X-Men Origins: Wolverine
Wow, was ein Brett von einem Spiel. Raven, die irren Jungs die schon Soldier of Fortune 1+2 gemacht haben, wurden beauftragt die Spielumsetzung zum Wolverine-Film zu machen. Ich hätte allerdings trotzdem nicht gedacht, dass zu einem PG-13 Film solch ein bluttriefendes Meisterstück veröffentlicht wird.
„X-Men Origins: Wolverine“ ist ein relativ klassisches Prügelgame. Man vermöbelt in der Haut von Wolverine diverse Gegner mit normalen Attacken, Spezialangriffen und Kombos. Dabei spritzt jetzt Menge Blut, es werden auch mal ganz gern Arme und Beine abgetrennt und auch sonst gibt sich das Game sehr zeigefreudig. Da Wolverine quasi unverwundbar ist, da er sich immer wieder heilt, sieht man auch an seinem Körper immer wieder tiefe Einschusslöcher und Schnittwunden. Deftig!
Die Action gegen die verschiedenen Gegnertypen macht richtig Laune, man bekommt eigentlich nie genug davon die diversen Angriffe sinnvoll zu kombinieren. Super sind auch teils gescriptete Szenen, z.B. wie man mit Wolverine 3 Helikopter vom Himmle „sägt“, indem er beim ersten den Pilot in den Rotor hält, dem anderen den Heckrotor abschneidet und dem dritten direkt den großen Roter zersäbelt.
Auch gibt es immer wieder Knobelszenen im Tomb Raider Stil. Meist schiebt man große Kisten oder Säulen auf Bodenplatten und muss ein wenig kombinieren, oder man trägte Batterien von einem Ort zum anderen. Nichts wildes, mit einem IQ von >50 sollte man das hinbekommen. Insgesamt also ein sehr abwechslungsreiches Spiel, was unglaublich viel Spaß macht.
Einzig die Story kam irgendwie nicht wirklich zu mir durch, obwohl es stellenweise auch super aussehende Zwischensequenzen gibt, die beinahe Fotorealistisch aussehen. Worum es nun geht, war mir nie wirklich klar. Das Spiel wird auf 2 Ebenen erzählt, einmal im jetzt und einmal 3 Jahre zuvor in Afrika, mitten im Dschungle...
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