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Mutants – Zombie Mutants

Zombie Mutants
Originaltitel: Mutants – Erscheinungsjahr: 2008 – Regie: Amir Valinia



Darsteller:
Michael Ironside, Louis Herthum, Tony Senzamici, Steven Bauer, Randy Austin, Austin B. Church, Aron Biedenharn Coates, Derrick Denicola, Ron Finberg, Ronda Flannery u.A.

Filmkritik: Die Zombies sind los! Mal wieder. Auch wenn es eigentlich keine Zombies sind. Und generell der Streifen lange braucht, um überhaupt irgendwie in die Richtung eines Infizierten-Streifens zu kommen. Und Michael Ironside macht mit… Gut, vielleicht sollte man anders anfangen…

„Zombie Mutants“ ist einer dieser kleinen Horror-Filme, die sich einen „großen Namen“ (meistens einen Altstar, am dem bereits deutlich der Zahn der Zeit und/oder der Droge genagt hat) leisten können, wenn auch nicht über die gesamte Laufzeit. Also was machen? Da gibt es sowohl Variante A, bei welcher der Auftritt der Person schnell runtergedreht und über die gesamte Laufzeit verteilt wird, oder Variante B, bei welcher die Person vielleicht am Anfang kurz sein Gesicht in die Kamera hält, nur damit dann etwa gut über die Hälfte des Geschehens mit anderen Figuren verplempert wird, bevor der „Star“ sich wieder sehen lässt.
Der im Original nur schlicht „Mutants“ genannte Streifen (der hierzulande wohl allein deshalb umbenannt werden musste, damit er nicht mit dem ebenfalls „Mutants“ genannten Franzosen-Horror verwechselt wird, ganz abgesehen davon, dass sich der „Zombie“ im Titel eh immer gut verkauft) entscheidet sich für Variante B.

Michael Ironside darf nun also als Söldner-Kommander eine Übertragung von Wemauchimmer ansehen, bevor zeitlich ein Sprung zurück gemacht wird. Nun werden die eigentliche Figuren eingeführt, denn das eigentlich Irrsinnige des Streifens setzt nun erst ein. Zombies und irre Wissenschaftler? Bekannt. Wie wäre es mit Zuckerjunkies?!?

Night Of The Living Dead Zuckerjunkies

Die ach so bescheuerte Handlung von “Zombie Mutants” dreht sich nämlich darum, dass ein böser Z...

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Jack and Jill – Jack und Jill

Jack und Jill
Originaltitel: Jack and Jill – Erscheinungsjahr: 2011- Regie: Dennis Dugan



Darsteller:
Adam Sandler, Al Pacino, Katie Holmes, Elodie Tougne, Rohan Chand, Eugenio Derbez, David Spade, Nick Swardson, Tim Meadows, Allen Covert, Norm MacDonald, Geoff Pierson u.A.

Filmkritik: Da haben wir sie mal wieder, die typischen US-Familienfilm-Komödie, bei der sich sowohl der Sohnemann (Alter 6) an Pups- und Hinfall-Gags erfreuen soll, ebenso wie der Vater (geistig etwa 8) darüber lachen soll, dass man zig Stars rangeschafft hat, die anscheinend schwer für ihre zweite Segelyacht sparen. Anders ist es wohl nicht zu erklären, dass nun mit „Jack und Jill“ ein Film vorliegt, dessen Hauptstory es ist, dass eine von Adam Sandler in Frauenklamotten gespielte „Dame“ mit Al Pacino (ja, er spielt sich selbst, es ist kein CGI-Effekt) verkuppelt werden soll, damit Al in einem Dunkin’ Donuts Werbespot auftritt.

Wow.

Nachdem man diesen Fakt mal hat Sacken lassen kann man auch noch erwähnen, dass wieder einmal viele alte „Saturday Night Live“-Kumpels vom Sandler in kleineren Gastauftritten mit herumspringen (etwa der aus „Grandma’s Boy“ bekannte Allen Covert, der mit seinem Kurzauftritt mal wieder zeigt, dass er dringend wieder eine Hauptrolle spielen sollte), während genauso wie bei anderen Streifen vom Sandler mal wieder das Product Placement groß geschrieben wird. Hier sogar umso größter, da „Jack“ ein gut bezahlter Werbefachmann ist (das „gut bezahlt“ ist klar, denn schließlich ist Sandler in so ziemlich allen seinen Streifen mindestens ein Mega-Verdiener, wenn nicht gleich steinreicher Geheimagent oder etwas vergleichbar seinem Ego schmeichelndes). Ob es dann ironisch sein soll, dass nun umso mehr Werbung im Streifen vertreten ist, wird im Endeffekt nicht so recht klar.
Besonders dreist ist jedoch ein Ausflug von „Jack und Jill“ auf einem Kreuzfahrtschiff, welches wortwörtlich von einem kleinen Werbespot im Film selbst eingeleitet wird...

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In The Name Of The King – Two Worlds – Schwerter des Königs – Zwei Welten

Schwerter des Königs – Zwei Welten
Originaltitel: In The Name Of The King – Two Worlds – Erscheinungsjahr:  2012 – Regie: Uwe Boll



Darsteller:
Dolph Lundgren, Natassia Malthe, Lochlyn Munro, Aleks Paunovic, Heather Doerksen, Natalia Guslistaya, Elisabeth Rosen, John Tench, Michael Adamthwaite, Michael Teigen, Paul Lazenby, Jamie Switch

Filmkritik: „Schwerter des Königs“ war einst (2007) das Prestige-Projekt von Uwe Boll, bei dem er zig große Namen versammeln konnte, um ein episches Fantasy-Mär zu erzählen. Und egal wie manch ein B-Movie hassender Snob-Kritker urteilen mag, so ist zumindest von handwerklicher Hinsicht das meiste in diesem Streifen durchaus in Ordnung gewesen. Das Meiste. Ebenso gilt das für die rudimentäre Geschichte, wo auch „das Meiste“ absolut in Ordnung gegangen ist. Das, was nicht in Ordnung war, stellte schlicht und ergreifend dann Bonus-Spaß für Trashliebhaber dar, die sich hier auf extrem hohem Niveau (für Trashliebhaber) haben unterhalten lassen können.

Warum dieser Absatz, da es sich hier ja schließlich um die „Fortsetzung“ handelt? Ganz einfach: Um zu zeigen, wie rosig doch die Vergangenheit erscheint, erst recht im Gegensatz zum Jetzt, denn dort kommt auf einmal „Schwerter des Königs – Zwei Welten“ um die Ecke, der wohl mit wenig mehr als Käsebrot und drei Kästen Bier finanziert wurde. Eben dem Minimum, damit etwa dreißig Leute in Kutten durch einen Wald rennen. Vielleicht waren das auch jene dreißig Leute die man brauchte, um Dolph Lundgren unter den Tisch zu trinken (denn um dieses Paket ausgemachter Männlichkeit unter den Tisch zu trinken braucht es mindestens so viele), damit dieser den Schauspielvertrag unterschreibt. Waren dessen Regiearbeiten bislang wenig mehr als großartige Direct-To-Video-Streifen, die mit zum Besten gehören, was in dieser Richtung in den letzten Jahren in die Videotheken kam, so ist „Schwerter des Königs 2“ eher auf dem Level „knapp über ‚The Asylum’, ganz knapp“.

L...

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The Thing

The Thing
Originaltitel: The Thing – Erscheinungsjahr 2011 – Regie: Matthijs van Heijningen Jr.



Darsteller:
Mary Elizabeth Winstead, Joel Edgerton, Eric Christian Olsen, Adewale Akinnuoye-Agbaje, Ulrich Thomsen, Kim Bubbs, Stig Henrik Hoff, Trond Espen Seim, Jonathan Walker, Carsten Bjørnlund, Jørgen Langhelle, Davetta Sherwood u.A.

Filmkritik: Manchmal ist das moderne Kino schon ziemlich grauenerregend. Und dabei geht es jetzt gerade nicht einmal um Torture-Porn, Gore-Exzesse oder weitere Filme von den „Epic Movie“-Machern. Nein, gerade die immer beliebter werdende „Nostalgiaploitation“ greift um sich und sorgt dafür, dass seit jahrzehnten begrabene Franchises nun eine Fortsetzung spendiert bekommen. Ob jetzt „Indiana Jones“ oder „Tron“, zumeist kommt eine Mischung aus aktueller Optik und Zeitgeist zu einer alten Idee, die meist kombiniert mit Re-Releases der jeweiligen Urfilme gekoppelt gut Kohle machen soll.
Ein weiteres Mitglied der Retro-Nostalgie-Welle ist nun also „The Thing“ von Erstlingsregisseur
Matthijs van Heijningen Jr., der wohl ganz, ganz sicher gehen wollte: War John Carpenter’s „The Thing“ in den 80ern noch ein Riesenflop, da gerade Alle im E.T.-Rausch waren, so richtet sich das originellerweise genau gleich betitelte Prequel einzig und allein an alle Die-Hard „The Thing“-Fans, die sich über die Jahre Carpenters Remake zig Mal angeschaut haben. „Wir machen genau das Gleiche, nur irgendwie anders!“ ist da das Motto gewesen und genau das wurde dann eigentlich auch eingehalten, was schlicht das Problem ist.

Nostalgiaploitation Overkill!

Ja, es wird haarklein beschrieben was bei den Norwegern damals geschehen ist, die ursprünglich „Das Ding“ aus seinem eisigen Gefängnis befreit haben, bevor Kurt Russel und Co. in Carpenters Version sich auch die Weltallplage eingefangen haben. Dabei wird tunlichst genauesten darauf geachtet, auch ja so auszusehen wie der damalige Film und am besten auch extrem ähnliche Situationen zu präse...

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Immortals – Krieg der Götter

Krieg der Götter
Originaltitel: Immortals – Erscheinungsjahr : 2011 – Regie: Tarsem Singh



Darsteller:
Luke Evans, Henry Cavill, Kellan Lutz, Mickey Rourke, Isabel Lucas, John Hurt, Joseph Morgan, Freida Pinto, Mark Margolis, Stephen Dorff, Robert Maillet, Stephen McHattie u.A.

Filmkritik: Bereits ins Internet gestellte Kampfszenen versprachen eine imposante, 300-hafte Optik, das Kinoplakat wirbt mit zig Göttern, die sich in einer riesigen Schlacht versammelt haben und Regisseur Tarsem schafft es dennoch das erste Mal in seiner Karriere so richtig zu enttäuschen.
War „The Cell“ noch inhaltlich komplett hohles Eye-Candy, während sein „The Fall“ einige Jahre später dann sogar von Seiten der Darsteller und Handlungen zumeist überzeugen wusste, so ist jetzt sein „Immortals“ nicht nur eine ziemliche zahnlose Mischung aus „300“ und „Kampf der Titanen“, sondern wird auch noch so falsch vermarktet, dass man kaum eine andere Chance hat, als enttäuscht das Kino zu verlassen.

Der Promotion-Kampfclip im Internet? Der stellte bis auf einige Handlungs-Zwischenschnitte den gesamten Showdown dar. Das opulente Kinoposter? Das stellt nichts anderes dar, als ein Bild, welches dreißig Sekunden(!) vor dem Abspann gezeigt wird und im Handlungsgeschehen schlicht Fortsetzungsköder ist.
Das ist dann schon eine so extreme Dreistigkeit der zuständigen Promotion-Abteilung, dass man aus dem Staunen kaum mehr rauskommt. Beim eigentlichen Film fehlt dieser Faktor dann leider überraschend oft…

Zusammengeklauter Abklatsch oder doch eine ganz eigene Vision?

Das bei Regisseur Tarsem die Optik eigentlich immer stimmt, war sogar schon vor dem ersten Trailer zum „Kampf der Götter“ klar, auch wenn selbst da bereits der Streifen nicht alles richtig macht. Denn selbst für die zähesten Vertreter der „suspension of disbelief“-Fraktion sind einige Design-Ideen und Kostümierungen alles Andere als erstzunehmend...

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Apache Woman – Una donna chiamata Apache

Apache Woman
Originaltitel: Una donna chiamata Apache – Erscheinungsjahr: 1976 – Regie: Giorgio Mariuzzo



Darsteller:
Al Cliver, Clara Hopf, Rick Boyd, Mario Maranzana, Corrado Olmi, Roque Oppendisano, Piero Mazzinghi, Ely Galleani, Frank Warner, Robert Thomas, Eugen Bertil, Henry Kalter, Yara Kewa  u.A.

Filmkritik: Dieser zynische weißer Mann gegen Rothaut-Italo-Western des eigentlich komplett unbekannten und wenig beschäftigten Regisseurs Giorgio Mariuzzo ist ein Paradebeispiel dafür, warum viele dieser Spätwestern oft einen ziemlich schlechten Ruf haben: Stereotype Abziehbilder als Charaktere, die ständig massivst rassistischen Murks von sich geben und durch die oftmals in italienisch vorkommenden Semi-Rip-Offs bekannter amerikanischer Konzepte wird auch hier das Gezeigte noch deutlich mehr überhöht als noch beim „Original“ war.

So darf sich nun ein von Genre-Veteran Al Cliver gespielter Soldatenrekrut nicht nur in eine wilde Häuptlingstochter verlieben, die als einzige das unprovozierte Massaker an ihrem Volk durch Clivers Kumpels überlebt hat, sondern mit seiner sexy Rothaut anschließend auch noch einen wahren Staffellauf der Rassistenklischees durchlaufen.

The Last Tipi On The Left?

Das es für das Herstellerland dabei typisch sleazig zugeht ist nicht verwunderlich, aber die gezeigte Kaltblütigkeit ist auch unter seinesgleichen schon deutlich menschenverachtender, als man das gewohnt ist. Sei es nun der Leichenfledderer und Quacksalber, der „30 Dollar für eine gut erhaltene Rothaut im Puff“ bekommen will und deshalb zwei Vergewaltigern einschärft das Mädel doch bitte nicht „kaputt zu machen“, über einen weiteren Redneck-mäßigen Charakter der die Gute gleich einen Tag lang anbindet und sich nicht recht entscheiden kann, ob er sie vergewaltigen oder töten will, bis hin zu den bibelfesten Arschlöchern, welche das arme Mädel gleich vergewaltigen wolllen, da es „doch eh nur ein Tier“ ist.

Sympathische Figuren gehen dem Str...

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Pterodactyl – Urschrei der Gewalt

Pterodactyl – Urschrei der Gewalt
Originaltitel: Pterodactyl – Erscheinungsjahr: 2005 – Regie: Mark L. Lester



Darsteller:
Cameron Daddo, Coolio, Amy Sloan, George Calil, Ivo Cutzarida, Steve Braun, Mircea Monroe, Jessica Ferrarone, Danna Lee, Howie Lotker, Dusan Fager, Todd Kramer u.A.

Filmkritik: Mark L. Lester hat Fans von zünftiger Hirn-aus-Action „Phantom Kommando“, „Showdown in little Tokyo“ oder auch die vergnüglichen Videoperlen „The Base“ und erst recht „Hitman’s Run“ geschenkt. Daneben war er für „die Klasse von 1984“ ebenso verantwortlich wie für „die Klasse von 1999“ und veröffentlicht nun mit „Pterodactyl“ einen Film, der eigentlich keinerlei Klasse besitzt. Aber das muss für einen bier- oder sonst was-seeligen Abend ja nicht das Schlimmste sein.

Und ohne allzu gemein sein zu wollen, aber woran merkt man, dass man es mit einem extrem trashigen Film zu tun hat?

1.    er wird von vom SyFy, damals noch SciFi-Channel, produziert

2.    Coolio spielt mit

3.    die Geschichte beinhaltet die Elemente„US-Spezialkommandos und Terroristen“ genauso wie „Studentengruppe auf Exkursion“

4.    Coolio spielt mit

Aber Mark L. Lester wäre nicht Mark L. Lester, wenn er nicht selbst aus diesem Cocktail noch etwas machen könnte, auch wenn man wohl schon ein hartgesottener Trashfreund sein muss, um diesem Murks etwas abzugewinnen. So rennt die bereits erwähnte Studentengruppe herum, die wenig mehr ist als Kanonenfutter, vom Helden samt Love-Interest-Heldin einmal abgesehen, während Captain Coolio derweil einen ganz bösen Terroristen im Wald jagt. Spielen tut dies alles irgendwo in der Türkei, was auch zu solch wundervollen Sätzen wie „Wir haben hier keine Polizei!“ oder „Passen Sie auf, im Wald sind Verbrecher!“ führt, bevor es überhaupt richtig losgeht. Der Klischee-Counter ist mit einem dummen, nervigen Blondchen, Mr. Geek-O-Nerd und weiterem Dead-Meat auch erfüllt.

Passend zum Filmanfang rollen dann auch ein paar Eier in einem Vulkan ...

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Munchies

Munchies
Originaltitel: Munchies – Erscheinungsjahr: 1987 – Regie: Bettina Hirsch



Darsteller:
Cameron Daddo, Coolio, Amy Sloan, George Calil, Ivo Cutzarida, Steve Braun, Mircea Monroe, Jessica Ferrarone, Danna Lee, Howie Lotker, Dusan Fager, Todd Kramer u.A.

Filmkritik: 1984 löste „Gremlins“, von Joe Dante und Steven Spielberg eine riesige Welle von „kleine Monster“-Filmen aus, welche die zweite Hälfte der 80er förmlich überfluteten. Gremlins, Critters, Ghoulies, etc. etc. Natürlich wollte Trashpast und Mr. 30-Films-A-Year-Produzent und Regisseur Roger Corman auch ein Stück vom kleinen, großen Monsterkuchen abhaben. So wurden die „Munchies“ aus der Taufe gehoben. Eigentlich assoziiert wird mit dem Begriff der so genannte „Fresskick“ bei Marihuana-Jüngern, aber es kann sicherlich auch nicht schaden beim Genuss der „Munchies“ etwas über die Stränge zu schlagen. Schließlich hat man es nicht alle Tage mit außerirdischen Mini-Monstern aus uralten Maya-Tempeln zu tun, die in einer Kleinstadt Amok laufen.

Held und Heldin der Geschichte sind wie so oft zwei Teens, die wenig mehr machen, als am Anfang die Karre in den Dreck zu fahren, was die Monsterschar betrifft, nur um den Rest des Films hinter den kleinen Viechern herzuhetzen, damit sie diese dann im Showdown doch nicht erledigen können.
Dabei ist ziemlich viel inspiriert, nett ausgedrückt, vom großen Vorbild „Gremlins“. Dreist geklaut könnte man aber auch dazu sagen. Sei es nun eine Schlacht in einer Küche oder das Finale, bei dem der Held gegen einen „Ober-Munchie“ antreten muss. Spätestens da entpuppt sich „Munchies“ als B-Nachklapp des Originals, was er aber interessanterweise oftmals gar nicht nötig hat, sind doch die kleinen Chaosstifter hier doch anders im Gegensatz zu ihren Vorgängern, was ihre zerstörerische Persönlichkeit angeht.

Kleine Fieslinge mit bösen Späßen

Waren die „Gremlins“ oder auch „Critters“ nur auf Spaß und Zerstörung aus, so morden hier manchmal d...

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Assassination Games

Assassination Games
Originaltitel: Assassination Games – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Ernie Barbarash

Darsteller: Jean-Claude Van Damme, Scott Adkins, Kevin Chapman, Ivan Kaye, Valentin Teodosiu, Alin Panc, Serban Celea, Michael Higgs, Kristopher Van Varenberg, Marija Karan, Bianca Van Varenberg, Andrew French

Filmkritik: Van Damme spielt hier den Auftragskiller Brazil, der jeden Job annimmt, solange der Preis stimmt. Doch auf den aktuellen Auftrag wird noch ein anderer Profi angesetzt. Der andere Auftragskiller ist Flint (Scott Adkins), der seinen Job aufgab, nachdem ein Drogendealer seine Frau ins Koma befördert hat. Als ein Kopfgeld auf eben diesen Dealer ausgesetzt wird, wollen sowohl Flint als auch Brazil diesen tot sehen, mit jeweils anderen Beweggründen…

„Assassination Games“ als Actionfilm zu vermarkten, wäre wirklich zu viel des Guten. Abgesehen von einer ganz gelungenen Szene zu Beginn des Films, einer kurzen Szene im Mittelteil und dem gehetzten Finale, ist der neue Van Damme Film nämlich doch eher ein Thriller mit dramatischem Anstrich und 08/15 Drehbuch. Zudem hat man hat fast das Gefühl Regisseur Ernie Barbarash will etwas kaschieren, denn „Assassination Games“ kommt komplett Gelb daher. Der Film sieht fast aus wie eine sparsame Version von „O Brother, Where Art Thou?". Doch anders als in dem Coen-Film, passt der Look so gar nicht zu diesem Film sondern irritiert den Zuschauer durchweg. Wieso wurde dieser Look nun gewählt? Um die Drehorte in Rumänien aufzuhübschen? Ja vielleicht, doch gelungen ist dies nicht. Der Film wirkt stattdessen noch billiger.

Dabei schnalzt man als B-Action-Freund beim Cast schon mit der Zunge. Urgestein Jean-Claude Van Damme zusammen mit Dauer-Newcomer Scott Adkins in einem Actionfilm? Das hätte wirklich Potential gehabt, in Schusswechseln wie Nahkampf...

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A Dangerous Method – Eine dunkle Begierde

Eine dunkle Begierde
Originaltitel: A Dangerous Method – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: David Cronenberg

Darsteller: Viggo Mortensen, Keira Knightley, Michael Fassbender, Vincent Cassel, Sarah Gadon, André Hennicke, Arndt Schwering-Sohnrey, Mignon Remé, Mareike Carrière, Franziska Arndt, Wladimir Matuchin, André Dietz u.A.

Filmkritik: Da ist er nun, der neue David Cronenberg-Film. Und aus gegebenem Anlass ist die Filmkritik verfasst im freudschen Strukturmodell der Psyche.

Das Über-Ich

Am Anfang gab es das Buch „A Most Dangerous Method: The Story Of Jung, Freud And Sabina Spielrein von John Kerr. Dieses war die Grundlage für das Theaterstück „The Talking Cure“ von Christopher Hampton, welches wiederum David Cronenberg sehr gut gefiel, der dann daraus einen Film machen wollte, was ihm nun schließlich gelungen ist. Die Handlung beschäftigt sich mit sowohl mit der Geburt der Psychoanalyse, die vorangetrieben wurde von Sigmund Freud und Carl Jung, die zwar in eine ähnliche Richtung gehen wollten, aber ansonsten von den Details sehr unterschiedliche Ansichten des Themas hatten. Verkomplizierend und geschichtsschaffend kam Sabina Spielrein dazu, die erst Jungs Patientin und danach Geliebte wurde, bevor sie sich mit ihrem Mentor zerstritt, selbst ein Pionier auf dem Feld der Psychoanalyse (Stichwort: Kindertherapien) wurde und später unter Freud weiterlernte, was dem ohnehin nicht allzu guten Verhältnis der beiden Männer weiter geschadet hat. So weit zur groben Geschichte des Films, dessen Herkunft und der Geburt der Psychoanalyse.
Vielleicht war es von Cronenberg auch ein ungünstig gewählter Schachzug, direkt das bereits stark bearbeitete Theaterstück von Hampton als Grundlage zu nehmen, anstatt von der ursprünglichen Quelle,  Kerrs Buch, aus, ein anderes Skript zu entwickeln...

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Apocalypse Of The Living Dead

Apocalypse Of The Living Dead
Originaltitel: Zona mrtvih  – Erscheinungsjahr: 2009 – Regie: Milan Konjevic, Milan Todorovic



Darsteller:
Ken Foree, Kristina Klebe, Emilio Roso, Miodrag Krstovic, Vukota Brajovic, Bojan Dimitrijevic, Ariadna Cabrol, Steve Agnew, Iskra Brajovic, Nenad Ciric, Maria Kawecka, Zoran Miljkovic u.A.

Filmkritik: „Der erste Zombiefilm aus Serbien!“ posaunt die Werbezeile heraus. Soll das nun etwa eine vorgesetzte Entschuldigung sein, damit man etwas wohlwollender das Endergebnis betrachtet? Denn der eigentlich im Heimatland mit „Zone Of The Dead“ ähnlich unoriginell wie hierzulande betitelte Untoten-Streifen hat ein großes Problem: Er wirkt schlicht wie eine Zombie-Rollenspieler-LARP-Gruppe, bei der man die Kamera hat mitlaufen lassen. Inhaltlich zumindest.

Optisch macht es sich der Streifen im knapp unteren B-Movie-Segment gemütlich, aber weiß zumindest des Öfteren atmosphärische, wenn auch aus „Return Of The Living Dead“ oder anderen Klassikern geklaute, Ansichten auf den Bildschirm zu bringen. Denn ein grünes Gas, welches aus einem anscheinend archäologischen Zombiefund hergestellt wurde, sorgt dafür, dass die Menschen zu den üblichen „mal langsam, mal schnell, immer so wie man es braucht“-Untoten der aktuellen B-Movie-Generation werden.

„Ist es soweit, ist der jüngste Tag nun gekommen?“

Für Ken Foree ist er das anscheinend, der sich nach „Dawn Of The Dead“ und einem kleinen Cameo-Auftritt in dessen Remake mal wieder in einem Zombie-Streifen sehen lässt. Ihm zur Seite steht Kristina Klebe, die schnuckelige „Full Frontal Nudity“-Lady aus „Rob Zombies Halloween“, die hier deutlich zugeknöpfter eine junge FBI-Agentin spielt, deren erster Einsatz gleich in zombiefiziertes Chaos ausartet. Glücklicherweise ist ja Foree als väterliche Alt-Agenten-Figur mit dabei und hat gleich noch einen ebenso rüstigen Sidekick mitgebracht, die helfen sollen einen mutmaßlichen Wasauchimmer-Kriminellen abzutransportieren.

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Das Biest im Bodensee

Das Biest im Bodensee
Originaltitel: Das Biest im Bodensee – Erscheinungsjahr: 1998 – Regie: Richard Huber



Darsteller:
Barbara Rudnik, Stefan Reck, Peter Rühring, Anna Schmidt, Andrea Zogg, Romuald Pekny, Franz Buchrieser, Michael Schiller, Maximilian Cress, Shandra Schadt, Julian Manuel, Bastian Sierich u.A.

Filmkritik: Aufgepasst, das Trashmonster naht! Und damit ist nicht „das Biest im Bodensee“ gemeint, sondern viel mehr der Sender RTL an sich. Der hatte es sich 1998, in der Hochzeit der „Dino-Creature-Feature“ in den Kopf gesetzt auch eine schnelle Mark zu machen mit irgendwas, wo Genetik, Echsen und CGI-Monster vorkommen. Gesagt, getan.

Richard Huber, ansonsten nur für Serien und Krimis verantwortlich, oblag die Aufgabe etwas Schwung in die Monsterchose zu bringen und überraschenderweise wurde so „das Biest“ in diesen nicht gerade dafür vorgesehenen Regie-Händen schlicht zu einer Sache: Riesentrash! Auch wenn man Huber da wohl als Auftragsregisseur nicht zu viel ankreiden sollte, so hätte eigentlich irgend einem der Mitarbeiter auffallen müssen, was sie denn hier produzieren. Aber glücklicherweise ist es das nicht und so gibt es nun einen Schenkelklopfer nach dem Anderen.

Die Handlung ist so überfrachtet wie blöde: Eine Top-Genetikerin will mit ihrer alten Arbeit nichts zu tun haben und leitet deshalb einen Urlaubsort für soziale Außenseiter-Kiddies. Alleinerziehend ist sie auch, da wird das frühreife Mädel natürlich gleich mal mitgenommen und will sofort den erstbesten „sich nicht ganz schlecht aus“-Jungen bespringen, während die Protagonistin sich fragt, was sie da eigentlich tue und ihr Ex-Mann versucht wieder eine Beziehung zu ihr aufzubauen.
Oh und da wäre noch etwas: Ein gentechnisch mutiertes Irgendwas an Krokodil-Mensch-Freakshow-CGI-Kreatur ist aus dem Labor der bösen, bösen Leute entkommen (zu erkennen am bösen Blick und dem Schulterzucken beim der Ansage, dass Menschenleben auf dem Spiel stehen).

Und das w...

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Peep World

Peep World
Originaltitel: Peep World- Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Barry W. Blaustein



Darsteller:
Judy Greer, Michael C. Hall, Taraji P. Henson, Kate Mara, Ron Rifkin, Ben Schwartz, Sarah Silverman, Lesley Ann Warren, Rainn Wilson, Stephen Tobolowsky, Nicholas Hormann, Michael McDonald

Filmkritik: In „Peep World“ geht es um eine zerrüttete Familie. Die einen haben Erfolg im Leben gehabt, die anderen Leben so in den Tag hinein. Und einer aus der Familie macht aus der ganzen Familie Kapital, denn er schrieb ein Buch über sie. Am Tag der 70. Geburtstagsfeier ihres Vaters kommen die verschiedenen Familienmitglieder nun wieder zusammen…

„Peep World“ fühlt sich bereits wenige Sekunden nach Filmstart an wie eine Filmversion der überaus spaßigen Serie „Arrested Development“. Doch genau diese Serie ist es auch, die man sich bereits früh auf den Bildschirm zurückwünscht, denn „Peep World“ ist nur eine größtenteils unlustige Kopie.

Dabei versprechen die Darsteller eigentlich einiges mehr. Viele Serien-Stars konnten gewonnen werden, allen voran natürlich Michael C. Hall. Und auch aus „Arrested Development“ wurde eine Darstellerin abgeworben.
Doch das Drehbuch kommt einfach nicht in Fahrt. Der Humor hält sich stark in Grenzen, die Figuren haben nicht viel Tiefe und in den kurzen 80 Minuten wird auch nur unzureichend auf jeden Beteiligten eingegangen. Als Pilotfilm zu einer Serie wäre das ganze evtl. geeignet gewesen, als Spielfilm verliert das Werk aber leider.

Filmbewertung: 5/10

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Hall Pass – Alles erlaubt – Eine Woche ohne Regeln

Alles erlaubt – Eine Woche ohne Regeln
Originaltitel: Hall Pass – Erscheinungsjahr: 2011- Regie: Bobby Farrelly, Peter Farrelly

Darsteller: Owen Wilson, Alexandra Daddario, Christina Applegate, Jenna Fischer, Alyssa Milano, Richard Jenkins, Jason Sudeikis, Stephen Merchant, Vanessa Angel, Nicky Whelan, Tyler Hoechlin, Lauren Bowles

Filmkritik: Rick (Owen Wilson) ist schon seit mehr als 20 Jahre mit seiner Frau Maggie (Jenna Fischer) zusammen, also praktisch seit der High-School. Auch sein bester Freund Fred (Jason Sudeikis) ist verheiratet, mit Grace (Christina Applegate). Wenn die zwei zusammen sind oder gar mit ihren Freunden umher ziehen, drehen sich ihre Gespräche nur um theoretischen Sex mit anderen Frauen und das begaffen von potentiallen paarungswilligen Frauen. Das die beiden allerdings gar keine Schnitte bei einer dieser Frauen hätten, kommt ihnen nicht in den Sinn.
Ihre Frauen, die selbst gerne einmal Müdigkeit vortäuschen, um einem möglichen Geschlechtsverkehr zu entkommen, sind entsprechend genervt. Doch mit einem mehr als peinlichen Besuch bei einem befreundeten Ehepaar, bei dem Rick und Fred zufällig bei ihren Gesprächen belauscht wurden, treffen die zwei Frauen eine Entscheidung. Die beiden Männer bekommen einen Hall Pass und somit eine Woche frei von der Ehe und dürfen machen, was sie wollen, ohne Konsequenzen von ihren Frauen befürchten zu müssen. Während Fred und Rick sich austoben dürfen, verschwinden die Frauen zu nahen Verwandten, aber der Start ins ungehemmte Sexualleben wird natürlich deutlich schwieriger als erwartet…

Die Brüder Bobby und Peter Farrelly sind bereits für die ein oder andere geschmackliche Entgleisung bekannt. Highlights ihres Schaffens sind neben der überaus spaßigen Komödie „There’s Something About Mary“ auch Ihr Erstlingswerk „Dumb & Dumber“ oder die Schizo-Comedy „Me, Myself & Irene“...

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Dr. Giggles

Dr. Giggles
Originaltitel: Dr. Giggles – Erscheinungsjahr:1992 – Regie: Manny Coto

Darsteller: Larry Drake, Holly Marie Combs, Cliff De Young, Glenn Quinn, Keith Diamond, Richard Bradford, Michelle Johnson, John Vickery, Nancy Fish, Sara Melson, Zoe Trilling, Darin Heames

Filmkritik: Evan Randall, besser bekannt als Dr. Giggles(Larry Drake) sitzt schon seit frühester Kindheit in einer Klapsmühle. Von seinem toten Vater, einem wahnsinnigen Arzt, war er dabei immer fasziniert. So ist es kein Wunder, das der Sprössling seinem Vater nacheifert und ebenfalls Arzt werden will. Doch dazu muss er aber erst mal der Klapse entrinnen, was aber durch seinen hohen IQ kein großes Problem darstellt. Kaum geflüchtet sucht er sein mittlerweile zerfallenes Elternhaus auf und schlüpft geschwind in die Arztrolle seines Vaters. Da es in der näheren Umgebung jede Menge „Patienten“ gibt, begibt sich der Doktor auch direkt dazu diese zu „heilen“ .Besonders angetan ist er dabei von der herzkranken Jenny(Holly Marie Combs). Da schon seine Mutter an einem Herzleiden verstorben ist, ist er besessen von der Idee Jenny ein neues Herz einzupflanzen. Er muss sich nur noch ein passendes aus irgendwem rausschneiden…

Wenn man an Arzt-Horror denkt, kommt dem geneigten Genre-Kenner schnell „The Dentist“ in den Sinn. Das Genre hat aber noch einige andere Blüten getragen, denn vor dem Arzt haben halt viele Leute Angst und vor Zahnärzten sowieso. Ein Killer-Arzt ist also Win/Win.

„Dr. Giggles“ geht die ganze Sache nun aus Sicht des Slasher-Genres an. Statt Jason Vorhees oder Freddy Kruger mordet hier ein Wahnsinniger der denkt er sei Arzt und sich daher Dr. Giggles nennt. Der gute lacht halt auch mal gern.

Die Prämisse klingt spaßig und „Dr. Giggles“ macht auch wirklich Spaß…zumindest solange eben besagter Dr. Giggles im Bild ist. Larry Drake spielt den Killer famos. Er redet quasi nur in One-Linern und die haben es in sich...

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