Sherlock Holmes: A Game Of Shadows – Sherlock Holmes: Spiel im Schatten

Sherlock Holmes: Spiel im Schatten
Originaltitel: Sherlock Holmes: A Game Of Shadows – Erscheinungsjahr 2011 – Regie: Guy Ritchie



Darsteller:
Robert Downey Jr., Jude Law, Rachel McAdams, Noomi Rapace, Stephen Fry, Jared Harris, Kelly Reilly, Eddie Marsan, Geraldine James, Gilles Lellouche, William Houston, Vladimir ‚Furdo‘ Furdik u.A.

Filmkritik: Robert Downey Jr. muss es gerade wirklich gut gehen. Nicht nur ist er „Iron Man“ auf Lebenszeit bei den Comicverfilmungen aus dem Hause Marvel, sondern mit Guy Ritchies „Sherlock Holmes“-Reihe darf Downey auch schlicht sein üblich spleeniges Programm hoch 2 durchziehen. Was hat sich gegenüber dem ersten Teil geändert?

Der Kampf der Genies, Professor Moriarty vs. Sherlock Holmes ist noch rasanter als sein Vorgänger. Schwindelerregend schnell könnte man auch dazu sagen. Montage wird an Actionsequenz wird an Actionsequenz gereiht, nach der kurz durchgeatmet werden kann, bevor Ritchie den gleichen Ablauf immer wieder durchzieht...

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Mission: Impossible – Ghost Protocol – Mission: Impossible – Phantom Protokoll

Mission: Impossible – Phantom Protokoll
Originaltitel: Mission: Impossible – Ghost Protocol – Erscheinungsjahr 2011 – Regie: Brad Bird

 

Darsteller: Tom Cruise, Jeremy Renner, Simon Pegg, Paula Patton, Ving Rhames, Josh Holloway, Léa Seydoux, Tom Wilkinson, Michael Nyqvist, Anil Kapoor, Darren Shahlavi, Samuli Edelmann u.A.

Filmkritik: Genre-Beschreibungen sind immer so eine Sache. So wie etwa hier. Denn neben „Action“, „Thriller“ und „Abenteuer“ wäre eigentlich auch „Komödie“ eine durchaus eintragbare Unterkategorie. Und da sind wir gleich beim zweitgrößten Problem des Films: bei der für seine spannenden bis hin zum atemberaubenden gehenden Setpieces bekannte „Mission Impossible“-Serie ist es bislang noch nicht vorgekommen, dass während der einzelnen Missionen so viel „Comedy-Relief“ vorkam. Hauptsächlich Simon Pegg wird als Spaßmacher verwurstet, der auch gerne mal witzige Kommentare während den Missionen gibt oder sich auf humoristische Weise mit anderen Team-Mitgliedern zankt...

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American Horror Story – Season 1



American Horror Story – Season 1

Was Ryan Murphy auf dem Serienmarkt anpackt wird zum Erfolg. Die Chirurgen-Serie „Nip/Tuck“, die Musical-Serie „Glee“ oder jetzt die Horror-Serie „American Horror Story“. Besonders bemerkenswert ist dieser Umstand, weil Murphy schon immer wieder mit frischen Ideen aufwarten kann. In einer Zeit wo eher die X-te Krimiserie produziert wird, bringt er das Musical auf Serienformat ins Fernsehen und hat damit Erfolg. Zu Recht wohlgemerkt, denn auch wenn die Stories bei „Glee“ hier und da etwas seicht sind, ist der Soundtrack beinahe jedes Mal exzellent.

„American Horror Story“ bringt nun das Konzept eines Horrorfilms im Serienformat ins Fernsehen. Ein Ehepaar mit Tochter zieht nach einem Seitensprung des Mannes nach Los Angeles um einen Neuanfang zu wagen. Was sie nicht wissen ist, dass das alte Herrenhaus das sie zum Spottpreis erworben haben seit 100 Jahren von Geistern bewohnt wird, die alle auf dem Grundstück ums Leben kamen, meist auf bestialische Weise. Zunächst laufen die Eben noch parallel ab, doch die Geister sehen sich bedroht und gehen auf Konfrontation mit den neuen Bewohnern.

„American Horror Story“ hat im Grunde alles was eine gute Serie braucht...

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Die Ärzte – Konzert in Dortmund am 20.12.2011

Am Dienstag, 20.12.2011, war es endlich mal wieder so weit. „Die Ärzte“ standen auf dem Programm. 2012 geht es auf große Tournee, doch bereits Ende diesen Jahres wollten die 3 Spaß-Punks nochmal die Fans rocken…und zwar getrennt.
Die Konzerte am 19.12 und 20.12 hörten auf den Namen „XX-Konzert“ und „XY-Konzert“. Was zunächst seltsam klingt, entschlüsselt sich schnell zu Frauen- und Männer-Konzerten. Jeweils einmal fanden sich also Männer und Frauen, getrennt, in der Dortmunder Westfalenhalle ein um sich von der „Besten Band der Welt“ wegrocken zu lassen.

Angereist wurde am Dienstag um 15:45 Uhr. Karten waren selbstverständlich für den Innenraum besorgt und um die begehrten erste Welle Bändchen und einen guten Platz zu erwischen, boten sich gute 2 Stunden vor Einlass (der um 18 Uhr starten sollte) an. Das Konzert war um 20:15 angesetzt, „Nach der Tagesschau“ wie es auf den Eintrittskarten hieß.

Wir wolln aufs Damenklo, wir wolln aufs Damenklo

Die Wartezeit ging recht zügig um. Daran nicht untätig waren die anderen gut gelaunten Fans die ebenfalls bei 2-4 Grad vor der Halle ausharrten...

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Dexter – Season 6



Dexter – Season 6

„Dexter“, der Serienkiller der sich nur um die bösen Jungs kümmert, geht auf Showtime bereits in die sechste Staffel. Und langsam muss sich der Sender die Frage gefallen lassen, ob man die Serie wirklich so lange laufen lassen musste. Denn die Qualität nimmt leider bereits seit Staffel 5 stetig ab.

Staffel 6 stellt nun zudem leider ein neues Tief dar, denn schlechter war „Dexter“ bisher nicht. Die Geschichte ist diesmal erschreckend spannungsarm und stellenweise gar langweilig. Der „Doomsday Killer“, der sich bald als Duo herausstellt, macht Miami unsicher. Zudem kommt Dexter mit dem Glauben an Gott in Berührung und lernt einen neuen Freund kennen.

Wirklich spannend ist fast keine der Handlungen in dieser Staffel. Das Killerduo wird von Colin Hanks und Edward James Olmos dargestellt. Ein ungleiches Duo durch und durch, kann der kleine Hanks doch wirklich nicht besonders gut schauspielern und wird dadurch laufend vom „old man“ Olmos an die Wand gespielt..und dabei chargiert dieser auch nur recht lustlos durch die Gegend.

Vieles in dieser Staffel basiert auf kuriosen Zufällen und Situationen, die so gestelzt wirken als sei man in irgendeiner Vorabend Serie aber nicht bei „Dexter“, der mit den Staffeln 1, 2 und 4 neue Ma...

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Bored to Death – Season 3



Bored to Death – Season 3

Auch „Bored to Death“ ging dieses Jahr in eine dritte Staffel. Die Serie über den Privatdetektiv Jonathan Ames (Jason Schwartzman), der mit Hilfe von seinen Freunden Ray (Zach Galifianakis) und George (Ted Danson) Aufträge erfüllt, die er über sein Craigslist-Inserat erhält, war bereits in den ersten zwei Staffeln ein großer Spaß.

Staffel 3 beginnt direkt mit zwei echten Kracherfolgen. Eine dichte, interessante Story und viele tolle Szenen stellen das Highlight der bisherigen Serie dar. Danach bricht die Staffel leider etwas ein. Die Story kommt nicht so recht in Fahrt, Galifianakis wird etwas mehr Zeit eingeräumt die der Charakter leider nicht hergibt und sich so in nur leidlichen witzigen Szenen ergießt. In einer wiederkereden Rolle erfreut aber zumindest David „Sledge Hammer“ Rasche der zusammen mit Ted Danson einige witzige Szenen zu bieten hat.
Die letzten 3 Folgen sind dann zudem wieder ziemlich klasse. Die Story um Jonathans richtigen Vater, eine Samenbank und viele Gastrollen (u.a. Stacy Keach, David Patrick Kelly) weiß zu gefallen, ist recht dynamisch und lustig.

Somit ist auch Staffel 3 der Serie im Grunde kaum schlechter...

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Offroad

Offroad
Originaltitel:  Offroad – Erscheinungsjahr 2011 – Regie: Elmar Fischer



Darsteller:
Nora Tschirner, Elyas M’Barek, Max von Pufendorf, Thomas Fränzel, Stefan Rudolf, Tonio Arrango u.A.

Filmkritik: Die Kritik in einem Satz? Mittelstandsbildungsbürgertum-Tarantino-Variante für die retro-romantisierte Mitte-bis-Ende-20-Hipster-Crowd (mit dem doppelten X-Chromosom).

Das muss etwas mehr ausgeholt werden? Aber sicher doch:
Das Geschehen beginnt damit, dass die Hauptfigur der Geschichte, Meike Pelzer, die ach so schwere Tragik ihres absurden Daseins als fertigstudierte in Papas Gartenzubehör-Firmazweitchefin erläutert. Humoristische Highlights sind dann die Tatsache, dass sie eben hauptsächlich Grasauffangnetzte für Rasenmäher erstellt und dass ihr spießiger Freund, den sie anscheinend auch heiraten will, alles jenseits von „Bier und Fernsehen“ anscheinend langweilig findet...

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Fright Night

Fright Night
Originaltitel: Fright Nights – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Craig Gillespie



Darsteller:
Colin Farrell, David Tennant, Anton Yelchin, Christopher Mintz-Plasse, Toni Collette, Dave Franco, Imogen Poots, Grace Phipps, Reid Ewing, Emily Montague, Sandra Vergara, Chelsea Tavares

Filmkritik: Charley Brewster (Anton Yelchin) hat es geschafft, seine Pubertätsquerelen hinter sich zu und zu reifen. Der Lohn: Eine gutaussehende Freundin (Imogen Poots). Nur sein bester Freund aus Kindertagen, Ed (Christopher Mintz-Plasse), ist über die Veränderungen seines Freundes nicht wirklich begeister. Vor allem aber tröstet Charley seine Veränderung darüber hinweg, dass er mit seiner Mutter (Toni Collette) in dem grauen, eindimensionalen Vorort von Las Vegas hausen muss, in dem jedes Haus gleich aussieht. Wenn man sich selbst ändert, muss dies nunmal nicht zwangsläufig bedeuten, dass sich alles ändert.
Neben den Brewsters zieht neue Nachbar Jerry Dandridge (Colin Farrell), ein charmanter Typ, der nicht nur Charleys Mutter gefällt sondern dem die Frauen nur so zufliegen. Jerry verläs sein Haus nur bei Dunkelheit, zudem kommt es seit seinem Umzug immer wieder zum Verschwinden von Personen.
Kein Wunder also, dass Charley bald auf die Idee kommt, dass Jerry e...

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Poolboy – Drowning Out the Fury

Poolboy – Drowning Out the Fury
Originaltitel: Poolboy: Drowning Out the Fury – Erscheinungsjahr 2011 – Regie: Garrett Brawith



Darsteller:
Garrett Brawith, Kevin Sorbo, Ross Patterson, Danny Trejo, Jason Mewes, Edi Patterson, Bryan Callen, Mark Curry, Robert LaSardo, Alanna Ubach, Cherise Bangs, Paul Ben-Victor, Ahmed Best u.A.

Filmkritik: Humor ist immer so eine Sache.

Mag man es gerne laut? Mag man es gerne leise? Mag man es lieber feinsinnig? Oder mag man es lieber derb? Das Alles sind verschiedenste Geschmacksrichtungen, bei denen die vielen verschiedenen Themen noch gar nicht dazu gekommen sind. Eine funktionierende Komödie zu machen ist also ein kniffeliges Ding. Aber alle paar Jahre kommt ein Streifen daher, der genau weiß, was er da veräppelt, der sich all jener Elemente lustvoll bedient, die bis zur Karikatur übertreibt, obwohl man sieht, dass die Macher das lieben, was sie hier durch den Kakao ziehen.

Alle paar Jahre kommt so ein Film wie „Poolboy – Drowning Out The Fury“. Wenn man Glück hat!

Der vergessene Actionstreifen von 1990

Regisseur Garrett Brawith, der vorher am ehesten als Schauspieler in Erscheinung trat, fährt gleich „Hercules“ Kevin Sorbo als Hauptdarsteller auf und nimmt sich den an...

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Sons of Anarchy – Season 4

Sons of Anarchy – Season 4

Nach der schwachen dritten Staffel von „Sons of Anarchy“ warteten Fans gespannt darauf, was Kurt Sutter aus der vierten rausholen wird. Bereits nach wenigen Folgen war klar, dass er sich bewusst wieder auf stärken der Serie beziehen wird, die besonders in Staffel 2 lagen.

Die Haupthandlung entwickelt sich mal schnell, mal zögerlich, hält den Zuschauer aber immer bei der Stange, auch wenn es mindestens einen Handlungsbogen gibt, der doch eher zum Zähneknirschen als Nägelkauen einlädt. Packend und mit einigen überraschenden Wendungen und Toden versehen ist die Staffel aber in jedem Fall. Zudem gibt es einen Cameo-Auftritt von David Hasselhoff als Porno-Regisseur. Allein dafür sollte die Serie einen Preis bekommen.

Gegen Ende hin gibt Sutter dann aber die Zügel aus der Hand. Er presst extrem viel Handlung in die letzten 3 Folgen, 5,6 Storyzweige sollen abgeschlossen oder zumindest zu einem Ende verknotet werden, dass in Staffel 5 aufgegriffen wird. Das konnte so nicht funktionieren. Die Zähneknirsch-Handlung geht dabei fast noch am gelungensten zu Ende...

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Black Moon Rising – Black Moon

Black Moon
Originaltitel: Black Moon Rising – Erscheinungsjahr: 1986 – Regie: Harley Cokeliss



Darsteller:
Tommy Lee Jones, Linda Hamilton, Robert Vaughn, Richard Jaeckel, Lee Ving, Bubba Smith, Dan Shor, William Sanderson, Keenan Wynn, Nick Cassavetes, Richard Angarola, Don Keith Opper

Filmkritik: „Black Moon Rising“ basiert auf einer Story-Idee von John Carpenter. Auch am Drehbuch schrieb er mit und wenn man es nicht besser wüsste, sprechen auch einige der Sets eine deutliche Sprache, dass Carpenter was damit zu tun gehabt hätte. Doch auf dem Regiestuhl saß ein anderer, B-Action-Regisseur Harley Cokeliss, der hier wohl wahrscheinlich den besten Film seiner Karriere hervorgebracht hat.

Die Geschichte weist die typischen Merkmale einer einfachen, aber gerade deswegen fesselnden Erzählung auf. Der Meisterdieb Quint (Tommy Lee Jones) wird vom FBI angeheuert um geheime Dokumente zu stehlen. Der Einbruch in eine Firmenzentrale gelingt und Quint muss die Beute nur noch abliefern. Doch die Wachen des Konzerns sind ihm dicht auf den Fersen, und so versteckt Quint die Kassette mit den Daten im Prototypen eines Superautos namens Black Moon. Das Auto ist auf dem Weg zu einer Automesse in L.A...

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Die Hard: With a Vengeance – Stirb langsam – Jetzt erst recht

Stirb langsam – Jetzt erst recht
Originaltitel: Die Hard: With a Vengeance – Erscheinungsjahr: 1995 – Regie: John McTiernan



Darsteller:
Bruce Willis, Jeremy Irons, Samuel L. Jackson, Graham Greene, Colleen Camp, Larry Bryggman, Anthony Peck, Nicholas Wyman, Sam Phillips, Kevin Chamberlin, Sharon Washington, Stephen Pearlman

Filmkritik: Hier was zum Inhalt

Die Story klingt heute, 16 Jahre nach Kinostart, immer noch nicht so ganz nach einem Film der „Die Hard“ Reihe, doch Spaß macht das Teil nach wie vor reichlich.

“Die Hard: With a Vengeance” schlägt eine relative glaubwürdige Brücke zum ersten Teil, orientiert sich ansonsten aber doch eher an “Lethal Weapon” anstatt an seinen Vorgängern. Die beschränkte Räumlichkeit wurde gegen New York eingetauscht und aus dem Einzelkämpfer McClane wurde ein Buddy-Movie-Gespann zusammen mit Samuel L. Jackson. Das Konzept funktioniert gut, der Film hat durch einen wahnsinnig spielfreudigen und unheimlich rotzigen Bruce Willis noch reichlich Elemente von „Die Hard“ in sich.

Dabei kommt der Film lange Zeit ohne die typischen Schießereien der Reihe aus. Die Action ist großflächiger...

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No Reason

No Reason
Originaltitel:  No Reason – Erscheinungsjahr 2010 – Regie: Olaf Ittenbach



Darsteller:
Irene Holzfurtner, Matthias Engel, Alexander Gamnitzer, Andreas Pape, Annika Strauß, Ralph Willmann, Markus Hettich, Timothy Balme, Thomas Reitmair, Vlasto Peyitch, Hildegard Kocian, Dominik Bühler u.A.

Filmkritik: Olaf Ittenbach, der deutsche Splatter-Maestro und vom Amateurdreher schnell zum B-Movie-Regisseur Effektmeister hat mal wieder einen Film abgeliefert. Ähnlich wie bei seinem letzten richtigen Film „Dard Divorce“ sind die Geldmittel im Vergleich zu früher deutlich heruntergeschraubt worden, aber bei letztgenanntem Streifen hatte das Ganze dann trotz allem ganz gut funktioniert. Dieses Mal jedoch liegt die Sache da leider etwas anders…

Das Geschehen, welches sich zum Großteil aus Foltereinlagen und Höllenszenerien zusammensetzt, beginnt, als die von Irene Holzfurtner zumindest mit all ihrer Energie gespielte Hauptfigur aufwacht und anscheinend in einen Abwärtsstrudel jenseitiger Gewaltmetaphern gerät...

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Conan – The Barbarian

Conan
Originaltitel: Conan – The Barbarian – Erscheinungsjahr 2011 – Regie: Marcus Nispel



Darsteller:
Jason Momoa, Rachel Nichols, Stephen Lang, Rose McGowan, Saïd Taghmaoui, Ron Perlman, Leo Howard, Steven O’Donnell, Raad Rawi, Nonso Anozie, Bob Sapp, Milton Welsh u.A.

Filmkritik: Was haben sich nicht Alle das Maul zerissen: „Oh mein Gott, der neue Conan sieht nicht aus wie Arnie!“ –„Da ist ja nur Nu Metal im Trailer!“ –„Was soll das denn werden?“ Und was ist nachher aus dem Film geworden? Überraschenderweise all das, was man sich eigentlich erhofft hatte!
Nu-Metal kommt im eigentlichen Film gar nicht vor, sondern epische Schlachtenhymnen bestimmen den Soundtrack, Jason Momoa ist ein ziemlich perfekter Conan, der sowohl die triebhafte, wütende Barbaren-Seite des Charakters genauso wie jene des durchaus charmanten Herumtreibers sehr gut unter einen Hut bringt und „Conan“ ist alles Andere, als ein „familienfreundliches Werk“.

In Zeiten von PG-13-Action und zu naher Inszenierung ist es mal wieder ein frischer Wind, dass man nicht nur die meist ziemlich gelungen choreographierten Schwertkämpfe immer perfekt sehen kann, sondern dass dabei auch noch dem Thema treu Blut und Körperteile fröhlich durch die Gegend fliegen...

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Death Valley – Season 1



„Death Valley“ ist der Name einer neuen MTV-Serie. Wer jetzt denkt „Bäh, MTV? Wech damit aber schnell“ liegt bei „Death Valley“ überraschenderweise falsch. Denn „Death Valley“ ist eine wirklich gelungene Mischung aus Reality-TV, Horror und Komödie geworden.

Im Valley in L.A. in Kalifornien tauchen eines schönen Tages plötzlich Vampire, Werwölfe und Zombies auf und terrorisieren die Einwohner. Um der Bedrohung Herr zu werden, wir die UTF (Undead Task Force) gegründet, die sich den der Bedrohung annimmt und den neuen Problemen versucht beizukommen. In „Death Valley“ folgt den Jungs und Mädels der UTF zudem ein Kamerateam, was stark an „Cops“, die Mutter aller Reality-TV Serien erinnert. Aber „Death Valley“ ist nicht komplett aus dieser naturgemäß eher unruhigen Kamera eingefangen, sondern benutzt auch die typischen Kameras.

Die Serie lebt vor allem von ihrer schrägen Grundidee, den gelungenen Stories und den verrückten Figuren. Da wird ein Bluttransporter von Vampiren angegriffen, Vampire schicken weibliche Vampire als Prostituierte spazieren oder ein Werwolf hat sich nicht an das Ausgehverbot bei Vollmond gehalten und muss eingefangen werden...

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