Bad Santa

Bad Santa

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Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Terry Zwigoff

Darsteller: Billy Bob Thornton
Bernie Mac
Lauren Graham
Tony Cox
Brett Kelly
Lauren Tom
John Ritter

Inhalt@OFDB

Da ja bald Weihnachten ist, war es Zeit für den "Bad Santa". Diese schwarze Weihnachtskomödie habe ich schon viele Jahre nicht mehr gesehen, aber jetzt hatte ich richtig Lust auf Billy Bob Thorntons versoffene Performance.
Der Film ist von vorne bis hinten sehr witzig und äußerst unterhaltsam. Dem genialen Schauspiel von Thornton könnte man stundenlang zusehen. Er spielt diesen total abgefuckten Weihnachtsmann hinreißend verdorben und herrlich kaputt. Meiner Meinung nach eine seiner coolsten Rollen.
Die ganze Handlung mit dem dicken Jungen ohne Eltern und das der Bad Santa bei ihm wohnt(ein großer Teil der Filmhandlung), ist zunächst etwas störend weil man denkt das er nun evtl. nett wird und weniger die Sau raus lässt, aber dem ist nur in Teilen so. Zwar war sein Verhalten bis dahin irgendwie noch besser weil völlig fertig, aber auch sehr viele Szenen mit dem Jungen sind herrlich witzig.
Insgesamt ist "Bad Santa" jedem Comedy-Fan sehr ans Herz zu legen, denn hier verbirgt sich eine kleine Perle der fiesen Weihnachtsfilme...

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The TV Set

The TV Set

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Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Jake Kasdan

Darsteller: David Duchovny
Sigourney Weaver
Ioan Gruffudd
Judy Greer
Fran Kranz
Lindsay Sloane

Inhalt@Wikipedia

In "The TV Set" geht es um die Verfilmung des Drehbuchs eines Serie-Pilotfilms. David Duchovny spielt den Autor dessen Drehbuch verfilmt werden soll. Allerdings soll es aus vielen Gründen Änderungen am Drehbuch geben, was dem Autor gar nicht gefällt, und auch der Hauptdarsteller, den er nicht haben wollte, macht nur Probleme.
"The TV Set" bringt gut auf den Punkt, dass viele Studio-Bosse Serien schon im Vorfeld kaputt machen und gute Drehbücher zum Scheitern verurteilen um diese an den Markt anzupassen. Im Film ist es ganz wie in der Realität z.B. auch, so, dass eine Real-Life-Trash-Show genannt "Slut Wars" ein Riesen Quoten-Hit ist, aber an einer Serie ewig rumgedoktert werden soll bis diese sämtliche Ecken und Kanten verloren hat. Am Ende ist das tolle Drehbuch des Autors als Pilot-Film kaum noch zu gebrauchen und aus einem satirischen Drama wurde eine Furz-Komödie.
Die Grundidee des Films ist gut und dies war auch der Grund wieso ich mir den Film ansehen wollte...

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Misfits – Season 1

Misfits – Season 1

Der britische Sender "4" hat schon die ein oder andere gelungene Serie veröffentlicht. "Spaced", "Dead Set" oder "Black Books" um die 3 zu nennen die ich vom Sender bisher gesehen habe.
Die derzeit neuste Serie hört auf den Namen "Misfits". Am ehesten kann man die Serie wohl mit der US-Serie "Heroes" Vergleichen, auch wenn die Serie doch irgendwie ganz anders ist. Im Groben geht es aber darum, dass 5 jugendliche vom Gericht für ihre Straftaten eine Bewährungsstrafe bekommen haben, und nun gemeinnützige Arbeiten erledigen müssen. Doch direkt zu Beginn ihrer Arbeit, zieht ein Gewitter auf und die 5 sowie ihr Bewährungshelfer werden vom Blitz getroffen. Schnell wird allen klar, dass dies nicht nur ein normaler Blitz war. Jeder der 5 hat plötzlich eine besondere Kraft, ähnlicher einer Superhelden-Power. Hier hätten wir dann die Gemeinsamkeit zu "Heroes", die Kräfte selber aber sind dann doch wieder sehr eigenwillig. Unsichtbar machen und Gedenken lesen ist soweit noch recht "normal", die Zeit zurückdrehen ist schon eine eher ausgefallene Sache aber am witzigsten hat es Alisha getroffen. Jeden den sie berührt bzw. jeder der sie berührt, will ihr direkt die Kleider vom Leib reißen und mit ihr in die Kiste hüpfen...

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Alien

Alien

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Erscheinungsjahr: 1979
Regie: Ridley Scott

Darsteller: Tom Skerritt
Sigourney Weaver
Veronica Cartwright
Harry Dean Stanton
John Hurt
Ian Holm

Inhalt@OFDB

Da die letzte Sichtung des ersten "Alien"-Films schon viele Jahre zurück lag, und ich ich heute wieder Lust bekommen hatte auf etwas Sci-Fi Horror, bot es sich doch an Ridley Scotts Horror-Classic endlich nochmal zu sehen.
Der Film packt einen schon kurzer Zeit und gebannt hockt man vor dem Fernseher, fast wie beim ersten Mal. Die Anfangsphase ist zwar noch etwas schleppend, gerade wenn man den Film schon öfter gesehen hat, aber spätestens beim Facehugger im Alien-Raumschiff beginnt die Geisterbahn-Fahrt und es wird stellenweise richtig unheimlich. Die Atmosphäre in der Nostromo ist phänomenal, so klaustrophobisch und kühl als wäre man selbst vor Ort. Die Sets sehen auch heute noch super aus. "Alien" ist einer der Filme die einfach kaum altern. Der Film wurde dieses Jahr 30 Jahre alt, aber bis auf die altmodischen Computer-Anzeigen deutet so gut wie gar nichts darauf hin. Faszinierend.
Wenn man das Geheimnis von Ian Holms Charakter schon kennt, finde ich sein Schauspiel mit jeder weiteren Sichtung immer interessanter...

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Once Upon a Time in America – Es war einmal in Amerika

Once Upon a Time in America – Es war einmal in Amerika

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Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Sergio Leone

Darsteller: Robert De Niro
James Woods
Elizabeth McGovern
Treat Williams
Tuesday Weld
Burt Young
Joe Pesci
Danny Aiello
William Forsythe

Inhalt@OFDB

Nachdem ich mich vor ein paar Tagen schon an "Goodfellas" heran gewagt hatte(140 Minuten) und am Mittwoch "Avatar" gesehen hatte(166 Minuten), war ich genau in der richtigen Stimmung für einen weiteren langen Film. Ich entschied mich daher für "Once Upon a Time in America". Wenn ich schon mal Lust habe auf einen langen Film, dann auch direkt Leones 220 Minuten-Epos und gleichzeitig auch der letzte Film seiner Amerika-Trilogie, den ich noch nicht gesehen hatte. Im weiteren können einige Spoiler möglich sein.
Ich muss sagen, ich hätte ganz ehrlich niemals gedacht, dass der Film soviel Spaß machen würde. Ich dachte bislang, dass ein Film der sich 220 Minuten nur um eine Handlung kümmert gar nicht so unterhaltsam sein kann und den Zuschauer doch nach spätestens 3 Stunden nerven würde, aber ich habe mich schwer getäuscht...

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Closer – Hautnah

Closer – Hautnah

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Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Mike Nichols

Darsteller: Julia Roberts
Jude Law
Natalie Portman
Clive Owen
Nick Hobbs
Colin Stinton

Inhalt@OFDB

"Closer" war ein Schnäppchen-Blindkauf bei CDWOW. Ich wollte den Film schon länger mal angesehen haben, aber kam nie dazu, so bot es sich an den Film einfach mal zu kaufen um ihn dann letztendlich doch mal zu sehen.
Was soll ich sagen, der Film hat mich direkt umgehauen. Ich hatte eigentlich nur ein ganz gutes Beziehungs-Drama erwartet mit tollen Schauspielern, stattdessen bekam ich ein echtes Meisterwerk serviert. Jeder Dialog ist hier Gold wert. Es ist beinahe unheimlich wie geschliffen und pointiert die Dialoge hier sind. Irgendwann kommt man an den Punkt wo man bei fast jedem Satz nur denkt:"Wow, das ist Poesie. Völlig vulgär aber einfach perfekt."
Wirklich gut funktionieren die Dialoge wohl auch nur auf Englisch, so toll fluchen und obszön reden kann man dann doch besser auf Englisch.
Der Film ist bis zu einem gewissen Grad episodenmäßig aufgebaut. Nicht im klassischen Sinne eines Episodenfilms, aber es werden immer wieder verschiedene Zeitpunkte der 4 Charaktere gezeigt und stellenweise auch mal mehrere Monate ausgelassen. Insgesamt deckt der Film ca...

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Avatar

Avatar
Originaltitel: Avatar Erscheinungsjahr:2009 – Regie: James Cameron

Darsteller: Sam Worthington, Zoe Saldan, Michelle Rodriguez, Sigourney Weaver, Stephen Lang, Giovanni Ribisi, CCH Pounder

Filmkritik: Gestern gab es für mich die Vorpremiere in 3D zu „Avatar“.
Nach 12 Jahren wagt sich James Cameron wieder mit einem Spielfilm in die Kinos. Nachdem er 1997 mit „Titanic“ den erfolgreichsten Film aller Zeit veröffentlicht hat, wurde es still um ihn. Womit hätte er sich selbst auch toppen sollen? Nach so einem Erfolg sind die Erwartungen hoch, von den Zuschauern aber auch von sich selber.
Aber einen lange gehegten Traum hat er nun verfilmt: „Avatar“ ist ein immens teures Werk. Zu 60% im Computer entstanden waren die Anforderungen an den Film „lediglich“ die Messlatte für CGI-Effekte in unbekannte Dimensionen zu erheben. Kein Problem für Cameron, wartete er doch extra viele Jahre ab, bis die Computertechnik soweit ist, seinen Erwartungen zu genügen. Dieser Zeitpunkt war nun gekommen, unübersehbar.

Nachdem sein Bruder bei einem Raubmord ermordet wurde, wird dem querschnittsgelähmten Kriegsveteranen Jake Sully (Sam Worthington) die Möglichkeit offeriert seinen Job zu übernehmen und somit wieder an einem Einsatz teilzunehmen: Der Grund für dieses Angebot ist, dass für...

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Django

Django

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Erscheinungsjahr: 1966
Regie: Sergio Corbucci

Darsteller: Franco Nero
José Bódalo
Loredana Nusciak
Ángel Álvarez
Gino Pernice
Simón Arriaga

Inhalt@OFDB

Die letzte Sichtung von "Django" liegt viele Jahre zurück. Auf einer VHS, in der geschnittenen Version, lernte ich den "härtesten aller Italowestern" damals kennen und war recht angetan. "Django" ist kein Meisterwerk wie die Filme von Sergio Leone, kommt weder durch den filmischen Stil, noch den Soundtrack oder die Schauspieler an dessen grandiose Werke heran, aber trotzdem ist "Django" ein recht guter Film. Vorallem einfach weil er so richtig dreckig daherkommt. Das Dorf versinkt im Schlamm, vor der Stadt gibt es eine Brücke die über eine Grube mit Treibsand führt. Das alles wirkt beinahe schon surreal und nicht von dieser Welt. Das Django mit seinem Maschinengewehr dann im Alleingang 30 Mitglieder der Bande von Jackson in den Schlamm schickt, unterstreicht dies nur noch. Völlig abgehobene Szene aber sie passt einfach zu diesem Film. Ein Bodycount von 139 ist hier gar nicht verwunderlich.
Storytechnisch reißt der Film keine Bäume raus, Django ist der typische Unbekannte der unter, zunächst nicht bekannten Gründen, in ein Dorf kommt und 2 Parteien gegeneinander ausspielt um am Ende mi...

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Sons of Anarchy – Season 1

Sons of Anarchy – Season 1

Auf Empfehlung von einem seelenverwandten, großen Serien-Fan hin, habe ich mir die erste Season der Serie "Sons of Anarchy" angesehen. Eine Serie um eine Bikergang in Californien in der Kleinstadt Charming. Nach außen hin eine Werkstatt und Bikergemeinschaft, wird hintenrum mit Waffenhandel und anderen krummen Geschäften Geld verdient. Klar das die Polizei, ATF und andere Bikergangs ständig für Zündstoff und Ärger sorgen.
Da mich die Grundidee sowie die Darsteller-Riege sehr ansprachen habe ich einen Blick riskiert und wurde nicht enttäuscht. Die erste Staffel ist abwechslungsreich, bietet einiges an Handlung, mehrere rote Fäden und ein überzeugendes Finale.
Durch die Vielzahl an Charakteren gefällt einem zwar nicht jeder, aber das ausgerechnet alle weiblichen Charaktere störend angelegt sind aber alle männlichen Charaktere den Zuschauer direkt ansprechen, ist irgendwie schon etwas ungeschickt. So kommt man schnell an den Punkt, an dem man durch die Handlung der Damenwelt immer etwas aus der Serie gerissen wird, da einen diese zumeist kaum intetessiert. Die Handlung rund um den Motorcycle-Club ist das wirklich interessante und hier stimmt einfach alles...

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Californication – Season 3

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Californication – Season 3

Hank Moody zum dritten. Nachdem mir vorallem das Ende von Season 2 sehr gut gefiel und ich das Finale noch genau im Kopf habe, war ich auch hier zu Beginn der Staffel sehr gespannt in welche Richtung sich Staffel 3 nun entwickeln wird.
Nach etwa der Hälfte der Season war ich etwas unschlüssig. Klar, die Staffel machte wie immer viel Spaß und Hanks Eskapaden waren witzig und peinlich zugleich, aber der Drama-Anteil, der Staffel 1 und 2 das gewisse Etwas gab, fehlte hier fast komplett. Man hatte das Geühl, die Serie nehme sich selber nicht mehr ernst. Alles wirkte eher oberflächlich und das Hank es direkt mit 4 Frauen zu tun bekommt war einfach etwas zu viel. Erfreulicherweise besonnen sich die Macher dann im Finale auf die Tugenden der Serie und servieren eine Schlussmontage die für mich direkt nach dem Finale aus Staffel 2 kommt. Die leichte Enttäuschung, dass die Staffel mehr in Richtung einer primitiv frivolen Comedy als einer Drama-Serie geht, mit einem Schlag vergessen. Wieso nicht früher so frage ich mich da. Aber besser spät als nie denke ich mir und sage nur: Die Weichen sind gesetzt für eine weitere Staffel, nach diesem Finale bestimmt auch wieder mit mehr Drama-Elementen.

8/1...

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Dexter – Season 4

Dexter – Season 4

Nachdem "Dexter" in Staffel 3, nach 2 herausragenden Staffeln, doch etwas an Stärke verlor, war ich sehr gespannt wie sich Staffel 4 schlagen wird. Aber schon nach wenigen Folgen war klar, dass diese Staffel dank John Lithgow in der Rolle eines Killers auf den Dexter jagdt macht, definitiv wieder mehr an die alten Stärken der ersten beiden Staffeln anknüpfen wüde.
Die Staffel ist durchweg stark, man fiebert immer der nächsten Folge entgegen und langsam aber sicher ziehen sich die Stricke um Dexter immer enger zusammen. Mehr als 2 Seasons kann die Serie nicht mehr erleben ansonsten wirds wohl wirklich unrealistisch.
Die letzten Folge vor dem Finale, bauschen eine Atmossphöre auf die seines Gleichen sucht. Leider kann, wie schon in Staffel 3, das Finale dann den hohen Erwartungen nicht standhalten und wirkt stellenweise auch etwas gestrafft. Das Finale wartet dafür aber mit einer Schlusszene auf, die einen aus den Socken haut. Zum ersten Mal gibt es sowas wie einen Cliffhanger. Bislang waren die Staffeln immer relativ abgeschlossen, aber hier wartet man nun gespannt auf die nächste Staffel. Insgesamt war die vierte Staffel Dexter wiedermal sehr spannende Unterhaltung mit wenigen störenden Story-Elementen...

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Goodfellas

Goodfellas

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Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Martin Scorsese

Darsteller: Robert De Niro
Ray Liotta
Joe Pesci
Lorraine Bracco
Paul Sorvino
Frank Sivero

Inhalt@OFDB

Lange habe ich die Sichtung von "Goodfellas" vor mir hergeschoben. Vorallem die Laufzeit hat mich wieder einmal abgeschreckt und Jahrelang habe ich den Film immer wieder ansehen wollen, aber dann irgendwie doch keine Lust gehabt auf 140 Minuten Mafia. Doch gestern Abend war es dann doch endlich mal soweit. "So lang sind 140 Minuten ja gar nicht", dachte ich mir und hab den Film in den Player geschoben. Ich erschrak direkt aufgrund der Qualität der DVD. Das Bild war nicht Anamorph und dazu gab es starkes Rauschen in dunklen Szenen, beinahe hätte ich die DVD wieder aus dem Player entfernt. Doch ich blieb standhaft, "Wenn ich die jetzt wieder rausnehmen, werde ich den Film wohl nie ansehen", dachte ich mir. Und so begab ich mich in 3 Jahrzehnte Mafia-Leben.
Die schlechte Bildqualität war aufgrund der packenden, unterhaltsamen Atmosphäre schnell vergessen. Die Einführung in diese Welt voller Gewalt, Verbrechen und Familie ist Scorsese schon wunderbar gelungen...

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Rescue Dawn

Rescue Dawn

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Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Werner Herzog

Darsteller: Christian Bale
Steve Zahn
Jeremy Davies
Marshall Bell
Brad Carr
François Chau
Craig Gellis

Inhalt@OFDB

Mit "Rescue Dawn" liefert Werner Herzog seinen Beitrag zu einer Vietnam-Verfilmung ab. Zunächst könnte man entnervt denken: "Wieso denn noch eine Verfilmung?" aber irgendwie erwartet man bei Herzog dann doch etwas mehr als das was man bisher kennt.
Und tatsächlich gelingt es Herzog auch diesem Thema noch einige neue, spannende Facetten abzugewinnen.
Es geht um den Deutsch-Amerikaner Dieter Dengler, dem Herzog 97 schon eine Doku widmete. Er wird bei einem Angriff mit seinem Bomber abgeschossen und vom Vietcong gefangen genommen und gefoltert, bis er dann zu einigen anderen Kriegsgefangenen in ein Lager kommt.
Der Film zeigt anschaulich, manchmal fast dokumentarisch, wie Dieter und die anderen Gefangenen im Lager klarkommen und schließlich irgendwann versuchen zu fliehen. Doch der Dschungel in Nord-Vietnam ist nicht viel angenehmer als die Zeit im Gefängnis.
Die Rolle des Dieter scheint für Christian Bale wie gemacht zu sein, ist er doch bekannt dafür sich für solche Rollen selbst zu malträtieren...

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Fletch

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Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Michael Ritchie

Darsteller: Chevy Chase
Joe Don Baker
Dana Wheeler-Nicholson
Richard Libertini
Tim Matheson
M. Emmet Walsh
George Wendt

Inhalt@OFDB

"Fletch" wurde oft als eine der besten Komödien mit Chevy Chase beschrieben. Davon musste ich mich nun endlich einmal selbst überzeugen.
Leider überzeugt der Film als Komödie nicht so wie ich es erwartet hatte. Der Film geht vielmehr in die Richtung eines ganz lustigen Film-Noir. Krimi-Elemente gibt es reichlich, Gag-Salven wie ich sie erwartet hatte leider weniger. Chase als Fletch hat zwar eine ganze Menge an witzigen Szenen und One-Liner, aber aufs Ganze gesehen kommt der Humor einfach zu kurz. So war der Film nicht so kurzweilig wie ich es mir erhoffte und die seltsam anmutende Story um Drogen, Polizeichefs und Mord, langweilt irgendwann dann doch ein wenig.
Schade irgendwie, dabei mag ich Chase doch, vor allem in den Vacation-Filmen, sehr gerne. Aber von "Fletch" hatte ich dann doch mehr erwartet.

6/10

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Black Rain

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Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Ridley Scott

Darsteller: Michael Douglas
Andy Garcia
Ken Takakura
Kate Capshaw
Yûsaku Matsuda
Shigeru Kôyama
John Spencer

Inhalt@OFDB

"Black Rain" entstand in einer Zeit, als noch einiges mehr in Ordnung war in Hollywood als Heute. Jan De Bont war noch ein erfolgreicher Cinematographer anstatt Filme wie "Speed 2" oder "Tomb Raider 2" zu drehen und Hans Zimmer machte noch gute Soundtracks, anstatt sich nur noch selbst ständig neu zu kopieren und dabei immer die selben Melodien zu verwenden. Einzig Ridley Scott ist damals wie heute ein anständiger Regisseur.
Doch leider halfen diese ganzen guten Zutaten dem Gericht "Black Rain" nicht dazu komplett wohlschmeckend zu werden. Es hapert meiner Meinung nach einfach am Drehbuch und an der Umsetzung des selbigen. Vor allem die totale Actionarmut bremst den Film enorm aus und lässt ihn immer wieder auf der Stelle treten. Die erste halbe Stunde ist noch gut gelungen, kommt dynamisch und flott inszeniert daher. Doch dann trifft man immer wieder auf Längen in der Erzählung die den Filmspaß ein ums andere Mal ausbremsen.
Wenn dann nach genau einer Stunde der Partner des Hauptcharakters dran glauben muss, glaubt man dass der Film nun eine 180 Grad Wendung erle...

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