Under the Dome – Season 1
Das Medienecho war nicht riesig aber zumindest zu vernehmen, als bekannt wurde das zum Stephen King Buch „Under the Dome“ eine TV-Serie erscheinen würde. Und die Story hat, als eine Art „Lost“-Nachfolger, auf jeden Fall Potential: Eine Kleinstadt irgendwo in den USA. Zwielichtige Figuren von Außerhalb, ein Bürgermeister mit Leichen im Keller und die Dorfjugend führt auch was im Schilde. Der Zeitpunkt zu dem das kleine Örtchen Chester’s Mill plötzlich unter einer undurchdringlichen „Käseglocke“ eingesperrt wird könnte denkbar ungeeigneter nicht sein. Nun ist sich jeder zunächst selbst der nächste, dann raufen sich aber doch die wenigen klar denkenden Menschen zusammen und versuchen aus der Situation das Beste zu machen.
Wie zu erwarten war konzentriert man sich in „Under the Dome“ in der Regel weniger auf das Rätsel „woher kommt die Kuppel“ sondern sorgt mehr um die zwischenmenschlichen Aspekte. Und diese sind gar nicht mal so schlecht. Es gibt jede Menge seltsamer Typen in Chester’s Mill. „Barbie“, ein Ex-Soldat hat Minuten bevor der „Dome“ erschien noch eine Leiche verscharrt, der Bürgermeister ist darauf bedacht mit dem Priester Drogen herzustellen und zu verkaufen und sein Sohn sperrt sogar kurzerhand seine (Ex-)Freundin im Luftschutzbunker ein. Man merkt, nicht allen bekommt die „geschlossene Gesellschaft“ wirklich gut. Zugegeben, die Freundin im Keller einsperren Storyline ist der Tiefpunkt der Serie, aber insgesamt auch der einzige.
So wechseln sich in der 13 Folgen starken ersten Staffel in schöner Regelmäßigkeit die Folgen zwischen „Mystery-Aufklärung“ und „Was machen die Typen da eigentlich unter der Kuppel?“ ab. Dabei erreicht die Serie keine neuen dramatischen Tiefen, schafft es aber zumindest den Zuschauer mit der nächsten Folge zu ködern und walzt das Konzept auch nicht unnötig lange aus...
Weiterlesen
Neueste Kommentare