Kategorie Reviews

An American Werewolf in London

An American Werewolf in London

Erscheinungsjahr: 1981
Regie: John Landis

Darsteller: David Naughton
Jenny Agutter
Griffin Dunne
John Woodvine
Lila Kaye
Joe Belcher

Inhalt@OFDB

Endlich auch mal dieser Werewolf-Film-Klassiker nachgeholt. Erwartet hatte ich nicht viel und wurde daher auch nicht enttäuscht. "An American Werewolf in London" ist gute, kurzweilige Unterhaltung mit viel schwarzem Humor und dazu auch an einigen Stellen "very gory". Leider sind die Attacken der Werwölfe immer nur recht kurz und dann wird sofort weggeschnitten. Das wirkt daher meist ein wenig abgehackt und komisch. Mit den Puppen war aber damals wohl noch kein wildes zerfleischen möglich. Hätte aber evtl. auch eher unpassend im Film gewirkt.
Die Schauspieler fand ich ganz gut. Sehr gut gefiel mir Jenny Agutter als Love-Interest. Einzig David Naughton als Werwolf-Infizierter ist leider nicht 100% überzeugend. Wirklich toll ist aber dafür sein Untoter-Freund der ihm immer wieder erscheint und ihn bittet sich doch umzubringen, damit er in die Welt der Toten gelangt und nicht weiter als Untoter über die Erde laufen muss. Insbesondere auch die Maske von ihm und wie er immer weiter verfault ist sehr gut gemacht. Überhaupt alle Masken im Film und auch die Werwolf-Verwandlung sieht auch heute noch sehr gut aus. Kurzweiliger Horror-Splatter-Werwolf Spaß der aber für mich nicht der Oberhit ist, den viele in ihm sehen.

7/10

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Ein Fremder ohne Namen

Ein Fremder ohne Namen

Erscheinungsjahr: 1973
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Clint Eastwood
Verna Bloom
Marianna Hill
Mitch Ryan
Jack Ging
Stefan Gierasch
Ted Hartley

Inhalt@OFDB

"Ein Fremder ohne Namen" habe ich vor einigen Jahren das erste Mal gesehen und für gut befunden. Irgendwann in die Sammlung einverleibt, habe ich ihn länger nicht mehr gesehen. Nun, heute war es dann mal wieder soweit.
Eastwood wandelt hier als Regisseur klar auf den Spuren von Sergio Leone. Ein fremder namenloser Reiter, Rückblenden und irgendwie hat die ganze Story einfach etwas mystisches. Der Film ist verwurzelt im Italo-Genre, nicht im glorifizierenden Western eines John Wayne. Trotz seiner Härten verliert der Film auch nie seinen, von Anfang an vorherrschenden ironischen, stellenweise sogar witzigen, Unterton. Wie der Fremde mit den Dorfbewohner umgeht und sie nach seiner Pfeife tanzen lässt, den ganzen Ort Rot streichen lässt und ihn kurzerhand "Hell" nennt, all das ist herrlich unterhaltsam. Perfekt dazu dann noch das Ende, allerdings nur in der O-Ton Fassung. Bleibt die Identität des Fremden im Original weiterhin unbekannt, wandert sogar in Richtung Geisterhafte-Erscheinung, ist die Auflösung in der Synchronisation einfach nur platt und weist im Nachhinein viele Logiklöcher auf. Wieso hier eingegriffen wurde, obwohl der Rest der Synchro wirklich brauchbar ist, kann ich mir auch nicht erklären. Auf jeden Fall ein sehr empfehlenswerter Western, der auch stellenweise wirklich mal etwas neues bietet.

8/10

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Butch Cassidy und Sundance Kid

Butch Cassidy und Sundance Kid

Erscheinungsjahr: 1969
Regie: George Roy Hill

Darsteller: Paul Newman
Robert Redford
Katharine Ross
Strother Martin
Henry Jones
Jeff Corey

Inhalt@OFDB

"Butch Cassidy und Sundance Kid" ist mal einer der Filme, die ich mir ganz anders vorgestellt hatte. Ich habe irgendwie einen recht harten Western erwartet. Stattdessen, und Gott sei Dank muss ich jetzt sagen, ist der Film unglaublich locker und witzig erzählt. Newman und Redford sind ein geniales Duo, hauen sich immer wieder markige Sprüche an den Kopf und die Beiden passen einfach klasse zusammen. Die gelegentlichen Schießereien passen ebenfalls gut in den Film rein, viel besser hat mir aber die Atmosphäre an sich gefallen. Alles wird auf die leichte Schulter genommen, die beiden haben mit gar nichts Probleme und sind einfach 2 herrlich coole Typen. Dazu dieses quasi perfekte Ende. Ein echt guter Western.

9/10

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Twin Peaks – Fire walk with me

Twin Peaks – Fire walk with me

Erscheinungsjahr: 1992
Regie: David Lynch

Darsteller: Sheryl Lee
Ray Wise
Mädchen Amick
Dana Ashbrook
Phoebe Augustine
David Bowie
Eric DaRe

Inhalt@OFDB

// Wer die Serie nicht kennt aber noch sehen will, besser nicht lesen. Es handelt sich hier um ein Prequel zur Serie Twin Peaks.. //
Endlich kam ich dazu, mir David Lynchs Prequel-Film zu seiner genialen Serie "Twin Peaks" anzusehen. Ich habe weder viel Aufklärung erwartet noch das ich alles verstehe, ich wollte das Ganze einfach auf mich wirken lassen.
Der Film beginnt einfach unglaublich typisch, nämlich mit viel schwarzem Humor und ziemlich verstörend. Nach rund 30-40 Minuten erfolgt ein Cut. Begleitete man bis dort zunächst 2 FBI-Agenten bei der Klärung eines Mordes, begleitet man von nun an Laura Palmer, das Mord-Opfer mit dem die Serie einst begann, auf ihre letzten 7 Tagen.
Immer wieder begegnet man sehr surrealen Szenen, vieles wirkt verwirrend, unerklärlich und unverständlich. Aber genau das zeichnete ja auch schon "Twin Peaks" aus. Die Zeichnung des Charakters Laura erfolgt hier einfach perfekt. Der Charakter war 7 Tage vor ihrem Tod ein ziemlich zerstörter und verwirrter Mensch. Neben jeder Menge Kokain hat Laura auch einen großen Männerverschleiß, auch um ihre Sucht zu finanzieren. Noch dazu fängt ihr Vater Leland an sich seltsam zu benehmen und jede Nacht kommt der langhaarige Bob durch ihr Fenster und schläft mit ihr. Serien-Kenner wissen natürlich, das ihr Vater derjenige ist der sie seit langem Vergewaltigt und am letzten Tag umbringen wird. Oder handelt es sich doch um den Charakter Bob, der das Böse symbolisiert welches in Leland gefahren ist, welcher zu schwach ist sich dagegen zu wehren?
"Twin Peaks" bzw. "Fire walk with me" ist unglaublich vielschichtig. Die Story rund um Laura und ihren Vater bzw. Bob ist nur die Spitze des Eisbergs...

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Serien Kurzreviews – Mash Season 1+2

Mash

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Mash Staffel 1

Starke, sehr starke Serie. Die Serie bietet unglaublich kurzweilige Unterhaltung zusammen mit kleinen Drama-Anteilen und einem sehr guten Humor.
Auch wenn man alle Folgen kennt, und bei fast allen wusste ich auch grob den gesamten Ablauf, ist die Serie einfach super.
Um Steigerungen abzuwarte aber erstmal nur ne:

Serienbewertung: 8/10

Mash Staffel 2

Das besondere an Staffel 2 sind eindeutig die Folgen mit Colonel Flagg. Ein Charakter der Agent irgendeiner Agency ist, aber er weiß wohl selber nicht welche, noch weiß er wie der wirklich heißt, er hat einfach zu viele Identitäten. Genialer Charakter der noch hin und wieder auftreten wird.
Auch sonst weiterhin sehr kurzweilig und einfach eine unterhaltsame zweite Staffel.

Serienbewertung: 8/10

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Collateral Damage

Collateral Damage

Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Andrew Davis

Darsteller: Arnold Schwarzenegger
Elias Koteas
Francesca Neri
Cliff Curtis
John Leguizamo
John Turturro
Lindsay Frost

Inhalt@OFDB

Lange, wirklich lange, habe ich mich gegen den Film gesträubt. Arnie in einem Action-Film, ohne das er auch nur eine einzige Waffe abfeuert? Als ich das damals gehört habe, war der Film für mich gestorben. Klingt hart, aber was soll Arnold denn dann in dem Film machen? Wirkliches Acting ist nunmal nicht seine Stärke. Und eine Komödie sollte "Collateral Damage" ja auch nicht werden.
Nun war ich endlich in der richtigen Verfassung mir das Teil mal zu geben und habe es gleichzeitig in meine Arnold-Sammlung aufgenommen.
Der Film fängt nach kurzer Zeit schon an sich zu ziehen. Die Story gibt vor straight erzählt zu sein, nach nicht mal 30 Minuten ist Arnie schon in KMacgyverolumbien und jagt "The Wolf", allerdings schleppt sich alles nur so dahin. Wie eingangs erwähnt greift sich Arnie auch keine einzige Waffe, wenn es mal knallt sind es meist die anderen oder Macgyver bzw. Arnie hat eine Bombe gebaut aus allem was so rumliegt. Nach gut 75 Minuten habe ich eigentlich gedacht:"Das gibt nix mehr. Das wird der schlechteste Arnold-Film den du gesehen hast. Und du magst Arnie-Filme."
Aber Gott sei dank dreht der Film dann in den letzten 20-30 Minuten nochmal ein wenig auf. Aus dem langweiligen Kolumbien geht es wieder in die Staaten wo dem Zuschauer sogar noch ein netter Story-Twist serviert wird, mit dem ich so nicht gerechnet hätte.
Klar, der Twist rettet nicht viel, aber hievt den Film immerhin noch so gerade über die Ziellinie. Zum Glück hat Arnie vor seinem Abschied noch "Terminator 3" gedreht. Mit "Collateral Damage" abzutreten hätte er nicht verdient gehabt.

6/10

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Zombies! Zombies! Zombies! – Strippers vs. Zombies

Zombies! Zombies! Zombies! – Strippers vs. Zombies

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Jason Murphy

Darsteller: Lyanna Tumaneng
Jessica Barton
Hollie Winnard
Anthony Headen
Sean Harriman
Tiffany Shepis
Juliet Reeves

Inhalt@Fleischwerk.com:
Eine Stadt in der die größten Umsätze durch Prostitution und einem Striplokal gemacht werden. Ein wohlwollender Wissenschaftler, der ein bahnbrechendes Serum erfunden hat, dass tote Zellen wieder zum Leben zurück bringt. Ein Zuhälter und Drogendealer, der sich bei eben diesem Wissenschaftler die falsche Zutat für sein hausgemachtes Crack stibitzt. Ein großes Problem: viele viele Zombies!

Meine Güte, ich hatte gedacht das dieser Film evtl. besser wird als "Zombie Strippers" aber "Zombies! Zombies! Zombies!" ist genau so schlecht. Miese Schauspieler, viele langweilige Dialoge, schlechte CGI-Effekte, eine träge, fast stillstehende Story ohne Höhepunkte und durchweg einfach totale Langweilige. Pluspunkte sind ca. 2 gute Gags, die vielen nett anzusehenden Girls und die Szene während des Abspanns. Nicht ansehen!

3/10

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The Midnight Meat Train

The Midnight Meat Train

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Ryûhei Kitamura

Darsteller: Bradley Cooper
Vinnie Jones
Leslie Bibb
Brooke Shields
Roger Bart
Peter Jacobson
Tony Curran

Inhalt@OFDB

"The Midnight Meat Train" basiert auf einer Kurzgeschichte von Kult-Horror-Autor Clive Barker. Erschienen ist sie damals in seiner "Books of Blood" Reihe. Hat Clive Barker in den 80er und 90er Jahren noch selbst Regie geführt bei 3 seiner Verfilmungen, hat er nun nur bei der Erstellung des Screenplays geholfen. Regie führte Ryûhei Kitamura in seinem US-Debut.
Der Trailer zum Film versprach auf jeden Fall eine derbe Schlachtplatte zu werden, und der Trailer hat auch nicht zu viel versprochen. Der Film hält immer voll drauf wenn der Metzger in der U-Bahn loslegt. In der Rolle des Metzgers(im Film auch wirklich der Beruf des Killers) Ex-Fußballer Vinnie Jones. Seine Leinwandpräsenz ist Wahnsinn. Sein Blick im Film durchbohrt den Zuschauer und dabei sagt er im ganzen Film nur 1 Wort, und das erst ganz am Ende.
Da es sich im zu Grunde liegenden Buch nur um eine Kurzgeschichte handelt, wurde für den Film von Clive Barker selber noch etwas Handlung eingefügt. Diese fügt sich gut ins Gesamtkonzept ein und wirkt nur selten störend oder unpassend. Dabei helfen vor allem die beiden anderen Hauptdarsteller, Bradley Cooper und Leslie Bibb als nettes Pärchen mit leichten Beziehungsproblemen, die ihre Rollen überzeugend spielen. Eines der Opfer des Metzgers wird auch der, durch seine ständigen Cameo-Auftritte recht bekannte, Ted Raimi. Er stirbt einen wirklich spektakulären Tod, wobei man da auch die Schattenseiten der Splatter-Szenen im Film kennen lernt. Es wird nämlich immer wieder auf CGI Blut ausgewichen, um z.B. besonders spektakuläre Kamerafahrten hinzubekommen. Dies fällt zwar auch direkt auf, stört auch ein wenig, aber zum anderen sind diese Szenen trotzdem noch sehr intensiv...

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Burn after Reading

Burn after Reading
Originaltitel: Burn after Reading Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Joel und Ethan Coen

Darsteller: John Malcovich, George Clooney, Frances McDormand, Brad Pitt, Tilda Swinon, Richard Jenkins, David Rasche, J.K. Simmons

Filmkritik: Nach ihrem letztejährigen Oscar-Film „No Country for Old Men“ wurde zügig der nächste Streich der Coens angekündigt. „Burn after Reading“ versprach, nach dem etwas anderen „No Country for Old Men“ wieder ein klassischer Coen-Film im „Fargo“ Stil zu werden. Schrullige, teils dümmliche Charaktere und eine Story die aus dem nichts entsteht. Das versprach tolle Unterhaltung zu werden.

Der Balkanexperte des CIA, Osbourne Cox(John Malcovich), wird aufgrund seines Alkoholproblems, welches er nach allen Kräften leugnet, vom CIA suspendiert. Frustriert vom Leben beschließt er nun seine Memoiren zu schreiben, er war schließlich beim CIA, dafür interessieren sich die Leute doch. Seine Frau Katie(Tilda Swinton) allerdings hat nur Angst, dass ihr Mann ihr nun auf der Tasche liegen könnte. Außerdem hat sie ohnehin längst eine Affäre mit Harry Pfarrer(George Clooney), seines Zeichens Regierungsbeamter, sexbesessen und Hypochonder. Katie bereitet die Scheidung vor, brennt die privaten Daten vom Laptop ihres Mannes auf eine CD und bringt diese ihrem Anwalt.
Kurze Zeit später allerdings, taucht eben diese CD im Umkleideraum eines Fitnessstudios auf. Der leicht beschränkte Trainer Chad(Brad Pitt) und seine, mit ihrem Körper sehr unzufriedene Arbeitskollegin Linda Litzke(Frances McDormand), kommen auf die fixe Idee die „streng geheime Agenten-Scheiße“ auf der CD zu Geld zu machen und wollen Osbourne Cox erpressen. Wer die Coens kennt, der weiß, dass dies eine Verkettung von vielen Missverständnissen lostreten wird…

Zu Beginn könnte man den Film noch als schleppend bezeichnen...

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Serien Kurzreviews – Six Feet Under Season 2-4

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Six Feet Under Season 2

Die Serie machte für mich wirklich eine Wendung durch in Season 2. Ich fühlte plötzlich ungemein stark mit den Charakteren mit, wofür Staffel 1 gesorgt haben muss. Denn das gelang mir während Season 1 noch nicht so wie nun in Staffel 2. Aber auch die Handlung fand ich meist interessanter als in der ersten Staffel. Einfach eine klare Steigerung.

Serienbewertung: 8/10

Six Feet Under Season 3

Wow, besonders der Anfang und das Ende der Staffel haben es richtig in sich. Klasse. Hier stimmte wirklich fast alles. Klare 9/10.

Serienbewertung: 9/10

Six Feet Under Season 4

Insgesamt wieder eine schöne Staffel. Ein paar Sachen stießen mir hier aber wieder auf, meist aber nur Nebenplots. Die Geschichten waren durchweg unterhaltsam. Man sollte nur nach Season 3 eine Pause einschieben ehe man Season 4 beginnt, sonst wirkt es evtl. ermüdend. Zumindest war das bei mir so, weswegen ich nach Folge 4 der vierten Staffel eine Zwangspause einlegte und erst nach einigen Tagen wieder einstieg. Staffel 4 schafft auf jeden Fall enorm, viel Potential für die finale Season 5.

Serienbewertung: 8/10

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Hellboy

Hellboy

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Guillermo del Toro

Darsteller: Ron Perlman
John Hurt
Selma Blair
Rupert Evans
Karel Roden
Jeffrey Tambor
Doug Jones

Inhalt@OFDB

Endlich kam ich mal dazu mir "Hellboy" anzusehen, so wirklich begeistert bin ich aber nicht. Der Film hat viele tolle Sets und sieht einfach durchweg klasse aus. Einfach super Design und Ausstattung. Die ganze Story, bis auf die Nazis zu Beginn, finde ich aber eher langweilig und unglaublich unspannend. Fesselnd ist da nichts. so stellte sich immer wieder Langeweile ein.
Hellboy, also der Charakter selber, ist auch nicht "Arschloch" genug finde ich. Hätte erwartet das der auch so ein "Superheld" ist, der viel Mist baut und dem fast alles egal ist. Dazu noch säuft und raucht. Klar, vieles davon macht er und es wird versucht ihn "anti" darzustellen, aber wirklich gelungen ist das nicht. Er ist durchweg zu nett irgendwie.
Die Actionszenen sind gut inszeniert, doch auch hier irgendwie durchweg zu Kindgerecht. Hellboy sieht doch schon aus wie ein übler Ass-Kicker, wieso ist der Film dann durchweg so lieb?
Insgesamt also eher enttäuscht. Hänge zwischen 6 und 7 aber entscheide mich für die niedrigere Zahl.

6/10

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Crysis Warhead

Crysis Warhead

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Endlich, 1 Jahr nach der letzten Ego-Shooter Welle, bzw. Shooter-Welle im Allgemeinen, fängt es jetzt pünktlich im Herbst wieder an. Die ersten beiden Spiele die für mich in diese Kategorie fallen sind "Mercenaries 2" und eben "Crysis Warhead".
"Crysis Warhead" ist das Standalone-Addon des erfolgreichen Spiels "Crysis" aus dem Jahre 2007. Im Hauptprogramm spielte man den Soldaten Nomad. Nomad wurde damals mit seinem Squad aus Soldaten mit speziellen Nanosuits, von seinem Vorgesetzten auf eine Koreanische-Insel beordert. Die Truppe soll dort von den Koreanern gefangen gehaltene Archäologen befreien. Doch schon bald merkte man, dass auf der Insel irgendwas ganz und gar nicht stimmt und prompt war dann auch schon die ganze Insel eine riesige Eiswüste incl. einer Streitkraft einer unbekannten Alien-Rasse.
Das Ende des Hauptprogramms war offen gehalten, sehr wahrscheinlich für einen zweiten Teil. Denn, "Crysis Warhead" führt nicht etwa die Story von "Crysis" weiter, sondern erzählt sie nochmal, diesmal aber spielt man nicht Nomad sondern seinen britischen Kollegen Psycho. Dieser ist die ganze Zeit hinter einem Container der Koreaner her, in welchem ein lebendes Alien aufgehoben wird.
Psycho ist eher von der brachialen Sorte, was man den neuen Levels auch anmerkt. Es gibt viel mehr Ballereien als im Hauptprogramm. Dort kam man noch gut damit durch, den Koreanern geschickt zu entgehen indem man sich mit seinem Nanosuit unsichtbar gemacht hat. Hier ist alles auf Konfrontation ausgelegt und es gibt nur wenige Stellen wo es denkbar oder angebracht ist, zu schleichen. Viel früher als noch bei "Crysis" treten hier auch die Aliens auf den plan. Gegen die war auch in "Crysis" keine besondere Taktik denkbar, und so wird das Spiel nach kurzer Spielzeit zu einer wilden, aber nicht so spaßigen Ballerei. Ich hatte schon bedenken das Game wird ein Totalflopp...

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Nightbreed – Cabal – Die Brut der Nacht

Nightbreed – Cabal – Die Brut der Nacht

Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Clive Barker

Darsteller: Craig Sheffer
Anne Bobby
David Cronenberg
Charles Haid
Hugh Quarshie
Hugh Ross
Doug Bradley

Inhalt@OFDB

Clive Barker, der zweite Versuch. Mit Barkers "Lord of Illusions" konnte ich eher weniger anfangen. "Nightbreed" reiht sich zwar immerhin knapp vor "Lord of Illusions" ein, aber wirklich viel besser fand ich den nun auch nicht. Die Effekte (von KNB) sind wirklich klasse und der actionreiche Showdown ist auch gut inszeniert. Dazu David Cronenberg in einer seiner wenigen großen Filmrollen und hier dazu noch in einer durchweg genialen und irren Rolle. Leider sprach mich die Story fast gar nicht an. Eine "Stadt" unter einem Friedhof mit Monstern bevölkert die mal Menschen waren…mir irgendwie dann doch zu abgedreht. Dazu bleibt der Hauptdarsteller Craig Sheffer ungemein blass. Auch soll der Film vor dem Kino-Release noch massiv zusammen geschnitten worden sein und ein Directors Cut ist wohl eher unwahrscheinlich. Barkers Ur-Fassung würde mich sehr interessieren, wird sich doch in dieser Version immer wieder vornehm zurückgehalten in einigen Splatter-Szenen. Retten würde das den Film aber wohl auch nicht mehr. Somit noch eine knappe 6 wegen den oben genannten Punkten.

6/10

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Das Superweib

Das Superweib

Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Sönke Wortmann

Darsteller: Esther Schweins
Til Schweiger
Maren Kroymann
Richy Müller
Heiner Lauterbach
Liselotte Pulver
Joachim Król
Thomas Heinze
Veronica Ferres

Inhalt@OFDB

"Das Superweib" ist eine weitere typische 90s Komödie aus Deutschland. Ein großer Unterschied ist aber, dass der Film erst nach knapp 45 Minuten anfängt gut zu werden. Der Weg bis dahin ist etwas steinig und beschwerlich und hat nur wenige gelungene Szenen. Aber dann dreht der Film bis zum Ende noch gut auf und weiß dann doch durchweg zu unterhalten. Aber auch hier braucht man keinen Knaller erwarten sondern einfach nur solide Kost. Die Ferres ist jetzt auch nicht unbedingt meine Lieblings-Schauspielerin aber Heiner Lauterbach und Till Schweiger sind, obwohl sie nur kleinere Rollen haben, wirklich sehr genial.

7/10

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Die Welle

Die Welle

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Dennis Gansel

Darsteller: Jürgen Vogel
Max Riemelt
Christiane Paul
Jennifer Ulrich
Jacob Matschenz
Frederick Lau
Cristina do Rego

Inhalt@OFDB

"Die Welle" habe ich mir im Kino geschenkt, denn ich denke nicht das die Atmosphäre im Kino angemessen gewesen wäre. Somit habe ich auf die Heimkinoversion gewartet, welche nun in der Videothek lag.
Jeder weiß wohl worüber "Die Welle" handelt. Ein Schulprojekt über Autokratie gerät langsam aber sicher aus der Fugen und Lehrer wie auch Schüler lassen sich mitreißen von ihrer neuen Gemeinschaft, Die Welle. Sie tragen alle weiße Hemden, haben eine eigene Begrüßung und halten zusammen. Dafür werden alle die nicht dazugehören, die nicht weiß tragen z.B., ausgegrenzt. Es kommt gar zu Vandalismus in Berlin. Die Mitglieder der Welle sprühen ihr Wellen Logo auf Fensterscheiben und das Rathaus.
Die Schülercharakter in "Die Welle"sind eigentlich alles sehr extreme Charaktere. Jetzt könnte man zum einen sagen "Uh, KLISCHEE!", zum anderen ist dieser Schritt aber auch gut, denn so sieht man die Auswirkungen des Schulprojekts, welches ja nur 5 Tage läuft, am aller deutlichsten. Es gibt also die typische Charaktere: Den einfachen Sportler mit zerüttetem Elternhaus, den etwas dümmlichen Typen der Zuhause keine Beachtung findet, die Single-Frau die neben ihrer bestimmenden Freundin kein Land sieht, die Gruppe Prolls die erst nicht mitmachen wollen aber dann doch zum sturen Mitläufer werden oder den Türken der nun endlich nicht mehr als "Der Türke" angesehen wird. Wirklich kapieren was dort vorgeht und sich von Anfang an dagegen wehren, das tun nur die eben schon bestimmende und beliebte Freundin und eine Ökofrau. Alle anderen gehen blind mit der Welle mit, finden doch die meisten hier endlich Anerkennung, da alle in der Gruppe gleich sind. Es herrscht nun einmal keine Individualität mehr, keiner ist mehr besser oder schlechter als andere.
Leider verliert der Fil...

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