Kategorie Reviews

My Sassy Girl

My Sassy Girl

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Yann Samuell

Darsteller: Jesse Bradford
Elisha Cuthbert
Joanna Gleason
Jay Patterson
William Abadie
Erin Stutland
Brooke Tansley

Inhalt@Filmstarts.de

"My Sassy Girl" habe ich mir primär angeguckt, weil ich Elisha Cuthbert Fan bin. Ich kenne das Asia-Original auch gar nicht, aber die Story klang interessant und mit Elisha musste der Film schon ganz gut werden.
Auf diese Art Film stehe ich prinzipiell sowieso irgendwie, besonders wenn mir die Darsteller gefallen und man sich am besten noch mit ihnen identifizieren kann. Dies gelingt in "My Sassy Girl" ziemlich gut. Jesse Bradford und Elisha Cuthbert spielen wirklich sehr überzeugend und es kommen allerlei schöne, romantische Szenen zustande. Die ganze Geschichte zwischen den beiden wird sehr witzig und nett erzählt, gegen Ende wird es dann etwas dramatischer, driftet aber immer haarscharf an echtem Kitsch vorbei. Der Film unterhält blendend über die Laufzeit, nah am Wasser gebaute Zuschauer verdrücken am Ende definitiv ein paar Tränen. Durchweg sehr schöner Film, wenn man sich drauf einlässt. Action-Film-Fans werden hier wohl nicht auf ihre Kosten kommen 😉

7/10

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GTA 4

GTA 4

Die PC-Version von GTA 4 ist eine Geschichte mit einigen Missverständnissen. In der Verkaufsversion war das Game kaum Ruckelfrei zum laufen zu bekommen, sondern hatte eine echt schreckliche Performance. Trotzdem habe ich einige Stunden gespielt und es machte Spaß, aber das Ruckeln nervte dann doch und ich habs zur Seite gelegt. Als der Patch dann kam, habe ich das Spiel wieder hervorgeholt. Der Patch brachte viel, die Performance war merklich besser und mit 3,5 Gb Ram fluppte das Game recht gut. Ich habe es dann recht zügig bis zum Finale gespielt. Doch dann kam das Grauen, die letzte Mission trieb mich in den Wahnsinn. Eine Verfolgungsjagd mit dem Auto, eine Schießerei, eine Verfolgungsjagd auf einem Motorrad und anschließend mit einem Heli hinter einem Boot her.
Alles klappte ganz gut, bis auf die Sache mit dem Heli. Ich war der Meinung man muss mit dem Heli das Boot angreifen, da der Heli Maschinengewehre hat. Die Helisteuerung ist aber so scheiße, dass man beide Hände an der Tastatur braucht und zum schießen immer schnell an die Maus muss. Ich bin dadurch mit dem Heli bestimmt 20 mal abgestürzt. Dann habe ich das Game wieder in die Ecke gedonnert. Alle Missionen waren immer recht fair und macht Spaß, aber das war einfach nur Folter.
Nun habe ich das Game nach Monaten wieder ausgegraben, wollte es endlich fertig durchspielen. Wieder und wieder scheiterte ich aber, mal überschlug sich mein Auto, mal fiel ich vom Motorrad, es war einfach eine Tortur. Spätestens beim Heli war dann Sense. Bis, ja, bis auf den einen Versuch wo ich nicht versucht habe das Boot anzugreifen. Irgendwann schoss das Boot des Feindes, was man verfolgen soll, auf mich und trifft. Man trudelt mit dem Heli hinter dem Boot her, es gibt eine Cutscene und man landet automatisch mit dem Heli auf einem Steg, knallt dann flott Obermotz ab und das wars. Game zu Ende...

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Maniac Cop

Maniac Cop

Erscheinungsjahr: 1988
Regie: William Lustig

Darsteller: Tom Atkins
Bruce Campbell
Laurene Landon
Richard Roundtree
William Smith
Robert Z’Dar
Sheree North

Inhalt@OFDB

"Maniac Cop" ist ein recht bekannter Horror-Film von "Maniac" Regisseur William Lustig mit Bruce Campbell in einer Hauptrolle. Er war auch der Grund wieso ich mir den Film überhaupt gekauft habe. Leider reicht Bruce aber nicht aus um den Film gut zu machen.
Die Story beginnt noch recht spannend wird aber zunehmend langweiliger. Die Aktionen des Maniac Cop sind niemals so spektakulär wie ich erwartet hatte und der Film bliebt ganz einfach weit hinter meinen Erwartungen zurück. Der Maniac Cop ist eine Art Michael Myers ohne alles was Myers ausmacht, außer das er auch unsterblich zu sein scheint. Alles andere war damals in "Halloween" viel besser. "Maniac Cop" wirkt wie ein schwacher, viel zu später abklatsch von "Halloween". Ne, schade, gefällt mir nicht wirklich. Hat seine Momente, aber das wars.

5/10

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Terminator: Die Erlösung

Terminator: Die Erlösung
Originaltitel: Terminator Salvation: The Future Begins Erscheinungsjahr:2009 – Regie: McG


Darsteller: Christian Bale, Sam Worthington, Anton Yelchin, Moon Bloodgood, Bryce Dallas Howard

Kritisch stand ich dem vierten Teil des Terminator-Franchises entgegen. Die ersten Trailer wirkten ganz nett, aber irgendwie war mir das Endzeit-Setting auch nicht ganz geheuer. Genau wie der Regisseur McG. Ich mag seine „Charlies Angels“ Filme und die Serie „The O.C.“ aber am düsteren „Terminator“ sollte er sich eigentlich nicht unbedingt vergreifen. Das am Ende dann aber doch gar nicht nur McG Schuld ist, dass der Film nicht so besonders geworden ist, sondern das ganze Drehbuch an sich, hätte man aber irgendwie auch erahnen können.

„Terminator: Die Erlösung“ spielt im Jahr 2018, ca. 15 Jahre also nach dem letzten Film. Die Bomben fielen und der Computer „Skynet“ machte sich daran die Erde in ein wüstenähnliches Brachland zu verwandeln sowie die Menschheit systematisch auszurotten. Aber der Widerstand unter der Führung von John Connor(Christian Bale) hält noch tapfer dagegen. Während Connor mit den Führungskräften des Widerstands den Angriff auf die Zentrale von Skynet plant, stapft, dreckig und nackt, Marcus Wright(Sam Worthington) durch die Wüste und landet schließlich in den Ruinen von Los Angeles. An mehr als seinen Namen kann er sich nicht erinnern und als er in den Ruinen plötzlich von einem Roboter angegriffen wird, erstarrt er vor Schreck. Aber der junge Kyle Reese(Anton Yelchin) hilft ihm und zusammen brechen sie auf in Richtung der Zentrale des Widerstands um dort beim Kampf gegen Skynet zu helfen. Doch auf dem Weg dahin wird die Truppe immer wieder von Skynets Terminatoren angegriffen und schließlich wird Kyle entführt und verschleppt. Wright aber erreicht, mit der Unterstützung einer Pilotin des Widerstands, letzten Endes die Basis...

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The Final Countdown – Der letzte Countdown

The Final Countdown – Der letzte Countdown

Erscheinungsjahr: 1980
Regie: Don Taylor

Darsteller: Kirk Douglas
Martin Sheen
Katharine Ross
James Farentino
Ron O’Neal
Charles Durning

Inhalt@OFDB

Von "The Final Countdown" habe ich schon öfter gehört, aber geguckt hatte ich den Film bislang nie. Da die Blu Ray nur noch 10€ gekostet hat, habe ich nun einfach blind zugegriffen, denn besonders darstellerisch konnte der Film mit Douglas und Sheen kein Flop sein und auch die Story klang gut.
Leider wurde aus der sehr vielversprechenden Story zuwenig gemacht. Gerade als es wirklich spannend wird und der Film ein richtig schönes Zeit-Paradoxon auslösen könnte, ist der Film auch schon wieder zu Ende. Somit wirkt der Film sehr oft mehr wie ein Werbefilm für die USS Nimitz. Startende und landende Flugzeuge und Helikopter sieht man hier alle paar Minuten, was irgendwann ermüdet. Storytechnisch wird sich lange Zeit nicht weiter bewegt. Den Schlussgag konnte man schon direkt zu Beginn des Films erahnen, allerdings habe ich mir da bei Beginn des Films noch etwas viel cooleres drunter vorgestellt als es am Ende war.
Trotzdem bleibt der Film recht spannend, weil man irgendwas starkes erwartet, enttäuscht dann allerdings am Ende einfach. Die Schauspieler sind aber fast durch die Bank sehr gut, besonders das Zusammenspiel zwischen Douglas und Sheen gefiel mir sehr gut.
Insgesamt, mit einem düstereren, fieseren Ende, wäre hier ein echter Klassiker entstanden, so ist es eine Art Top Gun Werbefilm ohne die Werbeclip-Ästhetik mit dünner Story die aus der Zeitreisethematik zu wenig macht. Schade, hatte mehr erwartet.

6/10

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Breaking Bad – Season 2

Breaking Bad – Season 2

Season 2 muss sich ganz und gar nicht hinter Season 1 verstecken, sondern überholt die erste Staffel sogar ganz knapp. Grandioser Start, viele starke Folgen im Mittelteil und ein denkwürdiges, sehr krasses Finale. Das Potential für Season 3 ist diesmal fast grenzenlos, ganz anders als damals wo recht klar war wie Staffel 2 weiterging. Freue mich sehr auf die Fortsetzung.

9/10

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Beyond the Mat

Beyond the Mat

Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Barry W. Blaustein

Darsteller: Mick Foley
Jake Roberts
Terry Funk
Vince McMahon
Tony Jones
Michael Modest
Roland Alexander

Inhalt@OFDB

"Beyond the Mat" ist eine recht interessante Wrestling Doku. Der Film wirbt damit, dass Vince McMahon, der Chef der WWE/WWF nicht will, dass man sich den Film ansieht. Ganz so kritisch ist der Film allerdings dann doch nicht. Natürlich werden viele Schattenseiten gezeigt und einige Dinge die beim Wrestling einfach dazugehören werden ein wenig kritisch beleuchtet, aber McMahon und die WWE steht nach dem Film nun nicht in einem viel schlechteren Licht als vorher.
Ich bin nun kein Wrestling Fan, gucke aber hin und wieder ganz gern "Wrestlemania"mit einem Freund, der seit vielen Jahren auch Fan ist. Er fand den Film ziemlich gut aber auch mir gefiel der Film recht gut. Interessante Szenen und Vorfälle werden aufgezeigt und der Film kann einfach recht gut unterhalten. Für Wrestling Fans ist der Film auf jeden Fall ein absolutes Must-See.

7/10

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Drag me to Hell

Drag me to Hell
Originaltitel: Drag me to Hell Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Sam Raimi

http://uppix.net/1/4/a/3a016c57572675151412efa61e916.jpg

Darsteller: Alison Lohman, Justin Long, Lorna Raver, Dileep Rao, David Paymer, Adriana Barraza

Vor circa einer Woche erhielt ich plötzlich eine Einladung zu einer Pressevorführung im Kino. Der Film der gezeigt werden sollte war der neue Film von Sam Rami, „Drag me to Hell“. Raimi mag ich sehr gerne, besonders seine „Evil Dead“ Reihe. Mit den „Spiderman“ Filmen konnte ich hingegen weniger anfangen. So entschloss ich mich dann natürlich die Pressevorführung in Köln zu besuchen.

Christine(Alison Lohman) geht es eigentlich recht gut. Sie hat einen netten Freund und einen guten Job als Angestellte in einer Kreditbank. Ihr winkt sogar bald eine Beförderung. Der Posten des stellvertretenden Direktors soll besetzt werden. Doch dafür muss sie skrupelloser mit den Kunden umgehen, als sie es momentan macht, sprich sie muss der Bank Geld einbringen. Ihr direkter Konkurrent Stu(Reggie Lee) hat das schon sehr gut raus und schmiert auch dem Chef(David Paymer) ordentlich Honig um den Bart. Als eine arme alte Zigeunerin(Lorna Raver) zu ihr an den Platz kommt, und Christine bittet die Leute aufzuhalten die ihr gerade das Haus und die Möbel wegpfänden, entscheidet sie sich, zugunsten der Beförderung, dagegen der alten Dame zu helfen. Die Dame reagiert beschämt, beleidigt Christine und wird dann vom Sicherheitsdienst aus der Bank geleitet. Doch abends lauert sie Christine im Parkhaus auf und belegt Christine mit einem schlimmen Fluch. Von nun an wird Christine von Visionen geplagt die ihr den Alltag zur Hölle machen. In Ihrer Not wendet sich Christine an einen Wahrsager(Dileep Rao) der ihr helfen soll. Doch der Wahrsager hat eine schreckliche Wahrheit für Christine parat…

Beim Trailer hatte ich noch Bedenken, dass Raimi nun denselben langweiligen MTV Horror macht wie sein Produktionsstudio „Ghost House Pictures“...

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Slipstream

Slipstream

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Anthony Hopkins

Darsteller: Stella Arroyave
Lisa Pepper
Anthony Hopkins
Lana Antonova
Michael Clarke Duncan
Fionnula Flanagan
Jennifer Anne Franklin
Monica Garcia
John Turturro
Christian Slater

Inhalt@Outnow.ch

Durch Zufall erfuhr ich vor einiger Zeit, während eines Interviews, dass Sir Anthony Hopkins 2007 ein Drehbuch geschrieben hat, beim dazugehörigen Film selbst auf dem Regiestuhl saß und auch die Hauptrolle gespielt hat. Der kurze Filmschnipsel dazu, überzeugte mich direkt und machte mich sehr neugierig. Nun kam ich auch endlich mal dazu, mir den Film anzusehen.
Der Film wirkt nach kurzer Zeit direkt wie ein Film des bekannten Mindfuck Regisseur David Lynch. Man versteht einfach nichts, lässt die, teilweise sehr wirren Bilder auf sich wirken, die stellenweise sehr seltsamen Dialoge und Begebenheiten auf sich einprasseln und fragt sich mehrmals was das denn nun eigentlich soll. Nach einer Stunde habe ich es dann beinahe schon aufgegeben, dass man überhaupt am Ende eine halbwegs schlüssige Erklärung bekommt um sich den Film dann zusammenzubasteln kann. Doch die gibt es Gott sei Dank, und so ergibt das wirre Bilderspiel mit irren Cuts und vielen starken Schneidetricks, Vorspulen, Zurückspulen, Jumpcuts etc. am Ende doch noch einen Sinn. Eine Zweitsichtung ist aber wohl angebracht, um alles zu verstehen. Dazu hat der Film quasi 2 Enden, für die Leute die den Abspann gucken und für die die den Abspann abbrechen. Das Ende nach dem Abspann ist irgendwie noch eine Spur genialer und gefiel mir gleich noch etwas besser.
Der Film ist keinesfalls etwas für Jedermann sondern wird nur einen sehr geringen Fankreis haben. Die meisten werden ihn wohl hassen und nach spätestens 30 Minuten ausmachen, aber irgendwie ist der Film durch seinen Stil auch ein kleines Kunstwerk...

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Eagle Eye

Eagle Eye

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: D.J. Caruso

Darsteller: Shia LaBeouf
Michelle Monaghan
Rosario Dawson
Michael Chiklis
Anthony Mackie
Ethan Embry
Billy Bob Thornton

Inhalt@OFDB

"Eagle Eye" ist einer dieser Action-Verschwörungs-Big-Brother-is-watching-you-Thriller und funktioniert als ein solcher auch recht gut. Die Story wurde natürlich ordentlich beschränkt auf das Nötigste, und so liefert der Film von Anfang bis Ende fast dauerhaft Action, hängt einen Höhepunkt an den nächsten und ist auch ziemlich spannend, zumindest die erste Stunde lang. Es gibt nur wenige ruhige Momente, somit hat man wenig Zeit nachzudenken und langweilig wird einem auch nicht. Ein typischer Popcorn-Film eben.
Allerdings wird dann, nach etwas über einer Stunde enthüllt, wer der Drahtzieher dahinter ist, also, wer die Anruferin ist, für die Shia und Michelle diverse Aufgaben erledigen müssen. Es ist keine Terrororganisation sondern ein wildgewordener Computer, ganz im "2001" Stil. Damit hätte ich nun nicht gerechnet und wirklich toll fand ich diese Idee auch nicht. Ab dem Zeitpunkt verflog irgendwie ein Großteil der Spannung und der Dramatik und man fing an einige Sachen zu hinterfragen, was Gift für "Eagle Eye" ist, denn der Film hat nicht nur kleine Logiklöcher sondern einige größere Schluchten sind auch dabei.
Bis zu dem besagten Zeitpunkt dachte ich, ""Eagle Eye" könnte ein richtig nettes Filmchen sein, aber da brach der Film einfach nach und nach ein. Schade drum. Bis zum Ende hin, was dann natürlich Hollywoodtypisch auch noch äußerst inkonsequent ist, ist der Film zwar immer noch guckbar, aber ein mitfiebern und richtige Spannung stellte sich nicht mehr ein.
Somit bleibt "Eagle Eye" ein netter Actioner für einen ruhigen Abend, nicht mehr nicht weniger. Der Film ist handwerklich gut gemacht und auch wirklich kein schlechter Film, aber man hätte einfach mehr draus machen können.

7/10

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Species 2

Species 2

Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Peter Medak

Darsteller: Michael Madsen
Natasha Henstridge
Marg Helgenberger
Mykelti Williamson
George Dzundza
James Cromwell
Justin Lazard

Inhalt@OFDB

Die Menschheit hat die erste Marsmission hinter sich. Doch auf dem Rückweg zur Erde wird die Crew mit gefrorener Alien-DNA infiziert. Zunächst merkt man keine Unterschiede, aber Patrick Ross, der Anführer der Mars Mission, mutiert beim Sex zum Alien und seine Bettgespielinnen gebären wenige Minuten später schon ein Kind. Die Geburt überlebt keine von ihnen.
Um Patrick aufzuhalten, nimmt EVE, ein Klon von SIL aus dem ersten Species Film, telepathisch Kontakt mit ihm auf. Michael Madsen und die Wissenschaftlerin aus dem ersten Film wissen nun, wo Patrick ist und begeben sich wieder auf Alien-Jagd. Allerdings, Patrick bemerkt EVE und sehnt sich alsbald nach einem Alien im Bett statt den langweiligen menschlichen Damen…

Meine Güte, "Species 2" hatte ich Klassen besser in Erinnerung, aber das Drehbuch ist wohl direkt aus dem Autoren-Giftschrank gekommen. Voller Logikfehler und Ploholes, mit dümmlichen Charakteren und langweiligen Dialogen. Was wohl James Cromwell bekommen hat um in diesem Werk mitzuspielen? Das Madsen seine Rolle aus dem ersten Teil wieder spielt wunderte mich hingegen gar nicht, "Species 2" ist noch ein guter Film, gegen einige andere in denen er mitgespielt hat.
Auf der Splatter-Ebene kann der Film ganz gut punkten, gehört "Species 2" doch in die illustre Abteilung der Filme, die eine FSK:16 bekommen habe aber aussehen wie FSK:18. Somit spritzt es immer wieder ganz ordentlich, viel rettet das nicht, aber es dient auf jeden Fall der Kurzweil.
Ganz schlimm ist auch die Rolle von Natasha Henstridge. War sie im ersten Teil noch richtig klasse, lümmelt sie sich hier die meiste Zeit auf einem Stuhl rum und macht fast gar nichts. Sie ist einfach nur dabei, weil sie auch einer der Gründe für den Erfolg von Teil 1 war...

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Species

Species

Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Roger Donaldson

Darsteller: Ben Kingsley
Michael Madsen
Alfred Molina
Forest Whitaker
Marg Helgenberger
Natasha Henstridge
Michelle Williams

Inhalt@OFDB

In "Species" geht es um das Geschöpf "Sil". Sil ist das Forschungsobjekt von Xavier Fitch. Sil ist ein junges Mädchen, dessen DNA mit Alien-DNA verbunden wurde, die das Militär zuvor über das SETI Programm empfangen hat. Sil hat Bärenkräfte, keinen Bock von Xavier vergast zu werden und flieht. Sil altert sehr schnell, verpuppt sich alsbald in einem Kokon und heraus kommt eine attraktive Frau Anfang 20, auf der suche nach einem willigen Mann um sich zu paaren.
Xavier will Sil stoppen. Er will sie gar nicht lebend fangen, er will sie einfach nur aufhalten und verhindern das sie sich vermehrt. Dazu heuert er verschiedene Spezialisten an. Eine Art Profikiller, 2 Wissenschaftler und ein "Medium". Alle 5 machen sich nun auf die Jagd nach Sil doch die hat schon ihren ersten Geschlechtspartner gefunden und wer kann bei Natasha Henstridge schon widerstehen….

Die erste Sichtung von "Species" ist schon eine ganze Zet lang her. Damals kannte ich weder Madsen, noch Molina und Withaker sowie Kingsley evtl. auch nicht. Das muss irgendwann 97 gewesen sein, jung und unerfahren. Seitdem hat sich viel getan aber an "Species" habe ich mich trotzdem irgendwie immer wieder gern zurück erinnert. Eine super attraktive Hauptdarstellerin, einige nette Effekte und eine recht interessante Story. Alle Zutaten stimmen eigentlich. Und ja, der Film gefällt mir auch immer noch recht gut.

Die Idee, dass die Menschheit von Aliens eine DNA Struktur bekommen hat und diese(wie die Aliens hinweisen) mit der menschlichen DNA verbunden werden soll, vordergründig zu Forschungszwecken, hintergründig wahrscheinlich um die Erde auszulöschen, ist ziemlich gut und interessant...

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Ricochet

Ricochet

Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Russell Mulcahy

Darsteller: Denzel Washington
John Lithgow
Ice-T
Kevin Pollak
Lindsay Wagner
Mary Ellen Trainor

Inhalt@OFDB

"Ricochet" ist einer der wenigen Actionfilme von Produzent Joel Silver, die ich bisher immer verschmäht habe. Ich war mir über die Qualitäten des Films einfach nicht sicher, vor allem da er in Deutschland bisher nur in mieser Qualität vom Label Laser Paradise erschienen ist. Ich habe mir den Film jetzt einfach mal im Ausland besorgt, in etwas besseres Qualität und völlig Uncut.
Und was soll ich groß sagen, ich habe den Film wirklich sträflich unterschätzt. Es ist zwar kein wirklicher Actionfilm, sondern größtenteils ein packender Thriller, mit Washington und Lithgow aber sehr famos besetzt. Gerade Lithgow zeigt wieder einmal, wie genial er Bad-Guys spielen kann und wie gezielt er die zahlreichen One-Liner des Drehbuchs verwandelt.
Es gibt insgesamt 2 kurze, recht deftige Ballerszene, ganz im Stil der späten 80er und frühen 90er, mit satten Bloodpacks und einigen fiesen Szenen(Säge, Bohrer). Nach ungefähr einer Stunde wird der Film dann aber ein lupenreiner Thriller. Wie Lithgow nun Washington einem Psychospiel unterzieht und seine ganze Karriere den Bach runtergeht, ist toll geschrieben und super gespielt, einfach klasse. Hier ist der Höhepunkt des Films anzusiedeln, aber auch schon zuvor lief der Film schon auf einem konstant hohen Niveau, war spannend und machte einfach Spaß.
Einzig das Finale kommt etwas seltsam daher. Man fragt sich bis zuletzt, wie Washington da wieder rauskommen will, und wirklich toll gelang es den Autoren nicht den Ausweg aus der misslichen Lage zu gestalten. Hier liegen leider echte Schwachpunkte des Films. Ein packenderes Finale, gerne auch ohne Ice-T, und der Film wäre wohl schon damals in eine höhere Liga aufgestiegen...

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The International

The International

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Tom Tykwer

Darsteller: Clive Owen
Naomi Watts
Armin Mueller-Stahl
Ulrich Thomsen
Brian F. O’Byrne
Michel Voletti

Inhalt@OFDB

"The International" ist in weiten Teilen ein recht spannender Polit-Thriller. Die gesamten ersten 60-90 Minuten fesseln den Zuschauer an den Film. Man bekommt einen spannenden Erzählstil, interessante Locations und Kameraeinstellungen und gute Schauspieler. Auch eine superb inszenierte und ungemein spannende Action-Szene ist an der filmischen Qualität nicht ganz unbeteiligt, auch oder gerade weil es quasi die einzige im Film ist.
Die letzten 30 Minuten allerdings konnten mich nicht mehr so ganz überzeugen und die Auflösung der ganzen Story sagte mir nicht wirklich hundertprozentig zu. Alles wird eher unter den Teppich gekehrt, endet relativ offen und wirklich geschafft wurde am Ende auch nichts. Klar, das war auch so gedacht, dass es quasi einfach weitergehen wird, aber irgendwie gefiel es mir einfach nicht so und passt auch nicht so ganz in das, sonst sehr gelungene Konzept des Films.
Insgesamt aber auf jeden Fall einer der besseren Vertreter des Politthriller-Genres den man auf jeden Fall mal ansehen sollte.

7/10

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The Kingdom

The Kingdom

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Peter Berg

Darsteller: Jamie Foxx
Chris Cooper
Jennifer Garner
Jason Bateman
Ashraf Barhom
Ali Suliman
Jeremy Piven

Inhalt@OFDB

"The Kingdom" fängt zunächst richtig stark an. Dann gibt es leider direkt ein Tief und die ersten 30 Minuten vergehen äußerst zäh.
Wenn dann aber die Ermittlungsarbeit hinter dem Anschlag anfängt, wird der Film zunehmend interessanter und spannender. Der Film mündet dann nach ca. 80 Minuten in einer der besten, weil realistischsten, Action-Szene, die ich seit langem gesehen habe. Angefangen mit einer Schießerei auf einer saudischen Autobahn, über eine Verfolgungsjagd, hin zu einer Schießerei in einer engen Wohnsiedlung, incl. Panzerfäusten, Granaten und dichten Häuserkämpfen. Unglaublich intensiv, mörderisch spannend und alles wirkt einfach unglaublich realistisch.
Schauspielerisch gefiel mir der Film stellenweise auch recht gut, stellenweise weniger. Jamie Foxx spielt, wie immer eigentlich, sehr überzeugend. Der unbekannt Ashraf Barhom spielt auch richtig klasse. Jason Bateman einmal gegen den Strich zu besetzen ging aber nicht ganz auf. Ihm nahm ich die Rolle nie so ganz ab, auch wenn er am Ende dann doch noch eine sehr ordentliche Performance abliefert. Auch mit Jennifer Garner wurde ich nicht so recht warm. Wirklich cool war, wieder einmal, Jeremy Piven, als eine Art Berater des arabischen Prinzen. Die Hauptrollen, die die meiste Zeit zu sehen sind werden also sehr gut gespielt, in den Nebenrollen gibt es schwächen, aber nichts schlimmes.
Insgesamt gefiel mir "The Kingdom" also ziemlich gut. Dachte ich zu Beginn noch, dass der Film wohl eher nicht ganz meinen Geschmack trifft, wurde er zunehmend besser und zum Ende hin dann unheimlich stark. Empfehlenswerter Film.

8/10

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