Zuschauer so mit einem flauen Bauchgefühl aus dem Film entlassen.
Insgesamt ein sehr empfehlenswerter Film, abwechslungsreich und einfach schwer unterhaltsam.

8/10

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The Wackness

The Wackness

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Jonathan Levine

Darsteller: Ben Kingsley
Famke Janssen
Josh Peck
Olivia Thirlby
Mary-Kate Olsen
Method Man
Jane Adams

Inhalt@OFDB

Nach "Adventureland" mit "The Wackness" direkt noch die nächste sehr gelungene Coming-of-Age Tragikomödie gesehen.
Story, Stil und Charaktere gefielen mir sogar noch ein wenig besser als in "Adventureland". Besonders Ben Kingsley spielt hier mal wieder richtig stark. Insgesamt liegt hier der Fokus auch mehr auf gut ausgearbeiteten Charakteren, welche in "Adventureland" ein wenig kurz kamen.
Der Story-Anteil mit dem Drogenhandel und die ständige Rap-Musik können zwar ein wenig stören, aber andererseits passt es auch irgendwie recht gut zum Film dazu.
Mit dem pessimistischem Ende welches zugleich aber auch herrlich optimistisch daherkommt, spielt sich der Film spätestens am Ende ins Herz des Zuschauers.
Für Genre-Fans eine Pflichtveranstaltung!

9/10

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Adventureland

Adventureland

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Greg Mottola

Darsteller: Kristen Stewart
Ryan Reynolds
Bill Hader
Martin Starr
Kristen Wiig
Margarita Levieva
Jesse Eisenberg

Inhalt@Cinefacts

"Adventureland" ist eine sehr nette, ruhige Coming-of-Age Geschichte. Der Film wird als Komödie vermarktet, aber viele offensichtliche Gags enthält der Film nicht. Es ist wohl mehr eine Tragikomödie mit allgemein lockerer Stimmung. Nette Charaktere, einige witzige Aktionen im Freizeitpark Adventureland, eine schöne Love-Story und ein cooler 80s Soundtrack. Der Film bietet einfach alles um wunderbar zu unterhalten. Ich bemerkte beim Schauen die Laufzeit nicht im geringsten. Der Film geht zwar quasi "um nichts" aber gerade das ist irgendwie auch das Tolle des Films. Er lebt vorallem von seiner gelungene Atmossphäre.
Alle Fans von Filmen wie "Garden State" sollten sich direkt die DVD importieren.

8/10

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House on Haunted Hill

House on Haunted Hill

Erscheinungsjahr: 1999
Regie: William Malone

Darsteller: Geoffrey Rush
Famke Janssen
Taye Diggs
Peter Gallagher
Chris Kattan
Ali Larter
Bridgette Wilson
Max Perlich
Jeffrey Combs

Inhalt@OFDB

Da der Film vor kurzem signifikant im Preis gefallen ist und ich ihn bei einer Sichtung vor vielen Jahren als recht gelungen eingestuft hatte, musste ich nun einfach zuschlagen.
Nach der direkt erfolgten neuen Sichtung leider dann aber etwas Ernüchterung. So klasse wie damals war der irgendwie nicht. Besonders das Ende enttäuscht ungemein und ist einfach komplett schräg und langweilig. Schauspielerisch gibts aber zumindest keine Ausfälle. Jedes der vielen bekannten Gesichter spielt auch recht gelungen.
Dazu ist "House on Haunted Hill" einer der Filme die eine FSK: 18 verdient hätten aber eine FSK: 16 bekamen. Es sind nicht viele Szenen, aber 3,4 sind schon richtig deftig.
Kein allzu besonderer Horror-Film sondern größtenteils lahme Standardkost, schade das mich meine Erinnerung hier trübte.

6/10

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Suck my Dick

Suck my Dick

Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Oskar Roehler

Darsteller: Edgar Selge
Katja Flint
Ralf Richter
Wolfgang Joop
Zora Holt
Sonja Kerskes

Inhalt@Wikipedia

Aufgrund der Schauspieler und des ungewöhnlichen Titels wollte ich diesen Film viele Jahre lang endlich einmal sehen. Jetzt kam ich endlich günstig an eine gebrauchte DVD ran.
Leider bin ich nicht annähernd so begeistert wie ich es mir erhofft hatte. Die Handlung ist grotesk aber der Humor und eine funktionierende Story fehlt. Die Charaktere sind allesamt ziemlich überzeichnet, Wolfgang Joop klingt als würde er jede Zeile irgendwo ablesen und nicht einmal Ralf Richter konnte mich wirklich überzeugen.
Die Story endet irgendwann im nirgendwo, in einem Interview auf der DVD erzählt Hauptdarsteller Edgar Selge was er vom Ende hält und erklärt dazu ein wenig. Trotzallem ist der Film leider schon ein ziemlicher Schuss in den Ofen. Mit viel Wohlwollen:

4/10

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Maria, ihm schmeckt’s nicht!

Maria, ihm schmeckt’s nicht!

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Neele Vollmar

Darsteller: Christian Ulmen
Lino Banfi
Mina Tander
Maren Kroymann
Gundi Ellert
Peter Prager

Inhalt@OFDB

Da ich Christian Ulmen recht gerne sehe, habe ich mir heute den neuen Film mit ihm in der Hauptrolle angesehen.
"Maria, ihm schmeckt’s nicht!" ist eine recht witzige Komödie um die Zusammenführung zweier Familien zur Hochzeit. Der Bräutigam kommt aus Deutschland, die Braut ist halb Italienerin. Die Hochzeit soll im Geburtsort des Vaters der Braut stattfinden, nämlich mitten im italienischen Hinterland. Man kann es sich denken: Ärger und Verständigungsprobleme sind vorprogrammiert, wenn deutsche Abgespanntheit und Gründlichkeit auf italienische Leichtigkeit und Temperament trifft. Die Story ist nicht neu, man hat das Grundkonzept schon oft gesehen u.a. z.B. in "My Big Fat Greek Wedding", um ein amerikanisches Beispiel zu nennen.
Die erste Hälfte des Films gestaltet sich erfreulich unterhaltsam, es werden zwar auch recht typische Kultur-Clash Gags aufgefahren, aber das Ganze wirkt trotzdem erfrischend fröhlich und unterhaltsam, immer im freundlichen Rahmen und nie zu Vorurteil belastet. Aber je weiter die Story voranschreitet, desto mehr tritt der erfrischende Humor in den Hintergrund und alsbald stellt sich auch etwas Langeweile ein und Leere ein. Der Film wird nicht schlecht, aber die beschwingte Unterhaltung ist zum Ende hin völlig verflogen und man ist ein wenig erleichtert wenn der Abspann beginnt.
Dies ist ganz klar dem Drehbuch anzulasten, den Schauspielern kann ich hier nichts vorwerfen denn die spielen allesamt einfach super, vorallem Ulmen und Lino Banfi als Ulmens Schwiegervater gefielen mir richtig gut.
Irgendwie schade, denn hier wäre mit pfiffigem Drehbuch einiges mehr drin gewesen denn die Zeichen standen alle gut. So reicht es nur zur schwachen:

7/10

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Little Miss Sunshine

Little Miss Sunshine

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Jonathan Dayton
Valerie Faris

Darsteller: Steve Carell
Toni Collette
Greg Kinnear
Alissa Anderegg
Alan Arkin
Abigail Breslin
Paul Dano

Inhalt@OFDB

Ein weiterer UK-Blu-Ray Blindkauf. Vornehmlich die Bewertung in der IMDB trieben mich dazu den Film mitzunehmen aber auch sonst hatte ich fast nur gutes gehört.
Der Film ist ein lupenreines Road-Movie. Eine zerrüttete Familie fährt von New Mexico nach Kalifornien weil die Tochter dort an einem Schönheitswettbewerb teilnehmen möchte. Die Charaktere die in dem alten VW-Bus gen Westen fahren sind einfach genial und werden auch super von der Schauspielern verkörpert. Besonders Alan Arkin als Koksender und fluchender Opa und Steve Carell als selbstmordgefährdeter Bruder der Mutter gefielen mir richtig gut.
Das Ende der Story ist zwar die meiste Zeit schon in etwa bekannt, aber der Weg dahin ist bei Road-Movies ja immer das eigentlich interessante und dieser wird auch hier gespickt mit tollen Szenen und Dialogen sodass man die Laufzeit fast gar nicht bemerkt.
Der Film macht einfach viel Spaß und erheitert den Zuschauer bombig. Wohl eine der besten Komödien 2006.

8/10

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