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The Gauntlet – Der Mann, der niemals aufgibt

The Gauntlet – Der Mann, der niemals aufgibt

Erscheinungsjahr: 1977
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Clint Eastwood
Sondra Locke
Pat Hingle
William Prince
Bill McKinney
Michael Cavanaugh

Inhalt@OFDB

"The Gauntlet" ist ein ziemlich typischer Eastwood-Film der damaligen Zeit. Versucht er hier doch ein wenig seinen Dirty Harry Charakter auf die Schippe zu nehmen.
Er spielt einen zerknirschten, verlausten, Säufer-Cop der am Ende allen beweißt, dass er doch ein harter Hund ist und kein Trinker.
Er haut im Film einige coole Sprüche raus, die Action ist recht stimmig(wenn auch nicht sehr abwechslungsreich), der Film hat nur wenige Längen und an Eastwoods Seite seine attraktive, damalige Flamme Sondra Locke. Also alles was man erwartet bekommt man auch hier. Die Actionszenen bestehen allerdings ganze 3 Mal aus "Ballert aus allen Rohren bis nichts mehr steht". Zunächst wird ein Haus zu klump geballert, dann ein Auto und zum Schluss, im berühmten Finale, ein Reisebus. Dutzende Cops Ballern mehr als 5000 Schuss auf den Bus und durchlöchern ihn wie ein Sieb. Sieht cool aus ist aber mehr als weit weg von der Realität. Auch sonst muss man im Film immer wieder ein Auge zudrücken, wie glimpflich die beiden dem sicheren Tot von der Schippe hüpfen.
Alles in allem ist auch dieser Eastwood nicht wirklich schlecht, unterhält gewohnt gut, aber er kann es viel besser.

7/10

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Fantasy Film Fest Nights – My Bloody Valentine 3D

My Bloody Valentine 3D
Originaltitel: My Bloody Valentine 3D Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Patrick Lussier

Darsteller: Jensen Ackles, Jaime King, Kerr Smith, Betsy Rue, Edi Gathegi

Filmkritik: Der zweite Film auf den Fantasy Film Fest Nights war für mich heute also das Remake vom 1981er Slasher „My Bloody Valentine“. Da ich das Original schon eher lahm fand, hätte ich mir das Remake eigentlich auch nicht ansehen brauchen, allerdings prangt im Titel ja das Signalwort 3D. Klar, 3D Filme waren früher mal schlecht aussehende, kopfschmerzerzeugende Filme mit nur wenigen echten 3D Szenen.
Aber dank neuer „Real D“ Technik gehört dies der Vergangenheit an. Heute ist der ganze Film in 3D. Man kann nun Ebenen sehen, ganz wie im richtigen Leben quasi. Man sieht also deutlich wenn jemand vorne im Bild oder im Hintergrund steht. Man sieht z.B. deutlich, dass ein Auto vor einem Haus steht. In 2D Filmen ist alles eine Ebene. Man weiß das das Auto vor dem Haus steht, aber man sieht die Distanz nunmal nicht. Alles ist auf selber Höhe. Der Effekt ist schwer zu beschreiben.
Es macht den Film einfach sehr plastisch und greifbarer. Das Mittendrin Gefühl ist sehr groß. Zusätzlich gibt es natürlich auch die üblichen 3D Spielereien wie Gegenstände die ins Publikum geworfen werden oder in den Saal hineinragen. Dazu sind die Farben nun mit der neuen Technik weiterhin sehr natürlich, da der Film nicht mehr von rot und grün überlagert wird. Durchweg eine sehr tolle Technik. Aber nun zum Film.

Vor 10 Jahren gab es ein Grubenunglück in der kleinen Bergwerksstadt Harmony bei dem es 5 Opfer zu beklagen gab. Der einzige Überlebende, ein gewisser Harry Warden, wurde dadurch so traumatisiert das er, noch im Krankenhaus liegend, eine überaus blutige Mordserie startete. Bekleidet im Bergarbeiteroutfit und mit Gasmaske und Spitzhacke fallen ihm 22 Menschen zum Opfer, bis er von der örtlichen Polizei schließlich zur Strecke gebracht wird bzw...

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Fantasy Film Fest Nights – Dead Snow

Dead Snow
Originaltitel: DØD SNØ – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Tommy Wirkola


Darsteller: Jenny Skavlan, Ane Dahl Torp, Stig Frode Henriksen, Bjørn Sundquist, Charlotte Frogner, Vegar Hoel

Filmkritik: Grad vom ersten Tag der Fantasy Film Fest Nights in Köln zurück und noch schnell 2 Reviews schreiben. Werde mich wohl etwas kürzer fassen als gewohnt.
Auf „Dead Snow“ freute ich mich direkt ganz besonders. Ein Norwegischer Splatter-Film mit Nazi-Zombies, ganz in der Tradition von Genre-Größen wie „Braindead“ gehalten? Na wenn das mal nichts heißt. Ich war voller Vorfreude und schiefgehen konnte eigentlich nichts mehr.

8 norwegische Medizinstudenten machen einen Ausflug in die winterliche Landschaft Norwegens. Sie wollen einige Tage in einer Blockhütte verbringen, die Sara gehört, einer Freundin von einem der 7 Urlauber. Sara selber plant, statt mit dem Auto, auf Skiern anzureisen. Soweit so gut. Die 7 geben sich Alkohol und Schneesport hin, bis eines Nachts ein seltsamer alter Kerl vor der Tür steht. Der Mann erbittet einen Kaffee und erzählt davon wie eine Gruppe Nazis gegen Ende des Krieges die Bevölkerung ausgeraubt hat. Das Gebiet rund um die Hütte würde nun immer noch von diesen Nazis bevölkert werden, welche eifrig nach ihrem erbeuteten Gold suchen. Danach verschwindet der Mann in der kalten Nacht. Voller Panik macht sich am nächsten Tag Saras Freund auf die Suche nach ihr, da sie bisher nicht am Haus eingetroffen ist. Während er auf seiner Suche unter anderem auf den zerfledderten Körper des alten Mannes trifft, werden auch die anderen alsbald von den ersten Nazi-Zombies heimgesucht. Eine fröhliche, nicht 100% ernstgemeinte „Braindead“ ähnliche Splatter-Hommage nimmt seinen Lauf…

„Dead Snow“ ist genau das was man erwartet hat. Spaß Pur. Von Anfang an stimmt die Atmosphäre. Lockere Stimmung, coole Sprüche und Gags und ein toller Soundtrack führen schön in den Film ein...

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Dante’s Peak

Dante’s Peak

Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Roger Donaldson

Darsteller: Pierce Brosnan
Linda Hamilton
Jamie Renée Smith
Jeremy Foley
Elizabeth Hoffman
Charles Hallahan

Inhalt@OFDB

Neben "Twister" ist "Dante’s Peak" wohl der bekannteste Katastrophenfilm der 90er. Der Film ist durchweg ein wenig realistischer als "Twister" und nimmt sich etwas ernster. Z.B. ist das Vulkanologenteam nicht so ein witziger Haufen wie bei "Twister", wo jeder blöde Sprüche drauf hatte und alle eine große Familie waren sondern einfach Arbeitskollegen.
Pierce Brosnan spielt den Mann der alles von Anfang an gewusst hat aber keiner wollte es glauben, recht gut. Allerdings gelingt ihm nicht immer perfekt seine Muttersprache zu verstecken und so hört man schon manchmal, dass er eigentlich Ire ist. Naja, aber das ist ja nicht schlimm. Auch Linda Hamilton gefiel mir ganz gut.
Die Effekte sind eine Mischung aus CGI und Modellen. Leider bemerkt man die Modelle sehr oft und wird immer etwas aus dem Film gerissen wenn man wieder ein Modell erspäht.
Insgesamt ist "Dante’s Peak" aber, genau wie "Twister", ein sehr gelungener Vertreter des Genres. Der Film unterhält sehr gut über die Laufzeit. Er lässt sich zwar recht viel Zeit bevor der Vulkan letztendlich explodiert, doch dies fällt nicht negativ auf sondern ist dem Film eher positiv anzurechnen. Wenn es dann anfängt zu rumsen, reißt einen das Feuerwerk dann auch sehr mit. Als Genre-Fan ohnehin Pflicht.

7/10

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Far Cry

Far Cry

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Uwe Boll

Darsteller: Til Schweiger
Emmanuelle Vaugier
Natalia Avelon
Michael Paré
Craig Fairbrass
Udo Kier
Mike Dopud
Carrie Genzel
Anthony Bourdain
Ralf Moeller

Inhalt@Moviefans.de

Yeah, das Teil ist genau so geworden wie ichs mir bei dem Trailer und der Besetzung gewünscht habe. Trashige Story, bescheuerte Charaktere und stellenweise herrlich blöder Humor. Dazu aber auch einige echt gute Action-Szenen, würde sagen das beste was Boll in Sachen Action bisher inszeniert hat. Dazu sieht der Film oft auch recht hochwertig aus.
Wirklich nervig und blöd, ist aber der Typ den Jack Carver(Til Schweiger) dann nach der Hälfte der Laufzeit trifft. Irgendeinen dicken Essenslieferanten, der von nun an bis zum Ende nur einen dümmlichen Witz nach dem anderen raushaut und sich ständig über seinen Rücken beklagt, richtig dämlich und macht den Film ein Stück weit kaputt. War er bis dahin zwar auch nicht wirklich ernst zu nehmen, aber immerhin noch halbwegs seriös, verkommt der Film nun stellenweise wirklich zum Blödelkabinett.
Die Performances von Schweiger, Kier und Moeller sind ebenfalls wieder erinnerungswürdig. Kier spult sein B-Movie Programm ab, Schweiger versucht irgendwie wieder Englisch zu sprechen und Moeller, ja, der hat sowieso im ganzen Film nur 5 Sätze und wird ruckzuck zur Tötungsmaschine umgebaut.
Netter, hochwertig aussehender Edeltrash, der mit dem Spiel nur noch sehr wenig gemeinsam hat aber dafür fetzige Action und lockere Unterhaltung bietet. Das man vom Spiel nur sehr wenig im Film findet ist ja vom Herrn Doktor gewohnt, störte mich hier aber nicht wirklich. Einige wenige Sachen sind ja immerhin vorhanden.

7/10

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Johnny Handsome

Johnny Handsome

Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Walter Hill

Darsteller: Mickey Rourke
Ellen Barkin
Elizabeth McGovern
Morgan Freeman
Forest Whitaker
Lance Henriksen

Inhalt@OFDB

"Johnny Handsome" ist in weiten Teilen kein typischer Walter Hill Film. Am Anfang und am Ende gibt es zwar 2 nette Schießereien, aber der Rest des Films geht mehr in die Drama-Richtung, und dies auch gar nicht schlecht.
Rourke spielt die Rolle des entstellten Johnny Handsome recht gut und überzeugend. Auch Morgan Freeman spielt sehr cool und B-Movie Action-Ikone Lance Henriksen gibt hier wieder sehr routiniert den fiesen Verbrecher. Die Story ist trotzdem kein wirklich tiefgründiges Drama sondern bleibt stehts knapp unter der Oberfläche. Dafür unterhält der Film aber über die kurze Laufzeit von 90 Minuten sehr gut. Zusammen mit dem sehr guten Ende, ein recht überzeugender Film.

7/10

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Lock Up

Lock Up

Erscheinungsjahr: 1989
Regie: John Flynn

Darsteller: Sylvester Stallone
Donald Sutherland
John Amos
Sonny Landham
Tom Sizemore
Frank McRae
Darlanne Fluegel
William Allen Young
Larry Romano

Inhalt@OFDB

Diesen Stallone Film habe ich lange Zeit verschmäht. Ich weiß gar nicht genau wieso. Ich mag eigentlich Knast-Filme und Stallone-Filme sowieso. Aber irgendwie ist er für mich mehr der Ballermann als der Knacki. Trotzdem habe ich mir "Lock Up" jetzt endlich mal angesehen und bin sehr angetan. "Lock Up" ist durchweg spannend, unterhaltsam und hat mit Donald Sutherland einen der fiesesten Gefängnis-Direktoren die man im Kino gesehen hat. Der Charakter wird von Grund auf nur aus fiesen Aktionen gegen Stallone aufgebaut und wird bis zum Ende immer widerlicher. Donald Sutherland spielt nicht einmal besonders gut, hier ist der Charakter alleine schon so gut geschrieben, da braucht Sutherland sich nur noch hinstellen.
Der Film ist auch durchweg sehr aus der Luft gegriffen, die Möglichkeiten die der Direktor hier hat sind stellenweise maßlos überzogen, einen Anwalt scheint Stallones Charakter gar nicht zu haben. Dies fällt aber im Film alles kaum auf, dadurch wird nur die Brisanz und die Spannung erhöht und die stimmt in "Lock Up" einfach. Zusammen mit dem gelungenen Finale ein netter Knast-Streifen.

7/10

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Freitag, der 13. – Friday the 13th

Freitag, der 13.
Originaltitel: Friday the 13th Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Marcus Nispel


Darsteller: Jared Padalecki, Danielle Panabaker, Amanda Righetti, Travis Van Winkle, Derek Mears, Aaron Yee, Arlen Escarpeta, Julianna Guill, Ryan Hansen

Filmkritik: Heute war es dann endlich soweit. An einem Freitag dem 13ten kommt der Reboot einer der erfolgreichsten Horror-Slasher Reihen der 80er ins Kino, „Freitag der 13.“. Vor wenigen Monaten erst alle 10 Teile angesehen, war ich schon sehr gespannt auf den Jason der „MTV-Generation“. Wird Jason mit den heutigen Teens auch funktionieren?

Der Film beginnt mit einer Rückblende nach 1980. Die Mutter des kleinen mongoloiden Jason mordet eine Gruppe Camp-Betreuer am Crystal Lake um ihren ertrunkenen Sohn zu rächen. Doch, von der letzten überlebenden Betreuerin wird sie geköpft. Dies ruft ihren ertrunkenen Jason auf den Plan, der nun seinerseits den Tot seiner Mutter Rächen will.
Ein Sprung ins Jetzt: Eine Gruppe Teenager campt in der Nähe vom Crystal Lake. Die Truppe säuft, albert rum und hat vorehelichen Sex. Dies ruft Jason auf den Plan, kein kleiner Junge mehr sondern ein stattlicher Recke. Mit Leinentuch um den entstellten Kopf gebunden ermordet er die Truppe in kürzester Zeit.
3 Wochen später: Eine weitere Grupp...

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Over the Top

Over the Top

Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Menahem Golan

Darsteller: Sylvester Stallone
Robert Loggia
Susan Blakely
Rick Zumwalt
David Mendenhall
Chris McCarty
Terry Funk

Inhalt@OFDB

"Over the Top" war mir lange ein Begriff, gesehen hatte ich den Film bis gestern nicht.
Überrascht war ich zu Beginn direkt, das die berühmte Cannon-Group den Film produziert hat. Kenne ich Cannon doch eigentlich nur als Produzent von Action-Baller-Filmen. "Over the Top" passte da zuerst nicht so ins Schema. Je weiter die Story kam, umso mehr wurde aber die Verbindung zu Cannon klar.
Der Film ist recht einfach gestrickt, hat keinerlei Anspruch, und riecht durchweg nach einem richtigen Männerfilm. Vater und Sohn, fieser Schwiegervater, gestählte Typen, Armdrücken bzw. eine Weltmeisterschaft im Armdrücken. Diese Zutaten, abgeschmeckt mit Stallone in der Hauptrolle, machen "Over the Top" zu einem sehr spaßigen, kurzweiligen Film für zwischendurch. Besonders die finalen Armdrück-Matches während dem Wettbewerb sind toll inszeniert. Außerdem hat der Film einen typischen stimmigen 80s Soundtrack, der ähnlich penetrant wie bei Rocky 3 eingesetzt wird. Aber das gehört irgendwie einfach zur Atmosphäre dazu.

7/10

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Conspiracy Theory – Fletcher’s Visionen

Conspiracy Theory – Fletcher’s Visionen

Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Richard Donner

Darsteller: Mel Gibson
Julia Roberts
Patrick Stewart
Cylk Cozart
Steve Kahan
Terry Alexander

Inhalt@OFDB

"Conspiracy Theory" ist ein durchweg unterhaltsamer, recht spannender Thriller über einen gewissen Fletcher, der Opfer seiner eigenen abgedrehten Verschwörungstheorien wird, da somit die Regierung auf ihn aufmerksam wird und ihn nun verfolgt. Gibson spielt die Rolle von Fletcher gewohnt solide. Ein großer Anteil Sergeant Riggs aus "Lethal Weapon" ist enthalten, was den Charakter sehr sympatisch macht. Dieses Nerd-haftige aber passt so gar nicht zu Gibsons Aussehen und Typ und so nimmt man ihm diesen Charakter nicht hundert prozentig ab. Interessant und witzig gespielt ist er trotzdem.
Julia Roberts als Partnerin von Gibson spielt ebenfalls okay. Sie kann ihrer Rolle wie Gibson einen persönlichen Stempel aufdrücken, und dabei hatte sie es doppelt schwer, gibt ihre Rolle doch nicht wirklich viel her. Die Story entwickelt sich später in eine seltsame Richtung die ich weniger spannend fand. Ich hätte es besser gefunden wenn es durchweg um die Verschwörungstheorie-Sache gegangen wär. So ist der Film später dann doch nur ein normaler Thriller, wenn auch das Ende recht nett ist.

7/10

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Bullitt

Bullitt

Erscheinungsjahr: 1968
Regie: Peter Yates

Darsteller: Steve McQueen
Robert Vaughn
Jacqueline Bisset
Don Gordon
Robert Duvall
Simon Oakland
Norman Fell

Inhalt@OFDB

"Bullitt" ist vor allem für seine fast 10 minütige Verfolgungsjagd bekannt. Dies war auch der Grund wieso ich den Film gerne endlich mal sehen wollte.
Die Story des Films ist nichts allzu besonderes. Das Beschützen eines Zeugen, dass hat man ja heutzutage schon öfter gesehen. 1968 war diese Art Film wie "Bullitt" einer ist, aber eher Mangelware. Trotzdem fand ich den Film nun nicht besonders herausragend. Die Verfolgungsjagd ist schon ziemlich gut und auch sonst sind die Actionszenen stimmig, aber mit den Charakteren bin ich nicht richtig warm geworden. McQueen spielt zwar recht überzeugend, aber der Charakter selber hat keine besonderen Merkmale. Der Aspekt mit seiner Freundin und das sie am Ende dann geschockt ist, über seine Arbeit, wirkte auch etwas aus der Luft gegriffen. Als Action-Thriller Klassiker eine Sichtung wert aber kein Alltime-Hit.

7/10

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Angel Heart

Angel Heart

Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Alan Parker

Darsteller: Mickey Rourke
Robert De Niro
Lisa Bonet
Charlotte Rampling
Stocker Fontelieu
Brownie McGhee
Michael Higgins

Inhalt@OFDB

Von "Angel Heart" hatte ich zuvor oft gelesen, viele Empfehlungen gehört. Als nun die Special Edition bei Amazon im Angebot war, musste ich blind zuschlagen.
Entweder hatte ich zu hohe Erwartungen oder der Film ist nicht so genial wie man hört. Zu Beginn aber war ich auch sehr begeistert, besonders die ersten Szenen mit De Niro und die ganze Story-Einführung sind sehr gelungen. Doch der Film verliert sich immer mehr in der Geschichte und findet gegen Ende dann nur schwer zur Auflösung. Diese war leider auch nicht so überraschend wie ich vermutet hatte, etwas in diese Richtung fiel mir schon früh ein. Was bleibt sind auf jeden Fall eine tolle Optik und starke Schauspieler. Rourke und De Niro sind sehr überzeugend. Was stört ist, dass der Film immer mehr seine Spannung verliert und man irgendwann nur noch aufs Ende wartet. Schade.

7/10

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Alpha Dog

Alpha Dog

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Nick Cassavetes

Darsteller: Bruce Willis
Matthew Barry
Emile Hirsch
Fernando Vargas
Vincent Kartheiser
Justin Timberlake
Shawn Hatosy

Inhalt@OFDB

"Alpha Dog" beschreibt eine in Teilen wahre Geschichte, nämlich die des jungen und reichen Drogendealers Jesse James Hollywood und eine Gräueltat in die er und einige seiner Kollegen drin verwickelt sind. Weil jemand dem Dealer Johnny Truelove(Jesse James Hollywood nachempfunden) Geld schuldet, entführt er den Bruder seines Schuldners in einer unbedachten Aktion. Seine Kumpels und auch er kümmern sich nett um ihn und er verspricht auch nichts von der Entführung zu sagen. Für den Bruder ist die Entführung wie Urlaub. Er hängt mit coolen Leuten ab, schönen Mädchen und genießt die Zeit richtig.
Dies ist auch der Höhepunkt des Films. Bis zur Entführung läuft der Film so daher, aber dann wird er ziemlich gut, wird sogar beinahe zum Gute-Laune Film. Was der 15 jährige Bruder so erlebt ist echter Spaß und von Gewalt keine Spur. Dazu dann im krassen Kontrast die sehr schockierende Wendung gegen Ende, die aber durch das schöne Vorspiel wirklich richtig wirkt und erschüttert.
"Alpha Dog" ist ein durchweg recht gelungener Film. Schöne Sets, einige coole Schauspieler(Willis, Stone, Timberlake, Hirsch) und eine gute erzählte Geschichte mit leichten Schwächen zu Beginn da man zuerst gar nicht versteht worauf der Film hinaus will. Der rote Faden beginnt spätestens aber mit der Entführung.

7/10

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Above the Law – Nico

Above the Law – Nico

Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Andrew Davis

Darsteller: Steven Seagal
Pam Grier
Henry Silva
Ron Dean
Daniel Faraldo
Sharon Stone

Inhalt@OFDB

Steven Seagal, heute für jede Menge drittklassige Actionfilme bekannt, hatte Ende der Achtziger bis Mitte der Neunziger einige gute-sehr gute Action-Filme abgeliefert. Sein Debutfilm war "Above the Law". Auch die Filme die danach kamen folgten alle einer ähnlichen Story. Seagal ist Polizist, meist Ex-CIA, und irgendwann im Film macht er sich auf die Bösen-Buben ohne seine Polizeimarke zu vermöbeln. Viele finden das "Nico" Seagal bester Film ist, mir gefielen zwar seine späteren Werke wie "Out for Justice" oder "Marked for Death" etwas besser, aber auch "Above the Law" hat viele gute Momente. Dazu wohl, neben "Under Siege", die besten Schauspieler. Blaxploitation-Ikone Pam Grier und "Basic Instinct" Star Sharon Stone trifft man nicht so oft zusammen an. Schon gar nicht in einem Seagal-Film. Die Story ist in "Above the Law" allerdings nicht ganz so spannend, dafür stimmen die immer wieder eingestreuten Action-Szenen immer 100%. Dazu gibts noch ein schnelles aber knackiges Finale und die üblichen Arm und Handbrüche, die einfach zu den damaligen Seagal-Filmen dazu gehörten. Gute Unterhaltung.

7/10

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Ein Quantum Trost

Ein Quantum Trost

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Marc Forster

Darsteller: Daniel Craig
Mathieu Amalric
Judi Dench
Gemma Arterton
Olga Kurylenko
Jeffrey Wright
Rachel McDowall
Stana Katic

Inhalt@OFDB

Gestern Abend habe ich mir dann auch einmal den neuen James Bond Film "Quantum of Solace" angesehen.
Erwartungen habe ich mir keine Gesteckt, ich wollte versuchen den Film einfach auf mich wirken lassen. Nach dem gelungenen Neustart mit "Casino Royale", der die Messlatte direkt auch recht hoch gelegt hatte, sollte Bond im direkten Nachfolger Rache nehmen für den Tot seiner Freundin Vesper. Auf dem Regiestuhl, der Action-Unbedarfte Marc Forster.
"Quantum of Solace" beginnt mit einer Verfolgungsjagd in die Bond direkt nach dem Ende des Vorgängers reingeraten ist. Hier tun sich auch gleich inszenatorische Schwächen auf, die allseits bekannte Wackelkamera hat wiedermal Einzug gehalten. Von einer schönen Übersicht, keine Spur, stattdessen verliert man bei den ständigen Schnitten und dem verwackelten Bild so schnell die Übersicht, das man dem Geschehen kaum noch versuchen will zu folgen. Dies hält leider auch in einer weiteren Action-Szene Einzug, die somit auch ein wenig unübersichtlich gerät, nicht so sehr wie die Verfolgungsjagd, aber trotzdem nicht in meinem Sinne. Die erste Filmhälfte wirkt auch an einigen Stellen löchrig und der Plot scheint nur von Actionszenen zusammengehalten zu werden, die nicht so erinnerungswürdig daherkommen wie noch bei "Casino Royale". Zum Glück liefern Daniel Craig und Judi Dench aber, auch in der Synchro, eine gute Performance ab, die den Film noch zusammenhält. Außerdem hat mein Freund Felix Leiter, Bonds "Freund" beim CIA, auch hier wieder einen Auftritt. Ihn mochte ich ja schon in der alten Reihe sehr.
Die zweite Hälfte des Films ist dann auch ruhiger inszeniert und gerade das Finale weiß sehr zu gefallen. Mein Highlight: Eine überaus gelungene "Goldfinger" Hommage...

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