Kategorie Reviews

Fright Night – Die rabenschwarze Nacht

Fright Night

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Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Tom Holland

Darsteller: Chris Sarandon
William Ragsdale
Amanda Bearse
Roddy McDowall
Stephen Geoffreys
Jonathan Stark
Dorothy Fielding
Art Evans
Stewart Stern

Inhalt@OFDB

Neben "Evil Ed" ist auch "Fright Night" eine der Empfehlungen von Cinemassacre.com im Oktober. Da ich den Film zuletzt wohl vor ca. 8 Jahren gesehen haben muss, war es an der Zeit sich die DVD zuzulegen und die Erinnerung aufzufrischen.
"Fright Night" ist eine durchweg gelungene Abwandlung des typischen Vampirfilms. Der Film kam zu einer Zeit raus, in der gerade die Zeit begann in der dem Vampirgenre mit "Lost Boys" und ähnlichen Filmen frischer Wind entgegen geblasen wurde und das merkt man auch "Fright Night" sehr stark an. Die Story, dass der Nachbar eines Teenagers ein Vampir ist, ihm keiner glaubt und er schließlich die Hilfes eines TV-Vampirjägers sucht ist kreativ wie unterhaltsam. Herzstück des ganzen ist neben dem spaßigen TV-Jäger Peter Vincent(was ein Name) der Darsteller des Vampirs Jerry Dandrige von Gegenüber. Schauspieler Chris Sarandon tänzelt auf dem schmalen Grad zwischen "unheimlich cool" und "latent schwul" perfekt umher und gibt seiner Vampirdarstellung eine sehr interessante, verstörende und gruselige Note. Interessant auch das der Film akribisch jedem noch so kleinen Vampirklischee folgt(selbst dem, dass Vampire nur nach Einladung ein Haus betreten dürfen) aber Dandridge 2x dabei gesehen wird, wie er genüsslich Obst ist. Herrlich.
Insgesamt hätte dem Film zwar etwas mehr Abwechslung gut getan, denn das ca. 25 Minuten andauernde Finale ist viel zu lang und auch der Weg dahin ist durchweg mit Wiederholungen der immer gleichen Storystücke gepflastert. Trotz alledem ist "Fright Night" aber ein unterhaltsamer Horrorfilm mit ein paar Komödienelementen und richtig schönen Puppeneffekten im Finale. Gute:

7/10

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Filmsichtung zu denen es schon Reviews gibt – 10.2010

High Fidelity(18.10.2010)
Gute Laune Film mit vielen positiven Eigenschaften und ein paar Ecken und Kanten, die ein Film wie dieser aber auch braucht. Sehr gute:
8/10
Review

The Thing(19.10.2010)
Sollte es wirklich noch jemanden geben, der diesen Sci-Fi-Horror-Classic nicht kennt, sollte sich die Blu-ray unbedingt beim nächsten Einkauf einpacken. Denn seit der Film vom Index runter ist und (unglaublicherweise) mit FSk:16 eingestuft wurde, steht der im Kaufhaus auch offen im Regal. Also: Zugreifen!
9/10
Review

Grosse Pointe Blank(21.10.2010)
Allein der Running-Gag, dass Martin jedem der fragt was er beruflich macht, frei von der Leber weg sagt "I’m a professional killer." und keiner darauf in irgend einer Weise angemessen reagiert, sollte schon Grund genug sein sich den Film vorzumerken. Sehr gute:
8/10
Review

Back to the Future(31.10.2010)
Kurzum, "Back to the Future" ist wohl neben "The Terminator" mein Lieblingsfilm der Zeitreisen als Thema hat. Er vereint Witz, eine spannende, kreative Story, tolle Musik und interessante Charaktere zu einem knalligen Coktail der vorallem eins ist: Zeitlos. "Back to the Future" ist meiner Meinung nach auch in 10 Jahren noch genau so frisch wie jetzt. Wer "Back to the Future" nicht kennt, hat was verpasst. Immer wieder empfehlenswert.
10/10
Review

Back to the Future 2(31.10.2010)
Alles in allem aber ist "Back to the Future Part II" ein richtig tolles Sequel. Das Zeitreisethema wurde wunderbar erweitert und Tricks, Story sowie Darsteller sind erneut auf ganz hohem Niveau. Ebenfalls einfach ein toller Film. Sehr gute:
9/10
Review

Back to the Future 3(31.10.2010)
Insgesamt ist "Back to the Future Part III" aber in jedem Fall ein gelungener Abschluss der Reihe.
8/10
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Evil Ed

Evil Ed

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Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Anders Jacobsson

Darsteller: Johan Rudebeck
Per Löfberg
Olof Rhodin
Camela Leierth
Gert Fylking
Cecilia Ljung
Marie Bergenholtz
Pia Berg

Inhalt@OFDB

Auf Cinemassacre.com gibt es wie jeden Oktober wieder die "Monster Madness" Reihe. Jeden Tag stellt der AVGN einen Horrorfilm vor. Gestern hat er sich "Evil Ed" angenommen. Da ich bereits oft im Zuge von Recherchen auf diesen Film gestoßen bin und er hier ewig ungesehen rumlag, habe ich dies nun zum Anlass genommen, mir das Teil endlich einmal anzusehen.
Im Film geht es um Ed den Cutter. Ed wird von der Arthouse Abeilung zu "Blood and Gore" versetzt. Dort soll er die "Loose Limbs" Reihe für den europäischen Markt in den Gewaltszenen kürzen, damit der Film auch überall gezeigt werden darf.
Ed ist eher zart besaiteter Natur und schon nach kurzer Zeit hat er ernsthafte Probleme im Alltag die Horrorszenen der Filme die er geschnitten hat auszublenden. Kurz darauf knallt ihm die Sicherung komplett durch.
"Evil Ed" versteht sich als ätzend bissige Satire auf sein eigenes Genre. Die Gewaltszenen im Film sind in der Regel herrlich überzeichnet und durchweg ziemlich witzig. Wie Ed immer weiter abrutscht und durchdreht ist wunderhübsch dargestellt und unheimlich lustig. Wie er z.B. eine Art Gremlin im Kühlschrank sieht der ihn wüst beschimpft("Close the door, you Nazi, or you’re going to die!") oder seinen Chef als personifizierten Teufel sieht, der ihm befiehlt:"Race me to hell!" ist herrlich kreativ und einfach große Klasse. Zudem zitiert sich "Evil Ed" quer durch die Horrorgeschichte. Sei es "I’m coming to get you Barbara" "Right? Wrong!"oder "Groovy". Wenn man sich nur ein bisschen im Genre auskennt hat man schon allein an diesen Zitaten und Filmplakaten im Film seinen Spaß, sollte dazu aber wohl die O-Ton Version schauen, die praktischer weise Englisch ist obwohl der Film aus Schweden kommt.
Gegen Mitte des Fi...

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The Rocky Horror Picture Show

The Rocky Horror Picture Show

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Erscheinungsjahr: 1975
Regie: Jim Sharman

Darsteller: Tim Curry
Susan Sarandon
Barry Bostwick
Richard O’Brien
Patricia Quinn
Nell Campbell
Jonathan Adams
Peter Hinwood
Meat Loaf
Charles Gray

Inhalt@OFDB

Da die aktuelle Folge der Serie "Glee" komplett aus Songs von "The Rocky Horror Picture Show" bestand, und mir viele der Songs überraschend sehr sehr gut gefielen, beschloss ich den Film schnellstens nachzuholen.
"The Rocky Horror Picture Show" hat wohl mit den Begriff "Kultfilm" definiert. Seitdem der Film(der auf dem gleichnamigen Musical basiert) das damals uraufgeführt wurde, läuft er auch heute noch regelmäßig in einigen Kinos in den USA bzw. sogar in einem Kino in München und wird jedes Mal von zahlreichen Fans frenetisch gefeiert.
Der Film orientiert sich handlungstechnisch grob an der Frankenstein-Geschichte, hievt diese aber auf einen ganz neuen Level. Frankenstein heißt hier Frank N. Furter und ist eine Transe. Tim Curry gibt in der Rolle sein Spielfilmdebut. Furter erschafft eine Kreatur, die anders als Frankensteins Monster keine Abscheulichkeit ist sondern ein blonder, muskelbepackter Schönling. Zeuge dieser und aller weiteren seltsamen Vorkommnisse im Schloss von Furter wird das Pärchen Brad und Janet, die aufgrund eines geplatzten Reifens eigentlich nur ein Telefon gesucht haben, aber nun mitten in der Monsterzeremonie stecken. Und das ist noch nicht einmal das abgedrehteste an diesem Abend.
"The Rocky Horror Picture Show" ist ein Musical durch und durch. Regelmäßig singen die Protagonisten und bringen so zwar die Handlung kaum vorwärts, unterhalten den Zuschauer aber mit tollen Texten und feinen Melodien. Die Songs sind das echte Highlight des Films. Allein für die Stücke "The Time Warp", "Hot Patootie-Bless My Soul" und "Touch-a Touch-a Touch-a Touch me" lohnt sich die Sichtung des Films schon. Aber auch die meisten anderen Songs sind große Klasse...

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Scott Pilgrim vs. the World – Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt

Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt
Originaltitel: Scott Pilgrim vs. the World – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Edgar Wright

Darsteller: Michael Cera, Mary Elizabeth Winstead, Kieran Culkin, Chris Evans, Anna Kendrick, Brandon Routh, Alison Pill, Jason Schwartzman, Ellen Wong, Satya Bhabha, Mark Webber

Filmkritik: Da warte ich seit „Hot Fuzz“ nun bereits 3 Jahre auf einen Abschluss der Cornetto-Trilogie und dann kommt Regisseur Edgar Wright plötzlich mit einem gänzlich anderen Film um die Ecke. Der erste Trailer zu „Scott Pilgrim vs. the World“ machte damals schon direkt klar „Den Film muss ich sehen“ denn er versprach eine sehr launige Mischung aus Love-Story und allerhand nerdiger Abgefahrenheiten zu werden.

Scott Pilgrim (Michael Cera) ist eigentlich ein relativ normaler 21 jähriger aus Toronto, lebt in einer WG zusammen mit dem homosexuellen Wallace (Kieran Culkin) und ist überdies noch Bassist bei der Rockband "Sex-Bob-omb"...

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The Other Guys – Die etwas anderen Cops

Die etwas anderen Cops
Originaltitel: The Other Guys – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Adam McKay

Darsteller: Mark Wahlberg, Will Ferrell, Dwayne Johnson, Ray Stevenson, Eva Mendes, Michael Keaton, Samuel L. Jackson, Anne Heche

Filmkritik: Will Ferrell hat es wirklich nicht leicht. Da versucht er es alle Jubeljahre mal mit einem etwas ernsteren Film, aber weder hat er damit allzu großen Erfolg, noch werden besonders viele Leute überhaupt auf diese Filme von ihm aufmerksam. Stattdessen muss er immer wieder „Blödelkomödien“ drehen, mit denen ich nun eher weniger anfangen kann. Seinen „Stranger Than Fiction“ z.B. ziehe ich einem „Talladega Nights“ Jederzeit vor. Überraschenderweise fand ich die ersten Ankündigungen und den ersten Teaser zu „The Other Guys“ damals aber spontan recht interessant. Zwar war mit Adam McKay erneut Will Ferrells Stammregisseur mit von der Partie, aber die Grundidee und die restlichen Schauspieler versprachen doch recht viel Spaß zu bereiten.

Die Polizei in New York hockt den ganzen Tag am Schr...

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Wall Street: Money Never Sleeps – Wall Street – Geld schläft nicht

Wall Street – Geld schläft nicht

Originaltitel: Wall Street: Money Never Sleeps – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Oliver Stone

Darsteller: Carey Mulligan, Shia LaBeouf, Charlie Sheen, Michael Douglas, Josh Brolin, Susan Sarandon, Frank Langella, Vanessa Ferlito, Natalie Morales, Jason Clarke, Eli Wallach

Filmkritik: Als vor einigen Monaten das erste Mal die Rede war von einem "Wall Street" Sequel, war ich recht erfreut über die Nachricht. Zwar mochte ich den Vorgänger nicht ganz so sehr wie viele andere Fans des Films, aber besonders die straffe Inszenierung und die tollen Schauspieler hatten es mir angetan. „Wall Street 2“ nahm sich nun der Wirtschaftskrise als Thema an, viel passender könnte man einen Film wohl nicht platzieren.

Nach dem Ende einer langjährigen Haftstrafe muss Gordon Gekko(Michael Douglas) feststellen, dass er zu viel verpasst hat und kein Genie der Wall Street Welt mehr ist, die er einst dominierte. Aber da kommt ihm der junge, dynamische Jacob (Shia LaBeouf) wie gerufen. Auf einer Lesung von Gordons Buch „Is greed good?“ lernen sich die 2 kennen und Jacob erzählt ihm zur Begrüßung direkt brühwarm, das er vorhat Gekkos Tochter Winnie (Carey Mulligan) zu heiraten.
Gordon gibt sich zunächst ungewöhnlich interessiert und sogar nett, aber alsbald wird Jacob klar, dass er auf den Rat seiner Freundin hätte hören sollen, denn Gordon ist immer noch derselbe alte Meister der Manipulation wie vor 20 Jahren schon…

„Wall Street 2“ rückt recht unerwartet immer wieder die Beziehung zwischen Winnie und ihrem Vater, sowie das Dreieck zusammen mit Jacob, in den Mittelpunkt der Erzählung. Zudem kommt Gekko über einen langen Zeitraum des Films ziemlich kurz. Zu dieser Zeit versucht Regisseur Oliver Stone mit der schauspielerischen Unterstützung von solch klangvollen Namen wie Josh Brolin, Frank Langella oder Eli Wallach die Wirtschaftskrise aufzuarbeiten...

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The Bret Hart Story: The Best There Is, The Best There Was, and The Best There Ever Will Be

The Bret Hart Story: The Best There Is, The Best There Was, and The Best There Ever Will Be

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Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Kevin Dunn

Darsteller: Bret Hart
Shawn Michaels
Vince McMahon
Ric Flair
Jason Reso
Jerry Lawler
Eric Bischoff
Gene Okerlund

Auch wenn ich kein besonders großer Wrestling-Fan bin, begebe ich mich diesen November auf ein WWE-Event nach Köln. Ich habe die letzten 2 Jahre "Wrestlemania" geschaut und fand diese beide Male recht unterhaltsam, auch wenn ich im Wrestling-Zirkus sonst gar nicht drin stecke. Zudem sind immer noch einige der Stars aus den 90er Jahren, der wirklich glorreichen Wrestlingzeit, aktiv dabei. Wer also den berühmten Undertaker einmal Live sehen will, kommt an mindestens einem Live-Event im Leben nicht vorbei. Mit in Köln dabei ist zudem die Legende Bret "The Hitman" Hart, was ich als Anlass nahm mir dieses Wochenende die hochgelobte Doku über seinen Einstieg und Ausstieg aus der WWE anzusehen. Die Doku ist zwar in soweit hinfällig, da er ja nun irgendwie doch wieder mitmacht, trotzdem sollte die Doku aber eine gelungene Einstimmung auf das Event darstellen.
Anders als zunächst erwartet gibt sich die Doku zwar unterhaltsam und kurzweilig, besteht aber leider auch fast ausschließlich aus Archivmaterial und ein paar Interviews, hauptsächlich mit Bret Hart selbst. Er gibt, relativ unreflektiert, wieder, wie sein Leben verlief. So beginnt er mit dem Wrestling recht früh, da auch sein Vater bereits in der Branche aktiv ist. Daher gibt es für ihn und seine Brüder ebenfalls kaum einen anderen Berufszweig als Wrestling.
Seine weitere Karriere beschreibt er so, als hätte er jeden Kampf gewonnen weil er einfach besser war als sein Gegner. Das die Ergebnisse der Kämpfe nun, wie jeder weiß, im Vorhinein feststehen und gar einer Art Storyline und Rivalität folgt, erwähnt er mit keinem Wort bzw. wirkt so als glaube er wirklich, er hätte jeden Kampf überraschend bzw...

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The Inbetweeners – Season 3

The Inbetweeners – Season 3

Die dritte und letzte Staffel der Serie um 4 britische Schüler, die alle irgendwo einen an der Klatsche haben, hatte dann sogar noch die erhoffte leichte Steigerung zu bieten.
Zwar kann erneut ausgerechnet das Finale nicht mit dem Rest der Season mithalten, aber die ersten 4 Folgen sind erneut ganz große Staßgranaten und unheimlich witzig.
Schade das die Serie, wie viele andere britische Top-Comedys, bereits nach 3 Staffel zu Ende ist, aber es soll 2011 scheinbar noch einen Kinoausflug der 4 geben.
Neben dem ganzen Comedy-Einheitsbreit der Freitags geballt aus Amerika rüberkommt, war es mal wieder sehr erfrischend eine kreative, witzige britische Comedyserie zu sehen und ich habe die 3 kurzen Staffeln sehr genossen. Ist jedem zu empfehlen.

8/10

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The Inbetweeners – Season 2

The Inbetweeners – Season 2

Entgegen meinem Glauben, dass sich Season 2 noch etwas steigern wird zu Staffel 1, war dem leider nicht so.
Zwar war auch Staffel 2 voll mit tollen Situationen und herrlichen Szenen, hatte aber auch wieder einige Sachen die einfach nicht so lustig waren, wie die Macher vielleicht dachten. Zudem ging gefühlt einiges mehr unter die Gürtellinie. Insgesamt aber erneut 6 sehr kurzweilige, schwer unterhaltsame Folgen die man problemlos weggucken kann.
Es zeichnet sich allerdings eine Tendenz ab, das die kreativen Ausflüge der 4 Freunde immer viel lustiger sind als die eher "regulären" Folgen, somit hoffe ich auf einige Ausflüge mehr in der letzten Staffel und vergebe für die zweite erneut eine gute:

7/10

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Better off Dead… – Lanny dreht auf

Better off Dead… – Lanny dreht auf

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Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Savage Steve Holland

Darsteller: John Cusack
David Ogden Stiers
Kim Darby
Demian Slade
Scooter Stevens
Diane Franklin
Laura Waterbury
Dan Schneider

Inhalt@OFDB

Immer noch in Stimmung für John Cusack Filme habe ich mich mal an diesen frühen Film von ihm gewagt. Cusack war gerade mal 18 Jahre alt, als er diesen Film gedreht hat.
Erwartet hatte ich eine locker leichte 80s Teenromanze/Komödie. Überrascht war ich dann aber was ich schließlich bekam. Der Film ist von Beginn an ziemlich überdreht und abgehoben und nimmt sich nur sehr selten mal etwas ernst. Der Humor geht in eine ziemlich übertriebene Richtung und viele Sachen im Film sind einfach völlig abgefahren. Es wird Klischee an Klischee gereiht und jedes einzelne bis zur Unkenntlichkeit überzeichnet. Die schlechten Kochkünste der Mutter münden darin, dass sie immer etwas kocht was ungenießbar ist und schließlich flieht das Essen sogar vom Teller. Der 8 jährige, immer schweigsame Bruder von John Cusacks Charakter im Film baut Laserkanonen und fliegt am Ende aus der häuslichen Garage zum Mond. Diese 2 Beispiele sollten denke ich wohl einen Eindruck über den Humor des Films geben. Wenn man mit sowas gar nicht gerechnet hat, kann der Film einen damit doch ein kleines bisschen überraschen um nicht zu sagen schocken.
Regisseur und Drehbuchautor Savage Steve Holland(was ein Name) hat hier wahrlich ein Fass aufgemacht und jede schräge Idee die er hatte irgendwie in den Film geschrieben. So wundert es mich nur wenig, dass er nach "Better off Dead…" fast nur noch TV-Filme und Serien gemacht hat und Hauptdarsteller John Cusack den Film so gar nicht mochte.
Wirklich schlecht ist "Better off Dead…" nun allerdings nicht, der Humor ist einfach nur eine ganze Spur zu abgedreht...

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Ich – Einfach unverbesserlich

Ich – Einfach unverbesserlich
Originaltitel: Despicable Me – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Name Pierre Coffin, Chris Renaud

Darsteller: Russel Brand, Jason Segel, Steve Carrel(im O-Ton)

Filmkritik: Da haben wir sie wieder. Die „Familienfilme“, die im Bestfall alles bieten sollen. Gags für die Kleinen, Gags für die Großen, Abenteuer, Spaß und alles in so einem richtigen Mischverhältnis, dass keiner aus der Zielgruppe „Alle“ nachher sagen kann: Das war aber doof! Ist das „Ich – Einfach unverbesserlich“ gelungen?

Jupp, verdammt gut sogar. Der Film handelt von dem Superschurken Gru, der immer noch auf die eine Chance wartet sich richtig zu profilieren. Sein Ziel deswegen: Den Mond schrumpfen und stehlen! Der Kleinmacherstrahler dazu wird ihm von Jungkonkurrent Vektor („Vektor, nicht ‚Viktor’, dass war mein Strebername!“) wortwörtlich vor der Nase weggeschnappt und niemand kommt in dessen Festung. Niemand, außer die keksverkaufende Dreimädchentruppe aus dem klischeebösen Kinderwohnheim nebenan...

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Die Legende der Wächter

Die Legende der Wächter
Originaltitel: Legend Of The Guardians: The Owls Of Ga’Hoole- Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Name Zack Snyder

Darsteller: Hellen Mirren, Sam Neil

Filmkritik: Ist hier irgendjemand Eulenfan? Wenn ja: Einfach jetzt abbrechen und schnellstmöglich ins Kino rennen, denn alles was hier jetzt noch geschrieben steht und gelesen werden kann, würde nur kostbare Minuten auf dem Weg zum Eulenorgasmus, Entschuldigung, Augenorgasmus kosten, die dieser Film darstellt. Denn jede einzelne Szene die da zu sehen ist, will man sich ausdrucken und in Postergröße an die Wand hängen, allein optisch ist der Streifen schon ein Wahnsinnserlebnis. Und natürlich kommt dann sofort wieder das Klischee von Zack Snyders Slow-Motion-Fast-Motion-Einstellungen daher, mit dem der Regisseur bislang jeden seiner Filme veredelt, oder versaut hat. Halt je nachdem wen man danach fragt...

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Say Anything – Teen Lover

Say Anything – Teen Lover

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Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Cameron Crowe

Darsteller: John Cusack
Ione Skye
John Mahoney
Lili Taylor
Amy Brooks
Pamela Adlon
Jason Gould
Loren Dean
Jeremy Piven

Inhalt@OFDB

"Say Anything"(dessen Deutscher Titel wieder ein Musterbeispiel für Dummheit der Übersetzer ist) ist der erste Film des Regisseur Cameron Crowe. Das Drehbuch zum Film stammt, wie bei allen seinen Filmen, natürlich ebenfalls aus seiner Feder. Ursprünglicher sollte das Skript jemand anders verfilmen, aber Crowe stieg dann zum ersten Mal selbst auf den Regiestuhl.
Der Film kommt vom Konzept wie "die ganz normale 80s Liebesschnulze" daher. Die Schule ist abgeschlossen, Ferien und dann ab an die weit entfernte Uni. Doch die Liebe kommt dazwischen, Junge verliebt sich in Mädchen und so weiter. Altbekannt.
Aber "Say Anything" hat doch ein paar kleine Sachen, die den Film vom gewöhnlichen Standard abheben und, besonders im Abgang, also im Nachhinein, ziemlich stark machen. Abseits der reinen Liebesbeziehung, die von Crowe wunderbar gefühlvoll geschrieben wurde und von John Cusack(Lloyd) und Ione Skye(Diane) glaubhaft gespielt wird und den Zuschauer mitreißt, gibt es einen Handlungsstrang den man so im Film nicht vermutet hätte. Denn der Vater von Diane, der dem Zuschauer zunächst sehr sympathisch gemacht wird, hat Dreck am Stecken und das nicht zu knapp. Dies führt im Finale des Films zu einem krassen Vertrauensbruch, der Diane fast komplett aus der Bahn zu werfen droht. Ich will hier nicht zu viel verraten, aber dieser Faktor packt den Zuschauer durch die besondere Einführung der Hauptfiguren und eben auch durch den ziemlich sympathischen Vater auch nachhaltig noch. Kurzum: Einfach glänzend umgesetzt.
Ziemlich witzig auch, Ari Gold Darsteller Jeremy Piven in diesem Film zu erblicken...

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Jerry Maguire

Jerry Maguire

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Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Cameron Crowe

Darsteller: Tom Cruise
Cuba Gooding Jr.
Renée Zellweger
Kelly Preston
Jerry O’Connell
Jay Mohr
Bonnie Hunt
Regina King
Jonathan Lipnicki

Inhalt@OFDB

Regisseur Cameron Crowe hatte mich zuletzt bei der nachgeholten Sichtung seines Films "Singles" nicht so sehr überzeugt wie ich gehofft hatte, obwohl mir sein "Almost Famous" hingegen unheimlich gut gefällt. Da ich "Jerry Maguire" noch ungesehen im Regal stehen hatte, die Story interessant klang, ich Tom Cruise mag und dadurch auch noch einen Cameron Crowe Film abhaken konnte, wanderte "Jerry Maguire" heute in den Player.
Der Film scheint zu Beginn beinahe mit dem Ende anzufangen bzw. man hat zumindest das Gefühl, denn die Situation direkt zu Beginn hat Qualitäten die andere Filme sich erst fürs Ende aufsparen.
Der weitere Verlauf der Handlung ist zunächst recht fesselnd, doch irgendwann nach rund 90 Minuten driftet mir der Film zu sehr auf die Beziehungsschiene ab. Nicht das ich damit ein Problem hätte, wenn es denn in den Film reinpasst. Aber "Jerry Maguire" war zu dem Zeitpunkt mit seinem Manager-Bereich nicht mal im Ansatz auf einem Level was ich für angemessen hielt, um bereits weitere Genres zu beackern. Zudem konnte ich mich, wie so oft, mit Renée Zellweger so gar nicht anfreunden. Die Chemie zwischen ihr und Cruise war, sagen wir mal, etwas unterkühlt. Die beiden passten für mich nicht so wirklich zueinander. Ab diesem Zeitpunkt wurde der Film für die letzten 45 Minuten auch überraschend oberflächlich und einfach "seltsam". Ich weiß nicht genau, was hier das Problem war. Kürzungen, generelle Drehbuchprobleme(Crowe schrieb um die 3 Jahre am Script) oder einfach auch, dass ich etwas anderes erwartet hatte.
Insgesamt ist "Jerry Maguire" definitiv kein schlechter Film...

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