Kategorie Reviews

Frenzy

Frenzy

Erscheinungsjahr: 1972
Regie: Alfred Hitchcock

Darsteller: Jon Finch
Alec McCowen
Barry Foster
Billie Whitelaw
Anna Massey

Inhalt@OFDB

Da schiebt der NDR einfach so 2 Hitchcock Klassiker ein. Begonnen wurde mit Frenzy, darauf folgt gerade "Immer Ärger mit Harry", den kenne ich aber schon. Da ich Frenzy noch nicht kenne, habe ich die Gelegenheit wahrgenommen und ihn mir mal angesehen und ich wurde nicht enttäuscht. Der Film ist immer wieder recht Spannend, aber nicht so konstant wie ich das von anderen Hitchcock Filmen gewohnt bin. Dafür ist die Erzählweise aber recht interessant. Ich weiß gar nicht genau warum, aber irgendwas macht diese Erzählweise besonders, einfach anders. Dazu gibt es wieder die ein oder andere tolle lange Kamerafahrt und direkt zu Anfang den Hitchcock Cameo Auftritt.
Wirklich gut gefiel mit auch, dass die Ehefrau des Chefermittlers von Scotland Yard ihn immer mit Französischen Essen bekocht. Dieses sieht einfach nur sehr eklig aus (u.a. Schweinefüße und Fischkopfsuppe) und auch ihr Ehemann mag das Essen nicht. Sagen kann er ihr das aber natürlich nicht direkt, so kommen einige recht spaßige Szenen zu Stande. Diese passen irgendwie so gar nicht zu dem sehr ernsten Film aber lockern wirklich toll auf. Auch das Ende gefällt mir sehr gut, denn dort wird die Spannung nochmal gut angezogen. Ein wirklich guter Film mit nur minimalen Szenen die ein wenig lahm sind aber einem sonst sehr gelungenen Spannungsbogen.

8/10

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Night Hunter – Avenging Force

Night Hunter – Avenging Force

Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Sam Firstenberg

Darsteller: Michael Dudikoff
Steve James
James Booth
William Wallace
John P. Ryan
Karl Johnson

Inhalt@OFDB

Sehr sehr nett was B und C Schauspieler Dudikoff hier inmitten der glorreichen 80er hingelegt hat. Ein toller Menschenjagd Film mit einer harten fiesen Story, guten Bösewichten und netten Action Szenen. Diese beschränken sich zwar die meiste Zeit auf Mann gegen Mann Kämpfe mit Schwertern oder anderen Nahkampfwaffen ab und an werden auch noch Knarren ausgepackt. Dudikoff und James kommen gut weg und passen gut zusammen. Gelungener ernster Action Film den man sich definitiv mal geben sollte.
Wirklich Schade ist das auf das offene Ende kein Zweiter Teil folgte. Denn das macht Lust auf mehr.

7/10

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Showdown in Little Tokyo

Showdown in Little Tokyo

Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Mark L. Lester

Darsteller: Dolph Lundgren
Brandon Lee
Cary-Hiroyuki Tagawa
Tia Carrere
Toshirô Obata

Inhalt@OFDB

Wow, Mark L. Lester hat neben Phantom Kommando ja noch einen tollen Action Film hinbekommen. Showdown in Little Tokyo ist ein wirklich gutes Buddy Movie. Das Duo Lee/Lundgren passt super zusammen, hätte ich gerne nochmal gesehen. Beide sind erstaunlich Spielfreudig und hatten sichtlich Spaß. Es gibt etliche tolle Sprüche und nette recht blutige Action Szenen. Dazu ist der Film mit gerade mal 75 Minuten erstaunlich kurzweilig. Schönes Ding, Genre Fans die den nicht kennen, unbedingt nachholen!

8/10

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Death Wish 3

Death Wish 3

Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Michael Winner

Darsteller: Charles Bronson
Deborah Raffin
Ed Lauter
Martin Balsam
Gavan O’Herlihy
Kirk Taylor

Inhalt@OFDB

Der Grund wieso ich mir einfach den dritten Teil aus der 5 teiligen Reihe ansehe ist einfach. Mir war bekannt das der dritte der mit der meisten Action und Humor sein sollte und man den Film keinen Moment ernst nehmen kann. Dem ist auch wahrlich so. Death Wish 3 ist ein komplett unkorrekter reaktionärer Action-Spaß. Bronson kommt nach New York und will einen Freund in einem Mehrparteienhaus treffen. Er trifft ihn in dessen Wohnung an, dieser stirbt ihm aber direkt weg. Er wurde kurz zuvor von einer Gang fertig gemacht. Und nun gehts los. Bronson kommt ins Gefängnis, aber auch schnell wieder raus. Allerdings, unter der Bedingung das er in dem Viertel Selbstjustizmäßig ordentlich aufräumt. Also lässt er sich per Post!!! Waffen liefern, darunter eine Handfeuerwaffe die mit Jagdgewehr Kugeln schießt und am Ende bekommt er sogar einen Raketenwerfer!!! zugeschickt. Um die Gang aufzuscheuchen kauft er sich einen netten Gebrauchtwagen, stellt ihn vor das Haus und wartet bis einige Punks kommen und den Wagen auseinander nehmen. Das passiert ausgerechnet wo Bronson grad am Essen ist. Er geht raus, knallt die beiden ab und futtert dann weiter. Er bekommt auch Hilfe von anderen Anwohnern. Die meisten haben Pistolen im Haus, einer sogar 2 Maschinengewehre!!! aus dem Vietnamkrieg sowie reichlich Munition. Mit dem rennt Charlie am Ende dann durch das Wohnviertel und lichtet die Reihen der Gang zahlreich. Die Gangmitglieder müssen auf Droge sein oder verbogene Läufe haben. Charlie bewegt sich meist kein Stück aber sie treffen ihn nur selten. Und wenn hält seine Kugelsichere Weste das schon aus. Einfach ein herrlicher Film mit vielen total irren Szenen. 0 Anspruch aber maximaler Fun und so reaktionär wie "Die Rote Flut", aber ohne Russen.

7/10

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Showgirls

Showgirls

Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Paul Verhoeven

Darsteller: Elizabeth Berkley
Kyle MacLachlan
Gina Gershon
Glenn Plummer
Robert Davi
Alan Rachins

Inhalt@OFDB

Den Film habe ich beim Weihnachtswichteln im Cinefacts kassiert und war wegen der enorm schlechten Presse und dem miesen Ruf des Films auf alles gefasst. Aber der Film hat mich überrascht. Klar, er ist hohl. Die Auflösungen von Nomis Vergangenheit ist peinlich und blöd und die meisten Dialoge sind Nonsens. Dazu gibt es einige überflüssige Szenen, der Höhepunkt des überflüssigen ist die Vergewaltigung von Nomis Freundin. Was sollte das denn?
Auf der anderen Seite ist der Film der pure Eyecatch. Showgirls sieht immer klasse aus. Es gibt viele viele schöne Frauen zu bewundern und viele tolle Tanzszenen. Durch das Tempo der ersten Stunde wird der Film da niemals langweilig. Man darf nur keinen Sinn im Film suchen, das ist wohl das Geheimnis. In der zweiten Stunde wird die Story dann stellenweise sehr grotesk. Das Chrystal und Nomi am Ende noch freundschaftlich auseinander gehen ist auch vollkommen bescheuert. Herrlich polierter Edeltrash, nur fürs Auge und nicht für den Kopf. Aber Spaß hat man schon. Eine Bewertung ist aber recht schwierig. Würde zur 7 greifen was aber vielleicht auch zu hoch sein könnte. Ich denke bei der Zweitsichtung stürzt der Film mehr ab. Naja, sagen wir mal eine sehr gute 6,5.

6/10

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Das Millionenspiel

Das Millionenspiel

Erscheinungsjahr: 1970
Regie: Tom Toelle

Darsteller: Arnim Basche
Hans Werner Conen
Heribert Faßbender
Theo Fink
Josef Fröhlich
Ralf Gregan
Andrea Grosske
Theodor Haarmann
Hans-Jörg Hack
Dieter Hallervorden
Dieter Thomas Heck

Inhalt@OFDB

Ich hatte vorher schonmal von dem Film gehört, gesehen hatte ich ihn nie, aber irgendwann mal im TV aufgenommen, da auch hier wieder keine Deutsche DVD erhältlich ist. Ich kann nur sagen, starker Film und seiner Zeit weit voraus. So einen Film 1970 hätte ich nie für möglich gehalten. Das Konzept ist genial, man nimmt als Zuschauer das ganze wirklich als Show war. Das liegt zum größten Teil am famos spielenden Dieter Thomas Heck der durch die fiktive Show führt. Das gelingt ihm so gut, dass sich damals Zuschauer über die Show beschwerten bzw. manche sogar teilnehmen wollten. Das es sich um einen Film handelte bekamen einige also gar nicht mit.
Ebenfalls eine tolle Rolle hat Dieter Hallervorden. Diesmal nicht als Blödel sondern als Anführer der drei Jäger die den Kandidaten zur Strecke bringen sollen. Der Film hat stellenweise ein paar Ungereimtheiten im Konzept. Die Aufnahmen die in der Show gezeigt werden sind immer recht nah am geschehen und können unmöglich alle durch, für den Kandidaten unsichtbare Kameras, aufgenommen worden sein. So Aufnahmen bekommt man nur mit einem Kameramann hin der den Kandidaten begleitet. Man kann über diesen Faktor aber hinwegsehen bzw. ihn einfach so hinnehmen. Andernfalls wären die Aufnahmen auch recht langweilig geworden.
Auch klasse sind die Werbespots die die Show immer wieder unterbrechen und Produkte und Dienste des Show-Sponsors bewerben. Da gibt es eine Antibaby-Spritze, Wasser aus Monaco oder auch einen Dienst der dafür sorgt das man auch hübsch gestylt gen Himmel fährt. Tolle Idee und toll umgesetzt.
Leider gefiel mir gerade der Hauptdarsteller der den Kandidaten spielt nicht so gut...

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Mean Guns

Mean Guns

Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Albert Pyun

Darsteller: Christopher Lambert
Ice-T
Michael Halsey
Deborah Van Valkenburgh
Tina Cote
Yuji Okumoto

Inhalt@OFDB

Regisseur Albert Pyun ist für gepflegten B-Movie Trash bekannt. Mean Guns ist genau sowas. Die Story ist fast gar nicht vorhanden und der Film ist quasi eine einzige lange Actionsequenz. Leider fehlen einige wichtige Zutaten. Zum einen ist es ein wenig schade, das die zahlreichen Kontrahenten wenn sie ins Gras beißen keinen Tropfen Blut verlieren. Auch wird kein Stück der Einrichtung demoliert. All das hätte die Action Szenen viel besser machen können. So wirken sie recht unrund, aber unterhalten trotzdem ganz gut.
Die Schauspieler sind okay. Habe den Film nur in der Synchro geguckt, die stellenweise leicht nervig ist, aber recht prominent besetzt ist. Unter anderem mit der Stimme von Bruce Willis, Manfred Lehmann. Cool ist der Soundtrack, der fast komplett aus launigen Mambo Nummern besteht. Auch das Setting selber ist gelungen. Leider übertreibt es Pyun bei den Schnitten ein wenig. Zu Anfang lässt er Umschnitte zwischen Personen ab und zu von Tönen begleiten was recht billig wirkt und nervt.
Insgesamt ein anschaubarer Reißer der wohl in einem Jahr wieder in den Player wandern kann. Es hätte aber ein echter kleiner Hit werden können mit mehr Budget. Die Ausgangslage an sich hat Potential.

6/10

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Bloodrayne

Bloodrayne

Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Uwe Boll

Darsteller: Kristanna Loken
Michael Madsen
Matthew Davis
Will Sanderson
Geraldine Chaplin
Udo Kier
Meat Loaf
Michael Paré
Billy Zane
Michelle Rodriguez
Ben Kingsley

Inhalt@OFDB

Irgendwie war es mal wieder an der Zeit sich einen der Boll Filme anzusehen. Da ich vom guten Cast und den guten Ittenbach-Effekten wusste, habe ich mich für Bloodrayne entschieden. Ich muss sagen, so schlecht ist der Film ja gar nicht. Waren House of the Dead und Alone in the Dead stellenweise wirklich ärgerlich langweilig, kommt dieses Manko hier kaum auf. Die Story ist zwar nicht so der Hit, aber ganz okay. Dazu die ansehnlichen Splatter-Effekte und die vielen bekannten Gesichter (wie zum Teufel kam Kingsley in den Film?) machen den Film schon ganz okay. Aber irgendwas stört da noch, das ganze sieht irgendwie alles oft total nach Studio und einfach unecht aus. Schade, um das eigentlich recht interessante Mittelalter Setting. Naja, besser als die anderen beiden oben erwähnten ist Bloodrayne auf jeden Fall.

5/10

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Command and Conquer 3 – Add-On Kanes Rache

Command and Conquer 3 – Add-On Kanes Rache

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Obwohl ich beim Hauptprogramm nur die GDI Missionen durchgespielt habe, und auf die NOD Missionen dann keine Lust mehr hatte, habe ich mir auch das Add-On besorgt. Was soll ich lange rumreden, von der NOD Campagne bin ich begeistert. Es gibt 13 Missionen und fast alle sind sehr gelungen. Es gibt ein Paar die sind zu einfach (habe auf Mittel gespielt) und wenige die nicht ganz so gut sind. Aber der Großteil ist toll. Grafisch ist das Spiel immer noch sehr schön anzusehen.
Klar, der Computergegner braucht in den Missionen kein Tiberium, er hat einfach unendlich Geld zur Verfügung und in einer Mission brauchte er nicht mal mehr einen Bauhof um seine Gebäude neu aufzubauen aber sonst hätte er auch nicht diese Stärke.
Gegen Ende, so die letzten 5 Missionen sind dann echte Sahnestücke. Am Ende der letzten Mission bin ich fast aus den Socken gekippt. So ein tolles Spielerlebnis hatte ich in den letzten Jahren in Echtzeit-Sektor nicht mehr. Habe das ganze mal in Worte gefasst. Es gibt keinen wirklichen Spoiler, aber ich beschreibe die letzte Mission:

In der vorletzten Mission muss man den Tacitus(son Artfekat) von der GDI übernehmen, was in einem Gebäude aufbewahrt wird. Man muss dazu erst 3 Radar-Gebäude einnehmen die dann 2 Laserbarrieren Hacken, erst dann kommt man überhaupt zu dem Gebäude mit dem Tacitus hin.
Ich lass mir sau viel Zeit, bau viele Truppen weil der Gegner auch sehr stark ist und auch viele kleine Außenbasen hat. Immer wieder fette Gefechte um diese Radargebäude, neue Tiberiumfelder und auch Angriffe am abwehren. Ich habe am Ende irgendwie 30,35 Nod-Walker und einen Mega-Großen-Roboter. Keiner von denen kann was gegen Helis machen. Hatte mal Panzerfaust Typen dabei aber die sind schon alle platt.
Naja, irgendwann ist der Zaun gehackt und ich kann zum Tacitus. Aber, dann plötzlich Zeitdruck, 6 Minuten dann fetzt das Ding hoch...

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Auf brennendem Eis – On Deadly Ground

Auf brennendem Eis – On Deadly Ground

Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Steven Seagal

Darsteller: Steven Seagal
Michael Caine
Joan Chen
John C. McGinley
R. Lee Ermey
Shari Shattuck
Billy Bob Thornton

Inhalt@OFDB

Oh man was nen Film. Da dachte ich mir noch, das könnte noch ein netter Seagal Action Film werden bevor er nur noch Schund gemacht hat. Die Action Szenen, wenn denn mal welche kommen, sind auch ganz gut gelungen aber haben wenig der Genialität seiner ältere Filme, und der der Rest des Film ist, nunja, nicht gut. Der Fiebertraum bei den Eskimos, die Natur-Abschlussrede am Ende. Seagal haut mit der Moralkeule ordentlich umher und ist dabei nicht unterhaltsam. So geht die Aussage aufgrund von Langeweile verloren. Dabei ist der Cast genial. Michael Caine, John C. McGinley und R. Lee Ermey sind 3 tolle Darsteller die aber keine besonders tollen Rollen bekommen haben. Hatte überlegt mir den Film aufgrund von McGinley zu kaufen, aber das das so ein Murks ist hät ich nicht gedacht.

5/10

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Wes Craven präsentiert Dracula 2000

Wes Craven präsentiert Dracula 2000

Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Patrick Lussier

Darsteller: Gerard Butler
Christopher Plummer
Jonny Lee Miller
Justine Waddell
Colleen Fitzpatrick
Jennifer Esposito

Inhalt@OFDB

Ein typischer junger hipper Vampir Film. Rockmusik, viele attraktive Frauen, ein cooler Vampir Darsteller und ein junger Held. Es gab aber auch einen älteren Darsteller im Cast, van Helsing höchstselbst, toll gespielt von Christopher Plummer.
Der Film bietet bis auf die Story wie Dracula entstand keine neuen Ansätze macht aber trotzdem Spaß. Die Umsetzung ist locker und kurzweilig gelungen. Der neue Hintergrund von Dracula fand ich, ist eine gute Idee. Über das Ende kann man streiten, vielleicht ein wenig zu einfach. Ganz guter Film, aber nichts besonderes. Witzig aber die Rolle von Nathan Fillion als Priester. Der Film ist für die Vampir Sammlung okay.

6/10

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Fantasy Film Fest Nights – Sukiyaki Western Django

Sukiyaki Western Django
Originaltitel: Sukiyaki Western Django Erscheinungsjahr:2007 – Regie: Takashi Miike

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Darsteller:
Hideaki Ito, Masanobu Ando, Koichi Sato, Kaori Momoi, Yusuke Iseya, Renji Ishibashi, Teruyuki Kagawa, Quentin Tarantino

Filminhalt: Der dritte und letzte Film den ich mir auf den Fantasy Film Fest Nights angesehen habe, hört auf den Namen „Sukiyaki Western Django“ und ist ein Mal mehr Mal weniger genaues Remake des Italo-Westerns „Django“. Er versteht sich aber auch als Hommage an den Italo-Western im Allgemeinen, allerdings auch mit den üblichen abgefahrenen Zutaten eines Easterns.

Die Story ist heutzutage eher althergebracht und jeder kennt sie sicher in der einen oder anderen Abwandlung. Ein Dorf in Nevada, Japan, wird von zwei Banden für sich beansprucht, denn beide vermuten einen Goldschatz unter der Stadt. Die Bewohner fliehen oder sterben und die Banden reiben sich gegenseitig immer mehr auf bis nur noch wenige Leute übrig sind. Eines Tages kommt dann ein namenloser Revolverheld in die Stadt. Beide Banden buhlen direkt um den Meisterschützen, denn mit seinen Künsten könnte der einer der beiden Parteien zum Sieg verhelfen.
Das war eigentlich auch schon der grobe Ablauf. Genre üblich gibt es noch den ein oder anderen Kniff in der Handlung, Marke „Spiel mir das Lied vom Tod“, aber im Groben geht es um das ausspielen der beiden Banden und den Kampf des Namenlosen.

Ich glaube ich habe vor „Sukiyaki Western Django“ bisher noch keinen Miike Film gesehen. Dabei wollte ich mir immer seinen hochgelobten „Audition“ ansehen. Nach Django weiß ich ja nun in etwa wie der Hase laufen muss. Miike wirbelt alles kreuz und quer umher und setzt hier primär auf total abgefahrenen Humor. Anders als „Doomsday“ macht er hier nicht den Fehler den Film allzu ernst werden zu lassen sondern man ist sich immer bewusst das alles eher augenzwinkernd dargestellt wird.

Es gibt einen Schizophrenen Sheriff, einer der Banden Boss...

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Fantasy Film Fest Nights – Doomsday

Doomsday
Originaltitel: Doomsday Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Neil Marshall

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Darsteller: Rhona Mitra, Malcolm McDowell, Bob Hoskins, Alexander Siddig, David O’Hara, Sean Pertwee, Rick Warden, Adrian Lester

Filminhalt: Der zweite Film auf den Fantasy Filmfest Nights heute war das neue Werk von „The Descent“ Regisseur Neil Marshall. Dieses hört auf den Namen „Doomsday“. Der Trailer versprach einen Mix aus „Resident Evil“ und „Mad Max“. Aber der Film vereint noch viel mehr Film-Versatzstücke in sich.

Groß-Britannien 2008: In Schottland bricht eine schlimme Seuche aus die viele Menschen dahinrafft. Bei den letzten Evakuierungen setzt eine junge Mutter ihre kleine Tochter in einen Militär Helikopter um sie in Sicherheit zu bringen. Sie selber muss zurück bleiben.
Da die Regierung der Situation in Schottland nicht mehr Herr wird, errichtet sie kurzerhand eine Mauer rund um Schottland inklusive Todeszone voller Minen und Selbstschussanlagen.
30 Jahre später. Das ehemals junge Mädchen ist jetzt eine erwachsene hübsche Frau namens Eden Sinclair(Rhona Mitra). Sie arbeitet bei einer britischen Spezial Einheit. Plötzlich bricht mitten in London die Seuche erneut aus. Da Großbritannien somit kurz vor der nächsten großen Katastrophe steht, wird kurzerhand eine Spezial Einheit in das kontaminierte Schottland geschickt um dort ein Gegenmittel aufzutreiben. Angeführt wird diese Gruppe natürlich von Eden Sinclair.
Die Gruppe, bestehend aus einigen Männern und Frauen in zwei gepanzerten Fahrzeugen, trifft zunächst auf keine Überlebenden und so machen sie sich in einem Krankenhaus auf die Suche nach einem möglichen Gegenmittel. Doch es kommt wie es kommen muss, plötzlich bricht die Hölle los. Die Bewohner Schottlands sind zwar nicht mehr infiziert aber dafür zu einer Kannibalen-Sippschaft verkommen die mächtig sauer ist seit 30 Jahren in Schottland eingesperrt zu sein...

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Fantasy Film Fest Nights – Diary of the Dead

Diary of the Dead
Originaltitel: Diary of the Dead Erscheinungsjahr:2007 – Regie: George A. Romero

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Darsteller:
Shawn Roberts, Megan Park, Amy Ciupak Lalonde, Chris Violette, Michelle Morgan

Filminhalt: Gerade frisch von den Fantasy Filmfest Nights in Köln zurück. Wieder habe ich mir dieses Jahr zwei Filme im O-Ton angesehen und morgen folgt der dritte Film. Mit „Diary of the Dead“ startet der Zombie Vater George A. Romero einen Neuanfang seiner Reihe. Hatte er mit den ersten vier Teilen die Zombies die Erde immer weiter bevölkern lassen, beginnt die Seuche hier nun von neuem. Allerdings, in der heutigen, mediengesteuerten Gesellschaft.

Der Regisseur Jason Creed(Joshua Close) dreht in den Wäldern Pennsylvanias gerade sein Uni Abschlussprojekt. Es handelt sich dabei um einen Mumien-Horror-Film. Die Darsteller und Kameraleute sind nicht sehr motiviert, da kommt es gerade recht, dass sie im Radio eine Meldung über eine plötzlich ausbrechende Gewaltwelle aufschnappen. Die Gruppe setzt sich ins Wohnmobil und startet eine Reise zu Ihren Familien. Auf der Fahrt treffen sie allerlei skurrile Gestalten. Einen Amish Bauern, der die Zombies mit Dynamit sprengt, eine Gruppe Afroamerikaner die sich freuen das sie nun endlich die Macht haben (statt dem weißen Mann), oder auch die Nationalgarde. Diese allerdings nicht helfend sondern plündernd. Ganz so wie Regisseur Romero es gerne hat.
Die ganze Tour der Gruppe wird von Jason auf Handkamera festgehalten. Der Zuschauer selber, also wir, sehen im Kino nun das fertige Werk, welches von Jasons Freundin zusammengeschnitten wurde aus vielen Überwachungskameras, Handyaufnahmen und eben Jasons Handkamera. Der Titel: „The Death of the Death“

Romeros neuem Werk stand ich im Vorfeld zuerst recht kritisch gegenüber. Wackelkamera-Doku-Film mit Zombies von Urgestein Romero? Ich hatte wirklich damit gerechnet, dass er sich damit übernimmt weil er es nicht stemmen kann und sang und klanglos untergeht...

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The Forsaken

The Forsaken

Erscheinungsjahr: 2001
Regie: J.S. Cardone

Darsteller: Kerr Smith
Brendan Fehr
Izabella Miko
Johnathon Schaech
Phina Oruche
Simon Rex
Carrie Snodgress

Inhalt@OFDB

The Forsaken ist eine Mischung aus "Lost Boys" oder "Near Dark" mit starken Road Movie Elementen und einigen typischen B-Movie Auffälligkeiten: Nackte Haut und ein ordentlicher Blutgehalt.
Den Film habe ich zuletzt damals 2001 oder 2002 gesehen und mochte ihn, so dass ich mich entschloss ihn nun meiner Sammlung einzuverleiben. Auch heute noch gefällt er mir recht gut. Schauspielerisch darf man halt keine Oscarleistungen erwarten (nicht wirklich schlecht, aber besonders der Ober-Vampir macht übles Overacting irgendwie) und auch die Story hat nicht viele neue Faktoren. Die Herkunft der Vampire ist aber schon recht interessante. Es ist hier ein Virus der von einigen alten Rittern über die Jahrhunderte übertragen wurde. Nette Idee.
Besonders cool ist aber der Soundtrack. Starke Rockstücke von Anfang bis Ende geben dem Road Movie die richtige Stimmung. Ein Fun-Movie für zwischendurch. Als Vampirfan Pflicht!

7/10

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