Kategorie Reviews

Fack Ju Göhte

Fack Ju Göhte
Originaltitel: Fack Ju Göhte – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Bora Dagtekin

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Darsteller: Elyas M’Barek, Karoline Herfurth, Katja Riemann, Jana Pallaske, Alwara Höfels, Jella Haase, Max von der Groeben, Uschi Glas, Laura Osswald, Bernd Stegemann, Christian Näthe, Bärbel Stolz

Filmkritik: Mit der Serie und dem anschließenden Film „Türkisch für Anfänger“ hat das Team um Bora Dagtekin bewiesen, was das deutsche TV und auch das Kino hergeben können. Der erfrischende, oftmals an Grenzen stoßende Witz der erreicht wurde, kann getrost als quasi einzigartig im deutschen Fernsehen betrachtet werden. Da die Serie im TV nicht allzu viel Beachtung fand und erst auf DVD ein Hit wurde, begab sich Bora Dagtekin anschließend an einen Kinofilm, der nicht an die Serie anschloss sondern quasi dieselbe Geschichte nochmal erzählte. Für Fans der Serie nicht unbedingt ideal, für Neueinsteiger aber genau richtig. So machte Bora Dagtekin sich einen Namen und mit ihm auch die Darsteller, allen voran Elyas M’Barek und Josefine Preuß, die beide seitdem in zahlreichen anderen Produktionen mitgespielt haben, teils sogar international. Mit „Fack Ju Göhte“ behält Elyas M’Barek nun aber auch wieder bei nationalen Filmen den Fuß in der Tür und das ist ihm mit der teils etwas unkonventionellen Komödie auch wieder mal gelungen.

Problemklassen, Mobbing, Randale und Lehrer am Rande des Nervenzusammenbruchs und darüber hinaus. Die Medien berichten darüber in schöner Regelmäßigkeit und verweisen immer wieder auf Schulen in Berlin und Umgebung. Dieser Bildungsschicht widmet sich die Komödie „Fack Ju Göhte“. Die dazugehörige Story ist eher klassisch und schnell erzählt.

Frisch aus dem Knast entlassen muss sich der raubeinige Kleinganove Zeki (Elyas M’Barek) als Aushilfslehrer ausgeben, denn dort wo seine Stripper-Freundin die Beute des Bruchs vergraben hat, baute die örtliche Schule in der Zwischenzeit eine Turnhalle...

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Cobra – Die City Cobra

Die City Cobra
Originaltitel: Cobra – Erscheinungsjahr: 1986 – Regie: George P. Cosmatos

Cobra

Darsteller:
Sylvester Stallone, Brigitte Nielsen, Reni Santoni, Andrew Robinson, Brian Thompson, John Herzfeld, Lee Garlington, Art LaFleur, Marco Rodríguez, Ross St. Phillip, Val Avery, David Rasche

Filmkritik: Marion Cobretti (Sylvester Stallone) ist auf der Jagd nach einem gefährlichen Serienkiller, dem sogenannten Nachtschlitzer. Hinter dem Pseudonym verbirgt sich jedoch eine ganze Gruppe gnadenloser Mörder, die eine neue Weltordnung etablieren wollen. Cobretti, der nicht für seine sanfte Art bekannt ist, schafft eine überlebende Zeugin (Brigitte Nielsen) zur Sicherheit aufs Land. Doch die Killer machen ihn ausfindig und greifen ihn mit aller Macht an…

Aufgrund seines harten Endes ist „Cobra“ einer der wenigen Actionfilme der „alten Garde“ der noch nicht vom Index in Deutschland gestrichen wurde. Dabei flogen zuletzt sogar harte Bretter wie „Total Recall“ mit einer 16er Freigabe runter und direkt in die Kaufhäuser. Grund genug sich mit der US-Blu-ray nochmal von der Härte in „Cobra“ zu überzeugen.

„Cobra“ ist, wie viele seiner Artgenossen, ein Kind der 80er. Der Soundtrack, der auch gerne in stilsicheren Montagen verwendet wird, die Frisuren, der generelle Look. All das spricht eine deutliche Sprache. Zudem spielt Stallone einen typischen Bad-Ass Typen wie es ihn vor allem in eben jenem glorreichen Jahrzehnt gab.

“You’re the disease, and I’m the cure.”

Stallone ist in der Paraderolle des ultraharten, selbstgerechten Cops, der das Gesetz gerne in die eigene Hand nimmt, so derart cool, dass sogar ein weiblicher Vorname nicht an seinem Image kratzt. Oder kennt jemand noch einen Cop der mit Vornamen „Marion“ heißt? Wohl kaum…

Generell lässt der Film aber dann doch die 80er Härte vermissen...

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The Way Way Back – Ganz weit hinten

Ganz weit hinten
Originaltitel: The Way Way Back – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Nat Faxon, Jim Rash

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Darsteller: Steve Carell, Toni Collette, Allison Janney, AnnaSophia Robb, Sam Rockwell, Maya Rudolph, Liam James, Rob Corddry, Amanda Peet, River Alexander, Zoe Levin, Nat Faxon, Jim Rash, Adam Riegler

Filmkritik: Nachdem die Schauspieler und Autoren Nat Faxon und Jim Rash („Community“) gleich für ihr erstes Drehbuch zum George Clooney Film „The Descendants“ mit dem Oscar ausgezeichnet worden sind, konnten sie sich wie man so schön sagt, ihr nächstes Projekt quasi beliebig aussuchen. Herausgekommen ist eine Coming of Age Komödie im 80s Stil, mit zahlreichen dramatischen Momenten namens „The Way Way Back“.

Die Sommerferien stehen an. Für den 14-jährigen, eher etwas schüchternen Duncan (Liam James) heißt das, diese gemeinsam mit seiner Mutter Pam (Toni Collette), ihrem neuen Freund Trent (Steve Carell) und dessen Tochter Steph (Zoe Levin) in einem Ferienhaus am Meer zu verbringen. Da Duncan weder mit dem sehr dominanten Trent noch mit der pubertierenden und ihn ignorierenden Steph so richtig zurechtkommt und überall aneckt, verbringt er seine Zeit lieber im Aquapark „Water Wizz“. Als er hier auf Owen (Sam Rockwell), einen sorglosen Angestellten des Parks, trifft und sich mit ihm und dem restlichen Personal anfreundet, scheint der Sommer doch noch einige positive Überraschungen für Duncan bereit zu halten…

Ohne lange um den heißen Brei herumreden zu wollen, „The Way Way Back“ orientiert sich augenscheinlich recht deutlich an den herausragenden Werken eines John Hughes. Der Mann der den 80s Teeny-Film mit so viel Gefühl und Leidenschaft, aber auch Herzblut geprägt hat und an dem man sich auch heutzutage als Filmemacher messen lassen muss. Meist geht dieses Messen leider böse in die Hose und es gibt zahlreiche Filme die sich an dem Versuch diese Qualitäten ein weiteres Mal zu erreichen ordentlich verhoben haben...

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Hollywood Game Night – Season 1

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Hollywood Game Night – Season 1

Technisch gesehen ist „Hollywood Game Night“ natürlich keine Serie. Bei „Hollywood Game Night“ handelt es sich um eine Game Show in der zwei Gruppen von Leuten gegeneinander antreten. Die Gruppen bestehen aus jeweils 3 Prominenten (Moderatoren, Film- und TV-Darsteller) und einem „Normalo“. Der „Normalo“ kann am Ende der Show einen Geldbetrag gewinnen, die Promis helfen ihm dabei so gut es geht. Den Game Show Host gibt Jane Lynch, bestens bekannt aus „Glee“.

Als Games fährt die Show typische Spiele für den gemütlichen Abend mit der Clique im Wohnzimmer auf. Schauspieler-Raten, Filmeraten, TV-Serien-Raten, Musikraten, Scharade usw. gehören zu jeder der insgesamt 8 Folgen dazu. Wirklich spektakulär sind die Spiele natürlich nicht, auch weil sie vornehmlich auf dem Sofa gespielt werden können. Richtig gut machen es die jeweiligen Gäste. In der Gästeliste tauchen so illustre Namen auf wie Jason Alexander, Tom Arnold, Kristen Bell, Sarah Chalke, Terry Crews oder Matthew Perry. In Deutschland weniger bekannte Moderatoren wie der Wetter-Frosch der Today-Show Al Roker gehören ebenfalls zu den Gästen dazu.

Jeder macht dabei auf seine Art und Weise Stimmung und interagiert in der Regel auch blendend mit den anderen Gästen. In wie weit sich die jeweiligen Promis auch Privat kennen bekommt man zwar nur sehr selten btw. fast nie raus, man hat aber durchaus den Eindruck der eine oder andere hat schon mal zusammen Party gemacht.

„Hollywood Game Night“ ist sehr kurzweilige, flott inszenierte 40 Minuten Unterhaltung. Wenn man sich ein bisschen im US-TV auskennt, Spaß daran hat wenn Schauspieler und andere Promis ohne Drehbuch Schabernack treiben und sich nicht an dem typischen amerikanischen Game-Show Konzept stört, sollte man unbedingt mal reingucken.

8/10

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Videogames – 10.2013

Da die Videogames-Reviews zuletzt etwas liegen geblieben sind, gibt es nun ein Sammelreview zur Aufarbeitung.

The Walking Dead – Survival Instinct

Nachdem Telltale mit ihrem „The Walking Dead“ Adventure die Spieler begeistern konnte. sorgte die Ankündigung eines Ego Shooters mit Survival-Komponenten zumindest für Neugierde. Leider bleibt „The Walking Dead – Survival Instinct“ aber weit hinter den Erwartungen. Komponenten wie befreite Überlebende und die Beschaffung von Benzin und anderen Utensilien klingt zwar spannend, aber sich ständig wiederholende Schauplätze, unkreative Waffen und die lahme Geschichte dienen nicht dazu den Spieler an den Bildschirm zu fesseln. Immerhin bekommt man im letzten Drittel des Spiels Daryls Armbrust, bekannt aus der TV-Serie. Damit machen die Zombie-Auseinandersetzungen etwas mehr Freude, doch an Games wie „Left 4 Dead“ kommt das alles bei weitem nicht heran.

5/10

Fallout: New Vegas

„Fallout: New Vegas“ ist der aktuellste Beitrag aus der langlebigen „Fallout“ Spielreihe die mit isometrischen Rundenstrategie-Rollenspielen begann und sich hin zum 3D Ego-Rollenspiel entwickelt hat. „Fallout: New Vegas“ ist vollgepackt mit jeder Menge Quests, Fähigkeiten und Feinden. Die große Welt mitten in der Mojave, um Las Vegas, Hoover Dam und andere Schauplätze herum, lädt zum erkunden ein. Zwar wirken einige Schauplätze etwas fad und wenig belebt, was aber auch den „Fallout“ Mechaniken geschuldet ist. Trockene, dialogreiche Inszenierung gehört dazu und man muss sich damit schon anfreunden können um mit „Fallout: New Vegas“ seinen Spaß haben zu können. Die zahlreichen Story-Abzweigungen die zu ebenso zahlreichen End-Möglichkeiten einladen faszinieren ebenso sehr wie die vielen verschiedenen Parteien die damit zusammen hängen und sich gegenseitig ausspielen lassen. Das motovierende Level-System mit Erfahrungspunkten und Fertigkeiten motiviert dabei wunderbar am weiterspielen...

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Kurzreviews – 08.2013 – 10.2013

In diesen unregelmäßig erscheinenden Beiträgen, werden die Filme abgehandelt die von einem Reviewer gesichtet wurden aber für die es irgendwie nicht mehr zu einem Review reichte.
Aktuelle Filme trifft dieses Schicksal in der Regel nie, sondern mehr Filme die „außer der Reihe“ geschaut wurden (z.B. TV-Sichtungen).
Meist wurde das Review so lange aufgeschoben, bis man sich nicht mehr zu genüge an den Film erinnern konnte um eine vernünftige Besprechung des Film anzubieten.
In den letzten Monaten waren das die folgenden Filme:

Happy Gilmore – Gesichtet auf Blu-ray

Nachdem mir zuletzt vor allem die aktuelleren Adam Sandler überraschend gut gefielen, mussten auch mal die Frühwerke nachgeholt werden. In „Happy Gilmore“ wandelt Sandler auf den Spuren von „Caddyshack“. Als Hockeyspieler der sein Talent beim Golf entdeckt mischt er die zugeknöpfte Golf-Geselschaft auf, tritt in Wettbewerben an und versucht das Haus seiner Oma zurückzukaufen. „Happy Gilmore“ ist eine weitestgehend harmlose Komödie mit vielen, nicht schlechten aber auch eher harmlosen Witzen die nicht wirklich wie ein Einstieg in den Comedy-Olymp wirkt. Nichts desto trotz auf alle Fälle gute Unterhaltung.

7/10

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The Dish – Gesichtet im HDTV

Australien ist nicht unbedingt eine große Filmnation, aber eine sehr solide. Mit „The Dish“ wurde vor mehr als 10 Jahren ein Film über eine große Satellitenschüssel im Australischen Outback veröffentlicht. Die Besatzung der Station waren einst verantwortlich für die Übertragung der Bilder der Mondlandung. Ein großer Job für eine kleine Crew mitten im Nirgendwo. Und auch wenn sich der Film immer mal wieder von den Fakten der realen Geschichte entfernt und weitere Handlungsstränge hinzudichtet, macht „The Dish“ trotzdem bzw. gerade deswegen viel Spaß. Und Sam Neill kann man sich ja eigentlich immer ansehen.

7/10

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Just go with it – Gesichtet auf Blu-ray

Und der zweite Sandler Film in den Kurzre...

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Big School – Season 1

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Big School – Season 1

Die neue britische Comedy-Serie „Big School“ nimmt sich auf komödiantische Art und Weise dem Alltag an einer kleinen Schule in England an. Protagonisten sind hier die Lehrer, nicht die Schüler, welche eher eine Statisten-Rolle einnehmen. Die Serie folgt in erster Linie dem Chemie-Lehrer Mr. Church welcher ein Auge auf die neue Kollegin Miss Postern geworfen hat. Doch er ist nicht der einzige Interessent, der Sportlehrer Mr. Gunn, welcher mit seiner Mutter zusammen wohnt, hat ebenfalls interesse bei Miss Postern zu landen. So versuchen die beiden auf möglichst peinliche Art und Weise bei der neuen Kollegin zu landen und dabei irgendwie auch noch den Unterricht an der, von einer alkoholkranken und kettenrauchenden Rektorin geführten Schule zu führen.

„Big School“ besinnt sich dabei auf die typischen Stärken von UK-Comedy: Britischer Humor, der eine oder andere derbere Spaß ist also vorprogrammiert. Die Späße an der Schule sind kurzweilig, auch weil die Lehrkörper viel hergeben. Ein seniler Chemielehrer der Mr. Churchs Vorgänger ist, eine „Kampf-Lesbe“, der erwähnte Sportlehrer Mr. Gunn oder der unterwürfige, am Rande des nervenzusammenbruchs stehende Mr. Barber (Steve Speirs). All diese Figuren geben für die 6 Folgen starke erste Staffel der Serie einiges an Humor- und Spaß-Potential her.

Somit ist „Big School“ eine typische Brit-Comedy ohne große Überraschungen aber eben auch mit den typischen Zutaten die man erwartet und mit denen sich die Serie wolhtuend von den US-Serien abhebt. UK-Fans sollten definitiv einmal reinschauen.

7/10

 

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A Touch of Cloth – Season 2

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A Touch of Cloth – Season 2

Völlig überraschend gab es dieses Jahr eine zweite Staffel zu dieser britischen Version von „Police Squad„. Nachdem die erste Staffel bereits schwer unterhaltsamer Blödsinn war, der vollgepackt war mit Vordergründigen und Hintergründigen Gags, setzt die zweite Staffel ebenfalls genau dort an und penetriert das Zwerchfell aufs schärfste.

 Das geht über Parkplätze für Raubüberfälle vor Banken, Eulen die scheinbar in britischen  Banken zum Inventar gehören oder Trocken-Sex mit dem Grabstein seiner verstorbenen Ehefrau. Und das sind nur 3 kleine von unzähligen Gags der Serie. „Touch of Cloth“ gehört zum quasi verschollenen Genre der Slapstick-Komödie welches in den 80er und 90er Jahren vor allem von „ZAZ“ und den „Naked Gun“ oder „Hot Shots“ Filmen so treffend versorgt wurde. Umso schöner ist es, dass der Serie eine zweite Staffel gegönnt wurde.

Erfinder Charlie Brooker („Black Mirror„, „Dead Set„) tut erneut sein bestes und liefert ein Gag-Feuerwerk erster Güte ab mit schräger Story und noch schrägeren Ideen. „A Touch of Cloth“ ist erneut ein echtes Comedy-Juwel. Hoffen wir alle zusammen auf eine dritte Staffel.

8/10

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Europa Report

Europa Report
Originaltitel: Europa Report – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Sebastián Cordero

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Darsteller: Sharlto Copley, Michael Nyqvist, Daniel Wu, Christian Camargo, Isiah Whitlock Jr., Karolina Wydra, Anamaria Marinca

Filmkritik: Was ist mit Raumschiff „Europa One“ passiert? Das Shuttle ist mit sechs Astronauten (u.a. Sharlto Copley aus „District 9“) auf dem Weg zum Jupitermond Europa. Unter seiner mächtigen Eisschicht wird ein Ozean vermutet, der ungewöhnliche Wärmezonen aufweist. Könnten dort Spuren von Leben existieren? Auf dem Weg zum Ziel reißt der Kontakt zum Raumschiff ab. Nach Monaten ohne Lebenszeichen geht man davon aus, dass die Mission gescheitert ist. Da treffen plötzlich wieder Signale ein. Es sind Aufzeichnungen von den letzten Tagen der Crew. Trotz technischer Probleme hatte das Team mit der kühlen Rationalität von Wissenschaftlern und dem Heldenmut wahrer Entdecker entschieden, so weit wie möglich ins Unbekannte vorzustoßen. Ein Entschluss, der durch die letzten Funkdaten des Schiffs mehr als gerechtfertigt wird …

Sci-Fi ist im heutigen Kinoalltag eher selten geworden. Realistische Sci-Fi praktisch ausgestorben. Klar, es gibt „Star Trek“, aber dieses Universum, so unterhaltsam die Filme auch sind, ist von Realismus doch weit entfernt. Filme wie „Contact“ oder „Moon“ gehören leider klar einer Minderheit an. Doch plötzlich kommt Regisseur Sebastián Cordero daher und bringt mit „Europa Report“ einen Sci-Fi Film in ausgesucht Kinos aber vor allem auf den Videomarkt, welcher ausgerechnet mit dem Genre des Found Footage kollaboriert und trotzdem mit zu den großen Sci-Fi Filmen da draußen zählt. Das nennt man wohl Überraschungshit.

Der Antrieb zu Entdeckung des Alls sollte immer getrieben sein von Entdeckergeist und dem Mut neue Horizonte zu beschreiten. Wie Kolumbus Amerika entdeckte sollten Astronauten neue Planeten und Sonnensysteme entdecken...

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Curse of Chucky

Curse of Chucky
Originaltitel: Curse of Chucky – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Don Mancini

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Darsteller: Brennan Elliott, Danielle Bisutti, A Martinez, Fiona Dourif, Chantal Quesnelle, Ali Tataryn, Maitland McConnell, Kally Berard, Kyle Nobess, Tyhr Trubiak, Will Woytowich, Adam Hurtig, Brad Dourif, Jennifer Tilly,Alex Vincent

Filmkritik: Als die an den Rollstuhl gefesselte Nica (Fiona Dourif) ein seltsames Paket mit einer Puppe erhält, schenkt sie diesem zuerst keine große Beachtung. Doch als kurz darauf Nicas Mutter Sarah (Chantal Quesnelle) auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, drohen sich die Ereignisse im Elternhaus langsam zu überschlagen. Zur Trauerverarbeitung, aber auch mit dem Hintergedanken das Elternhaus zu verkaufen und Nica in Pflege zu geben, kommt Nicas Schwester Barb (Danielle Bisutti) mit Ehemann Ian (Brennan Elliott), Babysitterin Jill (Maitland McConnell) und Tochter Alice (Summer H. Howell) vorbei. Doch Sarahs Tod ist erst der Anfang einer grauenhaften Serie blutiger Angriffe: Während die Familienmitglieder in panische Angst verfallen, kommt Nica der Gedanke, dass diese Puppe alles andere als ein harmloses Kinderspielzeug ist, doch glauben will ihr niemand…

Don Mancini kann man getrost als Urvater der langlebigen Chucky-Reihe betrachten. Er hat praktisch jeden der bislang 5 Filme (mit „Curse of Chucky“ also 6) geschrieben und sich einst 1988 die Figur und ihre Entstehungsgeschichte ausgedacht. Beim letzten Teil, „Seed of Chucky“, führte er Regie und schrieb erneut das Drehbuch. Dies wiederholt sich beim aktuellsten Teil nun wieder. Doch ansonsten wiederholt sich bei „Curse of Chucky“ wenig was aus den letzten Chucky-Filmen (z.B. „Chucky und seine Braut“) bekannt ist, denn mit dem neusten Werk aus der Reihe besinnt sich Mancini ganz klar auf die weniger witzigen und eher gruseligen Anfänge der Reihe und somit klar auf den ersten Teil, „Child’s Play“.

„It’s time to play!“

Der Horror kommt ...

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Wilfred – Season 3

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Wilfred – Season 3

Die dritte Staffel von „Wilfred“ wird ganz in der Tradition der zweiten Staffel fortgeführt. Neben einigen neuen und auch bekannten Einblicken in das Seelenleben der Hauptfigur Ryan (Elijah Wood) gibt es auch wieder viel zu lachen oder zu schmunzeln mit dem Mensch gewordenen Hund und Titelgeber Wilfred.

Leider gehen mit der Orientierung an Staffel 2 auch deren Probleme mit in Staffel 3 über. Wieder gibt es nur wenige wirklich übergreifende handlungsstränge. Ryan bekommt eine Mitbewohnerin, ein Gaststar scheidet auf mehr oder weniger glaubhafte Art und Weise aus und es gibt kleinere Enthüllungen bezüglich Ryans Familie und seiner Vergangenheit. Doch zumeist geht es weiterhin darum, ob Wilfred Ryan nun schadet oder ob er doch sein einziger Anker mit der Realität und dem Leben ist. Das hat auch diesmal für die 12 Folgen der Staffel ausgereicht, aber das Konzept stößt auf diese Art und Weise schon an seine Grenzen.

Eine vierte Staffel ist sehr wahrscheinlich aber auch Hauptdarsteller Elijah Wood hat bereits verlauten lassen, dass er nicht möchte das die Serie ewig läuft. Mit einigen geschickten Enthüllungen kann man in Staffel 4 bestimmt aufs Gaspedal drücken, wenn dies denn gewünscht ist.

7/10

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Orange is the new Black – Season 1

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Orange is the new Black – Season 1

„Orange is the new Black“ ist die neuste Serie vom Online-Streaming-Anbieter Netflix der mit mehreren verschiedenen Produktionen nun auch in die Serien-Produktion eingestiegen ist. Neben „Lillyhammer“ gibt es mit „Hemlock Grove“ eine Horrorserie von Regisseur Eli Roth und das US-Remake der britischen Serie „House of Cards“ mit Kevin Spacey. Netflix ist also mit einem Schlag praktisch ganz vorne in der Serienproduktion dabei.

„Orange is the new Black“ ist das dabei das Drama-Comedy-Kind des Netflix Serien-Pakets. Zwar gehört auch „Lillyhammer“ mit dazu, aber „Orange is the new Black“ geht noch etwas mehr in Richtung Drama. In der Serie geht es um die End-Zwanzigerin Piper Chapman (Taylor Schilling) die für eine Straftat in ihrer wilden Zeit vor einigen Jahren, für knapp 18 Monate ins Gefängnis kommt. Sie muss ihre Freunde, ihren Bruder aber auch ihren Verlobten (Jason Biggs) zurücklassen und begibt sich in einen Frauenknast. Zusammen mit vielen anderen Knackis versucht sie nun weitestgehend unbemerkt ihre Strafe abzusitzen. Doch spätestens mit dem auftauchen ihrer Komplizin und Ex-Freundin (Chapman war früher lesbisch) Alex Vause (Laura Prepon) sind diese Pläne zum scheitern verurteilt.

„Orange is the new Black“ basiert auf dem gleichnamigen Buch von Piper Kerman, die darin ihre eigene Geschichte aus dem Gefängnis erzählt. Die Serie konzentriert sich hauptsächlich darauf wie ein „Normalo“ mit eigentlich geregeltem Leben und normalen Familienverhältnissen in einem Knast zurechtkommt, der zu großen Teilen von typischen Knackis bevölkert wird die bereits in der zweiten oder dritten Generation im Gefängnis einsitzen. Wenig überraschend durchläuft Piper in der Staffel eine Wandlung...

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Fantasy Film Fest – Saving General Yang

Saving General Yang
Originaltitel: Zung Lit Joeng Gaa Zoeng – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Ronny Yu

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Darsteller: Adam Cheng, Xu Fan, Ekin Cheng, Raymond Lam, Wu Chun, Jerry Li Chen, Vic Chow, Yu Bo, Fu Xinbo, Shao Bing, Leung Kar-Yan, An Yixuan

Filmkritik: General Yang wurde mit seinen Männern in die Falle gelockt. Mit den wenigen Überlebenden und einem Giftpfeil im Rücken zieht er sich auf ein Gebirgsplateau zurück und harrt seiner letzten Schlacht. Als die böse Kunde den Yang-Klan erreicht, machen sich seine sieben Söhne sofort auf, den Vater zu retten. Doch der Weg führt durch gefährliche Engpässe, in denen die feindlichen Khitans schon mit siegessicherer Mine ihre Schwerter wetzen. Ihr sadistischer Anführer Yelu Yuan ist ein Schurke par excellence, der dem martialischen Treiben in „Saving General Yang“ eine eigenwillig moderne Note verleiht und dank einem gut platzierten Joke auch für Laune sorgt. Weniger zu lachen haben die Yang-Brüder, denn die Weissagung des Dorfältesten liegt verhängnisvoll auf ihren Schultern: Sieben ziehen in den Kampf, aber nur sechs werden zurückkehren!

Im Westen hat sich Hongkong-Regisseur Ronny Yu vor allem mit etwas überdrehten Horrorfilmen gemacht. Neben „Bride of Chucky“ zählt auch „Freddy vs. Jason“ zu seinen Filmen. Aber auch der etwas unbekannte aber nicht weniger gute „The 51st State“ mit Samuel L. Jackson gehört zu seinem US-Ausflug dazu. Aus seiner Hongkong-Zeit ist wohl vor allem „Born Hero“ mit Brandon Lee hänge geblieben. „Saving General Yang“ schlägt nun aber in die Kerbe der historischen Samurai-Verfilmungen.

Die Story ist, wie bereits oben ziemlich deutlich werden sollte, nicht allzu vielschichtig. General Yang muss beschützt werden, und wenn dabei alle seine Söhne draufgehen ist dies nur recht. Auf dem Weg dahin inszeniert Ronny Yu zahlreiche Schlachtszenen und Action-Sequenzen. Doch so wirklich packend wirkt davon keine...

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2 Guns

2 Guns
Originaltitel: 2 Guns – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Baltasar Kormákur

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Darsteller: Mark Wahlberg, Denzel Washington, Paula Patton, James Marsden, Bill Paxton, Edward James Olmos, Fred Ward, Alexandria Deberry, Robert John Burke, Patrick Fischler, Jesus Jr., Tait Fletcher, u.A.

Filmkritik: Das Erste was beim Film auffällt ist das Produktionslogo „Stage 6“. „Höh? Das ist doch Sonys Direct-To-Video-Produktionsschmiede, die bereits ‚Zombie Strippers’ oder auch den ordentlichen Seagler ‚Deathly Weapon’ produziert haben. Cool, haben die auch den Kinofilm-Aufstieg wie ‚Millennium Films’ (die ‚Expendables’-Macher) geschafft?“

Und ganz in Kürze die Geschichte: Mark Wahlberg und Denzel Washington sind beide in geheimer Mission unterwegs in Mexiko, ohne das vom jeweils anderen zu wissen. Als sie eine Bank ausgeraubt haben, die vermeintlich Geld von einem Drogenboss gelagert hat, vergreifen die Zwei sich aber am Geld der CIA und werden schließlich noch übers Ohr gehauen, müssen die Kohle wiederkriegen und werden vollen allen beteiligten Parteien gejagt.

2 Guns und jeweils zwei sehenswerte Duos

Das Beste vorab: Der Streifen ist hochkarätig besetzt. Washington und Wahlberg haben eine sehr gute Chemie zusammen, Olmos spielt wie immer großartig und Bill Paxton gibt das irre Arschloch, während Paula Patton (aus „Mission: Impossible 4“) zwischendurch ihre (kurz) unverhüllten Kurven ins Bild halten darf. Das leitet gleich über zum zweiten Punkt, dem vorhandenen R-Rating, aus dem zwar nicht sonderlich viel gemacht wird, aber das eben immerhin vorhanden ist. Kurz mal Brüste hier und ein wenig Blut und Foltermomente da, sorgen dafür, dass zumindest keine PG-13 Harmlosigkeit vorherrscht.

Das Schlimme: Sonderlich viel mehr positive Aspekte gibt es leider nicht. Direkt zu Beginn startet „2 Guns“ mit coolem Gelaber über Einbrüche und die Menge an Trinkgeld, die man einer Bedienung gibt. Huh...

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The Internship – Prakti.Com

Prakti.Com
Originaltitel: The Internship – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Shawn Levy

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Darsteller: Vince Vaughn, Owen Wilson, Rose Byrne, Dylan O’Brien, John Goodman, JoAnna Garcia Swisher, Jessica Szohr, Josh Gad, Bruno Amato, B.J. Novak, Chuti Tiu, Max Minghella u.A.

Filmkritik: Vince Vaughn und Owen Wilson (ernsthaft, interessiert sich irgendjemand für die Rollennamen der Beiden? Nein?!? Gut!) verlieren ihre Jobs und fangen ein Praktikum bei Google an. Dort werden sie mit der „Loser-Gruppe“ zusammengepackt und müssen in „Challenges“ gegen die anderen antreten, besonders gegen einen hochnäsigen Bastard und dessen erstklassigen und fähigen Helferlein. Doch die Leute in Vaughns und Wilsons Gruppe haben alle ein paar Probleme. Ein Kerl steht unter dem Pantoffel seiner Eltern, ein anderer ist zu zynisch und betrachtet nur die Welt durch sein Handy, während das Mädel noch keine „Erfahrungen“ und der „Geek“ auf der Suche nach einer Freundin ist. Mit ihren unorthodoxen Lebensweisheiten findet das Duo Vaughson aber einen Weg, die lieben Google-Mitarbeiter in ihrem bunten, ja, fast magischen Haus voller Gratis-Leckereien und zauberhaft alternativer Arbeitssteigerungsmöglichkeiten unterstützen die Gruppe ebenfalls und am Ende haben nicht nur alle Beteiligten etwas fürs Leben gelernt, sondern am Tag der Entscheidung scheinen die „Loser“ verloren zu haben, doch dann gibt es eine überraschende Wendung und es wird neu ausgezählt…

…und wer denkt, dass man – und das ist WORTWÖRTLICH gemeint – diesen Film in den letzten, och, fünfzehn Jahren bereits fünfzig Mal gesehen hat: Herzlichen Glückwunsch, Sie sind nicht mit geschlossenen Augen durchs Leben gegangen! Das Schlimmste dabei? Trotz aller Google-Wunderland-Arschkriecherei ist „Prakti...

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