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The Losers

The Losers

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Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Sylvain White

Darsteller: Zoe Saldana
Jeffrey Dean Morgan
Chris Evans
Idris Elba
Columbus Short
Jason Patric
Holt McCallany
Óscar Jaenada

Inhalt@Moviemaze

"The Losers", so nennt sich eine fünfköpfiger militärische Eingreiftruppe. Auf ihrem letzten Einsatz werden sie von einer unbekannten Person namens Max hintergangen und verraten. Anschließend entkommen sie nur knapp einem Anschlag auf ihr Leben. Anstelle der Losers bringt der Schurke eine Gruppe Kinder um. Zunächst zieht sich die Gruppierung in den bolivianischen Untergrund zurück, doch Totgesagte leben länger. Als die schöne Aisha auftaucht und ihnen verspricht, dass sie die Identität und den Aufenthaltsort von Max kennt und ihn ebenso tot sehen will, reisen die 5 Jungs in die Staaten um dort in einige Ärsche zu treten.
Das der Film auf einem Comic basiert, merkte ich erst als der Film schon lief. Dort wurde es dann, aufgrund toller Zeichnungen im Vorspann und der Erwähnung von DC-Comics, recht offensichtlich.
Im großen Ganzen erinnerte mich der Film an "The Expendables", dabei habe ich den ja wie alle anderen noch gar nicht gesehen.
Eine Gruppe harter Kerle erlebt fetzige Action an schönen Schauplätzen. Es werden massenhaft One-Liner abgefeuert und ordentlich rumgeballert. Es gibt einen fiesen aber ebenfalls coolen Bösewicht und eine wunderhübsche Femme Fatale. Der Film hat im Grunde alles, was der Actionfreund braucht. Noch dazu orientiert er sich erfreulich wenig an der heutigen Actionkultur. Zwar ist der Look modern, die Rollen typisch für diese Zeit und alles wirkt halt irgendwie doch wie ein Actionfilm aus diesen Tagen, aber es schwingt auch immer ein wenig Oldschool-Luft mit, welche dem Film an den richtigen Stellen den nötigen Auftrieb gibt.
Doch den größten Fehler den der Film macht, bzw. den die Produzenten gemacht haben, nennt sich PG-13...

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The Darjeeling Limited

The Darjeeling Limited

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Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Wes Anderson

Darsteller: Owen Wilson
Adrien Brody
Jason Schwartzman
Amara Karan
Wallace Wolodarsky
Waris Ahluwalia
Irrfan Khan
Barbet Schroeder

Inhalt@OFDB

Konnte ich zuletzt mit Wes Andersons "Bottle Rocket" eher wenig anfangen, packte mich sein "The Darjeeling Limited" heute überraschenderweise von der ersten Minute an. Die ersten 30-40 Minuten, die im Mikrokosmos eines indischen Zugs spielen, sind einfach phänomenal gefilmt und sowas von lebendig, das man beinahe in den Fernseher steigen und mitfahren möchte.
Die 3 Hauptfiguren haben alle liebenswerte Macken und sind durchweg ziemlich schräg, saufen ständig Hustensaft und sind überhaupt total überzeichnete Charaktere, aber dadurch irgendwie erst liebenswert. Identifikationspunkte fehlen allerdings leider.
Zwar baut der Film, nachdem die 3 aus dem Zug geschmissen werden, etwas ab, trotzdem ist die Zugfahrt nicht das einzige Highlight dieses gute Laune Films.
Auch hier muss man, wie bei "Sideways", definitiv in der richtigen Stimmung sein, weswegen ich den Film auch ganz bewusst direkt nach "Sideways" eingelegt hatte.
Wenn man sich drauf einlassen kann und von den tollen Indien-Aufnahmen und den vielen Schrägen Szenen verzaubern lassen kann, hat man 85 Minuten Spaß mit dem Film und danach ein breites Grinsen im Gesicht stehen. Allein der tolle, aber im Grunde unnötige, Bill Murray Cameo ist die Sichtung Wert.

8/10

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The Book of Eli

The Book of Eli

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Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Albert Hughes
Allen Hughes

Darsteller: Mila Kunis
Denzel Washington
Gary Oldman
Jennifer Beals
Malcolm McDowell
Michael Gambon
Ray Stevenson

Inhalt@OFDB

"The Book of Eli" sah, nach einer etwas längeren Durststrecke, endlich wieder nach einem ernstzunehmenden Endzeit-Beitrag aus. Das Setting einer durchgehenden Wüste, Jahrzehnte nach einem Atomkrieg, versprach wohlige Erinnerungen an "Mad Max" freizulegen. Mit einem wortkargen Einzelkämpfer wird zudem die Brücke zum Western geschlagen und "The Book of Eli" ist so eine interessant Vermischung der Vorzüge des Endzeit- sowie des Western-Films.
Der Film strahlt eine angenehm spannende Atmosphäre aus und kreiert eine interessante, ungemütliche Welt in welcher sich Genre-Fans schnell heimisch fühlen sollten. Der, in weiten Film-Teilen eigentlich namenlose Hauptdarsteller Eli(Denzel Washington) will das Wort Gottes(Die Bibel) in den Westen tragen. Im Atomkrieg wurden alle Bibeln die es gab vernichtet, er hat scheinbar das letzte Exemplar. Die Bibel im Gepäck, das Messer gewetzt und die Schrotflinte im Anschlag erwehrt er sich allerhand übler Typen in beeindruckend choreographierten und toll gefilmten Actionszenen. Besonders die, zwar ganz klar in der Post-Produktion nach bearbeitete Kameraführung, weiß zu gefallen und lässt besonders eine größere Schießerei im Film wie aus einem Guss erscheinen, was einfach beeindruckend wirkt.
Wir hätten also alle Zutaten die ein guter Endzeit-Streifen braucht, einzig die Story die all das zusammenhält fehlt noch…und ist zugegeben auch eher dünn. Eli will, wie geschrieben, die Bibel in den Westen tragen. Der böse Carnegie(Gary Oldman) interessiert sich ebenfalls für die Bibel, will Sie aber anders als Eli eher dazu einsetzen Menschen zu Unterjochen...

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Iron Man 2

Iron Man 2
Originaltitel: Iron Man 2 – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Jon Favreau

http://uppix.net/3/0/5/515ad090edabef3aec42805f1f5d2.jpg

Darsteller: Robert Downey Jr., Scarlett Johansson, Mickey Rourke, Sam Rockwell, Samuel L. Jackson, Gwyneth Paltrow, Don Cheadle, Jon Favreau, Leslie Bibb, Stan Lee

„Iron Man“ war für mich wohl eine der besten Comic-Verfilmungen die sich um einen Superhelden dreht. Die lockere Art von Robert Downey Jr. als Hauptdarsteller und die Tatsache, dass es wieder ein Superhelden-Film ist in dem der Held keine wundersamen Superkräfte hat sondern lediglich Geld und modernste Technik, machten den Film sehr sympathisch. Da der Film auch recht erfolgreich war, war es daher nur eine Frage von 2 Jahren bis ein Nachfolger ins Kino kommen sollte, den ich mir am gestrigen Sonntag schließlich angesehen habe.

Der Film setzt direkt am Ende von Teil 1 an. Tony Stark(Robert Downey Jr.) verkündet, dass er Iron Man ist und ist damit einer der wenigen Film-Superhelden von dem jeder auf der Welt dessen wahre Identität kennt. Doch dies macht ihn auch sehr angreifbar. Zur selben Zeit in Russland sieht man Ivan Vanko(Mickey Rourke) am Sterbebett seines Vaters Anton Vanko, seines Zeichens ehemaliger Partner in den Forschungen von Tony Starks Vater. Der Vater stirbt und Ivan schwört Rache.
6 Monate später. Tony hat der Welt den Frieden beschert und sich charakterlich kaum verändert. Partys, Frauen und Zerstörungslust bestimmen weiter seinen Alltag. Doch seine Gesundheit verschlechtert sich durch das Palladium des Arc Reactors in seiner Brust rapide. Allerdings, ohne den Generator stirbt er durch die Granatsplitter in der Nähe seines Herzens. Eine Ersatzenergie muss her.
Als wäre das nicht genug, verlangt ein Senator von ihm die Herausgabe des Iron Man Anzugs, damit das Militär in der Technik mitziehen kann. Doch Stark will den Anzug nicht herausgeben, da er genau weiß wofür die Armee so eine mächtige Waffe einsetzen würde. Er kann den Senator erst einmal besänftigen.
Doch währe...

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Gunmen

Gunmen

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Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Deran Sarafian

Darsteller: Christopher Lambert
Mario Van Peebles
Denis Leary
Patrick Stewart
Kadeem Hardison
Sally Kirkland
Richard C. Sarafian

Inhalt@OFDB

Cole Parker(Mario Van Peebles) ist beim Rauschgift-Dezernat und sein Auftrag führt ihn nach Südamerika, wo er 400 Mio. Dollar wiederfinden soll, die dem Drogendealer Loomis(Patrick Stewart) gestohlen wurden. Doch Parker kennt nur den Namen des Bootes, ein gewisser Dani Servigo(Christopher Lambert) hingegen kennt auch den genauen Aufenthaltsort des Schiffs
Doch Servigo sitzt irgendwo in der Pampa im Knast. Kurzerhand sprengt Parker ein Loch ins Gemäuer, holt Servigo raus und zwingt ihn mit ihm zusammenzuarbeiten. Aus dem ungleichen Duo wird schnell ein mehr oder weniger eingespieltes Team, denn Armor O’Malley(Denis Leary), der quasi Nachfolger des von O’Malley kurzerhand getöteten Loomis, ist ebenfalls hinter dem gestohlenen Geld her.
Bei "Gunmen" handelt es sich um einen eher kleinen, recht unbekannten Buddy-Actioner. Mit Christopher Lambert und Mario Van Peebles ist der Film in den Hauptrollen recht prominent besetzt und die Beiden sind hier wirklich in Top-Form. Fast jeder Gag sitzt, besonders Lambert blödelt stellenweise herrlich herum. Als Buddy-Duo sind die beiden also sehr sympathisch und gut aufeinander abgestimmt.
Der Film bietet außerdem eine recht interessante, unterhaltsame Story die nicht direkt nach x-beliebiger B-Actioner Story klingt sondern mit der Schnitzeljagd nach dem Schatz ordentlich Gas gibt. Parallelen zu "The Good, the Bad and the Ugly" sind nicht von der Hand zu weisen.
Leider krankt der Film aber an chronischer Actionarmut. Es gibt im Grunde nur 1-2 wirkliche Ballerszenen und die sind zumindest auch gut inszeniert. Der Rest sind meist leider nur kleinere Scharmützel die man kaum als richtige Actionszenen bezeichnen kann.
Trotzallem wird der Film aber nicht langweilig, da die Haupt...

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Star Trek: Nemesis

Star Trek: Nemesis

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Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Stuart Baird

Darsteller: Patrick Stewart
Jonathan Frakes
Brent Spiner
LeVar Burton
Michael Dorn
Marina Sirtis
Gates McFadden
Tom Hardy
Ron Perlman

Inhalt@OFDB

Um das Ganze komplett zu machen, habe ich mir nun auch noch den letzten Star Trek Film der regulären Reihe angesehen. Ganz klar ist "Nemesis" besser als der schwache neunte Film. Zwar kann die Story erneut nicht wirklich überzeugen, dazu ist besonders Picards-Klon als Charakter zu schwach gespielt, dafür gibt es aber gerade in der zweiten Filmhälfte einige sehr starke und beeindruckende Raumschiff-Schlachten, die wohl zu den Besten der gesamten Reihe gehören. Zu Beginn gibt es außerdem einige unterhaltsame Actionszenen auf einem Wüstenplaneten.
Auch Schauspielerisch läuft alles etwas besser als im Vorgänger. Nichtmal Frakes hat mich merklich gestört, da er sich hier angenehm zurückhielt.
Insgesamt kein besonders berauschender Abschluss einer Filmsaga, dazu fehlt einfach etwas mehr Herzschmerz und Tragik, aber nichts desto trotz ganz gelungen. Gute:

6/10

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Star Trek: Insurrection – Star Trek: Der Aufstand

Star Trek: Insurrection – Star Trek: Der Aufstand

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Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Jonathan Frakes

Darsteller: Patrick Stewart
Jonathan Frakes
Brent Spiner
LeVar Burton
Michael Dorn
Gates McFadden
Marina Sirtis
F. Murray Abraham

Inhalt@OFDB

Da ich kein großer Fan der Picard-Crew bin(auch wenn "First Contact" zweifellos stark ist), habe ich bisher nie Teil 9 und 10 der Star Trek Saga gesehen. Da heute die 10er Blu-ray Box aus England eintraf, hielt ich es somit für einen guten Zeitpunkt diese Lücke zu schließen….im Endeffekt hätte ich es aber wohl doch weiter hinauszögern sollen.
Der Film war im Endeffekt so wie ich es erwartet hatte, aber dazu kam leider auch noch eine große Kelle Langeweile.
Die Story beginnt eigentlich sogar recht interessant, entwickelt sich aber mehr und mehr zu einer langwierigen Suppe und wird schließlich als Generationen-Fehde aufgelöst. Angeführt wird die Fehde auf der "bösen" Seite von F. Murray Abraham, dem bei seiner Maskerade die Fleischlappen vom Gesicht hängen was einfach nur peinlich aussieht.
Der Story fehlt einfach Tempo und Abwechslung. Die Geschichte schleicht sich von einer Szene zur anderen, es mangelt an interessanten Charakteren, Storywendungen, interessanten Dialogen und auch an Action. Im Grunde Mangelt es an allem was "First Contact" gut gemacht hat. Was übrig bleibt sind die TNG-Charaktere, von denen nur ein Bruchteil wirklich erträglich ist. Jonathan Frakes ist gelinde gesagt der Schlimmste der Truppe. Seine selbstgefällige Art und Weise die er an den Tag legt konnte ich von Beginn an nicht leiden und dies wird hier erneut mehr als bestätigt.
Brent Spiner als Data kann sich hier immerhin ein bisschen auszeichnen und spielt recht gut...

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The Time Machine – Die Zeitmaschine

The Time Machine – Die Zeitmaschine

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Erscheinungsjahr: 1960
Regie: George Pal

Darsteller: Rod Taylor
Alan Young
Yvette Mimieux
Sebastian Cabot
Tom Helmore
Whit Bissell

Inhalt@OFDB

Da ich seit jeher Fan von Zeitreisegeschichten bin, prinzipiell egal welcher Art, kam ich um den Klassiker "The Time Machine" aus dem Jahre 1960 nicht herum. Ich sträubte mich zwar immer wieder, da ich nicht wusste was ich erwarten konnte, doch diese Sorge war alles andere als begründet.
Die Geschichte, in der der Brite George mit seiner selbst erfunden Zeitmaschine durch die Epochen reist, die Weltkriege überspringt, immer wieder kurz anhält und sich die Veränderungen in der Welt ansieht und schließlich dem großen Krieg zwischen "East and West" beiwohnt, durch den die Welt für viele Tausend Jahre unbewohnbar wird, ist faszinierend, spannend und verflucht gut umgesetzt.
Abgesehen von den klar in die Jahre gekommenen Effekten, verfügt "The Time Machine" über schauspielerische Leistungen und einen Spannungsbogen, von dem sich heutige Filme eine dicke Scheibe von abschneiden sollten. Der letzte Zeitreisefilm der wohl ähnlich mitreißend und unterhaltsam war, ist meiner Meinung nach höchstens noch die "Back to the Future" Trilogie.
Die Aufsplittung in 2 Menschenrassen(Morloks und Elois) im Jahre 802701 ist faszinierend und abstoßend zugleich. Die Morloks sind die Menschen, die es nachdem die Welt unbewohnbar wurde, vorzogen unterirdisch zu leben. Die Elois leben in trauter Gemeinschaft auf der Oberfläche, die mit der Zeit wieder bewohnbar wurde und in den schönsten Farben erstrahlt. Doch die Elois dienen den Morlocks als Abendessen und Sklaven, werden quasi von den Morlocks gezüchtet.
Immer wieder werden Elois von den Morlocks in die unterirdischen Höhlen gelockt...

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Lohn der Angst – Le Salaire de la peur

Lohn der Angst – Le Salaire de la peur

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Erscheinungsjahr: 1953
Regie: Henri-Georges Clouzot

Darsteller: Yves Montand
Charles Vanel
Folco Lulli
Peter van Eyck
Véra Clouzot
William Tubbs

Inhalt@OFDB

"Lohn der Angst" ist "einer dieser Klassiker" die man unbedingt kennen sollte. Man hört immer wieder von diesen Filmen, nimmt sich vor sie endlich zu sehen und irgendwann ist es dann auch so weit. ARTE HD zeigte heute "Lohn der Angst" und ich war dabei.
Doch es dauert zunächst bis der Film in die Gänge kommt. Er fährt quasi an wie ein LKW, wird erst später wirklich schnell.
Der Beginn ist gemächlich, fast langweilig mit einer ausführlichen Charaktereinführung, einer genauen Definition der Situation der Hauptcharaktere und der gesamten Umgebung und Location. Eine Freundschaft geht zu Bruch, die Karten werden neu gemischt und die neuen Gruppierungen werden in den fast sicheren Tot geschickt.
Dann kommt ein Umschwung im Film und 90 Minuten Dauerspannung und Exzellenz folgen in denen man nicht nur einmal die Zähne zusammenbeißt und laut ausatmet. Verantwortlich dafür ist vor allem die ungeheure Intensität und der Realismus des Films. Man zweifelt zu keinem Zeitpunkt die Ernsthaftigkeit der Unternehmung an, fiebert mit und ist einfach gepackt. Hier zahlt sich auch die geruhsame Einführung aus, denn nur so sorgt man sich auch ein wenig um die Protagonisten, muss bei manchen Szenen gar entsetzt weg schauen wenn Joberfüllung über Freundschaft gestellt wird.
"Lohn der Angst" ist selten witzig, wenn dann ist der Humor eher bitterer oder verzweifelter Natur, aber dies unterstreicht wie vielseitig der Film ist und wie hoffnungslos die Lage der Protagonisten. Düster, bedrückend, spannend, all dies sind Schlagworte die den Film gut beschreiben und im Zusammenhang mit dem Film wohl auch jedes Mal fallen werden.
Einzig das Ende des Film wirkt seltsam deplatziert...

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Das Kabinett des Doktor Parnassus – The Imaginarium of Doctor Parnassus

Das Kabinett des Doktor Parnassus – The Imaginarium of Doctor Parnassus

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Terry Gilliam

Darsteller: Heath Ledger
Johnny Depp
Colin Farrell
Jude Law
Christopher Plummer
Tom Waits
Verne Troyer

Inhalt@OFDB

Terry Gilliam hat einfach einen schweren Stand. Kaum einer seiner Filme kommt planmäßig raus, entweder wird der Film spektakulär komplett abgeblasen("The Man Who Killed Don Quixote" damals 2000) oder wie im aktuellen Fall stirbt ihm die Hauptrolle weg, wenn noch nicht komplett alle Szenen abgedreht sind. Der plötzliche Tot von Heath Ledger sorgte dafür das der Dreh für Monate unterbrochen wurde und schließlich wurden die fehlenden Szenen von ihm mit 3 anderen Schauspielern(Depp, Law, Farrell) besetzt. Durch ein paar kleine Drehbuchanpassungen hat dies aber, zu meinem Erstaunen, recht gut funktioniert.
Die Story von "Das Kabinett des Doktor Parnassus" weiß zu Beginn direkt zu fesseln. Faszinierend ist die Welt hinter dem Spiegel, also das Imaginarium dieses besagten Dr. Parnassus. Faszinierend ist aber auch wie viel Kreativität Gilliam erneut in diesen Film hat einfließen lassen. Einige Szenen erzeugen direkt Erinnerungen an seine Monty Python Zeit(Eine Musicaleinlage über Polizeibrutalität z.B.), anderes scheint einer sehr regen Vorstellungskraft entsprungen zu sein. Unübersehbar steckt sehr viel Gilliam in Parnassus bzw. umgekehrt.
Doch vieles schneidet Gilliam nur an und führt es nicht zu Ende. Der Erzählfokus schwankt immer zwischen verschiedenen Charakteren. Er kann sich nicht festlegen, worauf sich nun fokussiert werden soll und verrennt sich immer mal wieder um dann in der nächsten Szenen einen neuen Start zu suchen und dort dann weiter zu machen. Diese Probleme treten bewusst erst in der zweiten Filmhälfte auf, die erste Hälfte fasziniert den Zuschauer einfach zu sehr als das einem hier irgend etwas störend auffallen könnte...

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Sherlock Holmes

Sherlock Holmes

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Guy Ritchie

Darsteller: Robert Downey Jr.
Jude Law
Rachel McAdams
Mark Strong
Kelly Reilly
Eddie Marsan
James Fox

Inhalt@outnow

Guy Ritchie steckte schon etwas länger in der Krise. Nach seinen Brit-Gangster-Hits "Lock, Stock and Two Smoking Barrels" und "Snatch" schoss er sich mit "Swept Away" total ins Aus. In "Revolver" versuchte er dann seinen typischen Gangster-Film mit enormer Tiefe anzureichern und ging mit dem verschrobenen und seltsamen Werk ebenfalls Baden. Mit seinem letzten Film, "RocknRolla", besann er sich dann wieder auf die alten Stärken und brachte endlich wieder einen Gangster-Film raus wie die Fans ihn sehen wollen. Doch ihm selber schien das nicht mehr zu reichen und die Produzenten wollten wohl auch mehr sehen, und so nahm er sich 2009 einem Sherlock Holmes Film an. Erste Szenenbilder und der erste Trailer zeigten dann allerdings einen Film, der so ganz und gar nicht mit dem Namen Sherlock Holmes in Verbindung gebracht werden wollte. Dafür sprachen fast alle Aufnahmen klar die Sprache von Guy Ritchie. Leider sah das Werk aber auch gleichzeitig nach typischem Blockbuster-Kino aus, womit Guy Ritchie bislang nicht unbedingt mit ein Verbindung gebracht wurde.
In seinen ersten Filmen, bzw. eigentlich in allen seien Vorherigen Filmen stand zunächst immer die Inszenierung im Vordergrund. Kreative Kamerafahrten und interessante Kamerawinkel, gewagte Techniken am Schneidetisch und daraus folgend, ausgefeilte Schnittkompositionen im fertigen Film die einfach Hip und Modern aussahen, aber gleichzeitig auch nicht den Videoclip-Look von Tony Scott oder Michael Bay mitbrachten, sind heute wie damals sehr erfrischend. Auch in "Sherlock Holmes" bleibt Ritchie seiner Inszenierung treu. Zeitlupeneffekte, Sequenzen ohne Akustik, Flashbacks an jeder Ecke. Was man aus seinen anderen Filmen kennt findet auch hier wieder Verwendung...

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National Treasure 2: Book of Secrets – Das Vermächtnis des geheimen Buches

National Treasure 2: Book of Secrets – Das Vermächtnis des geheimen Buches

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Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Jon Turteltaub

Darsteller: Nicolas Cage
Justin Bartha
Diane Kruger
Jon Voight
Helen Mirren
Ed Harris
Harvey Keitel

Inhalt@OFDB

Da ich den Nachfolger zum ganz unterhaltsamen "National Treasure" noch nicht kannte und es die Blu-Ray bei Cdwow für 8€ gab, musste ich zuschlagen.
Der Film ist ganz ähnlich wie der erste Teil. Viel Action, ständig in Bewegung, hohes Tempo. Recht gut gelungen sind auch diese vielen kleinen Rätsel die gelöst und Verstecke die gesucht werden müssen. Das man sich dafür immer auf berühmte Amerikanische und diesmal auch Französische und Britische Wahrzeichen oder Regierungsgegenstände bezieht, macht die Sache dazu noch ein bischen interessanter.
Aber im zweiten Film gab es für meine Geschmack schon zu viele Darsteller. Ich glaube es war ingesamt nur eine Person mehr als im ersten Teil aber es kam mir vor als wären es mindestens drei, weil auch viele namenlose Schergen kurz zur Gruppe ghören. Das war stellenweise keine Schatzsuche mehr, das war ein Gruppenausflug.
Nicolas Cage ist hier immerhin noch in einer seiner ganz guten Rollen zu sehen und seine Frisur ist auch noch nicht so schrecklich wie in anderen Filmen. Aber wirklich überrascht war ich von Diane Kruger. Gefiel sie mir in "Inglourious Basterds" überhaupt nicht als sie dort Deutsch sprach, gibt sie hier wenn sie Englisch spricht eine ganz andere, recht gute Performance ab. Es scheint also zu stimmen. Sie hat verlernt Deutsch zu sprechen, Englisch hingegen kann sie perfekt.
Insgesamt, für Abenteuer-Fans und Fans des ersten Films keine Enttäuschung. Man sollte nicht zu viel erwarten, einfache Unterhaltung und sehr kurzweilig.

7/10

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Jason and the Argonauts – Jason und die Argonauten

Jason and the Argonauts – Jason und die Argonauten

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Erscheinungsjahr: 1963
Regie: Don Chaffey

Darsteller: Todd Armstrong
Nancy Kovack
Gary Raymond
Laurence Naismith
Niall MacGinnis
Michael Gwynn

Inhalt@OFDB

Einer der bekanntesten Filme von Stop-Motion Animateur Ray Harryhausen ist wohl "Jason and the Argonauts". Die abenteuerliche Reise von Jason auf der Suche nach dem goldenen Flies. Unterstützt wird er von einigen treuen Argonauten (u.a. Herkules) und auch von der schönen Göttin Hera, die sich Himmel mit ihrem Ehegatten Zeus in den Haaren hat.
Der Film lebt voll von den genialen Harryhausen-Kreaturen, unter Anderem sein riesen Stahl-Titan, eine Hyrda, 2 Harpien und eine 7 köpfige Skeletttruppe im Finale. CGI in allen Ehren, aber diese handgemachten Effekte und die Verbindung von Schauspieleren und Stop-Motion Figuren sieht auch heute noch toll aus. Zwar sieht man hier auch schnell was echt ist und was nicht, aber die Effekte haben eine viel höhere Halbwertszeit als frühe CGI.
Die Story endet leider irgendwo halbwegs mittendrin, es waren wohl auch mal Sequels geplant, leider Gottes wurde das aber nie was. Somit erfreut man sich lockere 100 Minuten an diesem schönen Creature-Flick und hat seinen Spaß. Nicht besonders tiefgründig spannend oder wirklich spektakulär, aber wunderbar umgesetzt und schön altmodisch.

7/10

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King Arthur

King Arthur

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Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Antoine Fuqua

Darsteller: Clive Owen
Ioan Gruffudd
Mads Mikkelsen
Joel Edgerton
Hugh Dancy
Ray Winstone
Ray Stevenson
Keira Knightley
Stephen Dillane
Stellan Skarsgård
Til Schweiger

Inhalt@OFDB

"King Arthur", der Mittelalter-Actioner von Groß-Produzent Jerry Bruckheimer. Lange habe ich um den Film einen Bogen gemacht, aber eine kürzliche Lust auf Popcorn-Schlachten trieben mich in Richtung der Blu-Ray. Also ausgeliehen und angeguckt.
Inhaltlich hat der Film nicht viel zu bieten. Der Fokus liegt ganz klar auf spektakulären Schlachten, viel Rumgerenne und vielen atmossphärischen Landschaftsaufnahmen. Die Schlachten sind auch jedes Mal sehr nett anzusehen und Dank dem Directors Cut auch erstaunlich blutig geraten, inklusive abgetrennter Arme und Köpfe. Die PG-13 weichspühl Kinofassung will ich gar nicht erst sehen.
Doch der Rest zieht sich dann doch ab und zu etwas in die Länge. Klar, 140 Minuten mit einer Story die man in wenigen Zeilen zusammenfassen kann, das ist nicht viel. Trotzdem bleibt der Film recht abwechslungsreich, ist die ersten 90 Minuten lang eine Art Mittelalter-Road-Movie. Das lange Schlachtenfinale nimmt dann fast nochmal 45 Minuten ein. Insgesamt eben ein typischer Bruckheimer-Film mitsamt einem ziemlich starkem Cast. Von Regisseur Antoine Fuquas Handschrift sieht man leider kaum etwas. Für Schlachten- und Bruckheimer-Fans aber auf jeden Fall eine Sichtung Wert. Kurzweilig und spekatkulär wie man es erwartet.

7/10

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Avatar

Avatar
Originaltitel: Avatar Erscheinungsjahr:2009 – Regie: James Cameron

Darsteller: Sam Worthington, Zoe Saldan, Michelle Rodriguez, Sigourney Weaver, Stephen Lang, Giovanni Ribisi, CCH Pounder

Filmkritik: Gestern gab es für mich die Vorpremiere in 3D zu „Avatar“.
Nach 12 Jahren wagt sich James Cameron wieder mit einem Spielfilm in die Kinos. Nachdem er 1997 mit „Titanic“ den erfolgreichsten Film aller Zeit veröffentlicht hat, wurde es still um ihn. Womit hätte er sich selbst auch toppen sollen? Nach so einem Erfolg sind die Erwartungen hoch, von den Zuschauern aber auch von sich selber.
Aber einen lange gehegten Traum hat er nun verfilmt: „Avatar“ ist ein immens teures Werk. Zu 60% im Computer entstanden waren die Anforderungen an den Film „lediglich“ die Messlatte für CGI-Effekte in unbekannte Dimensionen zu erheben. Kein Problem für Cameron, wartete er doch extra viele Jahre ab, bis die Computertechnik soweit ist, seinen Erwartungen zu genügen. Dieser Zeitpunkt war nun gekommen, unübersehbar.

Nachdem sein Bruder bei einem Raubmord ermordet wurde, wird dem querschnittsgelähmten Kriegsveteranen Jake Sully (Sam Worthington) die Möglichkeit offeriert seinen Job zu übernehmen und somit wieder an einem Einsatz teilzunehmen: Der Grund für dieses Angebot ist, dass für das Projekt auf dem Planeten Pandora ein Mensch mit den selben Genen wie sein Bruder gebraucht wird.
Der Planet Pandora ist wunderschön. Ein unberührter Planet, jedoch ebenso schön wie tödlich für den Menschen. Nicht nur, dass die Atmosphäre des Planeten für den Menschen nicht zum atmen geeignet ist und die Tierwelt auch nicht gut auf die Eindringlinge zu sprechen ist, auch dessen Bewohner, die Na’vi, die im Einklang mit der Natur leben, gehen recht entschlossen gegen das unbeherrschte, brutale Vorgehen der Menschen vor. Die Na’vi sind eine naturverbundene Rasse. Gejagt wird mit Pfeil und Bogen, technologischer Fortschritt ist für die blauhäutigen Na’vi nicht wichtig...

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