Kategorie Reviews

X-Men Origins: Wolverine

X-Men Origins: Wolverine

Wow, was ein Brett von einem Spiel. Raven, die irren Jungs die schon Soldier of Fortune 1+2 gemacht haben, wurden beauftragt die Spielumsetzung zum Wolverine-Film zu machen. Ich hätte allerdings trotzdem nicht gedacht, dass zu einem PG-13 Film solch ein bluttriefendes Meisterstück veröffentlicht wird.
„X-Men Origins: Wolverine“ ist ein relativ klassisches Prügelgame. Man vermöbelt in der Haut von Wolverine diverse Gegner mit normalen Attacken, Spezialangriffen und Kombos. Dabei spritzt jetzt Menge Blut, es werden auch mal ganz gern Arme und Beine abgetrennt und auch sonst gibt sich das Game sehr zeigefreudig. Da Wolverine quasi unverwundbar ist, da er sich immer wieder heilt, sieht man auch an seinem Körper immer wieder tiefe Einschusslöcher und Schnittwunden. Deftig!

Die Action gegen die verschiedenen Gegnertypen macht richtig Laune, man bekommt eigentlich nie genug davon die diversen Angriffe sinnvoll zu kombinieren. Super sind auch teils gescriptete Szenen, z.B. wie man mit Wolverine 3 Helikopter vom Himmle „sägt“, indem er beim ersten den Pilot in den Rotor hält, dem anderen den Heckrotor abschneidet und dem dritten direkt den großen Roter zersäbelt.
Auch gibt es immer wieder Knobelszenen im Tomb Raider Stil. Meist schiebt man große Kisten oder Säulen auf Bodenplatten und muss ein wenig kombinieren, oder man trägte Batterien von einem Ort zum anderen. Nichts wildes, mit einem IQ von >50 sollte man das hinbekommen. Insgesamt also ein sehr abwechslungsreiches Spiel, was unglaublich viel Spaß macht.

Einzig die Story kam irgendwie nicht wirklich zu mir durch, obwohl es stellenweise auch super aussehende Zwischensequenzen gibt, die beinahe Fotorealistisch aussehen. Worum es nun geht, war mir nie wirklich klar. Das Spiel wird auf 2 Ebenen erzählt, einmal im jetzt und einmal 3 Jahre zuvor in Afrika, mitten im Dschungle...

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2001: A Space Odyssey

2001: A Space Odyssey

Erscheinungsjahr: 1968
Regie: Stanley Kubrick

Darsteller: Keir Dullea
Gary Lockwood
William Sylvester
Daniel Richter
Leonard Rossiter
Margaret Tyzack
Robert Beatty

Inhalt@OFDB

Das war lange überfällig. "2001", DEN Sci-Fi Film überhaupt, hatte ich bisher noch nie gesehen.
Naja, was soll ich sagen? Bin baff und geplättet. Was für ein Film. Schon überhaupt einen Sci-Fi-Film zunächst mit 3 Minuten Schwarzbild und dann mit Urmenschen beginnen zu lassen, ist ein genialer Schachzug. Dann dieser tolle Schnitt vom Knochen aufs Raumschiff, wie dann die Raumschiffe im Weltall umhertanzen, der Kuli im Raumschiff tanzt. Dazu immer wieder dieser tolle Soundtrack. Einfach Stark.
Dann die Szenen auf dem Mond, wieder dieses Artefakt, und schließlich die Jupiter-Mission, HAL-9000, erinnerungswürdige Sprüche, Dialoge, Szenen. Starke Atmosphäre, geniale Raumschifftricks mit der Schwerelosigkeit. Super umgesetzt!
Doch dann dieses seltsame Ende, der Farbenrausch, das Zimmer, die Alterung, die Wiedergeburt, und dann Ende. Seltsam, verwirrend, komisch, aber reizvoll. Man MUSS den Film einfach nochmal gucken. Mindestens noch einmal.
Ein gewaltiges, kaum greifbares, zunächst schwer verständliches Werk. Sacken lassen, drüber schlafen. Gebe vorsichtig eine:

8/10

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Stealth

Stealth

Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Rob Cohen

Darsteller: Josh Lucas
Jessica Biel
Jamie Foxx
Sam Shepard
Richard Roxburgh
Joe Morton
Ian Bliss
Ebon Moss-Bachrach

Inhalt@OFDB

"Stealth" ist einer dieser Filme, da dachte ich beim Trailer schon:"Meine Güte, wer hat sich denn diesen Käse ausgedacht?"
Trotzallem fiel mir nun die UK-Blu-Ray des Films für 10€ in die Hände und da konnte ich dann doch nicht nein sagen.
Naja, der Film ist ein absoluter No-Brainer, stellenweise wirklich extrem hohl. Ich weiß nicht wie Jamie Foxx hier freiwillig mitmachen konnte. Nach 60 Minuten fällt es ihm dann aber auch auf, und er steigt doch noch recht früh aus dem Film aus.
Die Story ist kaum zu gebrauchen, besonders der Sinneswandel der KI während des Films ist einfach haarsträubend. Auch wurden wohl selten in den letzten Jahren so viele Schurkenstaaten in einem Film verbraten. Russen, Birmanesen und Nord-Koreaner. Hier wurde wirklich aus dem Vollen Geschöpft, alle Achtung. Selbst das Vorzeige-Studio Cannon hätte hier wohl gezögert 😉
Immerhin stimmt die Action. Wenn es kracht, dann wirklich so richtig derbe. Riesige Explosionen, von denen sogar die Nasa vorher informiert werden musste, sorgen für die nötige Schmiere im trockenen Storygeäst. Die andauernde Action sorgt auch dafür, dass man die 120 Minuten recht gut verkraftet ohne das man allzugroße Langeweile verspürt. Wenn es doch mal lahmt, kann man ja Jessica Biel anstarren, das hilft!
Insgesamt ist Stealth als brauchbarer Balablala-Actionfilm einfach zu seelenlos und als ernst zunehmender Actionfilm fehlt einfach der Ernst. Somit reicht es gerade noch für einen unterhaltsamen Action-Snack und zu einer sehr knappen(so knapp wie Jessica Biels Bikini):

6/10

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The Incredible Hulk

The Incredible Hulk

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Louis Leterrier

Darsteller: Edward Norton
Liv Tyler
Tim Roth
William Hurt
Tim Blake Nelson
Ty Burrell
Christina Cabot
Peter Mensah
Lou Ferrigno

Inhalt@OFDB

Von Ang Lees Hulk Version damals, war ich nicht sehr angetan. Der ganze Film war damals schon ziemlich zäh inszeniert und eher langweilig. Der Trailer zum Versuch von Louis Leterrier sprach mich da schon eher an, aber ins Kino gegangen bin ich dann doch nicht. Auf DVD habe ich den Film dann irgendwie vergessen, bis Amazon ihn jetzt kurze Zeit im Steelbook für 7,95€ im Angebot hatte. Da musste ich natürlich einen Blindkauf tätigen.
Der Film überzeugte mich direkt von Beginn an. Die Vorgeschichte, wie Banner zum Hulk wird, wird schnell in den Credits abgehandelt, feiner Schachzug. Zunächst konzentriert sich der Film dann auf die Darstellung von Banner im Exil. Er versucht sein Hulk-Problem in den Griff zu bekommen, was ihm natürlich nicht gelingen wird. Ab dann ist Banner bis zum Ende des Films auf der Flucht vor dem Militär. Es gibt jede Menge Kleinholz, fein inszenierte Actionszenen und meist auch keine Wackelkamera sondern des Öfteren sogar schön lange Kamerafahrten, eine sogar im "Cloverfield" Stil. Sehr fein.
Ein wenig enttäuscht war ich über den Hulk an sich, also sein Design. Man sah ihm ständig an, dass er aus dem Computer ist. Er passte sich nie an den Untergrund an, wirkte im Bild meist wie ein Fremdkörper. Das ist ärgerlich und reißt einen immer wieder aus dem Film raus. Ich weiß nicht, ob das nicht besser geht, aber überzeugend wirkte das leider nicht.
Die Darsteller haben mir durchweg alle sehr gut gefallen. Besonders Norton, Roth und Hurt waren eigentlich immer voll in der Rolle drin und sehr überzeugend. Nicht so toll war Liv Tyler, weiß nicht wieso ausgerechnet sie für die Rolle ausgewählt wurde, da gibts sicher bessere.
Insgesamt wurde "The Incredible Hulk" aber ein sehr netter Actionfilm, der sich auch im...

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Sleep with Me

Sleep with Me

Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Rory Kelly

Darsteller: Meg Tilly
Eric Stoltz
Craig Sheffer
Lewis Arquette
Todd Field
Susan Traylor
Tegan West

Inhalt@Cinemaxx:
Joseph, Sarah und Frank sind gute Freunde und führen ein von Spaß und Parties geprägtes Leben in Los Angeles. Doch als Joseph Sarah vor den Traualtar führen möchte, keimen Zwistigkeiten auf. Schon seit längerer Zeit hat nämlich auch Frank ein Auge auf Sarah geworfen. Die Belastungsprobe ihrer Freundschaft eskaliert, als Frank und Sarah einen öffentlichen Flirt beginnen.

"Sleep with Me" hatte ich mir nur aus den USA importiert, weil Quentin Tarantino im Film einen genialen Cameo-Auftritt haben soll, bei dem er einen erinnerungswürdigen Monolog über "Top Gun" abhält. Der Rest der Story war mir vollkommen unbekannt, wie auch die restlichen Darsteller.
Zunächst kommt der Film etwas schwerlich in Fahrt, aber sobald man an dem Punkt ist, wo das Ehepaar von Frank torpediert wird, da er Sarah seine Liebe gesteht, dreht der Film voll auf. Die Dialoge werden besser und die Situationen auch witziger und die ganze Situation wird halt einfach interessanter. Sehr schön ist dann auch ein Pokergame mit 4 Männern und 2 Damen, gespielt von Parker Posey und Joey Lauren Adams. Die beiden geben sich recht "schlampig" und von Poker haben die beiden auch keinen Schimmer. Tolle Stimmung, witzige Dialoge und einfach eine tolle Situation.
Der "Showdown", wenn dann auch Quentin seinen "Top Gun" Monolog auspackt, ist ebenfalls ungemein unterhaltsam und kurzweilig.
Insgesamt ein sehr nettes Liebes-Komödien-Drama, typisch 90s.

7/10

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The West Wing

The West Wing – Season 1

"The West Wing" ist eine dieser Serien, denen in Deutschland nicht viel Erfolg beschert war. Die Story, die sich um das Weiße Haus, den Präsidenten, Wahlkampf und US-Politik dreht, ist einfach typisch Amerikanisch.
Als Deutscher hat man damit nicht viel am Hut, es fehlt an Fachwissen und Interesse.
Trotzdem habe ich mich mal an die UK-Komplettbox gemacht und bin nach Staffel 1 schwer begeistert.
Die Staffel verbindet gekonnt Humor, Drama und Politikelemente zu einem tollen Cocktail.
Auch die große Menge an Hauptcharakteren, ca. 9 an der Zahl, wird gekonnt angegangen. Keiner kommt zu kurz, mit allen ist man nach wenigen Folgen schon verbandelt. Alle werden vom Zuschauer gemocht, es gibt eigentlich keine schwarzen Schafe.
Bei der Handlung kommt man aber als Deutscher ab und an in die Bredouille. Manche Handlungselemente versteht man einfach nicht, weil Wissen über den Politikapparat der USA fehlt mit seinen Senatoren und Ämtern, Nominierungen von bestimmten Leuten für bestimmte Ämter und dergleichen. Man könnte nun immer nachlesen, worum es sich da genau handelt, allerdings wäre dies sehr müßig und auch störend. Meist kommt man während der Folge auch soweit mit, dass es trotzdem nicht blöd wird.
Trotzdem sind die besten Folgen die, die weniger politisch sind sondern mehr auf die Charaktere eingehen. Auch die humorvollen Folgen sind stellenweise ein echtes Lachsalven-Fest. Zwar kommt eigentlich keine Folge ohne Humorvolle Szenen aus, aber ein paar Folgen sind betont witzig inszeniert und hier lacht man sich wirklich mehrmals schlapp.
Insgesamt ist "The West Wing" also eine empfehlenswerte Serie mit interessanter, aber nicht einfach zu folgender Handlung. Auch sollte man schon etwas erfahrener O-Ton-Gucker sein, denn das Englisch was gesprochen wird ist schnell und die Untertitel sind stark verkürzt. Wer sich darauf einlässt bekommt aber eine sehr Charakterbezogene Serie die einfach Spaß macht.

9/10

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Dollhouse – Season 1

Dollhouse – Season 1

Dollhouse ist(war) die nächste neue Serie von Joss Whedon. Nach seiner genialen Serie "Firefly", die leider schon nicht die erhofften Quoten brachte, sieht es nun so aus das "Dollhouse" auch wieder eingestellt wird nach der ersten Staffel. Dabei ist auch "Dollhouse" eine wirklich gute Serie geworden. Nicht ganz die Klasse von "Firefly", aber storytechnisch doch eine Spur intelligenter. Allein die Grundidee ist interessant. Menschen werden mit bestimmten "Einstellungen" gebucht, beispielsweise Super-Ermittler, Ehefrau oder dergleichen. Nach dem Einsatz werden die "Dolls" wieder gelöscht und auf Leerlauf geschaltet. Die Menschen werden also quasi als Roboter verwendet.
Es gibt einen Ermittler der von dem "Dollhouse" erfährt und seitdem in die Richtung ermittelt. Er möchte eine bestimmte Doll befreien, Echo bzw. Caroline, gespielt von Eliza Dushku. Aber auch die Inhaber des "Dollhouse" bleiben nicht seelenlos und werden auch nicht durchweg fies dargestellt sondern sind auch nur Menschen. Das finde ich sehr gut, dass diese eigentlich "bösen" Personen hier so mögenswert dargestellt werden, man sich evtl. sogar auch mit ihnen identifizieren kann.
Die ersten Folgen zeigen noch die Aufträge von Echo ohne große Handlung, später entwickelt sich dann aber eine folgenübergreifende Handlung um eine durchgedrehte Doll namens Alpha und seine Beziehung zu Echo und das sich die Dolls an manche eigentlich gelöschte Sachen noch erinnern können. Am Ende laufen dann alle Fäden zusammen und es kommt zum großen Knall.
Die erste Staffel ist schon recht abgeschlossen, trotzdem bleibt noch viel Luft nach vorne. Es wäre sehr schade wenn die Serie wirklich nicht in eine zweite Staffel geht.
Staffel 1 bekommt:

8/10

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Into the Wild

Into the Wild

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Sean Penn

Darsteller: Emile Hirsch
Marcia Gay Harden
William Hurt
Jena Malone
Brian H. Dierker
Catherine Keener
Vince Vaughn
Kristen Stewart

Inhalt@OFDB

"Into the Wild" ist ein Film, den ich schon gerne gucken wollte, aber nie dazu kam bzw. nie in der Stimmung dazu war. Auf einem Filmeabend gestern, wurde der Film dann, recht spontan, einfach mal eingeschoben. Zunächst schreckten mich die 140 Minuten Laufzeit ab, aber der Film war erfreulich kurzweilig und einfach richtig schön. Vorallem die Darstellung von Emile Hirsch sowie viele echt atemberaubende Landschaftsaufnahmen, verzückten mich beim Anschauen des Films immer wieder.
Die Story ist natürlich, Genregemäß, recht Road-Movie-Mäßig. Man trifft immer wieder neue Charaktere, sieht immer wieder neue Schauplätze und dadurch wird der Film einfach nie langweilig. Der Film läuft auf 2 Zeitebenen ab, im "jetzt"(1992) und in Rückblenden. Im jetzt sieht man wie der Hauptdarsteller in Alaska versucht zu überleben, in den Rückblenden wie seine Reise angefangen hat und was er noch so alles erlebt hat. Alles ist eigentlich recht überzeugende Darsteller, ein wenig gestört habe ich mich aber an der extremen Darstellung der Mutter des Hauptdarstellers sowie am Auftritt von Vince Vaughn, beides gefiel mir nicht ganz so gut. Insgesamt allerdings ein wirklich starkes Aussteiger-Drama/Abenteuerfilm. Sean Penn hat hier wirklich einen schönen Film hingelegt und Emile Hirsch entwickelt sich langsam zum Darsteller-Geheimtipp.

8/10

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Star Trek

Star Trek
Originaltitel: Star Trek Erscheinungsjahr:2009 – Regie: J.J. Abrams


Darsteller: Chris Pine, Zachary Quinto, Eric Bana, Simon Pegg, Karl Urban, Winona Ryder, John Cho, Zoe Saldana, Bruce Greenwood, Ben Cross, Leonard Nimoy

Filmkritik: Heute war es endlich soweit, der quasi Reboot der Star Trek Filme lief im Kino an. Quasi Reboot deswegen, weil nicht einfach nur die Vorgeschichte erzählt wird, sondern immer noch eine Verbindung zu den alten Filmen besteht.
Ich war sehr gespannt auf den Film. Die Trailer versprachen viel Gutes und Bedenken hatte ich keine, vor allem weil mich J.J. Abrams auch bisher nie enttäuscht hat. Zur Story:

Irgendwann in ferner Zukunft. Der Raufbold James Tiberius Kirk(Chris Pine) geht keiner Barschlägerei aus dem Weg und ist auch sonst den Ordnungshütern schon seit Kindesbeinen bekannt. Aber als eines Tages Captain Christopher Pike(Bruce Greenwood), ein Freund seines verstorbenen Vaters, in Kirks Leben tritt und ihm den Eintritt in die Sternenflotte anbietet, für die auch Kirks Vater gedient hat, ergreift Kirk die Chance und tritt doch in die Fußstapfen seines Vaters. Während der dreijährigen Ausbildung, trifft Kirk auf Freunde wie den Arzt Leonard "Pille" McCoy (Karl Urban) aber auch auf erbitterte Rivalen wie den Halbvulkanier Spock (Zachary Quinto). Doch wie Fans hier schon wissen, Gegensätze ziehen sich an…
Auf dem ersten richtigen Raumflug mit der Enterprise, quasi als Abschluss der Ausbildung, gerät Captain Pike in die Fänge des Romulaners Nero(Eric Bana) und die Crew der Enterprise somit in ernste Gefahr. Die noch sehr junge Crew setzt alles daran um Ihren Captain zu retten und sie erhalten dabei sogar Hilfe aus der Zukunft…

Wow, ich war wirklich schwer begeistert als dann der Abspann über die Leinwand flimmerte. Mit „Star Trek“ wurde das geschaffen, was George Lucas damals, Ende der 90er nicht geschafft hat. Soviel sei vorweg genommen.
Ein alteingesessenes Sci-Fi Konzept gelungen in die aktuel...

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Cube Zero

Cube Zero

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Ernie Barbarash

Darsteller: Zachary Bennett
Stephanie Moore
Michael Riley
Martin Roach
David Huband
Mike ‚Nug‘ Nahrgang

Inhalt@OFDB

Der dritte und leider bislang letzte Teil der überaus interessante "Cube" Reihe wurde ein Prequel. Im Film geht es zum ersten Mal um die Leute, die den Cube "steuern". Man sieht zwar auch nicht die Leute denen der Cube gehört oder wofür er geschaffen wurde, aber man sieht 2 Techniker die sich um den Cube kümmern. Dies eröffnet wieder ganz neue Perspektiven.
Die Story des Films ist unterhaltsam, recht spannend umgesetzt und zumindest für Fans auch sehr interessant. Zweiter großer Pluspunkt ist, dass der Film einen unglaublich schrägen Charakter mit an Bord hat. Sobald im Film nach ca. 30-45 Minuten etwas ordentlich schief geht, kommt von einer höheren Befehlsebene jemand in die Administrationsebene und muss dies wieder geradebiegen. Diesen Typ MUSS man erlebt haben. Filmkenner wissen natürlich wen ich meine. Ein Typ, der Ironie, Wahnsinn und Stil miteinander gekonnt vereint.
In "Cube Zero" wurde auch eine große Schippe Splatter draufgepackt. Hielten sich Teil 1 und 2 doch eher zurück, wirds hier stellenweise echt eklig. Nicht unbedingt nötig, aber auch nicht schlecht gemacht.
Insgesamt ist der Film also wieder sehr gelungen, für Cube Fans sowieso. Er erreicht aber nicht ganz die Klasse von den ersten beiden Teilen. Dort wurde halt einfach mehr Wert auf den Cube gelegt, welchen ich einfach noch interessanter finde als die Leute die sich um den Cube kümmern. Eine gute:

7/10

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The Blob

The Blob

Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Chuck Russell

Darsteller: Kevin Dillon
Shawnee Smith
Donovan Leitch
Jeffrey DeMunn
Candy Clark
Joe Seneca
Del Close

Inhalt@OFDB

Nach vielen Jahren habe ich nun mal wieder das "The Blob" Remake geguckt. Leider war ich nicht mehr ähnlich begeistert wie damals.
Die Story kam mir stellenweise arg langweilig vor und das Teil zog sich hin und wieder wie Kaugummi. Immerhin, einige Effekte waren echt gut gemacht, einige andere allerdings sehen nicht mehr so gut aus. Für 1988 ist das alles aber vollkommen okay und die Effekte sind auch nicht das Problem von "The Blob". Eines der größeren Probleme ist die Figur von Kevin Dillon. Der Charakter ist mir einfach total unsympathisch und kommt total dämlich rüber. Dillons Schauspiel tut da das Übrige. Ich mag Dillon bei "Entourage", aber in Filmen war er nie wirklich ein toller Schauspieler. Naja, Schwamm drüber, Film war stellenweise noch ganz gut, aber der Zahn der Zeit nagt doch erheblich.

6/10

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War

War

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Phillip G. Atwell

Darsteller: Jet Li
Jason Statham
John Lone
Devon Aoki
Luis Guzmán
Saul Rubinek

Inhalt@OFDB

Meine zweite Blu Ray wurde dieser Action-Film mit Jet Li und Jason Statham. Und dies mehr aus dem Grund, dass er bei Amazon.co.uk nur 6,99£ gekostet hat, als das ich den Film nun unbedingt haben wollte.
Erwartet hatte ich nicht viel und bekommen habe ich auch nicht unbedingt viel. Die Story ist, naja, konfus und zu Ende hin mit 2 Story-Twists auch noch etwas überladen. Ist der erste noch cool, kommt der zweite sehr bemüht und überflüssig rüber. Action ist nur selten vorhanden und beschränkt sich auf einige eher unspektakuläre Szenen. Wieso kann keiner mehr coole Schießereien wie in den 80er Filmen inszenieren. Das hätte in diese Story wie die Faust aufs Auge gepasst, stattdessen gibt es diese eher unbefriedigenden Fuchteleien und ein paar kurze Schüsse. Nicht schlecht gemacht, aber auch nicht wirklich richtig toll.
Jet Li wirkt die ganze Zeit irgendwie angenervt, passt zwar auch zur Rolle aber er sieht einfach wirklich so aus als hätte er gar keinen Bock auf den Film gehabt. Statham spielt gewohnt rustikal und ohne große Höhepunkte.
Alles schonmal dagewesen, alles auch schonmal besser dagewesen. Man hätte mehr draus machen können, so reicht es nur zu einer, immerhin guten:

6/10

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Hang ‚em High – Hängt ihn höher

Hang ‚em High – Hängt ihn höher

Erscheinungsjahr: 1968
Regie: Ted Post

Darsteller: Clint Eastwood
Inger Stevens
Ed Begley
Pat Hingle
Ben Johnson
Charles McGraw
Ruth White
Bruce Dern

Inhalt@OFDB

Es war mal wieder an der Zeit, für einen zünftigen Eastwood-Western. "Hang ‚em High" ist einer seiner Filme, die ich noch nicht kenne.
Der Film beginnt grandios. Die ersten 5 Minuten, daran wird man immer wieder dran zurückdenken, einfach stark inszeniert. Wenn dann der Filmtitel erscheint, da kanns einem schon kalt den Rücken runterlaufen. Da hängt der Hauptdarsteller am Strick, und der Titel erscheint samt "Starring Clint Eastwood". Geniale Szene.
Überhaupt sind die ersten 45-60 Minuten ziemlich gut geworden. Stimmig, atmosphärisch und auch packend inszeniert. Leider geht dem Film dann immer mehr die Puste aus. Die 110 Minuten sind einfach viel zu lang. Man hätte den Film nach 90-95 Minuten enden lassen sollen. Es gibt ab einem gewissen Punkt zu viel Leerlauf und zu wenig coole Eastwood-Western-Action. "Hang ‚em High" ist immer noch gut ansehbar, aber leider kein Vergleich zu seinen echten Hits. Was am Ende bleibt ist ein netter Western für zwischendurch, mit einem, wie immer gut spielenden Clint Eastwood. Fürs Fans ohnehin Pflichtprogramm.

7/10

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Mash

Mash

Erscheinungsjahr: 1970
Regie: Robert Altman

Darsteller: Donald Sutherland
Elliott Gould
Tom Skerritt
Sally Kellerman
Robert Duvall
Roger Bowen

Inhalt@OFDB

Da ich riesen Fan der Serie "Mash" bin, wollte ich mir nun endlich mal den Film ansehen, auf dem die Serie basiert. Doch, so ganz konnte er mich nicht überzeugen. Klar, von der Serie kann man auch halten was man will und die Serie war evtl. stellenweise etwas zu albern, aber doch gab es auch in der Serie immer wieder harte Szenen. Im Film fehlen aber, wie ich finde, irgendwie die richtig tollen Aktionen und Späße von Hawkeye und Co. Klar, es gibt sie, aber diese sind niemals so wirklich bissig wie in der Serie.
Der Film wirkt auch beinage durchweg schon wie eine Serie. Alles ist sehr episodenhaft inszeniert, grob zusammengefasst und scheinbar auf das Nötigste beschränkt. Wirkliche Charaktereinführungen oder dergleichen sucht man vergeblich. Ebenso seltsam, wenn auch recht witzig, wirkt das Football-Match in der letzten halben Stunde des Films. Dies betont nochmal den stark satirischen Charakter des Films und reißt zum Schluss einiges raus. Der Film ohne die Serie war damals ein Hit, aber wenn man so durch die Serie "verseucht" ist wie ich, empfindet man beim Film irgendwie nie das, was man empfinden sollte. Irgendwie vermisst man nur noch seine lieb gewonnenen Serienstars.

7/10

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Fanboys

Fanboys

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Kyle Newman

Darsteller: Sam Huntington
Chris Marquette
Dan Fogler
Jay Baruchel
Kristen Bell
Thom Bishops
Charlie B. Brown

Inhalt@Filmstarts

Der erste Trailer zu "Fanboys" versprach einen genialen Star-Wars-Nerd-Film. Das Release des Films ließ dann allerdings ewig auf sich warten, die Weinsteins kauften die Rechte auf, veränderten angeblich die komplette Story. Ob dies nun wirklich geschehen ist oder nicht, weiß ich nicht. Die Version die es nun auf DVD gibt, hat zumindest noch die so geplante Story.
Der Film ist von vorne bis hinten vollgepackt mit Star Wars Geek Stuff, mit jeder Menge Star Wars und Star Trek Referenzen und Referenzen zu allen möglichen anderen Dingen aus Kino, Internet und dem Film-Bizz. Allein dies unterhält schon über die gesamte Laufzeit. Aber auch die Story ist ganz nett geworden. 3 Freunde die mit ihrem Krebs-Kranken Freund in die Skywalker-Ranch einbrechen wollen um ihm Episode 1 vor Kinostart zu zeigen, da er diesen nicht mehr erleben wird, ist schon eine sehr interessante Story-Idee für eine Komödie. Klar, das ganze ist nur ein Aufhänger für einen wilden Road Trip durch die USA. Und auf diesem Trip erleben die 4 so einiges. Nach der Hälfte der Fahrt stößt noch eine schon zuvor eingeführte Freundin der 4 dazu, gespielt von der hinreißende Kristen Bell.

Neben den, teils wirklich guten Nerd-Witzen und Star Wars Witzen, gibt es auch eine Handvoll echt starker Cameo-Auftritte. Danny Trejo, Billy Dee Williams, Bill Shatner, Kevin Smith, Jason Mewes, Seth Rogen und Carrie Fisher, die ich fast gar nicht erkannt habe, und sicher noch ein paar mehr. Wirklich cool.
Insgesamt ist "Fanboys" wohl aber wirklich mehr ein Film für Fanboys...

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