Robot Monster
Originaltitel: Robot Monster – Erscheinungsjahr: 1953 – Regie: Phil Tucker
Darsteller: George Nader, Claudia Barrett, Selena Royle, John Mylong, Gregory Moffett, Pamela Paulson, George Barrows
Filmkritik: Das Monster in diesem Film hat als Körper als Gorilla-Kostüm und als Kopf einen billigen Raumfahrerhelm mit Antennen, außerdem heißt es genau wie sein Volk, welches alle Individualität abgelegt hat und als ein Organismus arbeitet: Ro-Man. Bis auf ein paar Leute werden alle Menschen mal eben mit dem „Death Ray“, naja, zu Tode gestrahlt, nur die Familie eines Wissenschaftlers hat überlebt: „Weil Papa so klug ist und sein Allheilmittelserum an uns, sein Erfindung ausprobiert hat!“ sagt der Junior des Hauses stolz.
Au weia. Ist der „Angriff der Riesenkralle“ eine absurder Höhepunkt des 50s Sci-Fi-Horrors, so ist es „Robot Monster“, hmmmm, irgendwie auch. Irgendwie. Angefangen bei der Luftblasenmaschine, die Geräusche macht wie ein überhitztes Triebwerk (und die leider auch oft und gerne im Bild ist und so mit ihrem Ton schon ziemlich nervt), über vorhin beschriebenen Außerirdischen, bis hin zu George „Jerry Cotton“ Nader, dem man diesen Film sicherlich als „Jugend“sünde ankreiden darf, gibt es schon so einiges zu entdecken. Dass dabei die Leute immer durch die gleichen zweihundert Meter Landschaft laufen, (hin, zurück, hin, zurück, hin und wieder zurück, etc.) ist da nur die Spitze der 50er Jahre Billig-Horror-Klischees. Das berühmte „Bronson Cave“ (wenn nicht bekannt, bitte einfach nachgoogeln) ist so oft im Bild, es könnt ein weiterer Hauptdarsteller sein und das Ende ist auch ein „Hand-vor-die-Stirn-Klatscher“ erster Güte...
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