Dexter – Season 5
Nach dem Ende der starken letzten Staffel der Killer-Serie "Dexter" war ein jeder Fan wohl gespannt, womit uns die Macher dieses Jahr überraschen werden. Doch leider war die Freude nur von kurzer Dauer. Der Einstieg in die Staffel gestaltete sich mühselig. Irgendwie drehte sich häufig alles im Kreis, eine großartige Entwicklung fand kaum statt. Zudem räumen die Macher Dexter unheimlich viel Platz ein den er gar nicht haben kann. Sie streichen ihm im Finale der Staffel 4 die Frau an seiner Seite und plötzlich hat er 2 Kinder und ein Baby an der Backe aber immer noch Zeit normal zu arbeiten und zu morden? Also irgendwas passt da nicht. Das sahen die Macher aber auch schnell ein und gaben die 2 Kinder zu den Großeltern und das Baby zu einer Nanny. Nicht die besten Lösungen aber immerhin. Aber auch abgesehen davon wusste die Season oft nicht ob hin oder her. Der neue Charakter Lumen(Julia Stiles) auf den ich mich im Vorfeld sehr gefreut habe, da ich Julia Stiles sehr gerne mag, vermochte auch nicht ganz das zu bieten was ich erwartet hatte. Eine Frau an Dexters Seite die endlich sein wahres ich kennt und ihn trotzdem oder gerade deswegen liebt? Nunja, eine nette Idee aber die Umsetzung war stellenweise dann doch ein wenig holprig.
Sehr gut gefielen mir aber dafür große Teile der restlichen Story. Die Serienhandlung um den Motivationspapst Jordan Chase(stark: Johnny Lee Miller) und eine Gruppe von Vergewaltigern und Mördern hat Potential, was die fähigen Schreiber auch konsequent nutzen. Die übliche Schlinge die sich von Richtung der Miami-Metro um Dexters Hals zuzieht ist wie üblich auch wieder präsent, baut sich auch sehr schön auf, wird im Finale dann aber sehr mies abgefrühstückt. Gute Spannung die im nu verpufft. Schade. Zudem verbaut sich die Serie im Finale erneut einen tollen Twist für die nächste Staffel: Die Entdeckung von Dexters "Hobby" durch seine Schwester Deb. Das hätte Feuer ins Geschehen gebracht...
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