Kategorie Reviews

Gantz: Perfect Answer – Gantz – Die ultimative Antwort

Gantz – Die ultimative Antwort
Originaltitel: Gantz: Perfect Answer – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Shinsuke Satô

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Darsteller: Gô Ayano, Kensuke Chisaka, Kanata Hongô, Ayumi Itô, Ken’ichi Matsuyama, Nako Mizusawa, Natsuna, Kazunari Ninomiya, Shun’ya Shiraishi, Tomorowo Taguchi, Takayuki Yamada, Yuriko Yoshitaka u.A.

Filmkritik: Nach dem durchaus unterhaltsamen Erstling wurde Teil 2 gleich in einem Aufwasch produziert. Die „ultimative Antwort“, welche der Titel verspricht, gibt es jedoch nicht. Dafür leider wesentlich um-den-heißen-Brei-Gerede und die Tatsache, dass die interessanten Außerirdischenformen des Vorgängers zugunsten von „Aliens die aussehen wie Menschen“ komplett nicht mehr auffindbar sind. Sehr schade.

Und, nein, ich werde jetzt nicht noch einmal auf die Geschichte eingehen. Bitte dazu einfach das Review von Teil 1 lesen. Denn das „Gantz“-Spiel geht weiter und plötzlich taucht auch noch eine kleine „Gantz“-Kugel auf, die scheinbar ganz eigene Pläne verfolgt.

Die Mischung aus „asiatischer Spielshow“ und „Men In Black“-Story versucht krampfhaft ernst und seriös zu erscheinen, während ihre Charaktere immer wieder auf der Stelle treten und bereits bekanntes wiederholen. Teil 1 und 2 wurden in einem Durchgang gedreht, warum also noch einmal die Aufarbeitung für den Zuschauer? Niemand, aber auch wirklich NIEMAND wird diese „ultimative Antwort“ sehen, ohne den Erstling geschaut zu haben.

Antworten und Erklärungen finden sich insgesamt kaum im weiteren Geschehen wieder und die gesamte erste Hälfte des Geschehens dient einzig und allein dem Aufbau des durchaus imposanten Kampfes mit den menschlich aussehenden Aliens. Leider fällt darüber hinaus der gesellschaftskritische Aspekt des Vorgängers dabei ziemlich unter den Tisch und flackert maximal ein, zwei Mal während des ganzen Geschehens auf.

Warum im Endeffekt doch noch sechs Punkte und nicht weniger? Die Optik ist nach wie vor großart...

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Gantz – Spiel um dein Leben

Gantz – Spiel um dein Leben
Originaltitel: Gantz – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Shinsuke Satô

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Darsteller: Gô Ayano, Kensuke Chisaka, Kanata Hongô, Ayumi Itô, Ken’ichi Matsuyama, Nako Mizusawa, Natsuna, Kazunari Ninomiya, Shun’ya Shiraishi, Tomorowo Taguchi, Takayuki Yamada, Yuriko Yoshitaka u.A.

Filmkritik: „Men In Black“ auf japanisch. Oder so. Ok, eigentlich nicht wirklich, aber wenn man das Konzept ganz grob erklärt, wirkt es schon ein wenig danach:

Zwei junge Männer retten jemanden, der auf die U-Bahn Gleise gefallen ist, aber werden stattdessen selbst von dem Zug erfasst. Plötzlich finden sie sich in einem merkwürdigen Raum wieder, in dem eine schwarze Kugel steht: Gantz. Noch einige andere Menschen sind anwesend und ihnen wird erklärt, dass sie die Aufträge von „Gantz“ erfüllen müssen und dafür Punkte kriegen. Haben sie hundert Punkte, können sie aus dem Spiel aussteigen ODER einen vormals im Spiel gestorbenen wieder zum Leben erwecken. Und worum geht es in dem „Spiel“? Ganz einfach, darum Außerirdische zu töten, die unter den Menschen leben…

Die Adaption des Manga-Bestsellers

So weit, so interessant. Mit einer phänomenalen Ausstattung im Bezug auf die Kampfanzüge und Ausrüstungsgegenstände der „Gantz“-Krieger und toller Bildersprache stellt diese Manga-Verfilmung ein zweischneidiges Schwert dar. Die Charakterentwicklung ist hier und da ziemlich holprig, was sich aber noch in Grenzen hält, viel schlimmer ist dagegen jedoch die merkwürdig schwankende Inszenierung.

Zwischen rasanten bis sogar atemberaubenden Actionmomenten gibt es Situationen, die stockend bis langatmig wirken. Dies liegt jedoch nicht am Inhalt, glücklicherweise, sondern rein am Regie-Stil...

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Lillyhammer – Season 1

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Lillyhammer – Season 1

Seit der Streaminganbieter „Netflix“ damit begonnen hat eigene Serien zu machen, sind diese in aller Munde. Lediglich ausgestrahlt über den eigenen Internet-Dienst oder später noch auf DVD (in Ländern ohne Netflix auch im TV zu sehen) sind dies also ausschließlich Serien die nicht im (US-)TV zu sehen sind. Dafür haben die Serien allerdings stattliche Budgets und exzellente Darsteller. In aller Munde sind z.B. „House of Cards“ mit Kevin Spacey, „Hemlock Grove“ von Eli Roth oder die vierte Staffel der im TV eingestellten Comedy „Arrested Development“. Etwas übersehen wurde dabei aber wohl die aller erste Serie von Netflix. Diese hört auf den etwas seltsamen Namen „Lillyhammer“ und ist ebenfalls ein klares Highlight.

In „Lillyhammer“ geht es um den Mafia-Gangster Frank „The Fixer“ Tagliano (herausragend: Steven Van Zandt) der auf der Abschussliste seiner ehemaligen Kollegen steht, nachdem er gegen sie ausgesagt hat. Er kommt daraufhin ins Zeugenschutzprogramm, wählt dafür aber kein verschlafenes Nest in den USA aus sondern entscheidet sich für den kleinen norwegischen Ort Lillehammer. Dort fängt er unter neuem Namen ein neues Leben an. Zunächst kommt der mit der Mentalität der Leute nicht ganz klar, auch die Sprachlichen Differenzen wiegen schwerer als gedacht. Doch mit der Zeit lebt er sich ein, findet eine Freundin und kann auch seine Erfahrung als Mafia-Pate voll einfließen lassen.

„Lillyhammer“ lebt von einer Sache und die hört auf den Namen Steven Van Zandt. Was der „The Sopranos“ Star in „Lillyhammer“ abliefert ist einfach famos. Die Serie könnte fast problemlos als Spin-Off zu den Sopranos durchgehen, denn er spielt seine Figur von damals fast 1:1 erneut in „Lillyhammer“, wenn auch sich die Charakterzüge mit der Zeit etwas ändern. Der zweite große Faktor der Serie ist der Culture-Clash: Mafia-Pate trifft auf norwegische Hinterwäldler...

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Caddyshack

Caddyshack
Originaltitel: Caddyshack – Erscheinungsjahr 1980 – Regie: Harold Ramis



Darsteller:
Chevy Chase, Rodney Dangerfield, Ted Knight, Michael O’Keefe, Bill Murray, Sarah Holcomb, Scott Colomby, Cindy Morgan, Dan Resin, Henry Wilcoxon, Elaine Aiken, Albert Salmi

Filmkritik: Ein exklusiver und extrem snobistischer Golfklub kommt in Bedrängnis, als Großmaul und Vollblut-Prolet Al Czervik (Rodney Dangerfield) als Neureicher auf den Grüns einfällt. Gleichzeitig kämpft der junge Caddy Danny (Michael O’Keefe) um ein Caddy-Stipendium, der Millionär Ty Webb (Chevy Chase) wirft mit exzentrischen Absurditäten um sich und der total beknackte Platzwart Carl Spackler versucht einen vergnügten, platzzerstörenden Gopher, ein Nagetier, auszuschalten. All diese Handlungsstränge laufen in einem Golfduell zusammen, daß über das Schicksal aller Beteiligten entscheiden wird.

„Caddyshack“ wird von eingeschworenen Fans gerne mal als die ultimative Komödie bezeichnet und unter Golf-Freunden hat der Film sowieso einen sehr guten Ruf. Vielen spricht für „Caddyshack“, allen voran der Cast. Das Who-is-Who der damaligen Comedy-Szene in den USA traf sich mit Regisseur Harold Ramis zum fröhlichen, improvisierten Stelldichein. Aus den geplanten Cameo-Auftritten von Chevy Chase, Rodney Dangerfield und Bill Murray wurden schnell immer größer werdende Rollen und die restliche Geschichte, die im ersten Drehbuchentwurf mal über 4 Stunden lang war, geriet immer mehr in den Hintergrund.

Aber wenn man schonmal das Material hat, muss man es eben auch nutzen. Wenn Chase, Dangerfield und Murray einmal loslegen ist ein Lachflash garantiert. Doch der Film gerät dadurch auch sehr zur Nummernrevue. Die Handlung ist äußerst rudimentär und wird gegen Ende nicht mal ordentlich zu Ende geführt sondern mündet in blankem Chaos. „Caddyshack“ ist nicht konsequent durchdacht und einfach an vielen Ecken schlampig umgesetzt.

Doch all diese Probleme sind schne...

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Veep – Season 2

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Veep – Season 2

„Veep“ setzt mit der zweiten Staffel dort an wo Staffel 1 aufgehört hat. Die pfiffige Mischung aus „The Office“ und Fake-Doku macht auch im zweiten Durchgang wieder viel Spaß, bietet viel Platz zum fremd schämen und kann erneut eine stattliche Anzahl an mehr oder weniger bekannten Darstellern auffahren.

Julia Louis-Dreyfus schlüpft erneut problemlos in die Rolle der Vizepräsidentin, die hier nun sogar die Chance hätte zu „mehr“, denn der Präsident gerät mehr und mehr ins Straucheln. Ihre Bemühungen und wie sie sich dabei immer und immer wieder selbst im Weg steht, das ist das was „Veep“ auch in dieser Staffel auszeichnet und was zu Lachsalven in jeder Folge anregt. Aber auch die Nebenfiguren, die sehr oft ihren eigenen Arsch retten wollen statt den ihrer Arbeitgeberin, sind ein ums andere Mal herrlich witzig.

Es scheint, dass Julia Louis-Dreyfus mit HBO und „Veep“ ihre Serie gefunden hat. So gut wie hier war sie zuletzt nur in „Seinfeld“ und das ist ja bereits das eine oder andere Jahr her. Gerne mehr davon.

8/10

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Feuchtgebiete

Feuchtgebiete
Originaltitel: Feuchtgebiete – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: David Wnendt

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Darsteller: Carla Juri, Peri Baumeister, Meret Becker, Axel Milberg, Edgar Selge, Christoph Letkowski, Fred Aaron Blake, Anna König, Amelie Plaas-Link, Marlene Kruse, Florian Rummel, Christian Natter u.A.

Filmkritik: „Ich bin mir ja gar nicht sicher, wie man so einen Film überhaupt vom Marketing her aufziehen soll“, meinte die Presseverantwortliche verschämt und setzte nach dem PV-Termin an etwas zögerlich zu fragen: „Und, was sagen Sie zu dem Film?“ Meine Antwort fiel wenig freundlich aus: „Wenn man sich so etwas wie Charme in Großaufnahme aus dem Allerwertesten ziehen könnte, hätte der Streifen vielleicht eine Chance gehabt. Aber so ist das leider einfach nur ein überinszeniertes Nichts.“

Aber das muss im Sinne einer Besprechung nun natürlich etwas ausgeführt werden. Die „Geschichte“ von „Feuchtgebiete“ dreht sich darum, dass die junge Helen Memel sich bei der Rasur die Rosette aufgeschnitten hat und nun mit einer schlimmen Analfissur im Krankenhaus liegt. Dort gibt es nicht nur den obligatorischen Love-Interest in Form eines verschüchterten Arzthelfers. Sogar eine Klischee-Konkurrentin bietet sich in Form der zweieinhalb Mal überhaupt nur im Film vorkommenden Ex-Freundin des Helfers, die gern mal irgendwas zickiges sagt. Oder zumindest so wirken soll.

Die eigentlichen Handlungsstruktur fußt dabei auf den chronologisch erfolgenden Rückblenden, die Helen in ihrem Anal-Delirum hat. Dabei sinniert sie über vergangene Taten, eigene Experimente mit Geschlechtlichkeiten aller Art sowie die Trennung ihrer Eltern. So weit, so sehr hätte das Ganze zumindest wie eine frechere Variante eines Elfriede Jelinek-Freak-O-Romans mit bewusst eingestreuten Provokationsmomenten sein können...

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Pain & Gain

Pain & Gain
Originaltitel: Pain & Gain – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Michael Bay

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Darsteller: Dwayne Johnson, Mark Wahlberg, Rebel Wilson, Ken Jeong, Ed Harris, Anthony Mackie, Rob Corddry, Tony Shalhoub, William Haze, Mindy Robinson, Kurt Angle, Michael Rispoli u.A.

Filmkritik: „Wie ein Film der Coen-Brüder als Proll-Groteske“ würden wohl Manche sagen. Und das dann negativ meinen. Nicht so hier, denn dieses Statement trifft den Nagel durchaus gezielt auf den Kopf, aber in positiver Sicht.

Nach seinen „Transformers“ lässt es Radau-Bruder Bay wieder etwas ruhiger angehen und erzählt eine Geschichte rund um drei muskelbepackte Typen, die den amerikanischen Traum – Geld, Weiber, Drogen – sich schnell ergaunern wollen. Dabei haben die Protagonisten das gleiche Problem wie die Gangster in den Coen-Filmen: Sie sind einfach zu blöd, um das Ganze ordentlich durchzuziehen. Siehe, unter anderem, „Burn After Reading“. …mehr soll an dieser Stelle auch nicht weiter verraten werden, denn bei Bay aktuellen Streifen gilt eine einfache Regel:

Wenn man den Trailer mochte, dann wird man auf jeden Fall Spaß haben mit dem finalen Produkt. Sogar noch etwas mehr, da die dort manches Mal ungelenk eingestreuten Witzchen im Gesamtgeschehen sogar pointierter eingebracht werden.

Dabei fällt auf, dass Bay seinen Stil dieses Mal mit einer großen Priese Neveldine & Taylor abgeschmeckt hat. Schnelle Stakkato-Schnitte aus der Handkamera wechseln sich ab mit eleganten Slow-Mo-Momenten und hasten von einer Situation zur nächsten. Dabei geht glücklicherweise die Übersicht – anders als bei manchen seiner letzten Actionfilme – nicht verloren, sondern unterstreicht die wunderbar absurde Stimmung des Geschehens. Das „Basiert auf einer wahren Begebenheit“ wird dabei vom Streifen selbst für wenig mehr als ein, zwei Gags innerhalb der Handlung benutzt...

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Game of Thrones – Season 3

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Game of Thrones – Season 3

Auch in der dritten Staffel vermag HBOs neue Hitserie „Game of Thrones“ das beeindruckende Niveau zu halten. Mehr noch als in Staffel 2 gab es in der aktuellen dritten Staffel eine Highlightfolge auf die nächste. Nur selten gab es mal einen Handlungsstrang der nicht voll überzeugen konnte. Und dann war da ja wieder Episode 9, die in Tradition von Staffel 1 und 2 auch diesmal einen „WTF-Moment“ der Superlative inszeniert hat. Das haut selbst den stärksten Seriengucker aus dem Sessel.

Wenn es so immer weiter geht ist „Game of Thrones“ auf dem besten Weg zur besten Serie aller Zeiten zu werden, auch wenn es das fiktionale Setting recht beschränkt macht in wieweit die Aussage „Beste Serie aller Zeiten“ bestand hätte, die beste Fantasy-Serie ist sie aber wohl ohnehin jetzt schon.

9/10

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This is the End

Das ist das Ende
Originaltitel: This Is The End – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Evan Goldberg, Seth Rogen

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Darsteller: Emma Watson, Craig Robinson, James Franco, Seth Rogen, Jonah Hill, Paul Rudd, Jason Segel, Michael Cera, Jay Baruchel, Christopher Mintz-Plasse, Mindy Kaling, Kevin Hart, Danny McBride u.A.

Filmkritik: Also… Jay Baruchel, Seth Rogen, James Franco, Jonah Hill, Craig Robinson und Danny McBride verbarrikadieren sich in Francos Haus während der biblischen Apokalypse.

…jupp, so viel zur Story von „Das ist das Ende“. Dazwischen gibt es zwar einige Subplots rund um Freundschaft und Co, aber insgesamt steht vor allem eines im Zentrum des Geschehens: Chaos, Party, Chaos, Tod, Zerstörung, Party und etwas mehr Chaos. Dabei ist das Beste gleich mit das Konzept: Komplett „sich selbst“ (man beachte die Anführungszeichen, welche durchaus gern noch größer hätten ausfallen können) spielend ist die Verankerung der überzogenen Chose in „unserer Wirklichkeit“ überraschend gut gelungen. Das Element dieser Art von Meta-Comedy wurde dabei so gut wie eigentlich noch nie ausgereizt und schafft es bis zum absurden Finale immer wieder überraschende Gastauftritte aus dem Hut zu ziehen. Gegen Ende gibt es eine Person, deren Erscheinen man jetzt nicht unbedingt verraten sollte, aber neben eben jenem sollte man noch Michael Cera erwähnen, der als komplett zugekokster, sexsüchtiger Irrer in den ersten zwanzig Minuten allen Leuten die Show stiehlt.

„Ey Franco, hast du schon wieder einem den Schwanz gelutscht, oder was?!?“

Das eigentliche Geschehen lässt dabei gerne mal so etwas wie eine Struktur sausen, um möglichst alle zotigen und abgedrehten Ideen der Macher zu verarbeiten. Sich bewusst in ihrer eigenen Vulgarität suhlende Diskussionen? Check. Pimmel in wirklich „allen Dimensionen“? Check. Rape Jokes? Aber bitte doch!

Dabei gibt es auch erwartungsgemäß etliche Momente und Witzchen die nicht zünden, aber man kann ...

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Elysium

Elysium
Originaltitel: Elysium – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Neill Blomkamp

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Darsteller: Matt Damon, Jodie Foster, William Fichtner, Sharlto Copley, Alice Braga, Michael Shanks, Faran Tahir, Diego Luna, Talisa Soto, Carly Pope, Ona Grauer, Terry Chen u.A.

Filmkritik: Zur Zeit ist Endzeit, oder so, denn die Welt ist ein riesiges, wüstes Ghetto geworden. Matt Damon findet das gar nicht cool, schließlich wird ihm bereits seit seinen Tagen als einsamer Waisenjunge von seiner Lieblingsnonne eingetrichtert, dass er für Großes bestimmt ist. Nach einer missglückten Karriere als Autoknacker arbeitet er nun in einer Fertigungsanlage für die Sicherheitsroboter die überall rumlaufen und scheinbar jeden schikanieren, der nicht mit auf den Boden gerichteten Augen durch die Welt läuft. Weil Matt Damon blöd ist wird er verstrahlt, hat nur noch kurz zu Leben und das ausgerechnet, als er seine Jugendliebe wieder getroffen hat. Damon aber weiß, dass auf Elysium, der Weltraumstation, auf welche sich die reichen 1% gerettet haben und ein schönes Leben pflegen, sehr leicht wieder geheilt werden kann. Als zusätzliche Motivation hat seine Jugendliebe auch eine kleine Tochter die natürlich voll krank ist und ebenfalls ganz schnell geheilt werden muss. Ein klarer Fall, Matt Damon (ja, der Figurenname ist komplett irrelevant – warum? Dazu kommen wir später …) übernimmt für einen ehemaligen Gangster-Kollegen eine letzte Aktion, um nach Elysium zu kommen. Aber wie das so mit letzten Einsätzen ist, geht hier natürlich alles schief und auch wenn Damon nun ein cool aussehendes Exo-Skelett mit Kraftverstärkern hat, so steht ihm noch ein schwerer Kampf bevor … Das gleichzeitig die Premierministerin von Elysium einen Putsch plant und die Daten braucht, welche sich nach kurzer Zeit in Damons Rübe befinden, kommt zu dem ganzen Schlamassel noch dazu…

Eine Geschichte mit satirischen Elementen?

Regisseur Neill Blomkamp hat bereits „District 9“ in ei...

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Summer School

Summer School
Originaltitel: Summer School – Erscheinungsjahr: 1987 – Regie: Carl Reiner

Darsteller: Mark Harmon, Kirstie Alley, Robin Thomas, Patrick Labyorteaux, Courtney Thorne-Smith, Dean Cameron, Gary Riley, Kelly Jo Minter, Ken Olandt, Shawnee Smith, Richard Steven Horvitz, Fabiana Udenio

Filmkritik: Den Lehrer Freddy Shoop, der sich zur Zeit noch in der Probezeit befindet, trifft am letzten Schultag der Schlag: Weil alle anderen Lehrer sich verdrückt haben, muss er eine Englischklasse während der Sommerferien übernehmen, die er auf die Wiederholungsprüfung vorbereiten muss. In der Nachbarklasse unterrichtet die attraktive Robin, die sich bereit erklärt, ihm die wichtigsten Unterrichtsmethoden im Schnellverfahren beizubringen. Doch Freddy kommt mit der Chaotenklasse nicht klar, in der sich Freaks, Träumer, eine Schwangere und Lernunwillige befinden. Als er wegen Alkoholmissbrauchs zweier Schüler im Knast landet, hat er die Nase gestrichen voll…

„Summer School“ gehört zu den eher unbekannteren Komödien der 80er Jahre. In Deutschland hat es das Werk bislang nichtmal auf DVD geschafft und auf VHS ist die harmlose Komödie ab 16 Freigegeben, was dazu führt das der Film bei seinen seltenen TV-Auftritten nur gekürzt gezeigt wird.

Der Faktor der 16er Freigabe ist allerdings eng damit verbunden, wieso der Film bei Horror-Fans schon eher ein Begriff ist. Denn in „Summer School“ gibt es 2 Horror-Film-Fans die nicht nur laufend über „Texas Chainsaw Massacre“ plaudern sondern sich auch außerordentlich gut im Bereich der blutigen Effekte auskennen, weswegen der Film 2 recht brutale Sequenzen aufzuweisen hat.

Doch alles der Reihe nach. Die Story von „Summer School“ ist wie so oft nicht der Rede wert. Eine Gruppe aus Highschool-Verlierern muss in den Sommerferien nachsitzen...

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Hard Reset

Hard Reset cover

Hard Reset

Neben all den „Call of Dutys“, „Medal of Honors“ und „Crysis'“ dieser Welt gibt es auch immer wieder Ego-Shooter die auch dieser Tage aus dem einheitlichen Brei hervorstechen. „Hard Reset“ ist einer dieser Vertreter. In Machart erinnert das Spiel teils an die Klassiker des Genres aus den 90er Jahren. Größere Maps statt Level-Schläuchen, Secrets die wirklich belohnen und starke Einzelgegner statt ständiges Kanonenfutter.

„Hard Reset“ spielt in einer Welt in der die Roboter die Menschheit fast besiegt haben. Lediglich eine letzte Bastion existiert und auch diese droht zu fallen. Der Spieler übernimmt die Rolle eines starken Einzelkämpfers welche halb Mensch, halb Maschine ist. Bewaffnet mit 2 Waffen, welche zahlreiche freischaltbare Modi anbieten  (Raketen, Granaten, Rail-Gun usw.) trotzt er der drückenden Übermacht der Maschinen und versucht eine Verschwörung aufzudecken.

Die Story von „Hard Reset“ ist nicht wirklich der Rede wert. Leichte Anleihen bei den bekannten Sci-Fi Autoren gibt es schon, aber im Großen und Ganzen ist es dann doch eher die brachiale Action die einen antreibt. Denn das Ballern macht in „Hard Reset“ wirklich noch Spaß. Massen an Gegnern oder auch mal nur 2 besonders dicke Brocken, die Fights sind abwechslungsreich und jedes Mal fordernd. Ständiges Ausweichen und das Einsetzen der zerstörbaren Umgebung ist Pflicht, sonst segnet man schneller das Zeitliche als einem lieb ist. Das Kampfsystem nutzt sich auch nicht ab, sondern heizt den Spieler bis zum Ende weiter an. Daran nicht unbeteiligt sind auch die zahlreichen Updates die man freischalten kann und die Waffen zumeist sehr wirksam verbessern. Leider gibt es aber auch Waffen die man praktisch gar nicht braucht und deshalb besser erst gar nicht freischalten sollte. Wer beispielsweise die Wahl hat zwischen dem Granatwerfer oder dem Raketenwerfer, sollte besser zweiteres nehmen denn mit den Granaten kann man ungleich weniger anfangen.

Wer Lust auf einen...

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The Lone Ranger

Lone Ranger
Originaltitel: The Lone Ranger – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Gore Verbinski

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Darsteller: Johnny Depp, Armie Hammer, Helena Bonham Carter, Barry Pepper, William Fichtner, James Badge Dale, James Frain, Tom Wilkinson, Nick W. Nicholson, Ruth Wilson, Matt O’Leary, W. Earl Brown u.A.

Filmkritik: Regisseur Gore Verbinski hat bereits mit „Rango“ dem Western-Genre seinen Tribut gezollt und holt nun für den „Lone Ranger“ noch einmal so richtig aus. Die Geschichte dabei mal in aller Kürze: Ein etwas verweichlichter Städter (Armie Hammer) kommt in den wilden Westen, sein Bruder wird ermordet und als „Lone Ranger“ versucht er die Schuldigen nun ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Sonderlich „Lone“ ist der Ranger aber nicht, denn er wird auf seiner Mission anfangs mehr zwangsweise als freiwillig von dem durchaus verrückten Indianer Tonto (Depp) begleitet, welcher ebenfalls eine Rechnung mit den Bösewichten zu begleichen hat.

So weit, so klassisch, wobei Verbinski die gut 80 Jahre alte Figur des „Lone Ranger“ nun mit einem Giga-Millionen-Blockbuster wieder Leben einhauen will. Dabei mal das Schlechtste zu Beginn: Das Drehbuch bemüht sich einen guten Tacken zu sehr mit den typischen Versatzstücken des nicht sonderlich gut gealterten Grundmaterials sehr selbstironisch umzugehen, was oftmals nach hinten losgeht. Die Augenbinde, der Ruf „Hiyo, Silver!“ (Silver ist das Pferd des Rangers) und andere, klassische Elemente werden beinahe einer Parodie gleich durch den Kakao gezogen. Das ist schon etwas merkwürdig, da ja eben die Figur trotz allem der Held dieses Films ist und der Streifen sich in jenen Momenten eigentlich nur effektiv über eben jenen Charakter lustig macht.

…das war es dann aber auch schon...

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DLC Quest

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DLC Quest

Das Indie-Game „DLC Quest“ gibt einen witzigen Blick darauf, was passieren würde wenn die DLC-Seuche in der Spieleindustrie überhand nehmen würde. Das rudimentäre Jump and Run im „Super Mario“-Stil beginnt damit, das die Spielfigur nur nach rechts laufen kann, keine Lauf-Animation hat und nicht springen kann. Mit den ersten im Level verteilten Münzen kauft man sich bei einem DLC-Händler einen „Day One Patch“ der all diese Sachen wieder freischaltet.

Dieser Ablauf zieht sich durch das komplette, ca. eine Stunde lange Spiel. Man sammelt Münzen im Level und kauft dafür fürs weiterkommen benötigte DLCs. Doppelsprung, ein Schwert und vieles mehr. Aber es gibt auch in den Levels verteilte, eher nutzlose DLCs. Dazu zählt eine Kanadische Version, bei der jeder Sprechblasen-Dialog nun klassisch mit „eh?“ endet. Oder auch Hintergrundmusik, Soundeffekte und viele andere verrückte Ideen.

Spielerisch ist „DLC Quest“ leider nur sehr primitiv. Das stupide Münzensammeln in den nicht wirklich toll gestalteten Levels motiviert im Hauptspiel noch weitestgehend, in der bei Steam bereits integrierten Erweiterung treten dann aber bereits starke Ermüdungserscheinungen auf. Wenn man seine Münzen zum auch für die nicht Story-Relevanten DLCs ausgibt, reicht das Geld meist nicht für die DLCs die man zum weiterkommen braucht und man muss erneut los ziehen und die Levels nach versteckten Münzen durchforsten. Das zieht sich, trotz der kurzen Spielzeit, dann doch etwas weil Abwechslung ausbleibt.

Nichts desto trotz ist „DLC Quest“ für seinen Preis von ca. 1€ und der witzigen Idee das man für jede Spielfunktion einen DLC braucht einen Blick wert.

6/10

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The Smurfs 2 – Die Schlümpfe 2

Die Schlümpfe 2
Originaltitel: The Smurfs 2 – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Raja Gosnell

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Darsteller: Hank Azaria, Neil Patrick Harris, Brendan Gleeson, Jayma Mays, Jacob Tremblay u.A.

Filmkritik: Jau, nach dem bizarr anzusehenden – zumindest für all jene, die sich daran erinnern wer die kleinen blauen Gesellen eigentlich mal waren – „Die Schlümpfe 1“ ist nun die Fortsetzung erschienen. Dieses Mal wird sogar ein klein wenig der Schlumpfmythologie bemüht, als zu Beginn erzählt wird, dass Schlumpfine eigentlich von Gargamel gemacht wurde und die Blauen ausspionieren sollte, dann allerdings vom Stockholm-Syndrom, beziehungsweise „der Güte der Schlümpfe“ konvertiert wurde samt Attitüde und Hautfarbe.

Durch ein typisches Missverständnis fühlt sich Schlumpfine von den anderen Mitschlümpfen nicht richt geschätzt und wird plötzlich von einem „Lümmel“ gekidnappt und in „unsere Welt“ verschleppt. Oder zumindest jene Welt, in welche die kleinen Blauen bereits im ersten Teil gereist sind und in welcher Gargamel nun ein gefeierter Bühnenmagier ist. Zwischen Starruhm und ausverkauften Vorstellungen sucht der bescheuert-böse Zauberer immer nach einem Weg mehr „Schlumpf-Essenz“ zu bekommen. Am einfachsten wäre natürlich, wenn er selber Schlümpfe schlumpfen könnte, aber bei ihm kommen halt nur Lümmel raus. Schlumpfine wird gegen ihren Willen schließlich zu ihrem Schöpfer gebracht und Lügen und Co. sorgen dafür, dass sie glaubt, dass dies vielleicht ihr Platz ist.
Unwissend, dass Papa Schlumpf längst eine Rettungsaktion gestartet hat und dazu Neil Patrick Harris (nein, auch hier habe ich mir keine Charakternamen gemerkt und bin sogar zu faul sie nachzuschlagen, was wohl ebenfalls nicht schlimm sein dürfte.) samt Familie zum Helfen mitgebracht hat. Bei Harris Familie, nun mit kleinem Sohn, gibt es ebenfalls etwas Trubel, denn er kann mit seinem Adoptivvater (toll: Brandon Gleeson!) nicht so viel anfangen…

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