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Dellamorte Dellamore

Dellamorte Dellamore

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Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Michele Soavi

Darsteller: Rupert Everett
Anna Falchi
François Hadji-Lazaro
Stefano Masciarelli
Mickey Knox
Fabiana Formica
Clive Riche

Inhalt@OFDB

Auf Empfehlung des AVGN hin, habe ich mir diese Horror-Komödie einmal angesehen. Hatte ich sowieso schon viel zu lange ungesehen im Regal stehen gehabt.
"Dellamorte Dellamore" ist von vorn bis hinten ein Film den man getrost als "sehr seltsam" bezeichnen kann. Es geht um einen Friedhofwärter der Nachts reihenweise Zombies den Kopf einschlagen muss, weil die Toten aus ihren Gräbern emporsteigen. Zur Seite hat er einen trotteligen, zurückgebliebenen Partner. Niemand scheint sich daran zu stören das er ständig Zombies umbringt und als der Tot höchstselbst zu ihm sagt, er soll doch direkt die lebenden Töten statt auf die Toten zu warten, hat auch keiner ein Problem damit das er nun in der kleinen Stadt rumläuft und Menschen erschießt. Die Beweise sind zwar immer eindeutig, aber trotzdem wird er nie verdächtigt.
Klar, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zugeht und am Ende klärt ein Mindfuck das ganze auf, oder anders ausgedrückt, man versteht am Ende zunächst nur noch Bahnhof.
Der Film ist eine krude Mischung aus "Night of the Living Dead", "Braindead" und irgend einem beliebigen Film mit nicht erwiderter Liebe und kaputten Beziehungen. Einfach ein wirklich abgefucktes Stück Film. Mal herrlich witzig, dann wieder verstörend wirr, aber immer auf eine gewisse Art und Weise unterhaltsam und interessant. Kein Massentauglicher Film, aber Zombie-Fans dürfen den nicht verpassen.

7/10

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Command Performance

Command Performance

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Dolph Lundgren

Darsteller: Dolph Lundgren
Melissa Smith
Dave Legeno
Hristo Shopov
Zahary Baharov
Clement von Franckenstein

Inhalt@OFDB

„Command Performance“ ist die aktuelle Regie-Arbeit von Action-Darsteller Dolph Lundgren. Hinter dem Titel verbirgt sich ein sehr solider „Die Hard“ Klon auf einem Rock-Konzert. Der Russische Präsident wird von einer Gruppe Terroristen gefangen genommen und nebenbei noch viele Zivilisten abgeknallt. Lundren spielt einen Drummer der die Terroristen bekämpft und versucht den Präsidenten zu retten. Soweit die einfach Story. Besondere Zutaten sind die coole Rock-Musik von Lundgrens Band und die unheimlich süße Nebendarstellerin Melissa Smith. Aber auch die Action ist soweit recht brauchbar, angenehm zahlreich vorhanden und auch hübsch blutig. Leider wird hier einiges an CGI-Gekröse verwendet, was wie immer eher schlecht aussieht. Blut-Packs scheinen zu teuer zu sein.
Der Film gehört definitiv zu Lundgrens besseren Filmen. Gehobener Look, wenig Langeweile und eine straighte, coole Inszenierung inklusive einiger One-Liner peppen den Film auf und machen ihn sehr unterhaltsam.

7/10

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The Goods: Live Hard, Sell Hard

The Goods: Live Hard, Sell Hard

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Neal Brennan

Darsteller: Will Ferrell
Ed Helms
Ving Rhames
Jeremy Piven
Noureen DeWulf
Joey Kern
Ken Jeong

Inhalt@Moviemaze

Jeremy Piven spielt mit der Rolle des Ari Gold in der Serie „Entourage“ wohl den coolsten Charakter einer Serie der letzten Jahre. Zwischendurch versucht Piven sich aber auch immer wieder in Filmen. Zuletzt unter anderem in Guy Ritchies „RocknRolla“ und im Irak-Kriegsfilm „The Kingdom“. Beides eher keine Filme die allzu viel mit Komödie zu tun haben. Wobei „RocknRolla“ doch wieder ziemlich witzig wurde.
Für „The Goods: Live Hard, Sell Hard“ standen(vorallem durch die Macher) alle Zeichen so, dass es wohl wieder eine typische Blödel-Komödie wird. Die Produzenten von „Talladega Nights“ und „Step Brothers“(2 Will Ferrel Vehikel) warfen mit „The Goods“ aber einen Film auf den Markt, der sich doch mehr in Richtung „Anchorman“, „Old School“ und „40 Year Old Virgin“ orientiert. Die Witze sind meist treffsicher, die Charaktere herrlich schräg und es gibt viele bekannte Comedy-Gesichter zu entdecken. Leider versagt aber die Story nach kurzer Zeit und der Film versackt immer wieder in der Bedeutungslosigkeit. So hangelt man sich von einem guten Gag zum nächsten, aber es stellen sich doch auch immer Phasen der Langeweile ein. Mit etwas mehr Unterstützung durch die Story hätte dies recht einfach verhindert werden können.
Somit bleibt „The Goods“ durch Piven und einige andere Schauspieler ein Film für Genre-Fans die sich etwas in Hollywood auskennen, für die meisten anderen ist es aber wohl keine Pflichtveranstaltung. Trotzdem, viele Witze sitzen und der Film macht größtenteils wirklich Spaß, vorallem dank der Charaktere.

7/10

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Creepshow

Creepshow

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Erscheinungsjahr: 1982
Regie: George A. Romero

Darsteller: Stephen King
Leslie Nielsen
Ted Danson
Fritz Weaver
Hal Holbrook
Ed Harris
Adrienne Barbeau
Carrie Nye
E.G. Marshall

Inhalt@OFDB

"Creepshow" ist eine Hommage an alte Horror-Comics. 5 Kurzgeschichten, von Stephen King geschrieben, von George A. Romero auf dem Regiestuhl umgesetzt ist der Film für den Horror-Hasen vergangener Zeiten ein Fest, zumindest auf dem Papier.
Die 5 Geschichten könnten unterhaltsamer und vorallem zeigefreudiger sein. Die meisten "Tales from the Crypt" Folgen sind besser als jede der 5 Episoden aus "Creepshow". Trotzdem sind die Geschichten aber nicht schlecht. Besonders die fiese Geschichte mit Leslie Nielsen und Ted Danson gefällt sehr gut. Stephen King selbst spielt in einer anderen Episode einen debilen Farmer. Auch diese Episode ist herrlich witzig und schräg. Die 3 restlichen Episoden sind leider nicht so gut gelungen.
"Creepshow" ist eine gelungene Kurzgeschichten-Zusammenstellung, die aber noch einiges an Potential gehabt hätte.

7/10

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The Ice Harvest

The Ice Harvest

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Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Harold Ramis

Darsteller: John Cusack
Billy Bob Thornton
Connie Nielsen
Randy Quaid
Oliver Platt
Mike Starr
Ned Bellamy

Inhalt@OFDB

3 Jahre nach seinem letzten Film „Analyze That“ brachte Regisseur Harold Ramis 2005 diese Thriller-Komödie heraus. Recht prominent besetzt und mit einem pfiffigen Drehbuch, bekommt man hier 90 Minuten lang subtil witzigen Humor, mehr oder weniger überraschende Story-Twists und einige erstklassige Dialoge(„You’re dead, Roy. Don’t just stand there pretending you’re not.“) John Cusack überzeugt wie so oft auch hier und spielt die Rolle routiniert runter. Billy Bob Thornton, der entgegen der Erwartung wohl nur als Nebenrolle bezeichnet werden kann, hingegen wirkt nicht ganz bei der Sache, spielt den Charakter aber doch recht glaubwürdig. Sehr schön auch der kurze Auftritt von Randy Quaid am Ende.
Wer einige reinrassige Komödie mit Wegschmeiß-Garantie erwartet, ist bei „The Ice Harvest“ zwar ebenso an der falschen Adresse wie Leute die einen Film wie „Big Nothing“ erwartet, aber wer Harold Ramis mag und einen ruhigen, aber sehr stimmigen und unterhaltsamen Film sehen möchte, ist mit „The Ice Harvest“ sehr gut beraten.

7/10

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Gone Baby Gone

Gone Baby Gone

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Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Ben Affleck

Darsteller: Morgan Freeman
Casey Affleck
Michelle Monaghan
Ed Harris
Robert Wahlberg
Mark Margolis
Michael K. Williams

Inhalt@OFDB

„Gone Baby Gone“ ist der erste Film von Ben Affleck als Regisseur. Schrieb er bei „Good Will Hunting“ noch das Drehbuch und bekam prompt den Drehbuch-Oscar, verfilmte er mit „Gone Baby Gone“ sein Lieblingsbuch und schrieb auch das Screenplay dazu.
Der Film handelt von der Entführung eines kleinen Mädchens. Die Mutter ist Drogenabhängig und kommt nicht aus den besten Verhältnissen. 2 Privatdetektive arbeiten mit der Polizei an der Auflösung des Falls und an der Wiederbeschaffung des Mädchens.
Die erste Stunde des Films beschäftigt sich ganz mit der Ermittlung rund um die Entführung. Hier ist „Gone Baby Gone“ ziemlich spannend, schockierend und mitreißend. Dies ist vorallem darauf zurückzuführen, dass die Lebensumstände erschreckend glaubhaft vermittelt werden, die Charaktere super gespielt werden und man jedem seine Rolle vollstens abnimmt.
In der Mitte des Films scheint der Fall dann abgeschlossen zu sein, mit erschreckendem aber erwartetem Ende. Nun fällt der Film in ein kleines Loch. Irgendwie treiben die Charaktere etwas ziellos umher. Ich fühlte mich als Zuschauer ein wenig zurückgelassen, weil man noch mit der Anfangshandlung beschäftigt war und sich nicht darauf eingestellt hatte, diese Handlung im Film wieder abzugeben um nun einer neuen zu Folgen. Zwar wird am Ende die Handlung vom Anfang um das entführte Mädchen wieder aufgegriffen, aber eine vernünftige oder glaubhafte Verknüpfung zur Zwischenhandlung entsteht nicht mehr.
Trotzallem ist das Ende sehr gut geworden und hält noch eine kleine Überraschung bereit und gibt dem Zuschauer mit auf den Weg, sich Gedanken zu machen wie man sich selbst wohl entschieden hätte.
Afflecks Regie-Debut wurde ein mitreißender Thriller, der in seiner ruhigen beharrlichen Vorg...

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Shallow Grave – Kleine Morde unter Freunden

Shallow Grave – Kleine Morde unter Freunden

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Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Danny Boyle

Darsteller: Kerry Fox
Christopher Eccleston
Ewan McGregor
Ken Stott
Keith Allen
Colin McCredie
Victoria Nairn
Gary Lewis

Inhalt@OFDB

„Shallow Grave“ ist der erste Größere Film von Danny Boyle. Man erkennt in vielen Szenen schon seine typische Art zu Filmen wieder, besonders Parallelen zu „Trainspotting“ fallen nicht nur einmal auf.
Die Story, die mich ein wenig auch an „Big Nothing“ von gestern erinnert hat, könnte interessanter und abwechslungsreicher erzählt sein. Zwar ist diese Dreiecksgeschichte ganz nett anzusehen, und die Geschichte hat auch eine kleine, feine Wendung im Finale, aber es passiert dann doch einfach zu wenig. Zu wenige Intrigen, zu wenig Feindschaft. Bis auf das Christopher Eccleston durchdreht und am Ende jeder auf jeden losgeht, gibts nicht viel.
Auch hat der Film einige Plotholes, die man nicht so einfach übersehen kann. Vor allem wie die beiden Gangster, die hinter dem Geld her sind, schließlich die Wohnung der drei finden bzw. zuvor erstmal das Auto im See finden, wurde großzügig ausgespart. Dabei hätte so etwas die Geschichte sogar noch unterfüttern können und somit eben auch interessanter bzw. unterhaltsamer gestalten können. Da gewisse Aspekte fehlen, stellt sich immer mal wieder etwas Leerlauf ein.
So bleibt „Shallow Grave“ am Ende ein doch recht beachtliches Erstlingswerk, aber hätte auch noch reichlich Potential nach oben gehabt. Schön ist immerhin, dass sich recht viel Zeit für die Charaktere genommen wird und man eine gewisse Charakterstudie entwickeln könnte. Das hat man ja im heutigen Kino auch nicht mehr so oft.

7/10

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Surrogates

Surrogates

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Jonathan Mostow

Darsteller: Bruce Willis
Radha Mitchell
Rosamund Pike
Boris Kodjoe
James Francis Ginty
James Cromwell
Ving Rhames

Inhalt@Cinefacts.de

„Surrogates“ ist der neuste Film von Bruce Willis und „Terminator 3“ Regisseur Jonathan Mostow. Die Story klang recht viel versprechend und auch ein erster Trailer sah ganz interessant aus. Somit schaute ich mir den Film guter Dinge einmal an.
Schnell wird einem klar, das die interessante Grundidee leider nur oberflächlich behandelt wird. Das halb Amerika nur noch in einem Surrogate vor die Tür geht ist solch ein interessantes Thema, aber hier wird die Szenerie in erster Linie für einen eher durchschnittlichen Plot mit recht nettem Story-Twist und für einige gelungenen Action-Szenen verwendet. Etliche interessante Fragen bleiben unbeantwortet. Kein Wunder also, dass der Film nur eine Laufzeit von 84 Minuten aufweisen kann, wenn alles mehr oder weniger nur angerissen wird. Andererseits macht das den Film zumindest recht kurzweilig.
Man sieht in Story und Design des Films immer wieder Parallelen zu „I, Robot“, der aber in allen Bereichen „Surrogates“ das Wasser reichen kann. Witzig fand ich vorallem, dass James Cromwell in beiden Filmen mitspielt und quasi als Bindeglied funktionieren könnte.
Bruce Wilis spielt die Rolle des FBI-Ermittlers recht überzeugend, auch wenn seine Perücke mehr als peinlich aussieht. Zunächst ist er in der Haut eines Surrogates unterwegs, gibt diesen sehr unterkühlt, beinahe wie einen Terminator, später läuft er in Fleisch und Blut umher, als „Meatbag“ wie Menschen im Film genannt werden. Immerhin haut er ein paar gute Sprüche raus. Mein Favorit(zu einem weiblichen Surrogate):“I mean for all I know you could be some big fat dude sitting in a stim chair with his dick hanging out.“
Als reiner Unterhaltungsfilm kann „Surrogates“ also schon überzeugen...

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Death Before Dishonor – Helden USA

Death Before Dishonor – Helden USA

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Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Terry Leonard

Darsteller: Fred Dryer
Joseph Gian
Sasha Mitchell
Peter Parros
Brian Keith

Inhalt@OFDB

„Death Before Dishonor“ ein typisch patriotisches US-Army Vehikel der 80er. Abseits der fragwürdigen Botschaften, des Hurra-Patriotismus, der rassistischen Tendenzen und der Schwarz/Weiß Malerei bekommt der geneigte Zuschauer aber auch fetzige Schießereien, kernige Charaktere und feine Verfolgungsjagden geboten. Da übersieht man als Action-Fan gerne mal die absolut humorfreie Inszenierung, die daher stets am Rande der Peinlichkeit operiert.
Erstaunlich das dieser Film keinerlei Verbindungen zum Cannon-Studio hat. Die Qualität des Films und der Action und der Stil der Inszenierung gleicht sich schon hier und da sehr. Allerdings, Cannon verwendete etwas mehr Humor in seinen Filmen, was das Ganz schon erträglicher Machte und nicht solch einen bitteren Nachgeschmack übrig lässt. Insgesamt ist „Helden USA“(so der, doch ganz passende Deutsche Titel) ein fetziger Action-Film geworden, den man sich als Fan von Filmen wie „Navy Seals“ auf jeden Fall ansehen sollte.

7/10

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Jesus Christus Erlöser

Jesus Christus Erlöser

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Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Peter Geyer

Inhalt@OFDB

Nach der überaus gelungenen Kinski-Doku „Mein liebster Feind“ von seinem langjährigen Freund Werner Herzog, war ich sehr gespannt auf die andere, recht neue Doku „Jesus Christus Erlöser“. Nachdem sie 2008 im Kino lief dauerte es eine ganze Zeit bis sie endlich auch auf DVD zu haben war. Doch nun war es soweit und ich war bereit für 80 Minuten Klaus Kinski.
Aber diese Doku ist gewöhnungsbedürftiger als die zugängliche und durchweg sehr unterhaltsame Herzog-Doku. Man bekommt einen Einblick in Kinskis Jesus-Programm. Ungeschönt, ohne Kommentator oder Sprecher aus dem Off. Einfach Kinski und die rebellierenden, störenden Zuschauer, Gesindel oder Geschmeiß wie Kinski sie nennt.
Kinski wird mehrmals unterbrochen. Die Menge, 80% der Leute sind scheinbar nur zum stören da, ist aufgeheizt durch Kinskis Art zu sprechen(er schreit ja gern) und durch das was er sagt.
Kinski verlässt mehrmals die Bühne, die Menge erobert das Mikro, er kommt wieder zurück, verscheucht das Geschmeiß von der Bühne, zieht sein Programm weiter durch. Viele im Publikum führen sich auf wie kleine Kinder, stellen dumme Gegenfragen während Kinski seine Reden schwingt. Ein einziges Desaster, eigentlich, aber Kinski lässt sich, bis auf das Verlassen der Bühne(was genauso gut zur Show gehören könnte) kaum beirren. Den Störenfrieden wird gehörig die Meinung gegeigt, dann gehts weiter im Text.
Ein wirklicher Doku-Stil hat mir allerdings doch gefehlt. Ich hätte gerne Interviews mit Zeitzeugen gesehen, Kommentare von Kinski, einfach ein wenig Auflockerung in der ganzen Sache. So folgt man einfach Kinski und das ermüdet doch ab und zu etwas. Hier wurden wohl doch zu beschränkte Mittel eingesetzt und zu wenig Hebel in Bewegung gesetzt um etwas ähnliches zu schaffen wie Herzog damals.
Trotzdem, für Fans des cholerischen Jesus auf jeden Fall eine Sichtung wert.

7/10

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Fifty/Fifty – Double Force

Fifty/Fifty – Double Force

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Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Charles Martin Smith

Darsteller: Peter Weller
Robert Hays
Charles Martin Smith
Ramona Rahman
Kay Tong Lim
Dom Magwili

Inhalt@OFDB

„Fifty/Fifty“ ist eine feine Mischung aus Söldner-Dschungel-Action und Buddy Movie vom Action-Studio Cannon. Die Hauptrollen sind nahezu perfekt besetzt durch Peter Weller und Robert Hays. Die beiden spielen sich die Bälle in den geschliffenen Dialogen nur so zu. Der geniale Humor ist auch das, was den Film die gesamte Zeit über Wasser hält. Die Story gibt sonst nicht viel her und auch die Action-Szenen sind nicht 100% überzeugend. Ein paar wenige Schießereien, ein paar Explosionen, das wars auch schon. Trotzdem kann der Film einfach super unterhalten durch das fetzige Darsteller-Gespann und auch die Schauplätze sind recht nett gehalten. Für Action-Fans eine Empfehlung.

7/10

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Pandorum

Pandorum
Originaltitel: Pandorum Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Christian Alvart

Darsteller: Dennis Quaid, Ben Foster, Antje Traue, Cung Le, Norman Reedus, Cam Gigandet

Filmkritik: Beim ersten Trailer damals zu „Pandorum“ war ich ziemlich begeistert. „Endlich wieder Sci-Fi-Horror“ habe ich mir gedacht. Das Genre kommt viel zu kurz in den letzten Jahren und wirkliche Hits wie die „Alien“ Reihe oder „Event Horizon“ kommen nicht mehr raus. Daher lag nun viel Hoffnung nun auf „Pandorum“, denn der Trailer zeigte offensichtliche Parallelen zu diesen Filmen.

An Bord eines riesigen Raumschiffes erwachen die Astronauten Payton (Dennis Quaid) und Bower (Ben Foster) nach vielen Jahren aus dem Hyperschlaf. Sie müssen sich neu Orientieren, da sie durch den Hyperschlaf bedingt ohne jegliche Erinnerungen aufgewacht sind. Sollte Sie nicht von Crew 4 aus dem Schlaf geholt werden und diese dann ablösen? Wie lange haben sie wirklich geschlafen? Wo ist der Raumschiff momentan, und was ist überhaupt die Mission?
Auf sich gestellt, bleibt den beiden nicht viel Zeit, Antworten auf ihre Fragen zu finden, denn das Energiesystem des Raumschiffs steht kurz vor dem Zusammenbruch. Der Nuklear-Reaktor, der schon zu lange nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert, droht auszufallen und alles Leben auf dem Schiff wäre in Kürze dem Tode geweiht.
Bower erinnert sich langsam, dass er wohl der Mechaniker ist und auch den Reaktor reparieren könnte. Da die Haupttüren des Hyperschlaf-Raums gesperrt sind, macht sich Bower durch enge, dunkle Luftschächte auf den Weg zur Brücke und zum Reaktor – ihre einzige Chance dem Tod zu entgehen und Antworten zu erhalten was auf dem Schiff vorgefallen ist. Auf seiner Erkundung hält Bower über Funk mit Payton Kontakt. Doch es dauert nicht lange, bis sie feststellen, dass sie nicht allein an Bord sind! Ein düsterer, aussichtsloser Kampf ums nackte Überleben beginnt…

Der Anfang des Films, also das Aufwachen und Orien...

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Rage

Rage

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Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Joseph Merhi

Darsteller: Gary Daniels
Kenneth Tigar
Fiona Hutchison
Jillian McWhirter
Peter Jason
Mark Metcalf

Inhalt@OFDB

Nach "Recoil" und "Riot" habe ich die R-Reihe mit "Rage" abgeschlossen.
"Rage" bietet wohl von den 3 Filme die interessanteste Story und wohl auch größtenteils die beste Action. Relativ zu Beginn eine beeindruckende Verfolgungsjagd mit einem Tanklaster, dann stark gefilmte und sogar recht spannende Szenen an der Fassade eines Hochhauses und immer mal wieder einige nette Schießereien.
Der Film hat zwar immer wieder mit Logiklöchern zu kämpfen, aber welcher Actionfilm hat das nicht?
Man hätte zwar noch mehr aus der Story machen können und der Aspekt mit dem Presseheini der Gary Daniels helfen will ist nach einiger Zeit doch etwas nervig, lenkt aber nicht von der sehr gelungenen Action ab, die doch recht viel Spaß macht. Wohl einer der besten Filme mit Gary Daniels.

7/10

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The Glimmer Man

The Glimmer Man

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Erscheinungsjahr: 1996
Regie: John Gray

Darsteller: Steven Seagal
Keenen Ivory Wayans
Bob Gunton
Brian Cox
John M. Jackson
Michelle Johnson

Inhalt@OFDB

Es war mal wieder an der Zeit für einen Seagal-Film. Die meisten seiner aktuellen Werke habe ich ja gemieden, aber auch ein paar wenige seiner älteren, besseren Sachen kenne ich noch nicht. Dazu gehörte u.a. "The Glimmer Man".
Man bekommt hier einen soliden 90s Actioner geboten mit dem allzu typischen Story-Konstrukt. Man hangelt sich also durch die Story um einen Serien-Killer und der russische Mafia, schlittert immer wieder in, durchweg wirklich gute Action-Szenen und das ganze wird garniert mit coolen Sprüchen und einigen Buddy-Movie Szenen zwischen Seagal und Wayans. Soweit so bekannt aber gut.
Viel auszusetzen gibt es hier auch nicht. Die Story ist größtenteils zwar eher lahm und Seagals Schauspiel ist wie so oft einfach mies. Dazu fing er hier schon an diese seltsamen weiten Mäntel zu tragen um seinen fülligen Körper zu verbergen. Trotzdem sind die Fight-Szenen mit ihm aber noch recht stimmig. Keenen Ivory Wayans gefiel mir hier ebenfalls ganz gut, auch wenn er nicht an die gelungene Performance seines Bruders Damon Wayans in "Last Boy Scout" rankommt. Für einen FSK:16 Film gibts es oben drauf noch erfreulich deftige Shootouts.
Insgesamt ein gelunges Werk der 90er. Für Action-Fans definitiv zu empfehlen.

7/10

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Recoil

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Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Art Camacho

Darsteller: Gary Daniels
Gregory McKinney
Thomas Kopache
Billy Maddox
John Sanderford
Robin Curtis
Kelli McCarty

Inhalt@OFDB

"Recoil" ist ein feines B-Action Vehikel mit PM-Action-Barde Gary Daniels.
Es gibt eine in Grundzügen bekannte aber doch immer gern gesehene Rachestory, kombiniert mit vielen, in PM-Filmen ganz typischen Verfolgungsjagden und auch einigen ganz feinen Schießereien.
Der Film sieht als Direct-To-DVD Film erfreulich hochwertig aus und schauspielerisch kann man sich für einen Actionfilm auch nicht beschweren.
Man wird zwar nach einiger Zeit etwas Action-Müde und auch die Spannung bleibt völlig auf der Strecke, aber doch kann der Film gepflegt seine 90 Minuten unterhalten. Vor allem Gary Daniels wirkt hier erfreulich passend in der Rolle des Familienvaters auf Rache-Tour.
Für Action-Fans spaßige aber auch anspruchslose 90 Minuten.

7/10

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