Mit Action markierte Beiträge

Recoil

Recoil

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Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Art Camacho

Darsteller: Gary Daniels
Gregory McKinney
Thomas Kopache
Billy Maddox
John Sanderford
Robin Curtis
Kelli McCarty

Inhalt@OFDB

"Recoil" ist ein feines B-Action Vehikel mit PM-Action-Barde Gary Daniels.
Es gibt eine in Grundzügen bekannte aber doch immer gern gesehene Rachestory, kombiniert mit vielen, in PM-Filmen ganz typischen Verfolgungsjagden und auch einigen ganz feinen Schießereien.
Der Film sieht als Direct-To-DVD Film erfreulich hochwertig aus und schauspielerisch kann man sich für einen Actionfilm auch nicht beschweren.
Man wird zwar nach einiger Zeit etwas Action-Müde und auch die Spannung bleibt völlig auf der Strecke, aber doch kann der Film gepflegt seine 90 Minuten unterhalten. Vor allem Gary Daniels wirkt hier erfreulich passend in der Rolle des Familienvaters auf Rache-Tour.
Für Action-Fans spaßige aber auch anspruchslose 90 Minuten.

7/10

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The Eiger Sanction – Im Auftrag des Drachen

The Eiger Sanction – Im Auftrag des Drachen

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Erscheinungsjahr: 1975
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Clint Eastwood
George Kennedy
Vonetta McGee
Jack Cassidy
Heidi Brühl
Thayer David
Reiner Schöne

Inhalt@OFDB

Auf meinen Wegen durch die Filmografie von Clint Eastwood stieß ich auf diesen, etwas unbekannteren Film von ihm und mit ihm. "The Eiger Sanction" ist seine fünfte Regiearbeit und ein durchweg äußerst unterhaltsamer Film. Alle Zutaten die die Eastwood Filme damals so beliebt gemacht haben sind hier enthalten: Geschliffene Dialoge, dutzende starke One-Liner, jede Menge landschaftliche Schauwerte wie die Berge in der Wüste Arizonas oder den Schweizer Alpen und ein Hauptcharakter der perfekt auf Eastwood zugeschnitten ist.
Aber ein dickes Plus ist vor allem auch der fast lächerlich wirkende Auftraggeber, Dragon. Ein Albino, der keine Sonne und kein Licht verträgt, in einem in Rotlicht getauchten Raum sitzt und Killer-Aufträge rausgibt, so genannte "Sanctions", also Bestrafungen. Der Typ wirkt wie aus einem James Bond Film entsprungen, beinahe sogar wie aus einer James Bond Parodie. Herrlicher Charakter.
Eastwoods Charakter ist aber ebenfalls wohl der Schrägste seiner Laufbahn. Ein Ex-Killer der zum Kunstsammler geworden ist, an der Uni unterrichtet und passionierter Extrem-Bergsteiger ist. Das reicht beinahe für 3 Charaktere aus.
Aber all diese Zutaten, schräg, seltsam oder einfach nur unterhaltsam vermengen sich im Film zu einem äußerst wohlschmeckenden zweistündigen Abenteuer-Thriller der keine Minute langweilig wird und fast allein durch die Sprüche zu gefallen weiß. Allein die Story schwächelt gegen Ende und löst sich äußerst ungeschickt und holprig auf.

8/10

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Apocalypto

Apocalypto

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Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Mel Gibson

Darsteller: Rudy Youngblood
Dalia Hernández
Jonathan Brewer
Morris Birdyellowhead
Carlos Emilio Baez
Amilcar Ramírez
Israel Contreras

Inhalt@OFDB

An "Apocalypto" hatte ich mich lange Zeit nicht herangetraut. Der Hauptgrund war wohl die Sprache, da der ganze Film in einer Maya-Sprache vertont ist und man so ständig Untertitel lesen muss. Aber als die UK-Blu-Ray dann für 8€ zu haben war, musste ich einfach zugreifen. Ich hatte viel gutes über den Film wie auch über die Blu-Ray gehört und war mehr als gespannt auf die Filmsichtung.
Die erste halbe Stunde ist zunächst vollkommen anders als gedacht. Zur Einführung der Charaktere wird ein Humor benutzt der beinahe "American Pie" Niveau hat. Da werden einem Jäger Tapirhoden angeboten weil er seine Frau nicht schwängern kann und dieser beißt natürlich herzhaft hinein während sich seine Freunde kaputt lachen. Gutmütig bietet ihm ein älterer Herr im Maya-Dorf besondere Blätter an die er sich vor dem Sex auf sein Gemächt reiben soll, dann würds schon hinhauen. Doch die Blätter sorgen hingegen für ein ordentliches Brennen in seinem Schritt wie auch im Mund der Frau. Hört sich alles wirklich komisch an, aber Mel Gibson ging hier offensichtlich den Weg zuerst einige möglichst spaßige und ausgelassene Szenen zu präsentieren, um die nachfolgenden 100 Minuten noch schockierenden wirken zu lassen. Denn nach der ca. 30 minütigen Einführung gibts bis zum Abspann rein gar nichts mehr zu lachen.
Stattdessen serviert Mel Gibson ein unheimlich packendes Action-Abenteuer in der faszinierenden Welt der Mayas. So überzeugend wurde diese Epoche und Kultur wohl noch nie präsentiert. Man fühlt sich stellenweise selbst wie im Südamerikanischen Urwald inmitten von dutzenden Mayakriegern.
Die Atmossphäre trägt viel dazu bei, dass der Film den Zuschauer zu fesseln weiß...

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District 9

District 9
Originaltitel: District 9 – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Neill Blomkamp
http://uppix.net/7/2/8/f3ace228ff7f0b14c9a10b32343f8.jpg

Darsteller: Jason Cope, Sharlto Copley, Nathalie Boltt, Sylvaine Strike, Elizabeth Mkandawie, John Summer, William Allen Young

Der erste Trailer zum Sci-Fi Movie „District 9“ zeigte nicht viel. Ein Raumschiff über Süd-Afrika, einige aufgebrachte Menschen und die Befragung eines Aliens. Das Gesicht des Aliens war damals sogar noch verpixelt.
Viel größere Wellen schlug „District 9“ allerdings mit dem beliebten viralen Marketing. Der Film war im Internet schnell in aller Munde und wieder rankten sich bis zum ersten richtigen Trailer diverse Theorien um den Film. Was „Cloverfield“ vorgemacht hat konnte „District 9“ genau so gut und es hat sich ausgezahlt. Der Film schlug am US-Boxoffice unerwartet gut ein.

Vor über 20 Jahren erschien ein riesiges Ufo über Süd-Afrika. Zunächst war die Sorge einer Invasion groß, doch bei den Passagieren handelte es sich stattdessen um Flüchtlinge eines anderen Planeten.
Da weder eine Invasion zu erwarten war, noch ein Fortschritt in Technik(Geräte der Aliens können nur die Aliens selbst bedienen aufgrund der speziellen DNA) streiten sich seit Jahren die Regierungen und Organisationen der Erde über den Status und den Verbleib der insektoiden Aliens. Provisorisch wurde daher in Johannesburg eine Art Flüchtlingslager errichtet, District 9. Dieses Lager wurde mit den Jahren zu einem heruntergekommen Ghetto in dem Gewalt regiert und Waffenhandel im großen Stil betrieben wird.
Bewacht wird das Lager von dem privaten Konzern „MNU“. Die „MNU“ arbeitet jedoch neben dem eigentlichen Auftrag der Instandhaltung und Bewachung des Lagers auch daran Mittel und Wege zu finden die Waffen-Technologie der Aliens für sich nutzbar zu machen. Darunter fallen Genforschung und Tests an „freiwilligen“ Aliens.
Aufgrund der schlechten Zustände in District 9 sollen die Aliens umgesiedelt werden an einen Ort der mehr wie ein Konzentrationslager a...

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Space Cowboys

Space Cowboys

Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Clint Eastwood
Tommy Lee Jones
Donald Sutherland
James Garner
James Cromwell
Marcia Gay Harden

Inhalt@OFDB

"Space Cowboys" ist ein durchweg äußerst unterhaltsamer Film. Klar, der Anspruch hält sich in Grenzen aber vorallem die Schauspieler-Riege gibt dem Film einfach eine gewisse Klasse. Eastwood, Garner, Sutherland sind ja wirkliche Urgesteine. Einzig Lee Jones fällt ein wenig aus dem Rahmen aber gliedert sich in die Altherrengarde doch noch ganz gut ein.
Die Story ist die typische Raumfahrt-Film Handlung mit kurzer Einführung, Rekrutierung der Crew, Ausbildung der Crew und anschließender Mission. Böswillig könnte man "Space Cowboys" auch "Armageddon mit einem Hauch Anspruch" nennen, aber einem Eastwood Film gegenüber kann ich gar nicht böswillig sein.
Fans des Arbeitstiers Eastwood kennen den Film wohl ohnehin schon, aber auch Popcorn-Kino-Fans sollten mal einen Blick riskieren. Die Sprüche sind erste Sahne und auch die Effekte im All wirken immer noch sehr aktuell.

8/10

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Fantasy Film Fest – The Tournament

The Tournament
Originaltitel: The Tournament – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Scott Mann

Darsteller: Robert Carlyle, Ving Rhames, Kelly Hu, Scott Adkins, Ian Somerhalder, Liam Cunningham, John Lynch, Craig Conway

Gute Actionfilme im Stil der 80er und frühen 90er sind heutzutage schwer zu finden. Entweder sind es billigste Direct to DVD Titel oder glattpolierte Kino-Mainstream-Vehikel. Daher gingen mir die Augen über als ich den Trailer zu „The Tournament“ das erste Mal sah. Dreckige, blutige Action und viele handgemachte Effekte und Explosionen. Daher fiel die Wahl des zweiten Films leicht.

Regelmäßig alle 7 Jahre treffen sich die besten Profikiller der Welt in einer bestimmten Stadt, um in einem tödlichen Duell den Besten zu bestimmen. Der Grund für diesen Wettbewerb ist aber nicht der Ruhm sondern vor allem das vorzügliche Preisgeld von 10 Millionen Dollar. Nur der Sieger des letzten Duells, Joshua Harlow(Ving Rhames), ist nach dem hinterhältigen Mord an seiner Frau auf der Suche nach den Drahtziehern des Mordes und nimmt nur noch aus Rache am Duell Teil.
Kurz nachdem das Turnier startet bekommt das Teilnehmerfeld nochmal unverhofft Zuwachs. Der Priester Joseph Macavoy (Robert Carlyle) stolpert in die wilde Killer-Ballerei, da sich einer der Teilnehmer den obligatorischen Peilsender herausoperiert und ihn in Macavoys Kaffee wirft. Von nun an wird Macavoy wie ein Killer behandelt und somit auch zum Ziel der anderer Killer. Gemeinsam mit der schönen Killerin Lai Lai Zhen (Kelly Hu) versucht Macavoy das Turnier zu überleben aber Joshua Harlow hat es ausgerechnet auf Lai Lai abgesehen…

Die Story klingt schön trashig und ist entsprechend simpel gestrickt. Dafür ist die Action knallig, witzig, selbstironisch und wahrlich bluttriefend. Es gibt diverse fetzige Schießereien, Verfolgungsjagden, Explosionen und jede Menge coole Sprüche. Das Herz jedes Actionfans macht bei diesem Film Luftsprünge.

Ein wenig aufgesetzt wirkt hingegen der...

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Pistol Whipped – Deathly Weapon

Pistol Whipped – Deathly Weapon

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Roel Reiné

Darsteller: Steven Seagal
Lance Henriksen
Blanchard Ryan
Antoni Corone
Paul Calderon
Arthur J. Nascarella

Inhalt@OFDB

Da mit zuletzt Seagals "Driven to Kill" recht gut gefiel, habe ich mir nun noch einen anderen der letzten Seagal Filme angesehen.
"Pistol Whipped" ist ebenfalls ganz ordentliche Action-Unterhaltung. Die Story ist althergebracht, bietet wenig Überraschungen aber ist grundsolide. Allerdings hat der Film immer wieder mit Längen zu Kämpfen, besonders in den ersten 30 Minuten. Die Story kommt nur schwer in Gang und die Action kommt dort noch zu kurz. Aber danach nimmt der Film langsam fahrt auf, es gibt einige kurze Action-Sequenzen, die ordentlich inszeniert sind und nie wirklich billig aussehen. Seagal scheint alles selber zu machen, zumindest sieht es nie nach peinlichen Doubles oder seltsamen Nahaufnahmen aus.
Nach dem Story-Twist gehts dann in Richtung Showdown welcher wirklich sehr opulent ausfällt. Es gibt eine feine Schießerei auf einem Friedhof inklusive Scharfschützen-Support und vielen kaputten Grabsteinen, fein fein.
Einer der Gründe wieso ich "Pistol Whipped" gesehen habe, war Lance Henriksen. Seine Rolle ist aber derart klein, dass es wirklich kaum der Rede wert ist ihn auf dem Cover zu zeigen. Aber natürlich ist sein Name Zugkraft für den Film, mich hat er ja auch angezogen.
Als Seagal-Fan der alten Zeit kann man sich "Pistol Whipped" auf jeden Fall ansehen. Gute Optik, feine Action und Kurzweil sind garantiert. Über die Story-Längen sollte man aber hinwegsehen können. Fast auf "Driven to Kill" Niveau.

6/10

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Driven to Kill

Driven to Kill

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Jeff King

Darsteller: Steven Seagal
Laura Mennell
Dan Payne
Mike Dopud
Holly Eglington

Inhalt@OFDB

Da der aktuelle Seagal Film bei den Kritikern erfreulich gut wegkam, entschied ich mich dazu ihn mir auch mal anzusehen. Seagal meide ich wegen seinen unerträglichen DTV-Movies wo er sich ständig bei allem Doubeln lässt eigentlich seit Jahren, aber "Driven to Kill" kann wirklich mal wieder überzeugen.
Der Film hat eine einfache aber knackige und wirkungsvolle Rache-Story, Seagals Geheimrezept damals Anfang der 90er funktioniert auch heute noch sehr gut. Es gibt feine Ballerszenen, nette Hand to Hand Fights und es sieht so aus, als wird Seagal nur sehr selten noch bei irgendwas gedoubelt. Auch das Stock-Footage hält sich in Grenzen. Wirklich stark ist das gut 20 Minuten lange Finale in einem Krankenhaus, hier gibt es einige nette Action-Szenen zu bestaunen und die Länge der gesamten Sequenz ist für einen Film aus der B-Ware ziemlich gut.
Seagal spielt hier auch wieder mal richtig überzeugend. Klar, aus ihm wird nie ein toller Schauspieler, aber der russische Ex-Killer steht ihm einfach gut und der russischen Akzent hat er auch drauf.
Aber es gibt auch Kritikpunkte. Die Musik in vielen Actionszenen ist seltsame russische Polka. Einfach total unpassend gewählt lässt diese Musik die Action-Szenen weit weniger Intensiv erscheinen als sie eigentlich mit passender Musik gewesen wären.
Der Typ mit dem Seagal quasi zusammenarbeitet(eigentlich macht Seagal die ganze Arbeit) ist der totale Depp und man hätte ihn einfach weglassen sollen. Der Oberschurke war schon recht gut, aber nichts gegen die klasse Typen in Seagals Anfangs-Filmen. Hier einen mit mehr Charisma, und der Filme hätte noch besser werden können.
Aber auch so bekommt man einen sehr kurzweiligen, flotten Action-Film serviert den man sich unbedingt mal ansehen sollte, wenn man der Meinung ist Seagal mache nur noch Mi...

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The Replacement Killers

The Replacement Killers

Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Antoine Fuqua

Darsteller: Chow Yun-Fat
Mira Sorvino
Michael Rooker
Kenneth Tsang
Jürgen Prochnow
Til Schweiger
Danny Trejo

Inhalt@OFDB

Nach der ersten Sichtung von "The Replacement Killers", irgendwann 2000 muss das gewesen sein, war ich eher enttäuscht von dem Film. Aber heute, nach der zweiten Sichtung war ich sogar relativ begeistert. Chow Yun-Fat ballert beidhändig wie in besten John Woo Zeiten, jede Menge blutige Shootouts bei denen auch eine ganze Menge zu Bruch geht und eine Minimalstory, die die famose Action Gott sei dank nicht unnötig behindert.
Einzig die beiden titelgebenden Replacement Killers Till Schweiger und Danny Trejo fand ich schwach. Ich mag Trejo sehr und auch Schweiger sehe ich ganz gerne, aber die Rollen hier waren einfach Käse. Da konnten die beiden wohl selbst nicht viel für, das Drehbuch war hier auch einfach unbrauchbar. Da verweißt der Titel des Films schon auf die beiden und dann kommen da zwei solche Pappköppe bei raus. Blöd.
Aber die Action stimmt einfach und ist wie gesagt reichlich vorhanden. Mit in der Liga der besten Action-Filme der 90er.

8/10

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Broken Arrow – Operation: Broken Arrow

Broken Arrow – Operation: Broken Arrow

Erscheinungsjahr: 1996
Regie: John Woo

Darsteller: John Travolta
Christian Slater
Samantha Mathis
Delroy Lindo
Bob Gunton
Frank Whaley
Howie Long
Vondie Curtis-Hall
Jack Thompson

Inhalt@OFDB

Da die DVD zu "Broken Arrow" eine eher bescheidende Qualität aufweist, habe ich mich vor kurzem entschlossen auf die sehr günstige UK-Blu-Ray upzudaten. Die Blu Ray Qualität ist auch nicht auf vollem HD-Standard, aber auf jeden Fall wesentlich besser als die DVD. Aber genug der Technik, hin zum Film.
"Broken Arrow" ist John Woos zweiter US-Film und ich mag den Film seit der ersten Sichtung irgendwann in den 90er Jahren. Vorallem Travolta als Bad-Guy ist wie immer eine tolle Entscheidung. Klar, er betreibt stellenweise fieses Overacting, aber irgendwie macht das den Charakter erst so richtig schräg. Dazu die coolen One-Liner die er raus haut, einfach klasse.
Die Story ist Woo typisch auf Freundschaft/Feindschaft aufgebaut und Action sind auch recht gut, aber es hätte noch mehr Shootouts geben können. Schön ist aber, dass der Film ohne große Einführung direkt mit der Action loslegt.
Als Pluspunkt kommt auch noch hinzu, dass der Film noch einen der guten Hans Zimmer Scores enhält. Bevor er anfing zu jedem Film den selben Score zu machen, hat er nämlich wirklich mal gute Filmmusik produziert.
Insgesamt ein ganz brauchbarer John Woo Film, nicht so gut wie seine Hongkong Hits, auch ein wenig schlechter als "Hard Target" aber immer noch gute Kost.

7/10

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The Devil’s Own – Vertrauter Feind

The Devil’s Own – Vertrauter Feind

Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Alan J. Pakula

Darsteller: Harrison Ford
Brad Pitt
Margaret Colin
Rubén Blades
Treat Williams
George Hearn
Mitch Ryan
Natascha McElhone
Paul Ronan
Simon Jones
Julia Stiles

Inhalt@OFDB

Wieder einer dieser Filme, die ich mir aufgrund des günstigen Preises der Blu Ray zugelegt habe. Leider auch wieder einer der Filme die nicht ganz so gut sind wie man erwartet. Die Story ist nicht unbedingt einfallsreich, erzeugt nur wenig Spannung und die Charaktere bleiben erstaunlich Flach. Es wird zu wenig auf die Bindung zwischen Ford und Pitt eingegangen, wodurch der Film im Finale viel Atmossphäre verspielt und das Ende lässt den Zuschauer ebenfalls weitestgehend kalt. Die Schießerei zu Beginn des Films sowie die gesamte Einführung des Films ist hingegen noch recht überzeugend und gut gelungen, aber je weiter der Film vorschreitet, desto schwächer wird er leider da einfach essentielle Faktoren missachtet werden einen Film wirklich interessant zu machen. Ford spielt ganz ordentlich. Pitt versucht sich an einem irischen Akzent, bekommt diesen stellenweise recht gut hin, in einigen Szenen ist es aber dann auch wieder schlecht peinlich wie er daherredet.
Überrascht war ich das direkt 2 Beauties von mir hier mitspielen. Zum einen Natascha McElhone, zum anderen Julia Stiles, hier allerdings noch etwas zu jung ;-).
Insgesamt keine „muss“ Film, aber als Fan von IRA-Filmen muss man diesen natürlich auch gesehen haben.

6/10

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The Wild Bunch

The Wild Bunch

Erscheinungsjahr: 1969
Regie: Sam Peckinpah

Darsteller: William Holden
Ernest Borgnine
Robert Ryan
Edmond O’Brien
Warren Oates
Jaime Sánchez
Ben Johnson

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"The Wild Bunch" wird ja oft als einer der besten Western aller Zeiten behandelt. Das muss ich zunächst mal verneinen. Nicht weil "The Wild Bunch" schlecht wäre, nein, aber ein Film der 1913 spielt ist für mich irgendwie schon fast kein Western mehr. Dies ist sicher Ansichtssache, aber ein Vergleich mit den Leone Filmen z.B. wird erschwert wenn nicht sogar unmöglich gemacht, von daher ist ein Titel wie "Bester Western aller Zeiten" eher unangebracht. Aber zum Film:
"The Wild Bunch" beginnt direkt mit einer großartig choreografierten Action-Sequenz, einem Eisenbahn-Bank-Raub. Dann verfällt der Film für einen langen Zeitraum einer Art Leerlauf. Nach 40 Minuten hatte ich Bedenken bekommen, ob der Film denn jetzt die ganze Zeit so weitergehen wird. Man sah wie der Bunch umher ritt, in einem Mexikanischen Dorf abhing, dort Spaß hatte und quasi auf der Flucht war vor einer Kopfgeldjägertruppe. Irgendwann aber zog mich der Film dann doch in seinen Bann, ohne das ich es gemerkt habe, gefiel mir dieses "rumhängen" der Jungs und die Geschichten die dabei erzählt wurden und Situationen die dabei entstanden, vor allem im Bezug auf den Spanischen General. Trotzdem hätte ich von "The Wild Bunch" mehr Action erwartet, vorallem im Bezug dazu was man von dem Film sonst immer so gehört hat. Dies bekommt man dann geballt im Finale serviert. Wenn der Bunch eine komplette Spanische Armee aufmischt, wohnt man einer der besten Actionszenen der damaligen Zeit bei. Einfach nur ganz groß. Hier erklärt sich der Bodycount von 145 spielend. Die Action in "The Wild Bunch" muss sich sowieso auch heute noch vor keinem aktuellen Film verstecken. Intensiv, spannend, deftig!
Die Laufzeit von 145 Minuten ist nicht wenig und vieles dieser Zeit ist dieser "Leerlauf", ...

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The Hurt Locker

The Hurt Locker

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Kathryn Bigelow

Darsteller: Jeremy Renner
Anthony Mackie
Brian Geraghty
Guy Pearce
Ralph Fiennes
David Morse

Inhalt@OFDB

Als bekannt wurde, dass Kathryn Bigelow, die für ihre meist sehr männlichen, harten Filme in den 80er und 90er Jahren bekannt ist, einen Irak-Kriegsfilm dreht, hatte ich zunächst mal das Interesse daran verloren. Als ich dann aber die ersten Reviews gelesen hatte, stellte sich schnell heraus, dass die Bigelow auch mit "The Hurt Locker" wieder einen guten Film abgeliefert hat und somit war ich dann auch an "The Hurt Locker" sehr interessiert.
Der Film verfolgt keinen wirklichen Handlungsstrang. Man sieht im Film, wie sich eine Gruppe Soldaten eines Bombenentschärfungskommandos in den letzten knapp 28 Tagen ihrer Irak-Dienstzeit schlägt. Es werden Tagsüber Bomben entschärft, in der Basis wird sich gefetzt, gesoffen, geprügelt, am nächsten Tag gerät man in einen Hinterhalt und kämpft ums überleben. Der Film ist ziemlich spannend und durch die sehr Action- und Spannungs-Orientierte Inszenierung wird er auch nur selten langweilig. Die 122 Minuten Laufzeit sind aber doch am Ende etwas zu großzügig bemessen finde ich, ca. 105 Minuten hätten es evtl. auch getan. Für Army-Film Fans eine ganz klar Empfehlung. Leute die damit noch nie was anfangen konnten wird auch Kathryn Bigelow nicht überzeugen können.

8/10

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Transformers 2: Die Rache – Transformers 2: Revenge of the Fallen

Transformers 2: Die Rache
Originaltitel: Transformers 2: Revenge of the Fallen – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Michael Bay

Darsteller: Shia LaBeouf, Megan Fox, Rainn Wilson, Josh Duhamel, John Turtorro, Isabel Lucas, Tyrese Gibson, America Olivo, Matthew Marsden, Samantha Smith

Da mir der erste Teil sehr gut gefiel, freute ich mich auch schon auf „Transformers 2“, der den ersten Teil laut einiger Kritiken in allen Punkten versucht zu übertrumpfen. Sehr gelegen kam es mir da, dass Pro Sieben eine Aktion laufen hatte, durch die ich einen Tag vor den regulären Vorpremieren den Film schon umsonst im Kino sehen konnte. Kurz vor der Vorstellung, auf dem Weg zum Kino, hatte ich dann aber eher ein mulmiges Gefühl, ob mir der denn Film gefallen wird. Eine lange Laufzeit und der Wille den Vorgänger immer zu übertrumpfen, klingt nicht unbedingt nach wirklichen Qualitäten.

Sam Witwicky (Shia LaBeouf) gelang es im ersten Film mit Hilfe der Autobots die Menschheit vor den bösen Decepticons zu beschützen, Megatron zu besiegen und ihn auf dem Grund des Atlantiks zu versenken. Nun wollte er eigentlich damit beginnen ein normales Leben zu führen und aufs College gehen. Sein „persönlicher“ Autobot Bumblebee und seine Freundin Mikaela (Megan Fox) lässt er dabei zurück. Beim Packen seiner Sachen für das Leben im College findet er allerdings einen kleinen Splitter des Allspark in seinen Klamotten von damals und Sam wird fortlaufend im College von seltsamen Visionen geplagt. Alles deutet darauf hin, dass ein neuer Kampf der Transformers bevor steht. Auch Megatron taucht wieder auf aber bald stehen Sam und die Autobots um Optimus Prime einem noch mächtigeren Gegner gegenüber…

Direkt zu Beginn des Films wird klar, dass hier wirklich direkt alles daran gesetzt wird den ersten Teil links liegen zu lassen...

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12 Rounds – Zwölf Runden

12 Rounds – Zwölf Runden

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Renny Harlin

Darsteller: John Cena
Ashley Scott
Steve Harris
Brian J. White
Aidan Gillen
Taylor Cole
Lara Grice

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Renny Harlin steckt seit einigen Jahren in einem gewissen Karriere-Tief. Viele Flops, von guten aber auch von schlechten Filmen hatte er zu verantworten, u.a. "Driven", "The Covenant" oder "Cutthroat Island", der gut war, aber leider die Piratenwelle einige Jahre zu früh wiederbeleben wollte. Den Ruhm sackte dann Jahre später "Pirates of the Caribbean" ein. Nun ist er scheinbar an einem Punkt angekommen wo er Auftragsarbeiten für WWE-Films erledigt und hat mit "12 Rounds" ein Actionvehikel mit Wrestler John Cena abgedreht.
Die Story ist weitestgehend von "Die Hard with a Vengeance", also "Stirb Langsam 3" abgeguckt, mit allen Facetten die dazugehören und selbst der Schlusstwist ist genau die selbe Masche wie im Bruce Willis Film. Die Action ist ganz nett und die Aufgaben die Cena erfüllen muss sind ebenfalls recht ausgefallen. Leider verzichtet der Film fast gänzlich auf Schießereien, was aber in den Kontext auch andererseits weniger gepasst hätte.
Cena ist kein überragender Schauspieler, leistet hier aber grundsolide Arbeit. Leider ist er aber als Typ so charismatisch wie ein Baumstamm. Nicht jeder kann ein Arnold Schwarzenegger sein. Sein Gegenspieler allerdings, der Ire Aidan Gillen, ist schon eine ganz andere Liga und sein Auftreten in den meisten Szenen ist schon sehr überzeugend und charismatisch.
Renny Harlin leistet hier ebenfalls grundsolide Arbeit, der Stil des Films hebt sich aber in keiner Szene besonders ab von vergleichbaren Action-Filmen von der Stange. Die Inszenierung ist einfach nach Schema-F abgehandelt worden, nicht schlecht eben aber auch nichts besonderes...

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