Mit 2011 markierte Beiträge

Hall Pass – Alles erlaubt – Eine Woche ohne Regeln

Alles erlaubt – Eine Woche ohne Regeln
Originaltitel: Hall Pass – Erscheinungsjahr: 2011- Regie: Bobby Farrelly, Peter Farrelly

Darsteller: Owen Wilson, Alexandra Daddario, Christina Applegate, Jenna Fischer, Alyssa Milano, Richard Jenkins, Jason Sudeikis, Stephen Merchant, Vanessa Angel, Nicky Whelan, Tyler Hoechlin, Lauren Bowles

Filmkritik: Rick (Owen Wilson) ist schon seit mehr als 20 Jahre mit seiner Frau Maggie (Jenna Fischer) zusammen, also praktisch seit der High-School. Auch sein bester Freund Fred (Jason Sudeikis) ist verheiratet, mit Grace (Christina Applegate). Wenn die zwei zusammen sind oder gar mit ihren Freunden umher ziehen, drehen sich ihre Gespräche nur um theoretischen Sex mit anderen Frauen und das begaffen von potentiallen paarungswilligen Frauen. Das die beiden allerdings gar keine Schnitte bei einer dieser Frauen hätten, kommt ihnen nicht in den Sinn.
Ihre Frauen, die selbst gerne einmal Müdigkeit vortäuschen, um einem möglichen Geschlechtsverkehr zu entkommen, sind entsprechend genervt. Doch mit einem mehr als peinlichen Besuch bei einem befreundeten Ehepaar, bei dem Rick und Fred zufällig bei ihren Gesprächen belauscht wurden, treffen die zwei Frauen eine Entscheidung. Die beiden Männer bekommen einen Hall Pass und somit eine Woche frei von der Ehe und dürfen machen, was sie wollen, ohne Konsequenzen von ihren Frauen befürchten zu müssen. Während Fred und Rick sich austoben dürfen, verschwinden die Frauen zu nahen Verwandten, aber der Start ins ungehemmte Sexualleben wird natürlich deutlich schwieriger als erwartet…

Die Brüder Bobby und Peter Farrelly sind bereits für die ein oder andere geschmackliche Entgleisung bekannt. Highlights ihres Schaffens sind neben der überaus spaßigen Komödie „There’s Something About Mary“ auch Ihr Erstlingswerk „Dumb & Dumber“ oder die Schizo-Comedy „Me, Myself & Irene“...

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Take Me Home Tonight

Take Me Home Tonight
Originaltitel: Take Me Home Tonight – Erscheinungsjahr: 2011- Regie: Michael Dowse

Darsteller: Topher Grace, Anna Faris, Dan Fogler, Teresa Palmer, Michael Ian Black, Michelle Trachtenberg, Wade Allain-Marcus, Jenn Hoffman, Michael Biehn, Seth Gabel, Robert Hoffman, Chris Pratt

Filmkritik: Die 80er, genauer 1988. MIT-Absolvent Matt Franklin (Topher Grace) arbeitet in der Groß-Videothek Suncoast Video Store. Wie viele in seinem Alter hat er nach dem sehr erfolgreich verlaufenen Studium keine Ahnung, was er mit seinem Leben nun anfangen soll und befindet sich zwischen den Stühlen.
Eines Tages betritt zufällig Matts Highschool-Schwarm Tori Fredreking (Teresa Palmer) die Videothek. Tori war nicht nur die Abschlussballkönigin, sondern es stellt sich schnell heraus, dass sie bei einer sehr erfolgreichen Anwaltskanzlei arbeitet. Während sie über ihre Zeit nach der Schule sprechen, verstrickt sich der zutiefst verunsicherte Matt in ein Geflecht aus Lügen und erzählt Tori, dass er bei der Investmentbank Goldman Sachs angestellt sei.
Daraufhin lädt Tori Matt zu einer Party bei Kyle Masterson (Chris Pratt) ein. In Begleitung seiner Zwillingsschwester Wendy (Anna Faris), die auch die Freundin des Gastgebers ist, und seines besten Freundes Barry Nathan (Dan Fogler) beginnt für die drei eine unvergessliche Nacht. Angefangen bei einem Autodiebstahl, über Drogen und jede Menge Alkohol ist die Nacht noch lange nicht vorbei…

Kann ein Film der nach dem großartigen Eddie Money Song „Take Me Home Tonight“ benannt ist eigentlich schlecht sein? Wenn‘s nach mir geht definitiv nicht. Und so hatte mich „Take Me Home Tonight“ vor vielen Monaten bereits mit dem Titel und dem tollen Filmtrailer in seinen Bann gezogen. Natürlich lief im Trailer eben dieser Song und natürlich stellte sich der Film als Huldigung der 80er heraus. Es konnte quasi kaum etwas Besseres geben!

Derart hohe Erwartungen werden vom späteren Film ganz gerne mal entt...

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Arthur

 Arthur
Originaltitel: Arthur- Erscheinungsjahr:2011 – Regie: Jason Winer

Darsteller: Russell Brand, Jennifer Garner, Helen Mirren, Nick Nolte, Greta Gerwig, Luis Guzmán, Geraldine James Leslie Hendrix, Anya Bergstedt Jordanova, Christina Calph, Jennifer Butler, Stink Fisher

Filmkritik: Arthur (Russell Brand) ist reich, musste niemals in seinem Leben arbeiten und ist so ein ewiger Kindskopf geblieben. Er feiert jeden Tag Partys oder hält New York und das NYPD mit verrückten Aktionen auf Trab, so z.B. als er als Pseudo-Batman mit seinem Chauffeur Bitterman (Luis Guzmán), verkleidet als Robin im Original Batmobil unterwegs ist. Kaum verwunderlich, dass von einer derart schillernden Lichtgestalt ständig Bilder in der Zeitung erscheinen, die ihn entweder mit leichten Mädchen oder inmitten einer einzigen Zerstörungsorgie zeigen.
Nur seiner wohlwollenden Nanny Hobson (Hellen Mirren) gelingt es immer wieder Ordnung ins große Arthur-Chaos zu bringen, und dem jungen Mann etwas emotionale Nähe zu geben, die er von seiner Mutter Vivienne (Geraldine James) nie bekam.
Dieser Umstand ändert sich dann aber, als die Geschäftsfrau zunehmend den Eindruck bekommt, dass Arthur mit seinem Lebensstil den Ruf ihrer Firma gefährdet, weshalb sie ihn dazu zwingt, die sehr ehrgeizige und zudem ebenfalls steinreiche Susan (Jennifer Garner) zu heiraten, wenn er nicht ab sofort ohne Geld auskommen möchte. Arthur, der mit Arbeit nichts anfangen kann, willigt notgedrungen ein, doch als er kurz darauf Naomi (Greta Gerwig) kennenlernt und sich direkt in sie verliebt, gerät er zwischen die Fronten…

Endlich mal wieder ein Remake. „Arthur“ basiert auf der gleichnamigen Komödie aus dem Jahre 1981. In der Hauptrolle damals, der im Jahr 2002 verstorbene und bei einem Großteil der Kinogänger doch eher unbekannte Dudley Moore.

Wenn man sich den Plot so durchliest, könnte man meinen, dass der Film ausgerechnet in dieser Zeit ein wenig dick aufträgt...

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Transformers 3 – Transformers – Dark Of The Moon

Transformers 3
Originaltitel: Transformers – Dark OF The Moon – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Michael Bay

Darsteller: Shia LaBeouf, Rosie Huntington-Whiteley, Ken Jeong, Josh Duhamel, Tyrese Gibson, John Malkovich, Patrick Dempsey, Alan Tudyk, Frances McDormand, John Turturro, Julie White,Keiko Agena u.A.

Filmkritik: Boom, Boom, BOOOM!

Das ist der erste Eindruck, der einem wohl in den Sinn kommt, wenn man wieder unter freiem Himmel steht und gerade die letzte Stunde von „Transformers 3“ Revue passieren lässt. Bay brennt dort ein bislang noch nicht auf der Leinwand gesehenes Actionfeuerwerk ab, lässt ganz Chicago zerstören, bietet Bilder wie 9/11 hoch zehn (mindestens und so viel zu „Nein, nein, solche Sachen werden wir wohl niiiie mehr im Kino bringen könne!“) und liefert eine apokalyptisch wirkende Riesenschlacht der letzten, heldenhaften Autobots gegen wahre Heerscharen der bösen Decepticon-Robos. Hochhäuser, normale Häuser, Autos oder auch Menschen, nichts ist sicher vor Bays endzeitlich aussehender Actionsause im Finale.

Es wird keine Rücksicht genommen auf irgendwas, Zivilisten werden von den Bösen über den Haufen gemäht, Böse werden von Guten konsequent niedergemacht und zerfetzt und in all seinem bis dato so noch nicht gesehenen Gigantismus wirkt die letzte Stunde, welche das Finale des Erstlings wie eine Grundschulprügelei aussehen lässt, eben extrem Zielgruppen gerecht: Ganz so, als hätte man ein paar actionfigurenbegeisterten Zehnjährigen bei ihrem Spiel zugeschaut und das Ganze dann mit so viel Geld wie man will in Szene gesetzt.

Da fällt es dann sogar etwas schwer, sich im Nachhinein direkt an die erste Hälfte des Films zu erinnern, aber die sei mal stichwortartig abgehakt:

·         Megan Fox wird durch Rosie Huntingon-Whatever optisch nett ersetzt und inhaltlich ziemlich niedergemacht („Ja, die fiese Exfreund hat mich ja verlassen!“, etc.)

·         Bis auf John Malkovichs Charakter haben sogar eigentlich a...

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Source Code

Source Code
Originaltitel: Source Code – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Duncan Jones

Darsteller: Jake Gyllenhaal, Michelle Monaghan, Vera Farmiga, Jeffrey Wright, Russell Peters, James A. Woods, Michael Arden, Cas Anvar, Joe Cobden, Gordon Masten, Craig Thomas, Neil Napier

Filmkritik: Als Colter Stevens (Jake Gyllenhaal) zu sich kommt befindet sich an Bord eines Zugs auf dem Weg nach Chicago. Eine junge Frau (Michelle Monaghan) spricht mit ihm als würden sie sich bereits lange kennen, aber ihm ist sie völlig unbekannt. Als sie ihn plötzlich mit dem Namen Sean anspricht, ist er vollends verwirrt und perplex. Er erklärt ihr, dass er Soldat in Afghanistan wäre und überhaupt keine Ahnung hat was er plötzlich in diese Zug machen würde. Etwas benommen begibt es sich ins Bad des Wagons. Dort begrüßt ihn ein völlig unbekanntes Gesicht im Spiegel. Entsetzt stürzt er heraus zu der jungen Frau, um ihr weitere Fragen zu stellen, doch ehe er die Frage formulieren kann verbrennen beide zusammen mit dem Zug in einem gleißenden Feuerball. Sekunden später befindet sich Colter in einer seltsamen Metallkugel und eine Army-Mitarbeiterin kontaktiert ihn über einen Monitor…

Für Fans von Duncan Jones, der die Sci-Fi Gemeinde mit seinem kleinen, leisen Werk „Moon“ vor 2 Jahren verzaubert und in Verzückung versetzt hat, war die Nachricht, dass er an einem neuen Film mit dem Titel „Source Code“ arbeitet eine der besten Nachrichten der letzten Zeit.

Die Informationsbeschaffung vor dem Filmstart war recht dürftig, was in der Regel entweder ein Zeichen dafür ist, dass es für den Film förderlich ist so wenig über den Inhalt zu wissen wie möglich oder aber das der Film nicht so gut ist wie die Macher ihn gerne gehabt hätten. Für „Source Code“ trifft da zum Glück ersteres zu. Ähnlich wie damals bei „Inception“ wurde in Trailern und Berichten recht zurückhaltend mit Informationen umgegangen...

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Honey 2

Honey 2
Originaltitel: Honey 2 – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Bille Woodruff

Darsteller: Katerina Graham, Seychelle Gabriel, Mario López, Audrina Patridge, Randy Wayne, Brandon Molale, Melissa Molinaro, Lonette McKee, Casper Smart, Gerry Bednob, Fatimah Hassan, Brittany Perry-Russell  u.A.

Filmkritik: „Ich bin ja nicht die Zielgruppe des Films, aber…“

Eigentlich müssten so ziemlich alle Kritiken zu „Honey 2“ so anfangen, denn nur die wenigsten Zuschauer bis etwa 14 Jahren schreiben wohl nach dem Kinobesuch eine Kritik die über „voll geil“ oder „ne, der geht irgendwie gar nicht ab“ hinausgeht.

Zumindest bin ich durch meine kleine Cousine in Kontakt mit mehreren Teilen „Highschool Musical“ gekommen, während ansonsten die Beschreibung „über 25 jährigen Mann“ wohl so gar nicht auf die anvisierte Zielgruppe zutrifft. „Honey“ ist mir nur vom Hörensagen bekannt, während zumindest bei „Step Up 3D“ der imposante 3D-Trailer vor „Resident Evil“ lief, so dass ich im Endeffekt vielleicht wenigstens einen kleinen Rahmen habe für die Bewertung.

All das ging durch meinen Kopf, bevor das Licht im Saal ausging. Doch dann sollte alles mal wieder ganz anders kommen…

Von Ghetto-Attitüden und Filmen, die stark nach DTV schmecken…

Ohne Vorwarnung wird man in eine Jugendstrafanstalt voller Ghetto-Mädels geworfen, die sich mit ausufernden Black-Momma-Manierismen gegenseitig wild antanzen. Und sofort das erste Gelächter provozieren. Aber vielleicht ist das auch gut so, denn so weiß man(n) sofort, auf welche Art Film man sich hier eingelassen hat. Die wegen dem Besitz nicht näher definierter Drogen in den Jugendvollzug gesteckte Maria Ramirez wird von „Honey 1“s Mutter adoptiert. Warum, weshalb? Entweder hat die gute Dame einfach eine soziale Phase, oder hat nach dem erfolgreichen Erziehen ihrer Tochter einfach Lust auf den sprichwörtlichen Teil 2. Persönlich tippe ich stark auf Letzteres...

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X-Men: First Class – X-Men: Erste Entscheidung

X-Men: Erste Entscheidung
Originaltitel: X-Men: First Class- Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Matthew Vaughn

Darsteller: Jennifer Lawrence, Michael Fassbender, Rose Byrne, January Jones, James McAvoy, Nicholas Hoult, Kevin Bacon, Zoë Kravitz, Jason Flemyng, Lucas Till, Morgan Lily, Edi Gathegi u.A.

Filmkritik: Nach Bryan Singers ersten beiden Teilen und Brett Ratners zu unrecht so hoch gescholtenem dritten und finalen Trilogie-Zusatz zur Beendigung der ersten „Serie“, übernimmt nun Matthew Vaughn das Ruder der Mutanten-Brigade und legt den Fokus auf die Anfänge der X-Menschen. Denn es waren nicht nur Wettrüsten und politische Probleme, welche die vereinigten Staaten und die Sowjetunion während der Kuba-Krise fast an den Rande eines nuklearen Holocaust geführt hat, nein, es waren kriegstreibende Mutanten, die hofften durch einen nuklearen Schlagabtausch schnell und leicht von der Last der Menschheit befreit zu werden.

Aber wie immer wenn das Böse sich anmacht die Weltherrschaft an sich zu reißen, gibt es auch hier einige Leute die versuchen dem entgegen zu wirken. Durch die Agentin Moira McTaggert (Rose Byrne) wird der junge Charles Xavier (James McAvoy) ausfindig gemacht, der sich nicht nur als Experte für Mutationen herausstellt, sondern gleich noch einer ist. Zusammen mit Charles Adoptivschwester, der gestaltwandelnden und auf den Mutantennamen „Mystique“ hörenden Raven, sowie dem Holocaust-Überlenden und Nazi-Jagenden Erik Lensherr, der Metall kontrollieren kann, wird auf die Schnelle ein Eingreifteam zusammengestellt, dass die atomare Vernichtung des Planeten abwehren soll…

„We fight fire, with fire!“

Die oben stehende Zusammenfassung ist nur sehr grob, denn während den gut 130 Minuten die Vaughn hier hat werden so unglaublich viele, verschiedene Nebenstränge und Figuren eingeführt, dass zwangsläufig am Ende einige Entwicklungen überhastet wirken oder ganz auf der Strecke bleiben...

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Pirates Of The Carribean – Fremde Gezeiten – Pirates Of The Caribbean: On Strangers Tides

Pirates Of The Carribean – Fremde Gezeiten
Originaltitel: Pirates Of The Caribbean: On Strangers Tides – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Geoff Murphy

Darsteller: Johnny Depp, Penélope Cruz, Geoffrey Rush, Ian McShane, Stephen Graham, Gemma Ward, Richard Griffiths, Sam Claflin, Astrid Berges-Frisbey, Keith Richards, Kevin McNally, Judi Dench u.A.

Filmkritik: Johnny Depp ist ja nun anscheinend der teuerste, aber sicherste Effekt der Welt: Hat er vorher schon solchen Schnarchern wie Burtons „Alice im Wunderland“ zu großem Einspiel verholfen, gibt es nun ein Team-Up mit dem Aspekt, der auch „Alice“ weiter geholfen hat: 3D. Zusätzlich ist dies natürlich die „lang erwartete“ Fortsetzung der Reihe um trottelige Piraten und fiese Fantasymonster namens „Fluch der Karibik“. Oder „Pirates Of The Caribean“, je nachdem was sich die Titelschmiede gerade wieder aus dem Allerwertesten gezogen hat.

Und bislang sieht es aus, als würde die Depp 3D-Formel auch beim vierten Teil der Serie ziehen, am restlichen Film kann es nicht wirklich liegen. Die unmotivierte Jagd nach der Quelle der ewigen Jugend ist zwar ein deutlich stringenterer Film geworden als noch seine beiden „Trilogie beendenden Vorgänger“, hat aber auch ebenso so gut wie keine richtigen Highlights zu bieten. Dafür aber furchtbares 3D.

„Wieso warst du überhaupt in dem Kloster?“ –„Ich hab es für ein Bordell gehalten!“

Der alte Jack Sparrow-Charme leistet nach wie vor gute Dienste, besonders wenn es darum geht mit dem holden Geschlecht, hier in Form von Penelope Cruz, zu interagieren. Die trifft der Rumliebhaber kurz nach seinem Ausbruch aus dem britischen Verließ und wacht kurz darauf an Bord von Blackbeards Schiff auf, der ebenfalls auf der Suche nach dem geheimnisvollen Ort ist. Gleichzeitig sind auch Gibbs und Barbossa aus den Vorgängern auf der Jagd nach dem Jungbrunnen, Barbossa selbst hat sogar noch eine Rechnung mit Blackbeard offen...

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Priest

Priest
Originaltitel: Priest – Erscheinungsjahr: 2011- Regie: Scott Charles Stewart

Darsteller: Cam Gigandet, Karl Urban, Paul Bettany, Maggie Q, Lily Collins, Christopher Plummer, Stephen Moyer, Brad Dourif, Mädchen Amick, Bill Oberst Jr., Alan Dale, Julie Mond

executor lässt sich aus:

Filmkritik: Es ist definitiv kein gutes Zeichen, wenn sich nachher in der Redaktion (gut, im Auto nach dem Film, aber das hört sich so unoffiziell an) darüber gestritten wird, wer denn nun das Review zu einem gerade gesehenen Film schreiben muss. Da der Autor dieser Zeilen beim Münzwurf auf Zahl gesetzt hat dürfte nun auch klar sein, welches Motiv dann nachher gewonnen hat.

Resident Vampire Chronicles Runner – The Movie

Vielleicht ist ein Münzwurf aber auch eine gute Analogie im Hinblick auf die Weiterempfehlung des Films, denn, so weit sei es schon verraten „Priest“ kassiert auf der gefühlskalten Filmbewertungspunkteskala schlicht und ergreifend das komplette Mittelmaß. In einer Mega-City, die an Blade Runner erinnern soll, obwohl man maximal „Judge Dredd“ ständig vor Augen hat leben nach einigen Jahren des Krieges desillusionierte Anti-Vampir-Jedis namens „Priester“, die von der an der Macht befindlichen Kirche stiefmütterlich behandelt werden. Der Helden-„Priest“ gespielt von Paul Bettany hat viele schlimme Erinnerungen an den Krieg, unter anderem daran, dass er seinen besten Freund verloren hat. Doch der, gespielt von Karl Urban taucht bald wieder auf, denn man muss wissen: In der Welt von „Priest“ sind die Vampire ein eigenes Geschlecht augenloser Monsterwesen, die sich maximal menschliche Sklaven als Blutbatterie halten, einen menschlichen Vampir aber gab es bislang nicht...

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I Am Number Four – Ich bin Nummer Vier

Ich bin Nummer Vier
Originaltitel: I Am Number Four – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: D.J. Caruso

Darsteller: Teresa Palmer, Dianna Agron, Alex Pettyfer, Timothy Olyphant, Kevin Durand, Callan McAuliffe, Judith Hoag, Jake Abel, Beau Mirchoff, Emily Wickersham, Brian Howe, Monica Ciszczon

Filmkritik: Als John (Alex Pettyfer) sich gerade mit dem Mädchen seiner Begierde am Strand vergnügt, spürt er plötzlich ein starkes Brennen an seinem Bein. Ein greller Lichtstrahl brennt ihm ein Symbol ins Bein ein, das ihm zeigt, dass der dritte Überlebende seines Heimatplaneten von seinen Verfolgern, den Mogadorians, getötet wurde. Er weiß, dass er Nummer 4 ist von insgesamt 9 Überlebenden, die auf der Erde Zuflucht gesucht haben, weshalb er mit seinem Beschützer Henri (Timothy Olyphant), der nach außen als sein Vater auftritt, wieder den Standort wechseln muss.
Im kleinen Ort Paradise in Ohio untergekommen, hat er aber keine Lust mehr, immer in der Wohnung zu leben, sondern schreibt sich, entgegen Henris Warnung, an der örtlichen High-School ein. Dort lernt er nicht nur die High-School Schönheit Sarah (Dianna Agron) kennen, sondern auch Mark (Jake Abel), den rüpeligen Quarterback der High-School, und den seltsamen Sam (Callan McAuliffe), der als Außenseiter natürlich ständig von Mark und seinen Football-Kumpels schikaniert wird.
Durch Emotionen, die ihn zunehmend aufwühlen und verändern, wird er mit seinen bislang verborgenen Kräften konfrontiert, die er nur schwer beherrschen kann. Jedoch muss er schnell lernen, denn die brutalen Mogadorians rücken immer näher…

Supermodel from outer space

„I Am Number Four“ gibt sich in weiten Teilen wie ein typischer Teenie-Highschool-Coming-Of-Age-Film. Der Neue der in die Schule kommt, sich mit dem introvertierten Nerd anfreundet und ihm gegen die starken Jungs hilft, die es dann auch auf den Neuen abgesehen haben...

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Fast Five – Fast & Furious Five

Fast & Furious Five
Originaltitel: Fast Five- Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Justin Lin

Darsteller: Dwayne Johnson, Vin Diesel, Paul Walker, Jordana Brewster, Elsa Pataky, Tyrese Gibson, Sung Kang, Ludacris, Gal Gadot, Matt Schulze, Joaquim de Almeida, Michael Irby

Filmkritik: Dominic Toretto (Vin Diesel) wird zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt. Aber lange muss er sich nicht den Hintern wund sitzen, denn seine Schwester Mia (Jordana Brewster) und Brian (Paul Walker) greifen den Gefangentransport mit Dom an Bord mit ihren schnellen Autos an, und befreien ihn. Nun als Schwerverbrecher gesucht, taucht das Trio in Rio de Janeiro in den Favelas unter, die von dem mächtigen Gangsterboss Reyes (Joaquim de Almeida) kontrolliert werden.
Brian weiß nicht, dass Mia von ihm schwanger ist, weshalb er einen riskanten Job annimmt, um schnell zu Geld zu kommen. Er meint, dass es sich um einen simplen Diebstahl von ein paar Autos handelt, doch tatsächlich steckt Reyes dahinter, der es gar nicht direkt auf die Autos abgesehen hat. Als bei dem Überfall drei FBI-Beamte sterben und das Team zufällig ausgerechnet in den Besitz des Fahrzeugs geraten, auf das es Reyes abgesehen hatte, geraten sie zwischen die Fronten eines brutalen Kleinkriegs. Nicht nur der Gangsterboss und seine Armada von Killern ist ihnen auf der Spur, auch das FBI schickt nach den herben Verlusten seinen besten Mann Hobbs (Dwayne Johnson). Doch auch Toretto und sein Team sorgen für Verstärkung…

Wenn man nicht gerade extremer Autofan ist, hat man wohl dem „The Fast and the Furious“ Franchise nach Teil 1 flott den Rücken gekehrt. Der erste Teil war mit seiner actionbetonten Herangehensweise und den unverbrauchten Gesichtern 2001 ein kleiner Überraschungshit. Die Teile 2-4 boten zwar für Autofans jedes Mal neue, aufgemotzte Wagen, allerdings waren die Filme sonst doch eher Leichtgewichte.
Ziemlich überrascht konnte man dann allerdings sein, als der Trailer zum fünften Teil der Reihe sei...

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Thor

Thor
Originaltitel: Thor- Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Kenneth Branagh

Darsteller: Natalie Portman, Chris Hemsworth, Anthony Hopkins, Ray Stevenson, Idris Elba, Kat Dennings, Jaimie Alexander, Stellan Skarsgård, Rene Russo, Tom Hiddleston, Clark Gregg, Colm Feore u.A.

Filmkritik: Kenneth Branagh hat es geschafft. Mit einem schön strukturiertem Skript, an dem auch "Babylon 5" und Comic-Thor-Autor Michael J. Straczynski mitgeschrieben hat, welcher die Figur in den letzten Jahren neuerlich zu alten Höhen hingeführt hat, vergehen die 115 Minuten wie im Fluge und lassen den Zuschauer an einer der bislang besten Comic-Adaptionen teilhaben.

Clever gemixt bietet der Streifen nun die, wie man so schön im Englischen sagt: „raw, cheesy glory“ der Comicvorlage, kombiniert mit edel gefilmtem, aktuellen und im Jetzt verwurzelten Unterbau, ohne dabei die bei solch großen Produktionen wichtigen Durchschnittszuschauer und Materiefremden vor den Kopf zu stoßen, die halt einfach wegen der coolen Poster ins Kino gegangen sind. Man merkt Branagh den Spaß an der Materie an und statt wie in anderen „Origin“-Filmen, in denen die jeweiligen Hauptfiguren erst einmal umständlich eingeführt werden, bevor es in der Handlung kracht, fegt hier bereits ab den ersten fünf Minuten ein galaktisches Fantasyepos entgegen. Abgefedert wird die imposante Wucht von liebenswerten Charakteren die sich trotz des abgespaceten Settings überraschend „echt“ anfühlen, wobei man das sowohl dem Skript, wie auch den ausgezeichnet gewählten Darstellern hoch anrechnen kann.

Da sich das Ganze hier jetzt schon liest wie ein Werbetext für den Film, könnte man an dieser Stelle wohl ansprechen, dass ein, zwei kleine Nebenstränge ziemlich im Nichts enden und wohl für ein noch kompakteres Erlebnis hätten gekürzt werden können. Dennoch ist „Thor“ ein verdammt rasanter Film, der mit den überraschend gut konvertierten 3D-Effekten noch einen weiteren Pluspunkt bietet.

Gerade wenn s...

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Scream 4

Scream 4
Originaltitel: Scream 4- Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Wes Craven

Darsteller: David Arquette, Neve Campbell, Courteney Cox, Emma Roberts, Hayden Panettiere, Anthony Anderson, Alison Brie, Adam Brody, Rory Culkin, Marielle Jaffe, Erik Knudsen, Mary McDonnell u.A.

Filmkritik: Es ist soweit. Nachdem „Scream“ 1996 dem Slasher-Genre seinem zweiten Frühling ab Mitte der 90er beschert und mit Teil 3 die Handlung eigentlich in sich abgeschlossen hatte, steht nun mit „Scream 4“, elf Jahre nach dem letzten Eintrag in die Serie, eine Fortsetzung in den Startlöchern. Man wolle sich über die aktuellen Torture Porn-Trends genauso lustig machen wie die momentan in Hollywood grassierende Remake-Welle, dabei aber eben die alten Slasher-Werte hochhalten und hoffentlich den Anstoß zu einer weiteren Trilogie liefern, wenn nicht sogar zu einer dritten Slasher-Welle. Im Bestfall...

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Paul – Ein Alien auf der Flucht

Paul – Ein Alien auf der Flucht
Originaltitel: Paul – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Greg Motolla

Darsteller: Simon Pegg, Nick Frost, Jason Bateman, Kristen Wiig, Sigourney Weaver, Jane Lynch, Bill Hader, Blythe Danne, Jeffrey Tambor, David Koechner, Jesse Plemons, John Carroll Lynch u.A.

Filmkritik: Nick Frost und Simon Pegg, unterwegs ohne Stamm-Regisseur Edgar Wright, dafür aber mit Drehbuch im Eigenbau und einer Geschichte rund um zwei befreundete, britische SciFi-Nerds, die nach einem Comic-Con Besuch Ufo-Landestellen abfahren wollen und dem fluchenden und kiffenden Alien Paul über den Weg laufen, der dringend vor dem FBI fliehen und zum angesetzten Treffpunkt mit den außerirdischen Kollegen gebracht werden muss. Kann das was werden?

Jupp, das kann, auch wenn oftmals leichte Sehnsucht nach etwas britischer Coolheit aufkommt. Regisseur...

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Gnomeo und Julia

Gnomeo und Julia
Originaltitel: Gnomeo & Juliet – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Kelly Asbury

Stimmen (O-Ton): James McAvoy, Emily Blunt, Ashley Jensen, Michael Caine, Matt Lucas, Jim Cummings, Maggie Smith, Jason Statham, Ozzy Osbourne, Stephen Merchant, Patrick Stewart, Julie Walters, Hulk Hogan u.A.

Filmkritik: Kurz und knapp: „Gnomeo und Julia“ ist so etwas wie die B-Movie Variante des "Toy Story"-Konzepts: Alltägliche Sachen haben ein geheimes Eigenleben wenn man nicht hinschaut und ihre ganz eigenen Probleme.

In diesem Fall geht es um zwei verfeindete Gartenzwerg-Parteien, die Roten und die Blauen, jeweils im Garten der beiden zerstrittenen Alleinleber Herr Capulet und Frau Montague. Die Geschichte hält sich dabei teils überraschend genau an Shakespeare, wenn Romeo sich mit Tybalt, einem grimmigen Capulet-Zwerg beim Rasenmäherrennen anlegt und gleichzeitig in Julia verliebt, den weiblichen Vorzeigezwerg des Nachbargartens, der eigentlich nur reizvoll auf dem für sie gebauten Gartenschloss ausharren soll.
Das lässt sich die resolute Julia natürlich nicht gefallen und bei einem nächtlichen Streifzug in Ninja-Montur läuft sie ihrem Romeo über den Weg und die Geschichte entwickelt sich wie gehabt. Auftritte von einem pinken Flamingo, einer
Shakespeare-Statue und dem Terraferminator, einer Art High-End Rasenmähermonstrum („Dein Rasen wird durch ihn zu viel Angst davor haben zu wachsen!“)

Manche Sachen sollen wie im großen Konzept-Bruder "Toy Story" funktionieren, aber haben hier leider nur bedingten Erfolg. Etwa wenn einer der Gartenbesitzer aus dem Fenster schaut und die gerade noch im Kampfgetümmel verstrickten Zwerge plötzlich in Schubkarren-Position erstarren um nicht aufzufallen, so ist der Gag eben ähnlich, aber wo eben die Spielzeugfiguren sich einfach haben auf den Boden fallen lassen, so sind hier die lebendigen Gartendekos plötzlich in einer ganz anderen Stellung...

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